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Der Genderswapped Podcast fragt: Ist die Progressive Phantastik gescheitert?


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61 Antworten in diesem Thema

#61 T. Lagemann

T. Lagemann

    Pausenclown

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Geschrieben 09 Oktober 2024 - 07:55

Hallo zusammen,

 

noch mehr über Progressive Phantastik - auch über das mutmaßliche Scheitern - gibt es da-> https://fantastische...ive-phantastik/

 

Und heute abend wird um 20h ein Live-Podcast (auf Zoom) zum Thema Progressive Phantastik stattfinden. Leider gibt es in den Shownotes zum Oktober Podcast keinen Link oder sonstwie Hinweise, wie man da zuschauen/mithören oder sich beteiligen kann.

 

Viele Grüße

Tobias


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")

#62 head_in_the_clouds

head_in_the_clouds

    Yoginaut

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Geschrieben 19 Oktober 2024 - 14:49

Das Budget der Verlage wird auf die Cash cows verteilt. Und das ist New Adult und Romance im SciFi oder Fantasy Gewand. Genrevielschreiber die das bedienen - und dann noch mit dem Erstling Entwürfe zu den obligatorischen Sequels 2 - 19 präsentieren (die dann eben beim unnverkäuflichen 2. Teil höchstens mit einer Duology endet , inkl der Jungautor*innen Karriere  ), kriegen (fast) alles vom Kuchen. Experimentierfreude mit neuen Autoren und ihrem Erstling als Einzelroman, die ein neues SF Terrain sondieren (auch oder gerade progressiv) sind ein Risiko.

 

Für viele Einsteiger in die SF wäre heute ein beaufsichtigtes Lesen sinnvoll. Wenn ich dran denke , das ich früher alles gelesen hab, was mir in die Finger kam und ich meine speziellen Vorlieben in der weiten Welt der SF Genres entwickeln konnte. Ist heute mM schwerer, weil die Verlage als Gatekeeper der Originalität = Risiko fungieren. Ein Beispiel wäre die Übersetzungslustlosigkeit deutscher Verlage, die nicht die SF repräsentieren hilft, wie sie möglicherweise international gepflegt wird (ibd. der riesige anglo-amerikanischer Markt aus denen man viele Highlights schöpfen könnte.Da ist höchstens mal ein Awardgewinner dabei...

 

Zeigte sich ja so ab den 90ern im Niedergang von anspruchsvollen Reihen im heyne, Lübbe oder Goldmann Verlag. Für mich eine Fundgrube von 2nd Hand SF vor den 90ern. Deren Stelle haben heute die Kleinverlage , die sich da exponieren.

 

Heute muss man aktiv nach der Nadel im Autor*innenhaufen suchen - sei es gegenwärtig oder von früher (jedenfalls nicht auf der Amazon SF Top 50 oder so) ;)


Bearbeitet von head_in_the_clouds, 19 Oktober 2024 - 16:00.

"Why should one be afraid of something merely because it is strange?"

  • (Buch) gerade am lesen:Morphotrophic - Greg Egan


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