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"Liste der Schande" (falls du nichts davon gelesen hast) ;-)

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36 Antworten in diesem Thema

#1 head_in_the_clouds

head_in_the_clouds

    Yoginaut

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 12:13

Es ist keine Wertung der AutorInnen ob ich sie  für gut oder schlecht halte, man sollte aber einige ihrer Werke kennen um die SF besser zu verstehen...oder?

 

  • Joanna Russ
  • Philip K. Dick
  • Joe Haldeman
  • Robert A. Heinlein
  • James Graham Ballard
  • William Gibson
  • Frank Herbert
  • Robert Silverberg
  • John W. Campbell
  • Arthur C. Clarke
  • Peter F. Hamilton
  • Bob Shaw
  • Anthony Burgess
  • Mary Shelley
  • M. John Harrison
  • Jack Vance
  • Ray Bradbury
  • Isaac Asimov

Bearbeitet von head_in_the_clouds, 14 Dezember 2024 - 12:17.

"Why should one be afraid of something merely because it is strange?"

  • (Buch) gerade am lesen:Morphotrophic - Greg Egan

#2 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 15:17

Die wirkt, wie jeder vergleichbare Liste, eher willkürlich.

Mary Shelley würde ich da nicht verorten, dafür fehlt H.G. Wells. Warum steht Anthony Burgess auf der Liste?

Bob Shaw sagt mir spontan nichts, da gehe ich mal nachschauen. Von M. John Harrison habe ich glaube ich noch nichts gelesen.

 

Zum Vergleich mal was im Lesezirkel bisher gelesen wurde:

Titelarchiv der Lesezirkel - Neuerscheinungs-Lesezirkel - SF-Netzwerk

 

Interessant wäre natürlich zu wissen, warum du gerade die gelisteten Autoren gewählt hast.  Wegen einzelner Werke oder eher wegen des Gesamtwerks oder wegen des Einflusses auf die SF?



#3 rostig

rostig

    Temponaut

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 15:35

Und wo bleiben die deutschsprachigen Autory: von Laßwitz über Dominik bis Eschbach und Marrak? Man sollte auch ihre Werke kennen um die SF besser zu verstehen...oder?



#4 Helge

Helge

    Cybernaut

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 16:07

Auch ich finde die Liste als Must-Read der SF extrem willkürlich. Wie kann in einer solchen Liste Stanislaw Lem fehlen? Oder die Strugatzkis? Noch nicht einmal Jules Verne ist da vertreten und auch nicht Hugo Gernsback, der den Begriff Science Fiction überhaupt erst prägte!



#5 Peter-in-Space

Peter-in-Space

    Kenonaut

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 16:23

ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich noch nichts von Dan Simmons gelesen habe. Das ist der erste Name, der mir so ad hoc einfällt.

 

Böse, böse.


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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  • • (Film) Neuerwerbung: NN

#6 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

    Temponaut

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 17:20

Die Liste zeigt eine Westsozialisation. Für SF must-reads kann sie aber meines Erachtens nicht stehen. Und warum fehlt Ursula leGuin?


Ernsthafte Textarbeit gefällig? https://www.federteufel.de/

 

Science-Fiction-Buchblog: https://www.jol-rose.../de/rezensionen

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#7 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 18:24

Zwei Frauen, wenn ich richtig gesehen habe.

Le guin wurde schon erwähnt, Kate Wilhelm wäre auch nicht zu verachten.

Oder auch Octavia Butler


Nachdem ich jahrelang Klassiker nachgeholt habe, entspanne ich mich aber eh und lese was ich will

Podcast: Literatunnat

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#8 rostig

rostig

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 18:39

Dann muss man unbedingt noch James Tiptree Jr. alias Alice Bradley Sheldon erwähnen.



#9 deval

deval

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 18:59

und, und, und ...

 

Jeder hat wohl seine persönliche Liste.


Bearbeitet von deval, 14 Dezember 2024 - 18:59.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#10 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 19:29

Ich lese gerade Lois McMaster Bujold. Aber braucht man das für die richtige Einstellung zur SF? Keine Ahnung, jedenfalls lese ich ihre Texte gerne.

#11 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 20:18

Dann muss man unbedingt noch James Tiptree Jr. alias Alice Bradley Sheldon erwähnen.




Word!

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#12 lapismont

lapismont

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 20:53

Eine sehr einseitige Liste in vielerlei Hinsicht.

Sowas hat mich kurz nach der Wende interessiert, als ich ich den ganzen Westkram aufholen wollte.

 

Heute vertrau ich da eher gut durchdachten Verlagskonzepten, wie dem von Carcosa, um mal in SF-Klassiker reinzuschnuppern.

Von daher: Übernächstes Buch stammt von Joanna Russ.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#13 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 21:02

Mein nächstes dann von Ursula KLG

#14 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 21:29

Carcosa müsste man erfinden, gäbe es den Verlag nicht bereits.

Da landet zurzeit viel Geld von mir :-)

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#15 Naut

Naut

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Geschrieben 14 Dezember 2024 - 23:11

Eine Liste, die Bob Shaw enthält, aber nicht Douglas Adams? Oder Neil Stephenson, einen der nachweislich einflussreichsten SF-Autoren der letzten 30 Jahre (frag dich mal, warum das Metaverse so heißt)?
Und warum sollte Asimov wichtiger sein als Stanislav Lem? Immerhin kann letzterer zwei erfolgreiche Verfilmungen vorweisen, und ersterer nicht. Oder die Strugatzkis - immerhin inspirierten sie ein ziemlich erfolgreiches Game-Franchise, nicht zu reden von mehreren Verfilmungen.
Ganz China und Ostasien mal eben weglassen, obwohl die Verkaufszahlen von Cixin Liu sicher jeden Clarke verzwergen.
Und Europa findet auch nicht statt, ist ja nicht so, als habe Jules Verne nicht das Genre quasi erfunden.

Die Schande besteht nicht darin, in einer solchen Liste Lücken zu haben, sondern eher darin, sie für vollständig oder unveränderlich zu halten. Jede Generation und jede Blase baut ihren eigenen Kanon, immer wieder neu.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#16 Gerd

Gerd

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Geschrieben 15 Dezember 2024 - 01:15

Und Europa findet auch nicht statt, ist ja nicht so, als habe Jules Verne nicht das Genre quasi erfunden.

 

Oha. Ich habe zwar mitbekommen, dass das UK seit dem Brexit nicht mehr zur EU gehört, aber dass es nicht mehr zu Europa gehört ... :blink: 


Sudden moroseness. One hop too far.

#17 A-reum

A-reum

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Geschrieben 15 Dezember 2024 - 01:24

Das ist auch abhängig von der Generation. Früher wurden Scheer und Ernsting viel gelesen. Heute würde erwartet, dass Aiki Mira bekannt ist. Andreas Eschbach ist noch bekannter.
Es gibt auch Menschen, die mehr und mal weniger SF lesen und vielleicht nicht viele Bücher kennen.

Und jede Liste ist unvollständig. Ich habe Carl Amery und Thomas RP Mielke für mich entdeckt. Und südkoreanische Autoren und japanische gibt es auch.

#18 Naut

Naut

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Geschrieben 15 Dezember 2024 - 01:27

Oha. Ich habe zwar mitbekommen, dass das UK seit dem Brexit nicht mehr zur EU gehört, aber dass es nicht mehr zu Europa gehört ... :blink:

Du weißt natürlich gar nicht, was ich meine, und dir ist auch nicht aufgefallen, dass in obiger Liste nur US-amerikanische, britische und irische Autoren aufgezählt werden.

Bearbeitet von Naut, 15 Dezember 2024 - 01:29.

Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#19 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 15 Dezember 2024 - 09:43

Ich hab jedenfalls nur drei aus der Liste gelesen. Und dafür aber jede Menge Lem, LeGuin, Strugatzkis, Adams, Orwell, Atwood ... und so einige der Klassiker, die Carcosa wieder auflegt. Interessanter als die reine Liste fände ich auch, warum du wen davon für heute noch lesenswert hältst.


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#20 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 15 Dezember 2024 - 10:05

Und Europa findet auch nicht statt, ist ja nicht so, als habe Jules Verne nicht das Genre quasi erfunden.
 

Schon Kepler hat SF geschrieben. Und bei den alten Griechen findet sich bestimmt auch etwas. Und wenn's nach Däniken geht, haben schon die Höhlenmenschen Raumfahrt-Comics gemalt. :wink2: :biggrin2:



#21 Naut

Naut

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Geschrieben 15 Dezember 2024 - 10:10

Schon Kepler hat SF geschrieben. Und bei den alten Griechen findet sich bestimmt auch etwas. Und wenn's nach Däniken geht, haben schon die Höhlenmenschen Raumfahrt-Comics gemalt. :wink2: :biggrin2:

Klar, aber Head ging es ja um ein "Verständnis" von SF. Ist es dafür wirklich notwendig, Kepler oder Verne oder Asimov zu lesen? Ich stelle das generell infrage. Heutige SF hat mit den dreien wenig zu tun.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#22 deval

deval

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Geschrieben 15 Dezember 2024 - 10:46

Die Frage nach der Notwendigkeit kann bei jedem Autor oder Autorin gestellt werden, egal ob er oder sie in der Liste steht oder nicht.

 

Mit Gibson verbinde ich hauptsächlich Cyberpunk, ich habe aber für Cyberpunkt nichts übrig. Egal also ob er Pionier ist oder nicht, für mich ist er daher nicht notwendig.

 

Die Werke von Frau LeGuin gefallen mir nicht wirklich, sind eher so social SF für mich, aber auch dafür habe ich nichts übrig.

 

Von Bradbury habe ich überhaupt nichts gelesen, bilde mir aber dennoch ein SF zu verstehen. Sein berühmtestes Werk sind wohl Die Mars Chroniken. Aber warum man das gelesen haben muss, ich kenne nur den Film, erschließt sich mir nicht.

 

M.John Harrison oder Joanna Russ oder Anthony Burgess kenne ich überhaupt nicht. Verstehe ich deshalb keine SF?

 

Ich mag Asimov, Clark und Heinlein, stehe nun mal auf Space Operas. Habe ich mich nun geoutet weil viele hier, gerade die für sie wohl schlecht gealterten Asimov Bücher betreffend, ablehnen?

 

Ich mag Stephen Baxter und Neal Asher, die tauchen hier auch nicht auf. Na und?


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#23 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 15 Dezember 2024 - 17:21

Für mich bedeutet SF, Denkanstöße zu geben. Ich will nicht möglichst viel in kurzer Zeit lesen. Es müssen Ideen da sein, dich für mich neu sind; über die ich nachdenken muss und möchte. Wenn mich etwas interessiert, dann lese ich langsam und konzentriert. Wenn ich anfange, diagonal zu lesen, dann ist das nichts für mich.

 

Zuletzt habe ich "Athos 2643" von Nils Westerboer gelesen. Die darin erwähnte Idee einer künstlichen Schwerkraft mit Kraftfeld und injizierten Partikeln fand ich grandios. Allein schon dafür, würde ich den Roman und den Autor empfehlen.


Bearbeitet von George Nelson, 15 Dezember 2024 - 17:22.


#24 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 15 Dezember 2024 - 17:46

Athos ist klasse, ja!


Auch für mich muss Literatur Türen öffnen, meinen Horizont erweitern, ambivalente Figuren haben (oder ambivalente Themen).

Neue Ideen bzgl Technik brauche ich nicht

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#25 Tiff

Tiff

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Geschrieben 15 Dezember 2024 - 21:31

 

Es ist keine Wertung der AutorInnen ob ich sie  für gut oder schlecht halte, man sollte aber einige ihrer Werke kennen um die SF besser zu verstehen...oder?

 

  • Joanna Russ
  • Philip K. Dick
  • Joe Haldeman
  • Robert A. Heinlein
  • James Graham Ballard
  • William Gibson
  • Frank Herbert
  • Robert Silverberg
  • John W. Campbell
  • Arthur C. Clarke
  • Peter F. Hamilton
  • Bob Shaw
  • Anthony Burgess
  • Mary Shelley
  • M. John Harrison
  • Jack Vance
  • Ray Bradbury
  • Isaac Asimov

 

JA:
Frank Herbert
Philip K. Dick
William Gibson
Anthony Burgess
James Graham Ballard
Peter F. Hamilton

NEIN:
Joanna Russ
Joe Haldeman
Robert A. Heinlein
John W. Campbell
Arthur C. Clarke
Bob Shaw
Mary Shelley
Jack Vance
Ray Bradbury

Isaac Asimov

VIELLEICHT:
Robert Silverberg
M. John Harrison



#26 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 15 Dezember 2024 - 22:08

Ich bin grundsätzlich der Ansicht, dass auch eine noch so erschöpfende Lektüre von Klassikern kein Qualitätsmerkmal von SF-Fans ist.

 

SF ist Kind ihrer Zeit. Vorzugsweise zeitgenössische, moderne SF zu lesen oder zu mögen sollte daher nicht abgewertet, sondern im Gegenteil GELOBT werden.


Bearbeitet von Uwe Post, 15 Dezember 2024 - 22:10.

Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#27 Tiff

Tiff

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Geschrieben 15 Dezember 2024 - 22:19

Ich bin grundsätzlich der Ansicht, dass auch eine noch so erschöpfende Lektüre von Klassikern kein Qualitätsmerkmal von SF-Fans ist.

 

SF ist Kind ihrer Zeit. Vorzugsweise zeitgenössische, moderne SF zu lesen oder zu mögen sollte daher nicht abgewertet, sondern im Gegenteil GELOBT werden.

Nun ja, sieh es doch mal aus der Sicht von jemandem, der seit 40 Jahren SF liest und mit der erschöpfenden Lektüre von aus heutiger Sicht so genannten Klassikern begonnen hat und in seiner Karriere als SF-Leser irgendwann bei der heute so genannten zeitgenössischen, modernen SF angekommen ist, und da nun irgendwie etwas wie ein Muster zu erkennen glaubt.


Bearbeitet von Tiff, 15 Dezember 2024 - 22:19.


#28 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 15 Dezember 2024 - 22:33

Ich bin grundsätzlich der Ansicht, dass auch eine noch so erschöpfende Lektüre von Klassikern kein Qualitätsmerkmal von SF-Fans ist.

 

SF ist Kind ihrer Zeit. Vorzugsweise zeitgenössische, moderne SF zu lesen oder zu mögen sollte daher nicht abgewertet, sondern im Gegenteil GELOBT werden.

Es ist mir neu, dass man als SF-Fan irgendwelche Qualitätsmerkmale erfüllen muss. Schon die Idee, eine solche Liste aufzustellen, ist lächerlich, und zu glauben, man sollte jemanden für seinen Geschmack loben oder tadeln, finde ich befremdlich.



#29 ChristophGrimm

ChristophGrimm

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Geschrieben 16 Dezember 2024 - 05:49

Ich bin mir nicht sicher, was mit „SF verstehen“ gemeint ist. Meine Frage wäre daher zunächst, was es an Science-Fiction zu verstehen gibt.
Für mich als SF-Fan und Gelegenheitsautor gesprochen: Mir geben einige Science-Fiction-Werke Denkanstöße, weil sie die Ist-Situationen der Gegenwart - insgesamt oder fokussiert auf einzelne Aspekte - spiegeln, zu möglichen Konsequenzen extrapolieren oder Alternativen offerieren. Das können vielschichtige Werke, bspw. Westerboers „Athos 2643“, oder simpler strukturierte, auf einen Gedanken fokussierte Werke (bspw. eine „Star Trek“-Folge) sein.
Um zumindest auf einen Klassiker einzugehen: Ray Bradbury war meine erste literarische SF-Liebe. Rückblickend zeigen mir die 50, 60, 70 Jahre alten Werke im Wesentlichen, dass sich die Gesellschaft nur wenig zum Positiven verändert hat und noch immer mit denselben Problemen herumschlägt.
„Alien Contagium: Erstkontakt-Geschichten“: https://eridanusverlag.de | "En passant - Die Reisen des Sherlock Holmes": https://burgenweltverlag.de<p>Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de
  • (Buch) gerade am lesen:„Psyche mit Zukunft“ (Anthologie), „Marple“ (Anthologie)
  • (Buch) als nächstes geplant:„Die dunkle Seite der Erde“ (Achim Stößer), "Proxi" (Aiki Mira)

#30 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 16 Dezember 2024 - 06:26

Ich bin grundsätzlich der Ansicht, dass auch eine noch so erschöpfende Lektüre von Klassikern kein Qualitätsmerkmal von SF-Fans ist.

SF ist Kind ihrer Zeit. Vorzugsweise zeitgenössische, moderne SF zu lesen oder zu mögen sollte daher nicht abgewertet, sondern im Gegenteil GELOBT werden.


Wir sf Fans unserer Familie haben das gestern beim Adventskaffee diskutiert:
Es gab da unterschiedliche Haltungen. Wir konnten uns aber gut darauf einigen, dass es:

  • zu viel gibt, um alles zu kennen.
  • wenn man selbst schreibt oder heftig rezensiert, es seltsam wäre, gar nichts zu kennen.

Wir waren uns einig, dass Lem großartig ist und zu Jules Verne extrem verschiedener Ansicht. Mein Mann findet den klasse und ich will nichts mehr von ihm lesen und habe auch einiges abgebrochen.  (Durchgehalten habe ich nur Reise zum Mittelpunkt der Erde und kein Bedürfnis mehr, irgendwas anderes von ihm zu lesen.)

Inzwischen lese ich fast nur noch zeitgenössische SF und hole sehr selten noch Klassiker nach

Ich bin mir nicht sicher, was mit „SF verstehen“ gemeint ist. Meine Frage wäre daher zunächst, was es an Science-Fiction zu verstehen gibt.
Für mich als SF-Fan und Gelegenheitsautor gesprochen: Mir geben einige Science-Fiction-Werke Denkanstöße, weil sie die Ist-Situationen der Gegenwart - insgesamt oder fokussiert auf einzelne Aspekte - spiegeln, zu möglichen Konsequenzen extrapolieren oder Alternativen offerieren. Das können vielschichtige Werke, bspw. Westerboers „Athos 2643“, oder simpler strukturierte, auf einen Gedanken fokussierte Werke (bspw. eine „Star Trek“-Folge) sein.
Um zumindest auf einen Klassiker einzugehen: Ray Bradbury war meine erste literarische SF-Liebe. Rückblickend zeigen mir die 50, 60, 70 Jahre alten Werke im Wesentlichen, dass sich die Gesellschaft nur wenig zum Positiven verändert hat und noch immer mit denselben Problemen herumschlägt.


Hat nicht Delany darüber sogar mal einen Essay geschrieben? Es gibt jene, die SF verstehen und jene, die es nicht tun. Ich habe das auch beobachtet.
Und mein eigener phantastischer Muskel ist für gewisse Prosa auch noch zu schlapp. Siehe Sven Haupt


Podcast: Literatunnat

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