A. & K. Steinmüller: Andymon
#31
Geschrieben 18 Oktober 2004 - 10:31
#32
Geschrieben 19 Oktober 2004 - 20:56
hi allRUSCH:Ich glaube da interpretierst Du zuviel hinein, denn wäre das nicht die Rolle von Beth gewesen, der die oberste Macht darstellt?
RONNI:Ich habe mal ins Nachwort geschaut, wie die Steinmüllers Resth selber interpretieren:
QUOTE
Resth argumentiert so hinterhältig-dialektisch wie Stalin und seine Erben
ronni - rusch
auf seite 248 gibts diesbezüglich eine sehr treffende stelle, und zwar sind die meisten details in diesem kapitel
AMPHITHEATER
"Resth besah sich prüfend die freien Sitzgelegenheiten und begab sich zielgerichtet auf die linke Seite direkt neben der Bühne"
weiters kommen in jenem kapitel seine abhörmethoden und bespitzelungen zum vorschein
und zum thema gesetze: "und Gesetzeshüter: Beamte, Kontrolleure, Polizisten, Rechtsanwälte, Richter - nein danke!"
ich sehe das als eindeuteige hinweise auf eine politische richtung
lg joe
#33
Geschrieben 19 Oktober 2004 - 22:42
#34
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 20:21
#35
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 21:43
Das finde ich gar nicht. Ich finde, dass die Kindheit bei den Schiffsgeborenen sogar zu kurz kommt. Sie haben zwar einen riesigen Naturpark zum spielen und ein Schiff zu erkunden, aber alles dient dabei einem bestimmten Zweck, der Vorbereitung auf Andymon. Sicher macht es ihnen auch Spaß zu lernen, aber Richtige Abenteuer außerhalb des ihnen vorgegeben System erleben sie nicht. Mir hat das Buch ingesamt sehr gut gefallen und ich gebe ihm 9 von 10 Punkten. Ich würde auch keinem der Teile einen Vorzug geben. Sie sind alle drei auf ihre Weises interessant. Gruß Markusstellenweise kommt man sich vor wie bei enid blytons - fünf freunden in ihren jeweiligen episoden
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#36
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 21:47
ich meinte mit 5 freunde auch das ganze buchIch finde, dass die Kindheit bei den Schiffsgeborenen sogar zu kurz kommt.
lg joe http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png
#38
Geschrieben 20 Oktober 2004 - 22:46
Als Hörspiel fand ich die 5 Freunde klasse. Allerdings nicht so gut wie die Drei Fragezeichen.wohl noch nie 5 Freunde gelesen, was? Die 5 Freunde sind nämlich Todlangweilig. Gruß Ronni, Hardcore-Schreckenstein-Fan
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#39
Geschrieben 21 Oktober 2004 - 19:45
ich:
du:stellenweise kommt man sich vor wie bei enid blytons - fünf freunden
in ihren jeweiligen episoden
und?wohl noch nie 5 Freunde gelesen, was? Die 5 Freunde sind nämlich Todlangweilig
lg joe http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png
PS: ich habe ein buch von blyton gelesen - die 5 freunde auf der felseninsel
#40
Geschrieben 21 Oktober 2004 - 19:59
Du:
ich:stellenweise kommt man sich vor wie bei enid blytons - fünf freunden in ihren jeweiligen episoden
Du:wohl noch nie 5 Freunde gelesen, was? Die 5 Freunde sind nämlich Todlangweilig
ich:und?
Andymon ist nicht totlangweilig! http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png
Gruß Ronni
#41
Geschrieben 21 Oktober 2004 - 21:38
ich hoffe du bist nicht beleidigt
kann es sein dass du das wort stellenweise übersehen hast?
das erste mal das ich echt verblüfft war - war als ich annahm betth stirbt - und darauf wartete wie die steinmüllers dass lösen bei einem ich-erzähler
war aber auch nur einen eingeschobene 2-seiten action
wie andere geschichtchen auch
es ist trotzdem ein gutes buch - OK
doch irgendwie war der schluss - bis auf jene erwähnte episode grad eben - abzusehen
und da dahcte ich schon - auf was warte ich eigentlich während ich die seiten umblättere
was ist denn grossartig passiert
aus einer guten idee wurde eine abfolge von geschichten
für eine idee zu lang
und für ein monumentalwerk zu kurz
lg joe http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png
#42
Geschrieben 21 Oktober 2004 - 22:06
Quatsch, wieso sollte ich?ich hoffe du bist nicht beleidigt
Wenn Du Andymon in die Kategorie "Jugendbuch" einordnest, ist das OK und Du stehst damit nicht alleine da. Alles was ich sagen wollte war, daß ich Andymon sehr spannend fand und Die fünf Freunde, im Gegensatz zu vielen anderen Jugendbüchern, todlangweilig. Alles klar?
Ich bewerte ein Buch in erster Linie danach, ob es mir Spaß gemacht hat oder nicht. Wenn ich jetzt Andymon zusätzlich kategorisieren soll, habe ich halt im Hinterkopf, wann und wo es entstanden ist, wie der Stand der Forschung damals war und was davon bis in die DDR vorgedrungen sein könnte. Wenn ich das alles zusammenfüge ist Andymon eines der besten Bücher, die ich bisher gelesen habe.
Gruß Ronni
#43
Geschrieben 21 Oktober 2004 - 22:10
eines der besten jugendbücher - OKWenn ich das alles zusammenfüge ist Andymon eines der besten Bücher, die ich bisher gelesen habe.
ich werde es ab nun auch als das betrachten - unter diesem blickwinkel ist es tatsächlich ein gutes buch
lg joe http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png
#44
Geschrieben 21 Oktober 2004 - 22:35
#45
Geschrieben 22 Oktober 2004 - 09:15
Was mich am Schluss am meisten fasziniert hat war der Gedanke, dass vielleicht schon viele andere Planeten auf diese Weise besiedelt wurden. Das erste Raumschiff kam von der Erde, ein Planet wurde bewohnbar gemacht, besiedelt und es wird das nächste Raumschiff auf die Reise geschickt...
Bei dieser Passage musste ich daran denken, wie ich als Jugendlicher vom Weltraum fasziniert war, noch bevor ich mit dem Lesen von SF angefangen habe.
Sullivan
#46
Geschrieben 22 Oktober 2004 - 10:54
#47
Geschrieben 22 Oktober 2004 - 11:21
"Mir ist es lieber, es werden wenige Ereignisse intensiv beschrieben als wenn viele Ereignisse nur oberflächlich angerissen werden"
Und das ist genau das, wo die Meinungen aufeinander prallen. Ich finde - bildlich gesprochen - das Verhalten von Schwärmen deutlich interessanter, als das Verhalten von einzelnen Fischen. Genauso geht es mir bei Andymon, in dem der eigentliche Hauptdarsteller der Planet ist. Persönliche Ereignisse sind hier für mich nur insofern interessant, wie sie Auswirkungen auf die Besiedlung von Andymon haben.
Gruß Ronni
#48
Geschrieben 22 Oktober 2004 - 12:24
#49
Geschrieben 22 Oktober 2004 - 12:42
#50
Geschrieben 22 Oktober 2004 - 13:51
#51
Geschrieben 22 Oktober 2004 - 14:06
Ich denke über die Bewertung der Erzählweise kann man ebenso streiten. Für micht macht die Erzählweise und die Tatsache, ob der Autor sein Handwerk versteht, mehr als 50 % aus. Ich habe kein Vergnügen an einem Buch, in dem der Autor seine Protagonisten zu Klischees degradiert und glaubt sterben zu müssen, wenn er versuchen muss, das Innere seiner Figuren zu beschreiben. Ich denke da liegt der Hund begraben, warum mir manche Hard SF so überhaupt nicht gefallen mag. Aber ich kann verstehen, dass jemand, dem das nicht so wichtig ist, da leichter über diesen Umstand hinweg sehen kann.Die Erzählweise ist eben nur ein Punkt, gerade bei SF fließen auch viele andere Dinge in die Bewertung mit ein... Sullivan
#52
Geschrieben 22 Oktober 2004 - 14:38
Wir schweifen etwas ab, aber noch kurz: Das klingt wirklich nach der nicht selten vertretenen Meinung, Autoren von Hard-SF seien schlechte Erzähler.Ich denke da liegt der Hund begraben, warum mir manche Hard SF so überhaupt nicht gefallen mag. Aber ich kann verstehen, dass jemand, dem das nicht so wichtig ist, da leichter über diesen Umstand hinweg sehen kann.
#53
Geschrieben 22 Oktober 2004 - 15:54
Dave, das habe ich so nicht gesagt. Verdreh mir nicht das Wort im Munde. Es gibt durchaus Hard SF, die von Autoren geschrieben wurde, die ihr Handwerk verstehen. Aber ich bin oft genau auf die Nase gefallen, weil mir eben Hard SF Werke nicht gefallen haben, weil wegen des obigen Arguments. Aber es gibt durchaus Bücher, die beiden Seiten gerecht werden und das sind dann echte Knüller.Wir schweifen etwas ab, aber noch kurz: Das klingt wirklich nach der nicht selten vertretenen Meinung, Autoren von Hard-SF seien schlechte Erzähler.Ich denke da liegt der Hund begraben, warum mir manche Hard SF so überhaupt nicht gefallen mag. Aber ich kann verstehen, dass jemand, dem das nicht so wichtig ist, da leichter über diesen Umstand hinweg sehen kann.
#54
Geschrieben 22 Oktober 2004 - 16:06
Exakt!Aber es gibt durchaus Bücher, die beiden Seiten gerecht werden und das sind dann echte Knüller.
#55
Geschrieben 22 Oktober 2004 - 16:21
7 punkte
sind leicht erklärt
es ist gut geschrieben - und die idee gefällt mir
stellenweise!!!!!! gefällt es nicht
also mehr als 5 weniger als 10
wäre es unter 5 - hätte ich es zum vorschlag im thread die schlechtesten Sf romane aller zeiten machen müssen
und das ist es nun wirklich nicht
die tatsache dass ich das buch kritisiere heisst ja nicht dass es totaler müll ist
ich meine eben nur dass es ein wenig überbewertet wird
meine meinung - ich will auch niemand davon überzeugen
ich sagte auch - dass ich vielleicht nicht der richtige leser gerade für dieses buch bin
ausserdem tut es dem thread gut wenn wir mal nicht alle der selben meinung sind
und nur weil ich ein buch nicht kritisiere muss es auch kein 10 punkte meisterwerk sein - oder?
lg joe
#56
Geschrieben 22 Oktober 2004 - 18:16
Um es in Daves Worten zu sagen: Exakt.ausserdem tut es dem thread gut wenn wir mal nicht alle der selben meinung sind und nur weil ich ein buch nicht kritisiere muss es auch kein 10 punkte meisterwerk sein - oder?
#57
Geschrieben 22 Oktober 2004 - 19:17
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#58
Geschrieben 22 Oktober 2004 - 20:16
ich bin jetzt auch endlich durch mit dem Buch. Leider hat mich zwischendurch mal das Finanzamt gepackt, so dass ich eine Woche lang keinen Kopf für†™s Lesen hatte. Deswegen hat es etwas länger gedauert.
Ich kann meine Meinung aus dem ersten Thread nur wiederholen: Ich bin (fast) restlos begeistert. Einen dermaßen im besten Sinne leichten Roman habe ich vermutlich seit zehn Jahren nicht mehr in den Händen gehabt. Unglaublich.
Mir persönlich gefällt auch der erste Teil am besten. Das ist aber wirklich nur ein persönlicher Eindruck, denn als die jungen Andymonier auf ihrem Schiff eben das Schiff langsam entdecken, das war bester Abenteuerstil, etwas, was mir sowieso liegt. Und, wie gesagt, es soll keine Schmälerung der anderen beiden Teile sein.
Ein paar Kleinigkeiten sind mir aber doch aufgefallen: Zum Beispiel bin ich mir nicht sicher, ob ein junger Mensch tatsächlich von einem Roboter aufgezogen werden kann und dabei auch volle menschliche Züge entwickelt. Ich komme deshalb auf diese Thematik, weil ich im Fernsehen - völlig unabhängig und zufällig - eine Dokumentation gesehen habe, die von menschlichen Verhaltensweisen und deren Wurzelung in den frühesten kindlichen Erfahrungen handelt. Dort konnte man erleben, dass sich schon einfache Fehler der Eltern umgehend auf die Kinder auswirken. Von daher bezweifle ich, dass ein entsprechender Roboter ähnliches leisten kann. Oder anders: Wenn ein Android ein menschliches Wesen perfekt - hierauf liegt die Betonung - nachahmen kann, dann müsste er eigentlich ebenfalls als menschliches Wesen angesehen werden. Wozu sollte man dann noch Eizellen durch den Weltraum schicken? Ganz kurz wird diese Problematik ja im ersten Teil angerissen.
Außerdem war mir der Roman gerade zum Schluss hin doch ein wenig zu sehr „Friede, Freude, Eierkuchen“. Zur Menschheit gehören auch - ich bin da der festen Überzeugung, auch wenn ich es überhaupt nicht mag - die dunklen Seiten. Und damit meine ich nicht das friedliche Kindergartenverhalten von Resth im dritten Teil des Buches, sondern die wirklichen Abgründe. Ich bin der Meinung, dass eine Gesellschaft zwischen Extremen hin- und herpendelt. Zu friedliche Naturen bringen irgendwann Monster hervor, und zu restriktive Gesellschaftsformen werden von denen gestürtzt, die davon irgendwann einmal die Nase voll haben. Aber das nur am Rande und ich bin mir durchaus bewusst, dass ich zwar in der Lage bin mit der Lupe ein paar kleine Schwächen des Buches zu entdecken - wenn es denn überhaupt Schwächen sind - ich aber nicht einmal im Ansatz so etwas auf†™s Papier bringen könnte.
Ich betone nochmals: Mir hat das Buch einen irren Spaß gebracht, ich bereue keine Sekunde es gelesen zu haben und kann es mit gutem Gewissen jedem SF-Fan und solchen, die es noch werden wollen, weiterempfehlen.
Wertung: 9 von 10 Punkten
Bis dennen,
Henrik
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#59
Geschrieben 23 Oktober 2004 - 17:20
Ich erwartete, dass das Buch nach Teil 2 wohl gelaufen wäre ... um dann von einer Überraschung in die Nächste zu fallen. Dies habe ich seit langem nicht mehr erlebt. Bei fast allen Büchern (und Filmen) kann ich schon im Vorhinein erraten, wie es ausgeht.
Ich sehe die Teile als eine Art einfaches How-To-Do für:
Teil 1: Sternenschiff
Teil 2: Terraforming
Teil 3: Sammelsurium der sozialen Entwicklungen bei einer Planetbesiedlung.
Mit Sammelsurium meine ich nicht nur, was geschieht, sondern auch was erwähnt wird. Was sind die Möglichkeiten einer Sternenbesiedlung? (inkl. aus Teil 2)
- Auf dem Schiff bleiben
- Neuer Planet suchen
- Planet terraformen und besiedeln
- Planet besiedeln ùnd neuer Planet suchen
- Unbelebte Welt (Monde) besiedeln
- Technik und Wissen vererben
- Einen primitiveren, pragmatischen Lebensstil annehmen
- Aufgabe der eigenen Persönlichkeit, dafür Einwerdung eines Kollektivbewusstseins
- Kinder selbst kriegen und erziehen
- Kombination Eigene Kinder und Ungeborene Kinder
- Eigene Kinder durch Rammas und Guros erziehen
- Wahl Achtergruppensystem, Dorfdemokratie oder Diktatur
Es kommt sicher noch mehr ...
Ich bevorzuge auch mehr Tiefe bei einer Erzählung bzw. sowieso eine andere Erzählweise, doch bei Andymon fand ich die Geschwindigkeit und die Oberflächlichkeit in Ordnung, weil die Steinmüllers diesen Stil beherrschen und die Erzählung über das Elementäre (Besiedlung Andymon) gelingt. Ich verstehe allerdings gut, dass dies nicht allen gefällt - die Erzähltechniken dieses Buches ist nicht jedermanns Sache.Wir sind einfach an dem Punkt angelangt, dass die Erzählweise einem entweder gefällt (so wie mir) oder eben nicht.
Im Kapitel "In den Bergen" ist mir allerdings etwas aufgefallen. Auf Seite 259 denkt Beth Folgendes:
Ich sagte ihr nicht, dass meine Aufzeichnungen noch für eine weiter Person gedacht waren, eine Person, die erst in Tausenden von Jahren existieren würde, Beth, mein Ebenbild und Nachfolger im neuen Schiff. Er sollte besser gewappnet sein ...
Alles klar? Beth schreibt "Andymon" für seinen zukünftigen Klon! Er schreibt für ihn das Wesentliche auf und zwar aus seiner Sicht. (Also nicht detailliert aus der dritten Person.) Für mich reicht dies als Erklärung des Stils, weil wir eigentlich diesen persönlichen Bericht lesen.
Allerdings ... (siehe Quote)
... allerdings hat auch mir dies in Teil 3 gestört. Einmal den minimalistischen Ich-Erzählungs-Stil akzeptiert, war ich begeistert über die guten Durchführung. In Teil 1 und 2 sah ich kein einziges überflüssiges Wort, keine falsche Behauptung (nur das überschnelle Gelingen der Terraforming fand ich unerwartet, aber das galt auch für die Schiffsbewohner). In Teil 3 stimmt aber inhaltlich einiges nicht mehr (eben: weshalb Schiffe bauen und wieso reichen die Resourcen manchmal wohl, manchmal nicht?)Die Sache mit dem Raumschiffbau ist aber nicht ganz einleuchtend. /
Ich habe auch etwas gegrübelt wieso Beth unbedingt ein Raumschiff bauen möchte. Auf der einen Seite muss mit den Resourcen sparsam umgegangen werden, auf der anderen Seite dieses gewaltige Projekt. Das Problem mit den Vorräten löst sich plötzlich auf weil auf dem 8. Planeten genug Wasserstoff zum "nachtanken" ist.
Ein wenig misslungen fand ich auch eine Bemerkung der Mutter über das erste Kind. Sie (mögl.w. auch der Vater) sagte, der Bursche wäre "frühreif". Sie hat aber gar kein Vergleichsmaterial mit anderen, normalen Babies und die Ungeborenen waren dagegen klüger, als jedes Kind auf der Erde gewesen war. Ich hatte eher mal eine Enttauschung der Eltern erwartet, wenn sie merken, dass die normalen Kinder sich geistig langsamer entwickeln. Ach, ich finde auch immer ein Haar in der Suppe.
Ich dachte eigentlich, dass Resth gewinnen würde und musste an "Animal Farm" denken. Ich sah Parallelen zwischen Resth und Napoleon (ja, wie das Gehirn so manchmal treibt), wie er Beth (bzw. Snowball) ins Asyl treibt und dann sagt: "Heute feiern wir!" Einen Monat später sagt er: "Jetzt setzen wir alles auf die Karte Technik!" Und ein Jahr später sagt er: "So, und jetzt bauen wir ein neues Schiff!" Hmm, Politik ...Was denkt ihr eigentlich über Resth?
#60
Geschrieben 23 Oktober 2004 - 20:28
ist das ein vorwurf?QUOTE (Joe Chip @ 22 Oct 2004, 16:21)
ausserdem tut es dem thread gut wenn wir mal nicht alle der selben meinung sind
und nur weil ich ein buch nicht kritisiere muss es auch kein 10 punkte meisterwerk sein - oder?
Um es in Daves Worten zu sagen:
Exakt.
welcher satz erscheint kopiert?
lg joe
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