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Es fehlt an Büchern für junge Männer


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35 Antworten in diesem Thema

#31 ThK

ThK

    Temponaut

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Geschrieben Heute, 19:23

Ich halte diese Feststellung für Unsinn! Das Angebot ist außergewöhnlich groß. Davon abgesehen IST Science Fiction schon immer Literatur auch für junge Männer gewesen. Dazu müssen die Hauptfiguren nicht 12, 14 oder 16 sein. Abgesehen davon ist das Angebot für jeden Geschmack groß. Von der Space Opera, über Bastelbücher bis zum Schweinkram. Es ist alles da. Nur hat diese Generation statistisch gesehen nicht das geringste Interesse am Lesen. Nicht mal Comics. Der Mangaleser ist sozusagen der Bildungsbürger des 21. Jahrhunderts. Mittlerweile haben Smartphone und Konsole auch im Akademikerhaushalt das Buch weitgehend verdrängt. Das literarische Aha-Erlebnis lässt sich nicht erzwingen, findet zuweilen aber immerhin noch statt, wo Lesekultur vorgelebt wird.

Bearbeitet von ThK, Heute, 21:37.


#32 Wurzelbrumf

Wurzelbrumf

    Ufonaut

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Geschrieben Heute, 21:33

Der Autor des ursprünglichen Artikels stellt die steile These auf, dass jünge Männer (welches Alter auch immer das genau sein soll) gerne über das Erwachsenwerden ihresgleichen lesen würden.

Zitat "Gab es früher noch große Romane, die explizit die Lebenswelt junger – oft verlorener – Männer in den Mittelpunkt rückten, fehlen diese Erzählungen heute fast völlig. Früher war die Komplexität männlicher Adoleszenz noch ein literarscher Lieblingstopos." (also sowas wie Huckleberry Finn oder so? Der lange Weg des Lukas B? Ich habe dies Bücher immer als unisex-tauglich empfunden, aber nunja.)

 

Desweiteren geht der Autor davon aus, dass Themen wie folgte die männlichen jungen Leser anziehen würden: "Die sinkenden Aussichten auf eine stabile Partnerschaft; die widersprüchlichen Ansprüche, die unsere Gesellschaft an die junge Generation stellt, die postheroisch, aber kriegstüchtig sein soll."

 

Also ehrlich, wer will den sowas lesen? Hier irgendein junger Mann, der dazu Stellung nehmen will?

Gut, ich habe auch schon beobachtet, dass es keine männliche Entsprechung  zum weiblichen Romantasy-Hype, gibt, aber es gibt doch noch genug normale Bücher für junge Männer, oder?


Bearbeitet von Wurzelbrumf, Heute, 21:34.


#33 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben Heute, 21:39

aber es gibt doch noch genug normale Bücher für junge Männer, oder?

Was sind denn normale Bücher für junge Männer? Von Perry Rhodan eBooks (boah, wie cool!) einmal abgesehen ... :bighlaugh:



#34 Wurzelbrumf

Wurzelbrumf

    Ufonaut

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Geschrieben Heute, 21:43

Was sind denn normale Bücher für junge Männer? Von Perry Rhodan eBooks (boah, wie cool!) einmal abgesehen ... :bighlaugh:

Ich meine damit Bücher, die nicht gerade in einer Romantasy-Welle mitschwimmen und sich offensichtlich nur an weibliche (geistige) Teenager richten. :-)

Einfach ganz normale.


Bearbeitet von Wurzelbrumf, Heute, 21:43.


#35 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben Heute, 21:50

Ich glaube, das ist etwas zu weit gefasst. Alles außer Romantasy kann wohl kaum die Definition für normal sein.

Ich denke auch nicht, dass z.B. ein Buchhändler es sich leisten könnten, einem Kunden eine solche nichtssagende Antwort zu geben.



#36 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben Heute, 21:54

Es ist alles da. Nur hat diese Generation statistisch gesehen nicht das geringste Interesse am Lesen. Nicht mal Comics. Der Mangaleser ist sozusagen der Bildungsbürger des 21. Jahrhunderts. Mittlerweile haben Smartphone und Konsole auch im Akademikerhaushalt das Buch weitgehend verdrängt.

 

Lesen kann man auch auf dem Smartphone, aber ja es stimmt, medial ist da vieles im Umbruch, aber ich denke, dieses "statistisch gesehen" müsste sich sicher etwas differenzierter darstellen lassen. Ich selbst habe keine Lust zu googeln, was und wie viel "diese Generation" tatsächlich noch liest, aber so ein paar konkrete Zahlen, falls es die irgendwo gibt, wären interessant.




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