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Es fehlt an Büchern für junge Männer


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99 Antworten in diesem Thema

#91 ChristophGrimm

ChristophGrimm

    Giganaut

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Geschrieben 07 April 2025 - 08:23

Weil es in dem Ursprungsartikel, der im ersten Post verlinkt wird auch kurz erwähnt wird, wollte ich nur mal kurz den Gedanken einwerfen, dass es vielleicht auch völlig okay sein kann, wenn es kein männliches Pendant zu einigen Literatur-Hypes für junge Frauen gibt.
 
Also wenn Dark Romance und "Non Con Tropes" ein männliches Literatur-Pendant kriegen, wird die Welt aus meiner Perspektive auch kein Stückchen besser.


Mir fällt gerade ein sehr bekanntes Beispiel als Pendant ein: James Bond - ungefähr so, wie er vor Daniel Craig gezeigt wurde. Einsamer Wolf, gutaussehend, eiskalt, furchtlos, Ladykiller, „Held“, ein Leben am Limit …
Mitnichten ein „Vorbild“ - aber eine „Fantasie“. Bond ist der pure Testosteron-Eskapismus.
Die Zukunft im Blick: https://eridanusverlag.de | "En passant: Die Reisen des Sherlock Holmes": https://burgenweltverlag.de | Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de
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#92 Pogopuschel

Pogopuschel

    Temponaut

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Geschrieben 07 April 2025 - 08:30

Weil es in dem Ursprungsartikel, der im ersten Post verlinkt wird auch kurz erwähnt wird, wollte ich nur mal kurz den Gedanken einwerfen, dass es vielleicht auch völlig okay sein kann, wenn es kein männliches Pendant zu einigen Literatur-Hypes für junge Frauen gibt.

Die männlichen Kinder (so zwischen 10 bis 14), die ich mal in der Jugendhilfe betreut hatte (ist 10 Jahre her), standen total auf "Greg's Tagebuch". Mit Greg und seinen Problemen in der Schule und im Alltag konnten sie sich gut identifizieren. Das war auch relativ bekannt, wenn auch kein Hype wie Harry Potter.



#93 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 07 April 2025 - 09:44

Bei Drittklaesslern ist Gregs Tagebuch immer noch angesagt.

Bei meinem ältesten Kind in der Schulklasse haben mehrere Jungs das bei der Buch Vorstellung gewählt.
Oft lesen die dann auch nichts anderes

Podcast: Literatunnat

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#94 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

    Temponaut

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Geschrieben 07 April 2025 - 15:28

@Max: Ja, ich bin Psychotherapeut*in. Und beobachte durchaus, dass in den letzten so zehn Jahren mehr Männer den Weg in meine Praxis finden. Junge und alte. Daher behaupte ich, dass ich zumindest ein wenig Einblick in ihre Nöte habe.

Ansonsten finde ich, dass es dir völlig frei steht, welche Texte du magst. Und ich freu mich natürlich über jede Person, die meine Texte mag.  :aliensmile:

 

Murderbot lese ich auch als agender und asexuell. Und autistisch.

 

Bei Jungs und Mädels um die zehn war hier auch "Die Schule der magischen Tiere" sehr beliebt.

 

Das Nachdenken über Identifikation finde ich spannend. Ich habe mich auch nie mit Picard identifiziert (obwohl ich echt Fan bin und war), er war eher der Vater, den ich mir gewünscht hätte. Identifikationsfigur war für mich wohl eher Data. Ich kann mir vorstellen, dass das mit einigen Büchern und Filmen so ist. Wer identifiziert sich schon mit James Bond? Leute finden ihn halt cool (ich nicht). Insofern ist Identifikation sicher nicht der einzige Weg zu guten Büchern (im Sinne von: Büchern, die mir etwas geben).


Ernsthafte Textarbeit gefällig? https://www.federteufel.de/

 

Science-Fiction-Buchblog: https://www.jol-rose.../de/rezensionen

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#95 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 08 April 2025 - 06:11

Was ich immer (wieder) gerne lese sind die Bücher von Derek Landy rund um Skulduggery Pleasant.

Auch gefallen haben mir vor 4 oder 5 Jahren die Bücher von Thomas Thiemeyer Die Chronik der Weltensucher.

 

 

Beides sind eher Jungendbuch Reihen.


"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#96 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 08 April 2025 - 06:24

Die Schule der magischen Tiere war hier auch ein Weilchen angesagt und noch ein paar andere Reihen für Kinder. Das meiste wurde aber als Hörbuch konsumiert, daher kenne ich mich persönlich damit nicht aus. Ich habe lieber Dinge vorgelesen, die mir auch selbst gefallen (Der Hobbit, HdR, die unendliche Geschichte usw.)


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#97 Peter-in-Space

Peter-in-Space

    Kenonaut

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Geschrieben 11 April 2025 - 16:15

wenn James Bond, dann George Lazenby, als Normalo gestartet, unwahrscheinlich glücklich und zum Ende am Boden zerstört. damit kann ich mich identifizieren.

 

Star Trek ist 'meine' Figur die des Spock: Kirk war mir immer zu sehr Mary Sue/happy-go-lucky, und Pille eine nervige Knallcharge - letzterer EIndruck verfestigt sich immer mehr bei immer öfterem Ansehen.

 

jop, Gregs Tagebuch war auch bei meiner Tochter äußerst beliebt. Aber da war sie auch so um die 10 rum. Lange her...

 

Was ist eigentlich mit Percy Jackson?


Bearbeitet von Peter-in-Space, 11 April 2025 - 16:16.

Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#98 Helli-S

Helli-S

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Geschrieben 11 April 2025 - 22:10

Star Trek? Da ist 'meine' Figur eindeutig Sulu Hikaru. Bei TNG und VOY habe ich dagegen keine.

 

Percy Jackson? DAFÜR. Ich hab den ersten Film gesehen, den ich erstaunlicherweise ziemlich cool fand, trotz des Milchbubi-Hauptdarstellers. Dann hab ich mir die 5 Bücher besorgt, die erwartungsgemäß sogar noch besser waren. Die Parallelserie mit den ägyptischen Göttern fand ich nicht ganz so gut.


Viele Grüße, Helli

 

 

 

Immer cool bleiben.


#99 Peter-in-Space

Peter-in-Space

    Kenonaut

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Geschrieben 12 April 2025 - 12:35

Dafür habe ich mich bei "Picard" in Dr. Agnes Jurati einfühlen können.

 

on topic: ich habe mich gefragt, ob "Percy Jackson" als Literatur für junge Menschen erstlinig männlichen Geschlechts geeignet ist (Sinn der Fragestellung des Threaderstellers.)


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der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#100 Redder

Redder

    Bambinaut

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Geschrieben 13 April 2025 - 11:34

Sehr spannend hier. Stimme voll zu, dass es starke, emotional intelligente und mitfühlende Protagonisten braucht, die Themen junger Männer aufgreifen.

Wird wohl mein nächstes Projekt nach der Walker-Trilogie: Einen Roman schreiben, der jungen Männern Identifikation bietet, ohne sie auf ihre Muskeln und Genitalien zu reduzieren. Ich hab im zweiten Band eine Figur entworfen, die dem etwas gerecht werden sollte, aber es ist halt nur ein Sidekick.




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