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Wer von Euch fühlte sich sonst noch schon mal in seiner KUNST eingeengt?

Wokeness Political Correctness Spießigkeit Kunst Freiheit Lautréamont Olaf Kemmler Michael Tillmann Anti-Wokeness-Phantastik cancel culture

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15 Antworten in diesem Thema

#1 Michael Tillmann

Michael Tillmann

    Ufonaut

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Geschrieben Heute, 09:21

Liebe Mitmenschen, liebe Außerirdische, liebe Götter und Gespenster,

 

ich widme nachfolgende Anfrage Comte de Lautréamont.

 

Dieser Schriftsteller galt in seiner Zeit als großer Brecher von TABUS. Leider nehmen aktuell TABUS in unserer Gesellschaft wieder sehr deutlich zu.

 

Der jüngste Fall eines Künstlers (Olaf Kemmler,) der sich eingeengt fühlte in der Ausübung seiner freien Kunst, wird allen Lesern bekannt sein.

Und auch ich bin wegen QUOTE „Störung der Harmonie“ aus dem Forum phantastik-literatur.de gecancelt worden. Wobei mir gar nicht klar war, daß ein Forum der Förderung der Harmonie dient. Ich dachte immer, ein Forum dient der kritischen Diskussion von künstlerischen, wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen Fragen. Aber so kann man sich täuschen.

 

Der große und oft auch feuchte Hippie-Traum von Freiheit und Offenheit stirbt den Tod aller Hoffnungen, denn es gibt noch mehr Fälle, die nicht ans Tageslicht gekommen sind, wo Political Correctness, Wokeness und neue Spießigkeit Künstler in ihrer Arbeit eingeengt haben. Deshalb hoffe ich, daß es offene Antworten auf diese Anfrage geben wird:

 

Wer von Euch fühlte sich sonst noch schon mal in seiner KUNST eingeengt?

 

Hochachtungsvoll

Michael

 

Michael Tillmann (DFDF - Dichterfürst der Finsternis)



#2 Stephan

Stephan

    Ufonaut

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Geschrieben Heute, 11:42

Das Forum phantastik-literatur.de kannte ich noch gar nicht. Danke für den Tipp.


Mein Blog über Science Fiction: www.ostinspace.blog  :)

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#3 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben Heute, 12:18

Hm, ich Versuche das Dilemma aus Herausgebersicht zu beantworten: Du willst da deine Vorstellungen umsetzen, andererseits die Wünsche des Publikums bedienen, aber auch den Autoren kreative Freiräume an dienen.

Alles kann man dabei nicht erfüllen, also sind Ablehnungen auf Einsendungen auch immer eine gewisse Einengung.
Aber einfach es der Szene zu überlassen und unkritisch die bekannten Autoren zu veröffentlichen ist m.E. auch nicht das richtige. Wird das Ergebnis, in meinem Fall Zwielicht, besser, wenn man etwas einengt, ist es doch für alle Beteiligten das beste. Es gewinnen Herausgeber, Autoren und Leser.

Keine Einengung kann auch Stillstand bedeuten. Es ist grundsätzlich wichtig, sich und andere in Frage zu stellen und Einstellungen zu überprüfen.

#4 Dyrnberg

Dyrnberg

    Illuminaut

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Geschrieben Heute, 12:37

Meine Wahrnehmung: Die Kunst war noch nie so wenig eingeengt wie heute. Ich kann quasi schreiben, was ich will, und zu nahezu null Euro im Selfpublishing verlegen. Ohne dass sich auch nur irgendwer einmischen kann. Vergleicht man das mit früheren Jahrhunderten und Jahrzehnten, ein unglaublicher Grad an immenser Freiheit.

 

Wähle ich einen anderen Weg, will ich also irgendwie irgendwo im Rahmen eines Verlags, eines Journals, einer Anthologie publizieren, dann werden diese Rahmenbedingungen mich stets auch potentiell "beschneiden" (können), weil sie mein Werk ja bewerten (müssen). Hier sehe ich allerdings kaum eine Verschlechterung der künstlerischen Freiheit im Vergleich zu früher. Auch in den 1960ern (Stichwort Hippies) hat manches Werk nicht so recht zum Zeitgeist gepasst und tat sich mit einer Publikation schwerer als andere. So wie heute. Und nur weil ein Journal einen - beispielsweise aus bestimmten gesellschaftspolitischen Gründen - ablehnt, heißt das für mich nicht gleich "canceln". Es gibt ja andere Journale.

 

Was mich eher nervt, ist, wenn Werke von den Lesenden quasi nur noch durch die Brille der eigenen Moral bewertet werden. Derartige Rezensionen interessieren mich persönlich nicht sonderlich. Ist aber die Ausnahme bzw. ich vermeide solche Rezensionen schlicht.

 

Oder sehe ich das Alles zu entspannt?



#5 ChristophGrimm

ChristophGrimm

    Giganaut

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Geschrieben Heute, 12:42

Nun, Kunst ruft unterschiedliche Reaktionen hervor.
Ich habe mich nie eingeengt gefühlt. Widerstand, Ablehnung oder Missfallen sind für mich ebenso normal wie Zustimmung und Begeisterung.

Um mal auf unser aller liebstes Streitthema „Wokeness“ zu kommen: „Woke“ sind ebensowenig eine homogene Masse wie „Progressive“, „Liberale“ oder „Konservative“. Es gibt Aussagen aus jedem Lager, die ich nicht teilen kann - einzelne Kommentarverläufe mit Grit Richter, Ingrid Pointecker oder Melanie Vogltanz - die ich alle als Menschen und Kunstschaffende sehr schätze - in den Untiefen der sozialmedialen Höllen zeugen davon.
Mir kommt es aber oft so vor, als ob Kritik oder unterschiedliche Auffassungen gleich als Einengung, Verbot oder Zensur gesehen werden. Etwas Entspannung im Diskursverlauf wäre wünschenswert.

Aber mit Blick auf die USA, machen mir ein paar übereifrige „Woke“ ehrlich gesagt am Wenigsten Sorgen …

Bearbeitet von ChristophGrimm, Heute, 12:45.

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#6 Michael Tillmann

Michael Tillmann

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Geschrieben Heute, 13:51

Das Forum phantastik-literatur.de kannte ich noch gar nicht. Danke für den Tipp.

 

Ja, wenn "Friede, Freude, Eierkuchen" Dein Ding sein sollte, warum nicht ... 



#7 Michael Tillmann

Michael Tillmann

    Ufonaut

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Geschrieben Heute, 13:59

Hm, ich Versuche das Dilemma aus Herausgebersicht zu beantworten: Du willst da deine Vorstellungen umsetzen, andererseits die Wünsche des Publikums bedienen, aber auch den Autoren kreative Freiräume an dienen.

Alles kann man dabei nicht erfüllen, also sind Ablehnungen auf Einsendungen auch immer eine gewisse Einengung.
Aber einfach es der Szene zu überlassen und unkritisch die bekannten Autoren zu veröffentlichen ist m.E. auch nicht das richtige. Wird das Ergebnis, in meinem Fall Zwielicht, besser, wenn man etwas einengt, ist es doch für alle Beteiligten das beste. Es gewinnen Herausgeber, Autoren und Leser.

Keine Einengung kann auch Stillstand bedeuten. Es ist grundsätzlich wichtig, sich und andere in Frage zu stellen und Einstellungen zu überprüfen.

 

Mir ist natürlich klar, warum Dein Beitrag aus Herausgebersicht richtig ist.

 

Wobei ich halt gar nicht die absolut nötige Selektion eines Herausgebers meinte.

 

Es ging mir mehr darum, was Forenmitglied Dyrnberg trefflich als "die Brille der eigenen Moral" beschrieben hat.

 

Wenn ein Herausgeber mehr auf die Story und weniger auf die hineininterpretierte Weltsicht ("Brille der Moral") schaut, dann ist alles OK und fein, was ein Herausgeber entscheidet. 



#8 Michael Tillmann

Michael Tillmann

    Ufonaut

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Geschrieben Heute, 14:08

Meine Wahrnehmung: Die Kunst war noch nie so wenig eingeengt wie heute. Ich kann quasi schreiben, was ich will, und zu nahezu null Euro im Selfpublishing verlegen. Ohne dass sich auch nur irgendwer einmischen kann. Vergleicht man das mit früheren Jahrhunderten und Jahrzehnten, ein unglaublicher Grad an immenser Freiheit.

 

Wähle ich einen anderen Weg, will ich also irgendwie irgendwo im Rahmen eines Verlags, eines Journals, einer Anthologie publizieren, dann werden diese Rahmenbedingungen mich stets auch potentiell "beschneiden" (können), weil sie mein Werk ja bewerten (müssen). Hier sehe ich allerdings kaum eine Verschlechterung der künstlerischen Freiheit im Vergleich zu früher. Auch in den 1960ern (Stichwort Hippies) hat manches Werk nicht so recht zum Zeitgeist gepasst und tat sich mit einer Publikation schwerer als andere. So wie heute. Und nur weil ein Journal einen - beispielsweise aus bestimmten gesellschaftspolitischen Gründen - ablehnt, heißt das für mich nicht gleich "canceln". Es gibt ja andere Journale.

 

Was mich eher nervt, ist, wenn Werke von den Lesenden quasi nur noch durch die Brille der eigenen Moral bewertet werden. Derartige Rezensionen interessieren mich persönlich nicht sonderlich. Ist aber die Ausnahme bzw. ich vermeide solche Rezensionen schlicht.

 

Oder sehe ich das Alles zu entspannt?

 

Ja, "Alles entspannt sehen" ist natürlich die richtige Methode. Aber das in der letzten Zeit einige Leute zu Hyper-Moralisierung neigten, ist ja von mir nicht völlig aus der Welt gegriffen.

 

Mein Thema ist ja Selfpublishing nicht. Meine Bibliographie ist auch ohne Selfpublishing vorzeigbar. Aber (und das ist der Kern der Sache) nach 35 Jahren merke ich schon, daß die Szene immer spießiger wird.

 

Wir Bewegung uns rückwärts. Religion ist out. Aber schwache Menschen können nicht ohne Guideline leben. Daher entwickeln sich Quasi-Religionen der neuen Moral.


Bearbeitet von Michael Tillmann, Heute, 14:09.


#9 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben Heute, 15:14

Zum Thema Self Publishing: Selbstverlage oder ähnliches gab es schon immer, das ist ja jetzt nichts Neues. Und das alles irgendwie veröffentlicht werden kann ist auch nicht neu. Was man aber sieht, das moderne SP hat ganz andere Möglichkeiten und im Ergebnis hat Ähnliches Erfolg wie im Verlagswesen. Man muss den Zeitgeist des Publikums treffen.

 

Ein Aufhänger dieses Beitrags oben war ja auch der Ausschluss des Covers vom KLP. Ob man bei einem Verlag mit Reichweite veröffentlicht, wie man von der Kritik wahrgenommen und dargestellt wird und auch das Schaufenster Literaturpreise sind ja dann Bausteine, die für eine Verbreitung sorgen. Daher würde ich sagen, nur weil man was veröffentlichen kann, ist das kein Zeichen davon, dass es keine Einengung gibt. Grundsätzlich findet eine Einengung statt. Ob man die gut oder schlecht findet, liegt dann im Auge des Betrachters. Wenn bei einem SF Preis überwiegend Raumschiffabenteuer anerkannt werden, findet der eine das großartig, der andere furchtbar.

 

Daher sollte eine solche Szene immer vielfältig sein. 



#10 Ender

Ender

    Temponaut

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Geschrieben Heute, 15:17

Hallo liebes SF-Netzwerk,

 

ich bin ja hier mittlerweile seit ein paar Jahren praktisch nicht mehr aktiv, und der Grund dafür sind eben genau so Typen wie der Ersteller dieses Threads. Hin und wieder schaue ich noch ins Forum rein und überlege, mich wieder zu beteiligen, aber dann kommt regelmäßig so jemand um die Ecke und ich verliere sofort wieder die Lust. Was eigentlich schade ist, denn interessante Themen gibt es ja oft genug.

Deshalb an dieser Stelle nur so viel:

Ich habe seinen „Ausschluss“ aus besagtem Forum seinerzeit mitbekommen und kann daher sagen, dass „Störung der Harmonie“ eine höfliche Umschreibung dafür ist, dass er in einer Tour gepöbelt, beleidigt und provoziert hat. Es geht nicht um das Anstoßen von kontroversen Diskussionen, sondern die einzige Agenda ist: "Alles Pussys außer ich!"

Dass darauf die meisten Mitglieder irgendwann keine Lust mehr haben, ist verständlich. Dass solche Leute sich dann stets als Opfer darstellen, weil sie sich ja als mutige Rebellen sehen, ist auch nichts Neues.

 

„Schwache Menschen können nicht ohne Guideline leben. Daher entwickeln sich Quasi-Religionen der neuen Moral.“

Wer so einen Schwachsinn liest, weiß ja gleich, woher der Wind weht.

 

Ich kann allen Foristen nur dringend empfehlen, solche Typen einfach mal konsequent zu ignorieren. Denn wenn sie merken, dass keiner mit ihnen spielen will und niemand über ihre Stöckchen springt, dann verlieren sie irgendwann das Interesse und verschwinden von ganz alleine wieder. Und das kann dem Niveau jedes Forums nur gut tun. Denn wer hat schon Lust, sich in seiner Freizeit permanent über solchen Unsinn zu ärgern?

 

In diesem Sinne: viel Erfolg! Vielleicht wird dieses Forum seinen bei vielen SF-Fans schlechten Ruf dann irgendwann wieder los.

 


Bearbeitet von Ender, Heute, 16:07.


#11 Dreamer

Dreamer

    Ufonaut

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Geschrieben Heute, 15:57

Aber mit Blick auf die USA


Warum in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah...

http://m.youtube.com...h?v=1zY1orxW8Aw

#12 rostig

rostig

    Temponaut

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Geschrieben Heute, 17:21

Ich habe mal ein wenig über Comte de Lautréamont nachgelesen. Mein Eindruck: ein verwöhntes Jüngelchen, dass vom Geld des Vaters lebte und mit 24 verstarb. Sein Werk "Die Gesänge des Maldoror" wurde wegen des gewaltpornografischen Inhalts erst vom Verleger abgelehnt, dann wenige Jahre nach seinem Tod doch veröffentlicht allerdings ohne große Resonanz zu finden. Einige Passagen fanden Anfang des 20.Jahrhunderts den Weg in surrealistische Texte. Bekannt ist heute lediglich noch die Beschreibung eines Jünglings als "Er ist schön wie das zufällige Zusammentreffen einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch!"

Als großer Tabubrecher galt er weder zu seine Zeit noch später. Dazu fehlte es anscheinend vor allem an literarischen Qualitäten. Aber es ist anzunehmen, dass es sich selbst so wahrnahm oder wahrnehmen wollte. So gesehen passt die Eingangswidmung doch sehr schön zu diesem Thread.



#13 ChristophGrimm

ChristophGrimm

    Giganaut

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Geschrieben Heute, 17:25

Warum in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah...

http://m.youtube.com...h?v=1zY1orxW8Aw


Nun, deswegen, schaue ich in die Ferne:

https://www.t-online...emokratie-.html

https://www.theguard...rica-censorship
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#14 Michael Tillmann

Michael Tillmann

    Ufonaut

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Geschrieben Heute, 17:45

Nun ja, auf die Annahme, dass die neue Hyper-Moral ein Ersatz für klassische Religion ist, sind ja vor mir schon viele gekommen. Wenn meine Erinnerung an diese These noch schockiert, dann bin ich wirklich überrascht.
Und was Woke an Universitäten bei unliebsamen (auch besonders in der USA?) Vorlesungen veranstaltet haben, ist auch bekannt.

Deshalb ist meine Kritik zwar sehr unangenehm und unharmonisch, aber ich seh das jetzt nicht als so unholdhaft.

#15 lapismont

lapismont

    Linksgrünversifft

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Geschrieben vor 47 Minuten

Nun ja, auf die Annahme, dass die neue Hyper-Moral ein Ersatz für klassische Religion ist, sind ja vor mir schon viele gekommen. Wenn meine Erinnerung an diese These noch schockiert, dann bin ich wirklich überrascht.
Und was Woke an Universitäten bei unliebsamen (auch besonders in der USA?) Vorlesungen veranstaltet haben, ist auch bekannt.

Deshalb ist meine Kritik zwar sehr unangenehm und unharmonisch, aber ich seh das jetzt nicht als so unholdhaft.

 

M O D E R A T I O N

Bitte bleib bei dem von Dir angestoßenen Thema zur Kunstfreiheit und vermische es nicht mit Themen, über die Du einfach nur schimpfen möchtest.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog

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#16 Stephan

Stephan

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Geschrieben vor 39 Minuten

Was ich an Comte de Lautréamont witzig finde ist, dass aus ein und dem selben Druck seines Werkes gleich zwei verschiedene Auflagen entstanden zu sein scheinen, die sich beide gleich schlecht verkauft haben  :bighlaugh: 


Mein Blog über Science Fiction: www.ostinspace.blog  :)

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