Nachdenken über "sich in seiner KUNST eingeengt fühlen":
Ich kaue darauf so lange rum, weil sich mir einfach keine klare Bedeutung erschließt.
Oder deutlicher gesagt: Wenn ein Lektor in einem Text auf diese Formulierung träfe, müsste er sie anstreichen und den Autor um Konkretisierung bitten. (Was meinze damit GENAU?)
Je mehr ich an "Eingeengtsein in seiner Kunst" denke, desto mehr fällt mir eine frühere Bekannte ein.
Die war Hobbymalerin und in ihrem Hobby auch sehr fleißig. Da die Bilder aber auch nur Hobbyqualität besaßen, hat sie praktisch keins ihrer Werke verkauft. So stapelten sich die bemalten Leinwand-Rahmen in ihrer Wohnung; die Wände sind ja irgendwann gefüllt. Schließlich wurden die Durchgänge immer schmaler, und sie musste darauf achten, wo sie noch hintreten konnte.
Ich glaube, sie hat sich irgendwann in (=inmitten) ihrer Kunst eingeengt gefühlt. Zumindest war sie es faktisch.
Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Threadersteller etwas anderes meinte.
Gruß
Ralf
Bearbeitet von ShockWaveRider, 28 April 2025 - 13:38.