Gelesen. Klasse Buch, aber was soll daran Science-Fiction sein, frage ich mich. Die Leser des Telegraph sehen es wohl ähnlich, aktuell 63mal Daumen nach oben und 320mal Daumen nach unten bei der Abstimmung. Mr. Ings hätte das Buch ja wenigstens weiter unten in seiner Liste platzieren können statt es ausgerechnet auf den ersten Platz zu setzen.
Ings schreibt:
The Day of Creation caps a formidable series of explorations of psychological “inner space”, that began with 1962’s The Wind from Nowhere. Ballard’s central insight was that no one experiences reality, only those bits of it that seem relevant. That’s where science fiction starts.
Na ja …
Aber wie gesagt, ein klasse Buch. Der blinde Seher sagt: “The truth is merely the lie you most wish to believe.” (p. 157).
Ich habe es auf Englisch gelesen, die Erstausgabe (HC mit SU) ist zu einem recht günstigen Preis zu haben. Es ist nicht übermäßig schwer zu lesen, aber es kommen doch so einige seltene Wörter vor, vor allem Fachbegriffe z. B. aus der Schifffahrt. Da muss man dann doch einiges nachschauen und das Lesetempo sinkt entsprechend.