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Aiki Mira - Denial of Service (TOR, 2025)

Aiki Mira TOR ROMAN Denial of Service

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51 Antworten in diesem Thema

#31 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 07 November 2025 - 14:47

Tippfehler sind mir bisher nicht aufgefallen. Aber mir wurde vom Lektorat mal der Genidativ in der wörtlichen Rede vorgeschrieben und der korrekte Genitiv verboten, weil so niemand sprechen würde. (Doch! Ich spreche so!) Ich glaube, ich habe es dann ganz anders formuliert, um den Genidativ zu umgehen und den Genitiv auch.


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#32 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 07 November 2025 - 14:54

Es war ja keine wörtliche Rede. Da kann man sich streiten, ob das vorkommen sollte oder nicht. Aber bei einer ziemlich hochsprachlichen Erzählstimme ist es für mich nicht strittig. Sondern eindeutig falsch.

 

Ich habe an einer Stelle ziemlich lange geknobelt, was Ol ist. Den Satz dreimal gelesen. Nochmal geknobelt. Dann kam offnen oder sowas. Und dann war mir klar: O statt Ö. Kam aber ein paar Mal vor.


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#33 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 07 November 2025 - 15:13

 

 

Ich habe an einer Stelle ziemlich lange geknobelt, was Ol ist. Den Satz dreimal gelesen. Nochmal geknobelt. Dann kam offnen oder sowas. Und dann war mir klar: O statt Ö. Kam aber ein paar Mal vor.

 

Im Juli habe ich ja das Druck-PDF gelesen, ich weiß noch nicht, ob das mit dem Epub identisch ist.


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#34 rostig

rostig

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Geschrieben 07 November 2025 - 20:06

Habe mich jetzt bis Seite 138 durch gequält - mitreißend ist diese Geschichte wahrlich nicht und das Buch als SF-Thriller anzupreisen eine Mogelpackung. Eigentlich hatte ich auf mehr Sasha gehofft, bekommen habe ich ein arrogantes Bot-Kind ohne Namen aber mit einer Vorliebe für düstere Sprüche. also kein Sympathieträger. Jetzt laufen Per, Jov, Tad und Kid seitenlang durch Ödland den Main entlang. Übrigens: Tippfehler habe ich in der Druckausgabe bislang nicht bemerkt.



#35 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 08 November 2025 - 08:16

Ach witzig, an der Stelle habe ich auch abgebrochen. Sie sind dann noch irgendwann an einem Krater angekommen, aber dieses seitenlange Laufen mit Sprüchen oder Unterhaltungsfetzen fand ich echt zäh. Und was das mit dem Bot-Kind soll? Ich kann mir nach der Beschreibung nichtmal vorstellen, wie sie aussieht. Und was sie für eine Funktion hatte. An der Stelle fehlt mir auch Weltenbau. Bis davon tat sich das irgendwie assoziativ zusammen, aber hier gelang es für mich nicht mehr.


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#36 rostig

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Geschrieben 08 November 2025 - 16:28

Das Botnetz wird nun als friedliches Denial of Service bezeichnet. Verstehe ich leider nicht. DoS-Attacken waren nie friedlich. Die oft erwähnte Beexone tritt als Person auf (als Mensch?). Mir drängt sich langsam ein Verdacht auf: das Buch ist eine Auftragsarbeit. Da ist der Verlag an die gerade angesagte Mira herangetreten und sie aufgefordert: schreib mal was über KI und Bots, das ist zur Zeit voll im Trend. Aiki hat dann schnell losgelegt (daher die Anfangshektik) und bald gemerkt, dass der Inhalt nicht für ein ganzes Buch ausreicht. Daher kommt das Zeilenschinden im Mittelteil. Aber das ist nur mein subjektiver Eindruck.



#37 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 08 November 2025 - 16:37

Beexone blieb für mich als Figur ebenso rätselhaft wie das Botmädchen. Und DoS ist ja ein fester Begriff, den Aiki offenbar anders verwendet. Aber vielleicht kommt da am Ende noch eine Wendung, die ich verpasst habe, weil ich ja nicht durchgehalten habe. Ich hoffe ja, dass Yvonne oder jemand anders uns da ein bisschen aufklärt, worauf das am Ende hinausläuft. Ich habe nur so lange durchgehalten, weil ich das wissen wollte. Und dann fehlte mir doch der Atem.


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#38 FranzH

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Geschrieben 08 November 2025 - 18:41

DoS wird auf S. 49 verwendet um eine Verweigerung von Frankfurts KNN (künstliches neuronales Netzwerk) zu bezeichnen. Hat also anscheinend eine andere Bedeutung.
Mir gefällt die Beschreibung der Vernetzung der Stadt mit ihren Bewohnern.
Außerdem werden einige Figuren langsam interessant (bin erst auf S. 50).

#39 Stephan

Stephan

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Geschrieben 08 November 2025 - 18:55

Ich bin kein vorbildlicher Lesekreisleser, da ich lohnarbeitsbedingt leider erst auf Seite 52 angelangt bin.

 

Ich habe daher die meisten Beiträge hier noch nicht vollständig gelesen, ums mir nicht mit der Story zu verderben =)

 

Bisher gefällt es mir aber noch gut.

 

Womit ich wenig anfangen und es auch nicht so richtig einschätzen kann, ist ob eine tiefere Kenntnis von Frankfurt am Main hier größere Referenzen oder versteckte Gags bereithalten würde. Ich war nur einmal da in der Stadt und empfand sie eher als aufgeräumt und komprimiert. 

 

Spannend finde ich bisher noch die Frage wohin denn das alles führen wird, was ausgebreitet wird.

 

Mir kommen beim lesen sehr viele Assoziationen zu netzpolitischen Debatten aus unserer Gegenwart: Social Score, Kryptowährungen, Flugdrohnen, Datenschutz, große Sprachmodelle, trainierte Algorithmen.

 

Und so versuche ich das direkte oder indirekte Vorkommen dieser Themen im Text immer auch ein wenig als ein Angebot für einen Beitrag zur politischen/philosophischen Diskussion zu begreifen. 

 

Da mir das Frankfurt am Main-Lokalkolorit abgeht, denke ich bei den Stadtbeschreibungen im Moment auch eher an die Diskussion um die erste vollständig kommerzielle Stadt in den USA, die dort mit "Starbase" von einem privaten Raumfahrtkonzern aufgebaut werden soll.

 

 

Kurzum, bisher macht es mir Spaß und vielleicht profitiere ich auch davon dass ich Proxi noch nicht gelesen habe und auch die anderen Bücher von Aiki nicht kenne. Ich kenne eigentlich nur das Hörspiel von Neongrau und das habe ich ausgeblendet, da es mir zu jugendmäßig aufgemacht war.

 

Spoiler

 

 


Mein Blog über Science Fiction: www.ostinspace.blog  :)


#40 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 08 November 2025 - 19:35

DoS wird auf S. 49 verwendet um eine Verweigerung von Frankfurts KNN (künstliches neuronales Netzwerk) zu bezeichnen. Hat also anscheinend eine andere Bedeutung.
Mir gefällt die Beschreibung der Vernetzung der Stadt mit ihren Bewohnern.
Außerdem werden einige Figuren langsam interessant (bin erst auf S. 50).

 

Ja, daran erinnere ich mich. Also an die Beschreibung von DoS als aktive Verweigerung. Und ich fragte mich, ob ich es mag, so einen feststehenden Begriff so umzudeuten. Oder ob da eben noch was kommt.

 

Die Vernetzungsidee finde ich cool, sie war der Grund, aus dem ich das Buch lesen wollte. Allerdings überzeugt mich die Umsetzung gar nicht, denn wofür wird denn die Vernetzung genutzt? Zur Überwachung ja, aber es gibt trotzdem überall Drogen und offenbar auch Gewalttaten, das funktioniert also gar nicht. Ist das also schiefgegangen? Oder wie lest ihr das?


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#41 rostig

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Geschrieben 09 November 2025 - 11:11

Im letzten Drittel nimmt die Handlung wieder Fahrt auf und schließt da an, wo wir mit Jov und Omono am Ende des ersten Drittels schon waren, d.h. der Mittelteil ist reines Füllmaterial. Und ja, es geht um Vernetzung, aber die KNN Frankfurt spielt dabei keine große Rolle, sondern es geht um Botnetz, Phantomnetz und deren Selbstorganisation. Dazu kommt das (alte) Thema synthetisches Leben.



#42 rostig

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Geschrieben 10 November 2025 - 08:36

Durch! Das Nicht-Ende erinnert vage an Proxi, doch was in der fernen Zukunft funktioniert wirkt im Near-Future aufgesetzt und unpassend. Fazit: das war so garnicht meins. Die erwähnten Tippfehler habe ich in der Druckversion nicht wahrgenommen, aber das Lektorat hätte hier m.M. drastisch straffend eingreifen müssen. Dann wäre allerdings vom Roman nur eine Novelle übrig geblieben. Leider sind die wirklich interessanten Themen am Ende nur angerissen aber nicht ausgeführt: Wie entwickelt sich eine künstliche Lebensform wenn sie sich auf der Welt ausbreitet? Wie entwickelt sich ein KI-Bot-Netz das bereits über eine eigene Kommunikationsform verfügt über den Raum Frankfurt hinaus? Wäre in dieser Welt noch Raum für Menschen?



#43 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 10 November 2025 - 10:51

Das motiviert mich jetzt nicht so recht. Ich bin immer noch auf Seite 25. 

 

Ich vermute, die Tippfehler sind nur im Ebook. Wenn ich aber den von Jol erwähnten Tippfehler (Ol statt Öl) in meinem Ebook suche, finde ich ihn nicht, wohl aber "Öl" ("Als hätte jemand seltenes Öl verschüttet ..."), insofern kann ich bisher keine Tippfehler im Ebook bestätigen. 


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#44 FranzH

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Geschrieben 10 November 2025 - 12:01

Im Print - bin auf S. 80 - ist mir bisher kein "Ol" aufgefallen.



#45 Jol Rosenberg

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Geschrieben 10 November 2025 - 15:03

Who knows. Vielleicht ist das durch die Änderung des Dateiformats zustandegekommen. Es betraf ja immer Umlaute.

 

rostig, machst du mir einen Spoiler, wie es weitergeht? Es klingt erstmal so, als hätte ich nicht viel verpasst.


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#46 rostig

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Geschrieben 10 November 2025 - 16:30

Da ist nicht viel zu spoilern: Die bereits anfangs thematisierte Lebensform wurde "gezüchtet" und die KI-Bots bilden als Botnetz ebenfalls eine eigenständige Lebensform. Danach hätte es interessant werden können, aber das Buch war zuende. 



#47 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 10 November 2025 - 17:17

Was denn für eine Lebensform? Und was passiert mit der Person, die den Imbiss betreibt und Angst vor dem Shadownet oder wie das hieß, hat?


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#48 rostig

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    Temponaut

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Geschrieben 10 November 2025 - 17:30

Die Lebensform wird zuerst im Kapitel Black Box erwähnt und Per kehrt zurück zu ihrem Kiosk und lebt glücklich bis zu ihrem Ende.



#49 Zack

Zack

    Illuminaut

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Geschrieben Gestern, 08:07

So, meine Rezension ist endlich online: klick

 

Ich fand den Start etwas holprig, ich bin nicht so gut reingekommen, aber dann war es wieder großartig. Ich liebe Aiki Miras Schreibstil und Kreativität, da lohnt es sich, das Buch zwei Mal zu lesen. Allerdings fand ich es dieses Mal auch sehr komprimiert, nichts war zu viel, eher zu wenig. Eine kleine Unaufmerksamkeit und schon hat man etwas verpasst. Dem Roman hätten 100 Seiten mehr wohl gut getan, vielleicht sogar 200 - es sind schließlich genug spannende Themen drin. 


“Die Farben sind der Ort, wo unser Gehirn und das Universum sich begegnen.” (Paul Cézanne)


http://www.literatopia.de

#50 Zack

Zack

    Illuminaut

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Geschrieben Gestern, 08:12

 Das Worldbuilding überzeugt mich (noch) nicht: irrlichtende KI-Bots, das Phantomnetz als moderne Mafia und exzessiver Drogenhandel in einer angeblich voll überwachten Stadt passen nicht wirklich zusammen.

Ich fand das mit den irrlichternden Bots überzeugend - denken wir zum Beispiel an Tauben, die laaange als Haustiere gehalten wurden und nun verwildert in den Städten herumirren. Es ist irgendwie typisch menschlich, etwas, das man nicht mehr braucht, zu vergessen und zu verdrängen. Selbst Lebewesen. Warum also nicht auch Bots? Schon jetzt fliegen in vielen Wohnungen dutzende technische Geräte herum, die nicht mehr gebraucht werden. Neulich habe ich ein Video von einem Staubsaugerroboter gesehen, der sich auf die Straße verirrt hat :D ... 


“Die Farben sind der Ort, wo unser Gehirn und das Universum sich begegnen.” (Paul Cézanne)


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#51 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

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Geschrieben Gestern, 09:19

Krass das mit dem Staubrobotor. Inspirierend

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#52 Stephan

Stephan

    Ufonaut

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Geschrieben vor 19 Minuten

Ich habe den Roman heute zu Ende gelesen und fühle mich um ein Fazit vorwegzunehmen ganz gut unterhalten.

 

Ich habe die Geschichte vor allem mit der Brille einer Cyberpunkt-Welt gelesen und finde das schon recht gelungen. Ich gebe zu, ich habe aucht nicht alle Aspekte verstanden und bin nicht durch alle Referenzen zu den Mensch-Maschine-Interaktionen, die dort beschrieben werden, durchgestiegen. Die Welt in der der Roman spielt, habe ich trotzdem als sehr stimmungsvoll erlebt. Vor allem weil die Charaktäre alle so kaputt sind. Dass da keine ausgeglichenen Menschen vorkommen, die mit sich und der Welt im Reinen sind, passt für mich in eine Dystopie. (Und als Dystopie sehe ich es, auch wenn hier und da Optimismus reingemogelt werden soll).

 

Auf Bookwyrm habe ich dem Buch 4 von 5 Sternen gegeben.

 

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