Jack Williamson
Die Endzeitingenieure
Ot: Terraforming Earth
Kapitel 1 - 19
bzw. Abschnitt 1 und 2
Bearbeitet von Rusch, 04 November 2004 - 11:44.
Geschrieben 30 Oktober 2004 - 08:10
Bearbeitet von Rusch, 04 November 2004 - 11:44.
Geschrieben 30 Oktober 2004 - 12:34
Geschrieben 30 Oktober 2004 - 16:43
Das Buch wird besser, aber im Vergleich zu Andymon schneidet es schwach ab. Schon interessant, dass wir eine ähnliche Thematik haben. Aber seid ein wenig rücksichtsvoll. Jack Williamson wurd 1908 geborn und müsste so um die 93 gewesen sein, als er diesen Roman verfasste. Zumindest erschien er, als Williamson 94 war. Ganz, ganz erstaunlich.Hilfe! Der Anfang ist langweilig. Geklonte Kinder die von Robotern großgezogen werden um für ihre Mission fit zu sein kommen mir so bekannt vor. Aber Williamson bschreibt es so langweilig, ich musste mich zwingen weiterzulesen und hoffe darauf, dass es noch besser wird.
Geschrieben 30 Oktober 2004 - 17:38
Geschrieben 31 Oktober 2004 - 10:42
Geschrieben 31 Oktober 2004 - 12:01
Geschrieben 31 Oktober 2004 - 12:13
Geschrieben 31 Oktober 2004 - 13:25
Was zu der Verwirrung beiträgt ist meines Erachtens auch, dass da beim Lektorat des Originals einiges übersehen wurde. Mitunter wurden mitten in der Szene Holo- und Robovater verwechselt; und auch darüber, welche Figur wann zum ersten Mal auftaucht, schien der Autor zwischendrin mal den Überlick verloren bzw. nachträglich etwas geändert zu haben, ohne dass das im Lektorat aufgefallen ist. Man kann versuchen, das im Deutschen so gut wie möglich zu glätten, aber natürlich kann man den Text nicht mehr passagenweise umschreiben. Es kann also durchaus sein, das solche "Hackler" auch noch im Text sind und dazu beitragen, den Anfang schwerer zugänglich zu machen, als er eigentlich sein müsste. Ich bin mir also nicht sicher, ob manche Kritik am Erzählstil des Anfangs tatsächlich auf die Art der Darstellung zurückzuführen ist oder nicht nur auf einige "Flüchtigkeitsfehler".Ich verstehe Darnok, der Anfang ist eine krampfhafte Aufarbeitung. Was unter den Tisch fällt, ist die Stimmung, finde ich. Man bekommt weder ein Gefühl für den Ort noch für die Personen. Unversehens treten Holo-Eltern ins Geschehen, wobei man aus einer indirekten Erzählung des Holovaters plötzlich nahtlos in ein vergangenes Ereignis geworfen wird (verwirrendes Auftauchen der Wörtlichen Rede). Eine Person aus diesem Geschehen erzählt wiederum ein Schwank aus seinem Leben, sozusagen Geschichten in Geschichten in Geschichten. Das ist ganz interessant, aber Gift, wenn es darum geht ein wenig Tuchfühlung aufzunehmen.
Geschrieben 31 Oktober 2004 - 14:09
Geschrieben 31 Oktober 2004 - 17:12
Uff, das gibt zu denken. Als es um Übersetzungen ging, schrieb jemand einmal, dass in amerikanischen Originalen nicht selten Schnitzer zu finden sind wie Namensverwechslung und Folgefehler. Vielleicht sind solche Romane zu trashig für ein strenges Lektorat, und man lässt einfach mal Fünfe gerade sein oder sieht nicht so genau hin. Dem deutschen Übersetzer (Timothy Stahl) kann man wohl keinen Vorwurf machen, glaube ich. Aber der Stil ist schon wirklich auffallend. Über das hohe Alter des Autors sollten wir dann vielleicht doch nicht spekulieren...Ich bin mir also nicht sicher, ob manche Kritik am Erzählstil des Anfangs tatsächlich auf die Art der Darstellung zurückzuführen ist oder nicht nur auf einige "Flüchtigkeitsfehler".
Geschrieben 31 Oktober 2004 - 17:47
Geschrieben 31 Oktober 2004 - 22:57
Im Gegenteil. Ich halte die Übersetzung für recht gelungen. Alleine schon der Titel im Deutschen war eine gute Alternative zu "Terraformin Earth". Tatsächlich passt der Titel fast besser. Was den inneren Zusammenhalt betrifft, so könnte ich mir vorstellen, dass das Buch ursprünglich nicht als ein Werk geplant war. Immerhin hat ja Teil 4 "Ultimate Earth" seinerzeit den Hugo Award als beste Novella gewonnen. Aber ich muss sagen Teil 2 und 3 lasen sich sehr flüssig und flott. Nicht schlecht, was der alte Herr da abliefert.Dem deutschen Übersetzer (Timothy Stahl) kann man wohl keinen Vorwurf machen, glaube ich. Aber der Stil ist schon wirklich auffallend. Über das hohe Alter des Autors sollten wir dann vielleicht doch nicht spekulieren...
Geschrieben 02 November 2004 - 08:52
Geschrieben 02 November 2004 - 10:31
Geht mir auch so. Einmal ist von tausend Jahren die Rede, dann tauchen evolutionäre Prozesse auf, die über viel längere Zeiträume gehen müssten. Die Zeiten sollten wirklich viel genauer festgesetzt werden. Die Statuen der Klone gefallen mir gar nicht, finde ich irgendwie albern. Und was ist mit der technischen Evolution von Robotern, Einrichtung und vielleicht von dem Mastercomputer selbst? Warum ist eine solche Entwicklung nur nur der Erde vorbehalten? Vielleicht passiert da später noch mal was. Wenn jemand einmal die flachsten und oberflächligsten Protagonisten in einem Buch sucht, dann könnte er hier fündig werde. Ich bin in dieser Hinsicht ja wenig anspruchsvoll, aber was hier geboten wird, ist schon arg wenig. Aber mal sehen, was sich noch tut, ich bin ja noch nicht so weit fortgeschritten im Buch. Allerdings sind die Umstände so, dass da kaum Bewegungsfreiheit besteht. Die Klone gehen mir am ***** vorbei. Zweiter Teil: Ein leichtes Unbehagen stellt sich bei mir ein...Ich muss auch sagen, dass ich bei den Zeiträumen nicht so durchblickte. Da wurde dann plötzlich von millionen von Jahren gesprochen und mir war nicht klar ob ich das als "geflügelte Redewendung" oder eine tatsächliche Datierung auffassen sollte.
Geschrieben 02 November 2004 - 11:26
Ich habe das Buch bereits durch und ich muss sagen, dass einem die Clone bis zum Ende hin nicht vollkommen nahegebracht werden. Erschwerend kommt hinzu, dass Andymon uns gezeigt hat, dass es auch besser geht. Beth war keinem der Leser egal. Duncan schon (was auch dran liegt, dass er sowieso in absehbarer Zeit sterben und durch seinen Nachfolger ersetzt wird). Das Buch wird besser, als ab dem 2. Abschnitt in einem Abschnitt immer nur ein Themenkomplex mit mehr Handlung abgewickelt wird, aber so richtig warm wurde ich mit dem Buch nicht.Geht mir auch so. Einmal ist von tausend Jahren die Rede, dann tauchen evolutionäre Prozesse auf, die über viel längere Zeiträume gehen müssten. Die Zeiten sollten wirklich viel genauer festgesetzt werden. Die Statuen der Klone gefallen mir gar nicht, finde ich irgendwie albern. Und was ist mit der technischen Evolution von Robotern, Einrichtung und vielleicht von dem Mastercomputer selbst? Warum ist eine solche Entwicklung nur nur der Erde vorbehalten? Vielleicht passiert da später noch mal was. Wenn jemand einmal die flachsten und oberflächligsten Protagonisten in einem Buch sucht, dann könnte er hier fündig werde. Ich bin in dieser Hinsicht ja wenig anspruchsvoll, aber was hier geboten wird, ist schon arg wenig. Aber mal sehen, was sich noch tut, ich bin ja noch nicht so weit fortgeschritten im Buch. Allerdings sind die Umstände so, dass da kaum Bewegungsfreiheit besteht. Die Klone gehen mir am ***** vorbei. Zweiter Teil: Ein leichtes Unbehagen stellt sich bei mir ein...Ich muss auch sagen, dass ich bei den Zeiträumen nicht so durchblickte. Da wurde dann plötzlich von millionen von Jahren gesprochen und mir war nicht klar ob ich das als "geflügelte Redewendung" oder eine tatsächliche Datierung auffassen sollte.
Geschrieben 02 November 2004 - 17:46
Geschrieben 02 November 2004 - 18:38
Hmmm? Wieso sollen Klone keine Nachkommen bekommen können? Das ist mir neu.Interessant, dass Klone doch auf normalen Wege Nachwuchs bekommen können. Bisher spricht ja alles dagegen ( oder mir ist etwas entgangen). Auch dass Menschen ohne menschliche Zuwendung in der Kleinkind- und Kindphase so gut gedeihen, ist wohl mehr Wunschdenken des Autors.
Geschrieben 02 November 2004 - 19:42
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 02 November 2004 - 21:10
Ja, das trifft es wirklich exakt."Ist ja nicht schlimm wenn ein Pepe stirbt, wir können uns ja einfach einen neuen klonen".
Bearbeitet von Dave, 02 November 2004 - 21:41.
Geschrieben 02 November 2004 - 23:39
Ich kann das auch nicht nachvollziehen und ich glaube auch nicht, dass Dunc oder Pepe dies so sehen würden. Da müsste die Erziehung schon ganz eigen sein.Ich bin wieder und wieder gestorben, meine Knochen blieben an namenlosen, vergessenen Orten zurück, doch während ich die Geschichten unserer Holo-Eltern und unseres eigenen früheren Lebens lese, kann ich spüren, dass ich stets ein- und dasselbe Ich war.
(131)
Das ist dieser romantisierte Gedanke von einer Art ewigem Leben, den ich nicht nachvollziehen kann. Die Gewissheit, dass ein Klon dieselben Empfindungen, ein identisches Gespür besitzt, ist sicherlich verlockend, aber ich würde meinen Klon dennoch stets als eine eigene Persönlichkeit ansehen.
Geschrieben 03 November 2004 - 11:53
Geschrieben 03 November 2004 - 12:08
Geschrieben 03 November 2004 - 12:33
Geschrieben 03 November 2004 - 12:47
Geschrieben 03 November 2004 - 15:18
Bearbeitet von Rusch, 03 November 2004 - 15:33.
Geschrieben 03 November 2004 - 16:25
Geschrieben 03 November 2004 - 16:32
Geschrieben 03 November 2004 - 16:59
Bearbeitet von Darnok, 03 November 2004 - 17:01.
Geschrieben 03 November 2004 - 20:30
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Geschrieben 03 November 2004 - 21:42
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