dyke, on 7 Nov 2004, 23:20, said:
Vom Aufbau erinnert mich das Buch an Asimovs Foundation Trilogie, kann ihr aber nicht das Wasser reichen. Es lebt von Namen aus Autors (wobei ich mich an kein Buch von Jack Williamson erinnern kann) und es ist schade, dass es statt innovativerer Romane übersetzt wurde. Aber Bastei hat ja einen Faibel für Alt-Meister.
Diesen Gedanken habe ich auch gehabt, den Roman hätte man sich für den deutschen Markt sparen können.
Mit dem dritten Teil bin ich nicht zurecht gekommen, da konnte ich gar nichts mit anfangen.
Den vierten Abschnitt fand ich allerdings ganz passabel, er kann für sich stehen und ist eher nachvollziehbar. Durch Sandor Pen zu Beginn und Captain Flix am Ende gab es einen richtig angenehmen Bogen in der Ministory.
Mit den Mikrobots als tragendes Element hat mir die zündende Idee für eine immerhin preisgekrönte Kurzgeschichte dann aber doch gefehlt. Sogar das Buch insgesamt hat ja noch einen Preis eingeheimst, was mich noch mehr erstaunt.
Oftmals gab es Ereignisse oder Lebensformen, bei denen ich mir eine nähere Betrachtung gewünscht hätte.
Mehrmals lesen musste ich folgenden Satz zu Beginn des fünften Teils:
Immer wieder formten sich die Konstellationen ruckartig zu neuen Mustern, während wir über die Lichtjahre zurücksprangen.
Ein wahrlich erstaunlicher Satz, und wieder einmal sah ich mich mit Dingen konfrontiert, die wie aus dem Hut gezaubert erschienen. Im Folgenden ergaben sich ein paar klägliche Antworten, großzügig gesprochen.
Was kann man denn nun als positiv oder lesenswert an diesem Roman herausstellen?