Licht
#1
Geschrieben 14 November 2004 - 08:27
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#2
Geschrieben 14 November 2004 - 11:02
Werner Heisenberg,Atomphysiker
- • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
- • (Buch) als nächstes geplant:???
-
• (Film) als nächstes geplant: ???
-
• (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5
#3
Geschrieben 14 November 2004 - 11:10
Jepp. Das halte ich Dir jetzt auch mal spontan vor und kann Dir nur den Rat geben weiterzulesen. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png Es ist natürlich eine Frage des Geschmacks und der Erwartungshaltung, aber ich bin von LICHT sehr begeistert gewesen (vielleicht eine der besten Neuerscheinung in dt Sprache in diesem SF-Jahr). Dass eine Story aus zwei oder drei verwobenen Handlungsebenen aufgebaut wird ist eigentlich nichts Neues, oder? Der "Kearny-Strang" in der Gegenwart könnte aus einem Thriller entstammen und erklärt sich weitestgehend von selbst. Der "Seria Maú-Strang" hingegen erinnerte mich ein bißchen an John Clutes APPLESEEG (gähn), war im Gegensatz dazu aber wesentlich interessanter und ansprechender. Hier werden die grauen Zellen ein wenig gefordert. Der "Ed Chianise-Strang" ist so ein Mittelding und lässt sich mE recht gut lesen. Allerdings dauert es auch hier ein paar Seiten bis man im Bilde ist. Deswegen muntere ich Dich ein bißchen auf, Henrik. Gib dem Buch noch die versprochenen 50 Seiten mehr. Ich bin sicher, dass es sich lohnen wird. Viele Grüße HolgerMan mag mir vorhalten, dass ich gerade einmal 50 Seiten gelesen habe und deswegen kaum eine Aussage treffen darf.
(Georg Christoph Lichtenberg)
#4
Geschrieben 14 November 2004 - 11:37
Nun, nachdem ich den Thread gestartet hatte, habe ich weitergelesen und bin jetzt auf Seite 100 angelangt. Es stimmt zwar, dass man sich in den Schreibstil einliest. Wobei für mich übrigens die Icons am Kapitelanfang auch noch einmal eine große seelische Einstimmhilfe darstellen:
[*]Dynosaurier Kopf: Gegenwart mit Forscher Michael Kearney
[*]Mann mit Zylinder: ferne Zukunft mit Freibeuterin Seria Maú Genlicher
[*]Würfel: irgend eine Zukunft mit Ed Chianise
[/list]Trotzdem komme ich nicht umhin zu fragen, warum zum Geier es der Autor - zumindest zu Beginn - den Lesern so schwer macht? Für mich ist das eindeutig eine Schwäche. Harrison verliert damit nämlich unter Umständen seine Leser gleich zu Beginn und sei die Geschichte im späteren Verlauf noch so interessant. Daran werden sich seine Käufer bestimmt beim nächsten Buch erinnern.
Nebenbei bemerkt ziehe ich langsam aber sicher Paralleln zum Cyberpunk! Gerade im „Würfel“-Handlungsstrang drängt sich mir dieses Bild auf.
Bis dennen,
Henrik
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#5
Geschrieben 14 November 2004 - 12:04
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)
#6
Geschrieben 14 November 2004 - 15:20
(Georg Christoph Lichtenberg)
#7
Geschrieben 14 November 2004 - 15:41
#8
Geschrieben 14 November 2004 - 16:11
#9
Geschrieben 14 November 2004 - 16:19
#10
Geschrieben 14 November 2004 - 16:49
Hi Joe. Meinst Du, wie "P.K. Dick" ist das Buch, oder wie dick ist der Seitenumfang? Kleiner Kalauer, entschuldigt bitte. Nein, ich denke, es würde Dir gefallen. Aber ganz klar: man muß ein bisserl mitdenken. Es wird einem nicht so plump in den Schoß gelegt wie wir das kürzlich bei den ENDZEITINGENIEUREN feststellen mußten. Aber, moment mal, der "Ed Chianese-Strang" auf Motel Splendido ist durchaus ein bißchen "Dick", oder? Ich empfehle beim Lesen übrigens das neue UBIK. Viele Grüße Holgerwie dick ist das buch eigentlich
(Georg Christoph Lichtenberg)
#11
Geschrieben 14 November 2004 - 18:48
Ohne einen Streit vom Zaun brechen zu wollen:
Aber ich finde es interessant, dass Ihr alle sagt, das Buch wäre interessant, Ihr das aber nicht begründet und auch nicht auf meine Frage in meinem letzten Posting eingeht („Trotzdem komme ich nicht umhin zu fragen ...“). Und wehe die drei Handlungsstränge kommen im laufe des Buches nicht auf logisch nachvollziehbare Weise zusammen!
Bis dennen,
Henrik
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#12
Geschrieben 14 November 2004 - 19:37
Streit ist immer gut fürs Geschäft.Ohne einen Streit vom Zaun brechen zu wollen:
Ich habs ja schon weiter oben geschrieben: die SF unterscheidet sich eben dadurch von vielen anderen Mainstreamkisten, dass sie dem Leser ein bißchen Denkinitiative abverlangt und nicht alles vorkaut. Ich erwarte das ehrlich gesagt auch so ein bißchen von einem guten SF-Roman und bei vielen Büchern namhafter Autoren bedarf es schon einer Portion Geduld, bisweilen Hartnäckigkeit, bis man "drin" ist (Bear, Baxter, Banks, Clute (höhö, dauert das komplette Buch), Morgan, etc.). Dass diese Autoren so manchen Leser "gleich zu Beginn verloren" haben wird hier bestimmt keiner in Zweifel ziehen.Trotzdem komme ich nicht umhin zu fragen, warum zum Geier es der Autor - zumindest zu Beginn - den Lesern so schwer macht? Für mich ist das eindeutig eine Schwäche. Harrison verliert damit nämlich unter Umständen seine Leser gleich zu Beginn und sei die Geschichte im späteren Verlauf noch so interessant. Daran werden sich seine Käufer bestimmt beim nächsten Buch erinnern.
meine Gründe: - Harrison schreibt sehr gut, die Übersetzung ist sehr gut - der Kontrast, den die drei Stränge bieten, gefällt mir ausgesprochen gut - die Protagonisten sind mit Leben gefüllt und man kauft sie Harrison ab: ich bedauerte Kearny und noch mehr seine Frau Anna, ich drückte Ed Chianese die Daumen, ich fand Annie Glyph irgendwie süß und ich haßte Seria Maú (genau genommen wünschte ich ihr den Tod) - Harrison hat einen Haufen brillianter Ideen, die er "am Rande" anspricht aber nicht schamlos ausschlachtet (danke, dass LICHT nicht Teil 1 eines sechsbändigen Zyklus mit 3800 Seiten ist) - ich durfte meinen Grips mal wieder ein bißchen anstrengen und kann mir sicher sein, dass ich trotzdem nicht alles kapiert habe, was Harrison sich z.B. mit der K-Technologie und zehn räumlichen, bzw. vier zeitlichen Dimensionen ausgedacht hat (das stellt mich auf sonderbare Art und Weise zufrieden) - die Kombination von Shrander, toter Frau in den Midlands, Stechginsterland, Kefahuchi-Trakt, weißen und schwarzen Katzen, Orgasmuspflaster, Rikschagirls, Proteomtanks, Köpfen in Aquarien und Schattenoperatoren, die sich in Klonfrauen verlieben ist recht fein Viele Grüße HolgerAber ich finde es interessant, dass Ihr alle sagt, das Buch wäre interessant, Ihr das aber nicht begründet
(Georg Christoph Lichtenberg)
#13
Geschrieben 14 November 2004 - 23:10
#14
Geschrieben 14 November 2004 - 23:14
hi kopernikusStop, was macht ihr den alle hier!?!
Das Buch ist eigentlich ein heißer Kandidat für den Lesezirkel im Januar, also hört gefälligst sofort mit dem lesen und vor allem dem posten auf...!!
die idee ist gut - könnte mich dazu überreden mal wieder mitzulesen bei den neuen
lg joe
#15
Geschrieben 14 November 2004 - 23:19
Genau aus dem Grund habe ich hier ja den Thread begonnen. Ich bin nämlich der Meinung, dass das Buch eben kein heißer Kandidat für den Lesezirkel ist ... zumindest hätte ich mich geärgert, wenn ich das Buch im Zirkel lesen würde. Ich werde natürlich noch weiterschmökern, aber im Moment finde ich den Schinken nicht allzu dolle. Wobei er allerdings auch wiederum um Klassen besser als das gehasste „Die Endzeit-Ingenieure“ ist.Das Buch ist eigentlich ein heißer Kandidat für den Lesezirkel im Januar ...
Bis dennen,
Henrik
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#16
Geschrieben 15 November 2004 - 08:27
Hm. Was raus muss, muss raus. Wer keine Lust auf Spoiler hat, der brauch den Thread ja nicht anzuklicken. Viele Grüße HolgerStop, was macht ihr den alle hier!?! Das Buch ist eigentlich ein heißer Kandidat für den Lesezirkel im Januar, also hört gefälligst sofort mit dem lesen und vor allem dem posten auf...!!
(Georg Christoph Lichtenberg)
#17
Geschrieben 15 November 2004 - 19:18
Werner Heisenberg,Atomphysiker
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• (Film) als nächstes geplant: ???
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• (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5
#18
Geschrieben 15 November 2004 - 21:55
Na, da bin ich aber mal gespannt. Ich bin jetzt auf Seite 160 und bisher zeigt sich nicht der Hauch einer Strang-Zusammenführung. Mal sehen, was da so kommt. Allerdings komme ich nicht umhin zu bemerken, dass mir zumindest die Geschichte um Ed Chianese langsam Spaß bringt. Und auch die immer wiederkehrende recht lockere und unverkrampfte Einknüpfung von Sexszenen hat man so erst einmal nicht gelesen.
Bis dennen,
Henrik
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#19
Geschrieben 16 November 2004 - 11:07
#20
Geschrieben 21 November 2004 - 10:40
wie verhält sich deine meinung über besagtes buch zu deiner eigenen aussage lg joe http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.pngDas ist es, was ich selber anstrebe: Dass der Leser zum Nachdenken angeregt wird und die Lösung nicht einfach serviert bekommt.
#21
Geschrieben 22 November 2004 - 08:14
#22
Geschrieben 22 November 2004 - 10:56
#23
Geschrieben 23 November 2004 - 06:51
Ehrlich gesagt erst einmal höchst ambivalent: Auf der einen Seite stehe ich natürlich zu meiner Aussage und mag nach wie vor Geschichten, die den Intellekt fördern. „Licht“ ist zweifelsohne so ein Buch, über das man erst einmal nachdenken muss. Auf der anderen Seite wird es mir hier ehrlich gesagt ein wenig viel; immerhin muss man sich durch knapp 450 Seiten lesen. Und ich habe danach nicht wirklich das Gefühl, den Sinn und Zweck der Geschichte verstanden zu haben.wie verhält sich deine meinung über besagtes buch zu deiner eigenen aussage
Ich schließe mich aber der Meinung unsere ägyptischen Totengottes an: Das Buch ist auf jeden Fall interessant und lädt dank des Schreibstils zum Weiterlesen und damit eigentlich auch zum Nachdenken ein. Beziehungsweise fand ich zum Beispiel die Idee der Zirkusvorstellung - da sitzt also einer mit einer Art Aquarium auf dem Kopf und deutet die Zukunft - so dermaßen bizarr, dass ich einfach weiterlesen musste.
Rein gefühlsmäßig auf der emotionalen Ebene hat mir das Buch sehr gefallen. Rein logisch dagegen nicht. Aber alleine schon die Tatsache, dass man sich danach Gedanken macht, spricht ja für den Autor.
Ich lese - so als Ausgleich und weil ich mal wieder etwas von dem Autor vor den Augen haben wollte - im Moment „Herr der Plagen“ von Alan Dean Foster. Und das ist vorsichtig formuliert und im direkten Vergleich nun mehr als seicht. Vor allem sind mir auf den ersten knapp hundert Seiten schon mindestens zwei Unlogiken aufgefallen, die mich ein wenig nerven (die Protagonisten können offenbar ohne Einsatz von Taschenlampen in einer mondlosen Nacht bestens sehen und ein Wissenschaftler kippt sich ohne Bedenken mal eben eine fünfhundert Jahre alte Mixtur hinter die Binde, von der er nicht den Schimmer einer Ahnung hat, was die eigentlich bewirken soll). Da liegen natürlich Welten zwischen den beiden Büchern.
Bis dennen,
Henrik
Bearbeitet von Henrik Fisch, 23 November 2004 - 06:52.
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
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#24
Geschrieben 25 November 2004 - 19:33
das sehe ich ebenso (meistens)Aber alleine schon die Tatsache, dass man sich danach Gedanken macht, spricht ja für den Autor.
kann man das nun doch als empfehlung werten? lg joeDas Buch ist auf jeden Fall interessant und lädt dank des Schreibstils zum Weiterlesen und damit eigentlich auch zum Nachdenken ein
#25
Geschrieben 25 November 2004 - 20:04
Nun ja, wenn man etwas lesen möchte, was nicht unbedingt gradlinig vorgekaut wird, dann ja. Ansonsten würde ich eher sagen „Finger weg“. Aber da Du von vom guten Dick ja eigentlich auch nichts anderes gewöhnt bist, würde ich Dir das Buch durchaus empfehlen.kann man das nun doch als empfehlung werten?
Bis dennen,
Henrik
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#27
Geschrieben 07 Januar 2005 - 13:34
Positiv ist, dass uns Heyne immer wieder Bücher beschert, die schwierig sind und den (womöglich) innovativen Stand gegenwärtiger SF-Literatur aufzeigt.
Der Stil und die Schreibkunst des Autors ist sicher außergewöhnlich gut. Ich sehe auch einige Verbindungen zu John Clute’s ‚Sternentanz’:
- Bisweilen abstrakter Stil ähnlich einer zwölftontechnischen Komposition
- Verschmelzung klassischer und moderner Physik im metaphysischen Sinn
- Archaisch-primitive Geschlechterrollen
Jeff VanderMeer schreibt zum Roman: Everything that needs to be explained is explained, but only where such explanation fits best.
Ich für meinen Teil empfand die permanente Bringschuld des Autors für etwas anstrengend und auch nervend. Erläuterungen von Begriffen und Ereignissen verzögerten sich stellenweise um Hunderte Seiten. Näheres (eigentlich grundlegendes) zum Kefahuchi-Trakt wird zum Beispiel nach zweihundert Seiten preisgegeben. Man ist als Leser niemals intimer Kenner der Umstände und klaubt sich mühsam karges Wissen zusammen. Die Settings erscheinen schemenhaft, Personen werden von einem Lichtkegel erfasst und bleiben ohne jedweden Hintergrund.
‚Der erste Klassiker des 21. Jahrhunderts’ (S. Baxter), was ist denn davon zu halten?
Nun, ich fände es sehr traurig, wenn sich dieser Roman als ein solcher herausstellen sollte.
Wenn Henrik die Sexszenen als ‚locker und unverkrampft’ empfindet, so sehe ich darin eher abgrundtiefe Dekadenz und finsteres Mittelalter. Zumindest wenn man die Geschlechterrollen etwas weiträumiger betrachtet. Hinzu kommt Mord, denn keiner der drei Hauptakteure kann sich von dieser Art des Verbrechens freisprechen.
‚Stechginsterland’ ist die pubertär-feuchte Phantasiewelt des Michael Kearney, aber der gesamte Roman ist auch das ‚Stechginsterland’ des Autors M. John Harrison.
Bemerkenswert ist, das alle Erzählstränge von diesem archaisch-entmenschlichten Gesellschaftsbild geprägt sind. Ob die Umstände letztlich psychochirurgischen Eingriffen oder sublimen außerirdischen Programmen anzulasten sind, bleibt nebulös. Sicher ganz im Sinne des Autors.
Grundlage bildet einmal mehr die bizarre Welt der Quantenmechanik. So sind es die Schattenoperatoren, die dem menschlichen Verstand hohn sprechen (auch hier wieder viel zu spät erläutert im Roman). Uralte Computerprogramme, ihrer Hardware enteignet und als Algorithmen mit Eigenleben agierend. Von der Welt der reinen Information wechselnd in die physische, geisterhaft und real.
Mich fasziniert so etwas sehr, sozusagen ein Phänomen, das als Katalysator für eine Welt jenseits unseres Vorstellungsvermögen fungiert. Irgendwie sehe ich darin auch die Zukunft der SF.
Ich nehme mir die Freiheit anzumerken, dass die Handlungsstränge schlussendlich nicht befriedigend verwoben werden. Obwohl jeweils eine unerwartete Wendung zu verzeichnen ist, so ergibt es aus meiner Sicht doch kein befriedigenden Abschluss des Romans. Er endet so mysteriös und widerspenstig wie er begonnen hat.
Dennoch freue ich mich bei aller Kritik über dieses Buch, das ja sicher eine hohe Wiederlesbarkeit besitzt. Irgendwann werde ich es wieder zur Hand nehmen, um in diesem Kaleidoskop neue Muster zu erkennen.
Bearbeitet von Dave, 09 Januar 2005 - 00:07.
#28
Geschrieben 08 Januar 2005 - 10:09
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#29
Geschrieben 12 Februar 2005 - 14:26
#30
Geschrieben 12 Februar 2005 - 14:49
Seufz. "Licht" vom Stapel der Bücher, die "einen zweiten Anlauf wert sind" nehm und weit, weit nach hinten schieb. @ dyke: Klar kannste die Begriffe nachschlagen, but trust me, old fellow - es lohnt sich "nicht wirklich". Die Dath'schen Rezensionen haben imho zwar einen gewissen Unterhaltungswert, bedienen sich aber u.a. einer sprachlichen und strukturellen Hermeneutik, die sie statt zu Gebrauchstexten (was eine Rezi imho sein sollte) zu etwas groß geratenen Blubberbläschen auf dem Text macht, auf den sie sich eigentlich beziehen sollten.[ So 'ne Art "sekundärliterarisch-literarischer" Instant-Sahne ... Grüße Gerd dem schon der Gedanken an den einen oder anderen Dath-Text einen Knoten ins Hirn macht - was man vermutlich an diesem Posting merktIn der WE-FAZ vom 12.02.2005 wird dieser Roman besprochen. Gefangener der Freiheit - M. John Harrisons fatalistischer Science-fiction-Roman "Licht" von Dietmar Dath und soweit ich die Auslassungen verstanden habe Positiv.
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