29 Antworten in diesem Thema

[nEx]

Es scheint in Mode zu kommen, nachträglich den Filmen noch ein Prequel zu verpassen. Dazu gehört auch Batman Begins, wo auf die Geschichte Batmans eingegangen wird. In den Teilen 1-4 sieht man ja nur bruchstückhaft in einigen Szenen die Vergangenheit des Helden. http://batmanbegins.warnerbros.com/

[rockmysoul67]

Dieser Film könnte aber mal gut sein, ja sogar über Batman gehen, im Gegensatz zu den vier ersten Kinofilmen, in welchem so ein verkleiderter Dummi sich nur auf Technik verlassen kann und in den ersten zwei Filmen sogar ein Mörder ist. Ich hoffe dies und meine Hoffnung ist darin begründet, dass Figuren von "Year One" von Frank Miller im Film vorkommen. Im Übrigen sieht Gordon aus wie Gordon (schlank, intelligent, gestresst) und nicht wie Hardy (fett, dumm, gelassen). Vielleicht darf Batman im neuen Film sogar ein Stückchen Detektivearbeit leisten.

[Markus]

Da Batman mein Lieblingssuperhero ist, freue ich mich natürlich sehr auf den Film. Die Anfänge von Batman gab es ja schon einmal vor ein paar Jahren als wirklich tollen Zeichentrick- Spielfilm in "Batman und das Phantom".

[Atlan67]

Mir hat die gesamte Batman Animated-Serie sehr gut gefallen. Das gleiche gilt für die Filme, die im gleichen Stil herausgekommen sind. Okay, der letzte, Rätsel um Batwoman, war jetzt nicht so doll. Das lag aber daran, dass ein großer Teil des Kreativteams nach dem Batman Beyond: Return Of The Joker-Debakel sich zurecht von Warner Brothers verabschiedet haben. Batman und das Phantom ist für mich nach wie vor die beste Filmumsetzung. Darin geht es um den Dunklen Ritter und nicht um den Joker oder dem Pinguin, wie in den relativ gelungenen Burton-Verfilmungen. Über die beiden anderen schweige ich lieber.

Chris Nolans Batman Begins ist ein Film, in den ich einige Hoffnungen auf eine getreue Verfilmung der Vorlage setze. Mit Christian Bale hat man einen Darsteller gefunden, der beide Rollen (Batman und Bruce Wayne) gut ausfüllen kann. Hoffentlich macht man aber nicht wieder den Fehler die Schurken zu sehr in den Vordergrund zu stellen wie in den ersten vier Filmen. Na ja, diesmal hat man ja zumindest einen Gegner von Format: Ra's Al Ghul.

[yiyippeeyippeeyay]

Batman und das Phantom ist für mich nach wie vor die beste Filmumsetzung.

Ja, den Film habe ich mir jetzt noch mal angesehen und finde ihn recht erstaunlich, aber auch geschliffen: Einfache aber eindringliche Story, gut aufgebaut und "geschnitten", mehrere bekannte Plots aus den Comics (und übrigens auch aus den ersten 2 "Real"-Filmen) zitierend. Schade dass sie sich nicht mehr Mühe beim Zeichnen der Gesichter und der Flüssigkeit der Bewegungen gemacht haben.

Was ich vergessen hatte: Darin spielt ein Themenpark namens "World of Tomorrow" eine wichtige Rolle, dessen Bauten auch ein wenig so aussehen wie die im Sky-Captain-Film - nach etwas Recherche handelt es sich wohl in BEIDEN Fällen um eine Hommage an die Weltausstellung in 1939 in NYC, wo es ein "Futurama" (kommt irgendeinem DER Begriff bekannt vor?) mit diesem Namen gab!

Zu Batman's Vorgeschichte gibt es auch mehrere "was wäre wenn"-Varianten in den Comics - am besten gefällt mir die im ersten Band der Superman & Batman: Generations Miniserie. Da flirtet eine jugendliche Lois mit Clark und Bruce (der in der Metropole auf Besuch ist), und Letzterer tritt maskiert in einem irgendwie bekannt vorkommenden rot-grün-gelben Kostüm auf! http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/ohmy.png

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 26 November 2004 - 17:28.

[Jueps]

Gerade lief der erste Trailer im Fernsehen. Nun ja, diese Art Vorschau, wo man denkt: "Is ja ganz nett, einige gute Ansätze, aber was zieht mich jetzt ins Kino?"Naja, vielleicht urteile ich da auch falsch, aber besondere Highlights wurden noch nicht gezeigt. :lookaround: Ich werde ihn mir natürlich trotzdem anschauen.

[Atlan67]

Ich fand ihn eigentlich ganz nett. Die Szenen mit Liam Neeson haben mir gut gefallen. Da mir die Filmmusik zu den Burton-Batmans gut gefallen hat, bin ich mal gespannt wie sich James Newton Howard und Hans Zimmer schlagen werden. Danny Elfman hat die Latte ziemlich hoch gelegt. Die Musik von Elliot Goldenthal zu den anderen beiden Realfiilmen fand ich nicht so doll.

[Jueps]

Da muss ich dir allerdings zustimmen: Die Darsteller scheinen gut gewählt und ja, Danny Elfman hat tolle Musik gemacht, die ich liebe und fast täglich höre. Bestimmt wird der Film gut und sie wollen einfach nicht alle Highlights verraten. Wär ja auch mal schön, im Trailer nicht alle tollen Filmszenen vorher schon zu sehen. ;)Ach und noch was zu eurer Miniserien-Konversation: Es gab da auch diese kleine Jugend-Cartoonserie "Batman of the Future" mit einem interessant kantigen Zeichenstil und einer für Kinderunterhaltung tollen Düsteratmosphäre.Dürfte euch aber weniger sagen, lief nämlich immer Sonntag morgens im Kinderprogramm, ahehe... :lookaround:

Bearbeitet von Jueps, 22 Juni 2005 - 23:43.

[Atlan67]

"Batman of the Future" ist von den gleichen Machern wie die "Batman Animated", die "Superman Animated" und "Justice League" (lief bei uns noch nicht), die von Warner Animation gemacht wurden. Nach dem Debakel mit "Batman of the Future: Return of the Joker" hat sich das Team von Warner verabschiedet. Paul Dini, einer der kreativen Köpfe der Animated-Serien, arbeitet derzeit für die J. J. Abrams-Serie Lost.Elfmans Batman-Musik gefällt mir besser jene, die er für Spider-Man 1 & 2 oder Hulk gemacht hat. Seine besten Scores sind immer die Zusammenarbeiten mit Tim Burton.

[nEx]

Ein paar interessante Bilder sind online unter: http://batmanbegins....com/photos.html

[rockmysoul67]

"World's finest", der neue Bat/Super-Fanfilm von Sandy Collara ist übrigens unglaublich gut gelungen! Weiterhin auch zum Download der perfekte "Batman:Dead End". Der erste Alien versus Predator Film ...

[Gallagher]

Der neue Trailer hat mich überzeugt: DAS MUSS ICH SEHEN!!!

Liam Neeson recycelt seine Rolle aus "The Phantom Menace", und Morgan Freeman als so eine Art "Q"? Höchst interessant...

[Pogopuschel]

Habe ihn eben im Kino gesehen. Die beste aller Batmanverfilmungen. Vor allem durch den Realismus, den Christopher Nolan konsequent durchsetzt. Die Rollen sind alle bis in die kleinste Nebenrolle gut Besetzt - bis auf Katie Holmes, die süße "Joye" aus "Dawsons Creek" kann ich mir einfach nicht als toughe Staatsanwältin vorstellen. Christian Bale ist der erste wirklich gute Batman. Ich kann den Film nur weiter empfehlen.

[rockmysoul67]

Da muss auch ich noch meine Meinung Kund tun ...
Ich bin letzte Woche mit ziemlich gemischten Gefühle aus dem Kino gelaufen. Einerseits war dies ein "echter" Batman, andererseits war der Film ziemlich lahm.

Der Film ist zweigeteilt und verdient auch eine zweigeteilte Kritik.

Ein Teil des Filmes geht über die Zeit nach dem Tod von Bruces Eltern bis zum Zeitpunkt, wenn er wieder in Gotham auftaucht. Diese Thematik ist nicht neu - in den Comix gibt es jede Menge Abenteuer bzw. Hinweise, was Bruce Wayne so in der "Zwischenzeit" getrieben hat, aber so etwas gross Ausgearbeitetes wie im Film hatte ich noch nicht gelesen. Fast möchte ich Bravo ausrufen, denn es wurde für ein gutes Stück gut in Szene gesetzt. Ein echter Werdegang von Fastmörder bis zum verantwortungsvoller Rächer, der nie und niemals tötet. (Ich mochte diese beiden ersten Batmanfilme nicht besonders, u.a. weil Batman ein Mörder war.)
Fast bravo, denn es gibt "die" Szene, die wichtige Szene, in der Wayne eben nicht mordet, sondern sich für eine Alternative entscheidet. Und was macht Brucey dann? Er tötet. Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaargh!

Der zweite Teil (läuft schon teilweise vor der Zwischenzeit) ist stark auf dem Comic "Year One" basiert. Leider, leider, werden die Stellen des Comics nur fad gezeigt, sie sind ziemlich leer und werden uninteressant abgespielt, ja wie uninteressiert abgehakt. Vielleicht kenne ich "Year One" einfach zu gut - aber es ist schon schade, dass Charakteren wie Flass nicht mal blasse Kopien der Comic-Charakteren sind, sondern nur Namen und Berufe übernommen wurden. Es ist weiter Schade, dass die besonders gute Comicszenen und Dialoge entweder nicht gezeigt oder nur abgeschwächt gebracht werden. Ein Pluspunkt ist Gordon (sehr treffend gespielt!), aber auch hier wird die Beziehung zwischen Bat und Polizist (einer der Hauptplots in "Year One") nur gestreift.
Die übrigen Ereignisse dagegen, die in der "Zürück-in-Gotham"-Zeit spielen, aber nicht auf "Year One" basiert sind, fand ich selbst recht gut ausgearbeitet und gelungen (z.B. wie Bruce seine Spielwaren erhält ohne Spuren zu hinterlassen oder sein Schauspiel eines verwöhnten Playboys).

Oh, ja, viele Kampfszenen waren so extrem körpercloseup, dass man eigentlich gar keine Kampftechnik sieht.

Zu meinem eigenen Erstaunen fand ich den Film eigentlich langweilig und ich verspüre gar nicht den Drang diesen Film über den (imho) einzigen interessanten Superheld nochmals im Kino anzuschauen. Später kaufe ich mir vielleicht mal eine extended dvd.

[Jueps]

Für alle diejenigen, die den Film schon gesehen haben: Batman Begins gibt es jetzt auch in unserer Film-Datenbank.

[Atlan67]

Ich habe mir Batman Begins mittlerweile zum zweiten Mal angeschaut und fand den Film immer noch interessant. Er kam meiner Vorstellung, wie ein Batman-Film auszusehen hat sehr nahe. Immerhin war hier nicht der Schurke der Hauptdarsteller, wie in den vorangegangenen Filmen, sondern Batsy selbst. Die Darstellerriege konnte sich durchweg sehen lassen, bis auf eine Ausnahme. Der Charakter von Katie Holmes war relativ unnötig. Man hat dem Film allerdings angemerkt, dass er einen Trend fortsetzt, der in Hollywood-Streifen in letzter Zeit Einzug hält. Damit die Kids auch ins Kino gehen können, werden die Actionszenen so angelegt, dass man sie in Amiland mit höchstens PG-13 einstuft. So wirken auch einige Kampfsequenzen etwas wirr und lassen darauf schließen, dass der Film zurechtgeschnitten wurde. Also wird es wohl irgendwann wohl eine ungeschnittene Version auf DVD geben.Insgesamt liefert Batman Begins ein solides Ergebnis, das sich deutlich von denen letzten beiden Filmen positiv abhebt und stellenweise auch die Tim Burton-Filme hinter sich lässt. Unbedingt sehenswert, finde ich.

[Morn]

Es scheint in Mode zu kommen, nachträglich den Filmen noch ein Prequel zu verpassen. Dazu gehört auch Batman Begins, wo auf die Geschichte Batmans eingegangen wird.

"Batman begins" ist kein Prequel zu den vorangegangenen vier Teile, sondern der Versuch eines kompletten Neuanfangs einer neuen Batman-Reihe (im Gegensatz zu "Superman returns", der auf den ersten beiden Christopher-Reeve-Filmen aufbauen soll), der ziemlich gut gelungen ist, wie ich finde. Im ersten Moment nach dem Ende war ich zwar etwas enttaeuscht, wobei ich nicht genau sagen kann, woran das lag, aber trotzdem haette ich gerne sofort den zweiten Teil gesehen, den es vermutlich geben wird. Der Pluspunkt ist sicherlich, dass Bruce bzw. Batman in den Mittelpunkt gestellt wurde und man seine Entwicklung genau verfolgen kann. Allerdings kommt der Film fuer mich (noch) nicht ganz an die Tim-Burton-Filme ran. Das dort gezeigte Gotham war anscheinend so praegend, dass mir das "neue" Gotham im ersten Moment irgendwie nicht duester genug war. @ Atlan67: Die schnellen Schnitte bei Kaempfen sind in letzter Zeit leider in Mode gekommen, so dass man selten etwas genaues erkennen kann. Ich wuerde deswegen nicht vorn vorne herein darauf schliessen, dass die Kaempfe fuer eine geringere Altersfreigabe geschnitten wurden oder dass sie auf der DVD anders dargestellt werden.

[Atlan67]

@ Atlan67: Die schnellen Schnitte bei Kaempfen sind in letzter Zeit leider in Mode gekommen, so dass man selten etwas genaues erkennen kann. Ich wuerde deswegen nicht vorn vorne herein darauf schliessen, dass die Kaempfe fuer eine geringere Altersfreigabe geschnitten wurden oder dass sie auf der DVD anders dargestellt werden.

Es gibt einige Beispiele, in denen Filme in gekürzten Fassungen ins Kino gekommen sind, um später dann als sogenannte Special Editions herauszukommen. Bei Star Wars Episode 3 wurde dies im Vorfeld schon bekannt und die DVD-Version wird sich von der Kinofassung unterscheiden. Auch wenn es sich nur wieder um die üblichen 3 Minuten handelt, die der Film länger geht. Die DVD-Fassungen von Episode I und II sind auch etwas länger als die Kinofassungen. Ein anderes Beispiel, dass man das auch national macht, ist Harry Potter 2. Die bundesdeutsche Fassung ist ebenfalls 3 Minuten kürzer als beispielsweise die deutschen Fassungen, die in der Schweiz oder Österreich gelaufen sind. Die Schnitte wurden nicht von der Bundesprüfstelle vorgenommen, sondern von Warner selbst in Auftrag gegeben, um die niedrigere Abstufung "Ab 6" zu bekommen. Das stieß bei vielen Zuschauern auf wenig Gegenliebe. Aber die Sache wurde noch auf die Spitze getrieben als der Film auf DVD erschien. Einige Anbieter, die die ungekürzten Fassungen anbieten wollten, bekamen eine nette Nachricht von Warner Home Video, dass dies zu unterlassen sei oder man würde Klagen. Damals galt noch nicht das neue Jugendschutzgesetz, das ja besagt, dass Filme ohne FSK-Siegel in Deutschland nicht vertrieben werden dürfen. Ein weiteres Beispiel ist Daredevil. Die ursprüngliche Version, die jetzt vor kurzem als "Director's Cut" erschienen ist, wurde von Betreiben von Fox so gestutzt, dass die Kinoversion mit einem PG-13 bedacht wurde. In Deutschland wurde diese Version nochmal um eine Minute gekürzt (auch vom Verleih), um eine niedrigere Altersstufe zu erhalten. PG-13-Version des Films war bei uns dann auf DVD "Ab 16". Okay, die längere Fassung macht Daredevil auch nicht besser. Ist auch nur als Beispiel gedacht. Ob an Batman Begins herumgeschnitten wurde, sei dahingestellt. Ich hielt das nur für wahrscheinlich, weil Warner für solche Aktionen bekannt ist. Der Grund liegt schlicht um ergreifend darin, dass man mittlerweile das Geld der Kids braucht, damit ein Film in die Gewinnzone kommt. Außerdem bringt eine irgendwann erscheinende, ungeschnittene Fassung für die DVD-Verwertung gleich nochmal eine Menge Umsatz.

[Jakob]

Obwohl ich mich auf den Film gefreut habe, war ich am Ende doch auch eher gelangweilt. Schwer zu sagen warum: Den Ansatz, einen Neuanfang zu machen, fand ich absolut richtig, und auch der neue look von Gotham gefiel mir. Gleichzeitig gabs dann aber doch viel ärgerliches und ungereimtes:Ärgerlich zu erst einmal das ganze fernöstliche Philosophie-Blubb. Nichts gegen eastern, aber das hier war einfach zu sehr von der Stange. Und "Um deine Angst zu besiegen, musst du zu deiner Angst werden" kommt laut zuverlässiger Quelle aus Rambo 1. es sei denn, irgendein Batman Comic-hat's schon vorher gehabt. Hier hätte weniger gerede geholfen - nicht, weil ich gegen Gerede in Filmen bin, sondern weil das gerede selten dumm war.Etwas befremdlich auch die Lokalitäten in Gotham: Nobelrestaurant und oper liegen offenbar mitten in den Slums. Und warum fahren Millionäre und stellvertretende Staatsanwältinnen U-Bahn? Die sollten doch etwas mehr verdienen ... und das noch dazu, wenn sie ahnen müssen, dass sie auf jemandes Abschussliste stehen.Ok, das sind aber kleine Meckereien. Insgesamt wirkte der Film zwar sehr "integer", blieb aber irgendwie unbefriedigend. Das er trotzdem längen besser als die letzten beiden Batmans war, muss man wohl nicht extra dazusagen ...

[rockmysoul67]

Ein paar Gedanken, etwas O.T.Ich freue mich für Frank Miller, dass seine Werke in letzter Zeit verfilmt wurden: Er verdient es! Da gab es "Daredevil" und "Elektra" (er hat die Figur Elektra erfunden und später auch künstlerisch in einer eigenen Comicserie für sie ausgebaut), jetzt gibt es "Batman Begins" (stark beeinflusst vom genialen "Year One"), bald gibt es "Sin City" (mit endlich direkter Mitarbeit von ihm). Ich hoffe, dass als Nebeneffekt zu "Batman Begins" ein paar interessante Comix auf der deutschsprachigen Markt erscheinen, die dann einfach in den Kiosken aufliegen würden. Zur Zeit läuft nur eine sehr langweilige Serie; um sie ganz zu lesen, muss man monatelang die Heftchen kaufen. Dazu gab es in Zürich ein Comicladen-Sterben, weshalb ich vom Nachschub ziemlich abgeschnitten wurde ... (ich bin ein Gelegenheitskäufer, ich bestelle also keine Comix über das Internet). Edit: Elektra schreibt man natürlich mit K.

Bearbeitet von rockmysoul67, 24 Juni 2005 - 10:56.

[yiyippeeyippeeyay]

Die beste aller Batmanverfilmungen. Vor allem durch den Realismus, den Christopher Nolan konsequent durchsetzt. Die Rollen sind alle bis in die kleinste Nebenrolle gut Besetzt - bis auf Katie Holmes... Ich kann den Film nur weiter empfehlen.

Dieses Posting entspricht so ziemlich meinen Gefühlen bei dem Film. Ich stimme auch mit Morn überein, dass es sich nicht um ein Prequel handelt. Die anderen Filme basieren auf Frank Millers Dark-Knight-Vision - BB setzt sich visuell davon ab! Und setzt letztendlich wieder Bob Kanes Sicht um, und der ist schließlich der Erfinder der Figuren...

Das Casting ist ziemlich genial. Ich kannte Holmes vor diesem Film nicht, und finde sie Ok. Bale ist geniales Casting - niemals hätte ich mir davor diese Visage als Wayne vorgestellt, und doch passt sie und sein Spiel genau zu der Stimmung von BB.

@Jakob: Das ist das Problem wenn man zu viele Filme gesehen hat... Die Rambo-Filme zumindest fand ich jedenfalls relativ leicht vergessbar; man soll bitte alles Gute daraus klauen!

@Rocky: Dass Superhelden heutzutage links und rechts morden ist LEIDER normal geworden, in allen gängigen Comics. Dass wir das eher nicht als besonders heldenhaft empfinden, datiert uns leider nur auf die Sechziger und Siebziger, als das noch undenkbar war. Das definierende Super-Attribut war immer Gnade - eine Botschaft, die BB irgendwie auch versucht herüber zu bringen (aber eher mittels dem in den US beliebten Sünder-bereut-und-wird-zum-Heiligen-Schema)...

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 25 Juli 2005 - 21:35.

[MartinHoyer]

Ich habe die meisten meiner Eindrücke zum Film in einer Rezi zusammengefaßt. Was nicht drin ist sind die Punkte, bei denen ich mir selbst noch nicht ganz sicher bin, wie ich sie beurteilen soll ... --> http://www.sonnenstu...tman_begins.htm

[Rusch]

Dieses Posting entspricht so ziemlich meinen Gefühlen bei dem Film. Ich stimme auch mit Morn überein, dass es sich nicht um ein Prequel handelt. Die anderen Filme basieren auf Frank Millers Dark-Knight-Vision - BB setzt sich visuell davon ab! Und setzt letztendlich wieder Bob Kanes Sicht um, und der ist schließlich der Erfinder der Figuren...

Die Batman Filme angelehnt an Frank Millers "Dark Knight returns?" Wie kommst Du den darauf. Klar, die Umsetzung war düster, aber Batman war noch nie ein Lichtgestalt. Außerdem erzählt Dark Knight returns die Geschichte eines in die Jahre gekommen Batmans, der sich desillusioniert in den Ruhestand zurück gezogen hat und angesichts des Wahnsinns in Gotham Citys wieder aktiv wird, nur um sich im Sperrfeuer der Medien wiederzufinden. Also, ich finde das ist eine ganz andere Geschichte, die ich aber sehr gerne verfilmt sehen würde.

Weiss jemand, ob Batman Beginns auf Frank Millers Batman Year One basiert?

[Rusch]

Ach ja: Der Film hat mit sehr gut gefallen. Ein gelungener Neuanfang nach der lächerlichen Farce von Batman & Robin.

[yiyippeeyippeeyay]

Die Batman Filme angelehnt an Frank Millers "Dark Knight returns?" Wie kommst Du den darauf. Klar, die Umsetzung war düster, aber Batman war noch nie ein Lichtgestalt.

Wie sehr Miller unsere Wahrnehmung von Batman beeinflusst hat, ist m.E. kaum noch nach zu vollziehen. Vor dem Dunklen-Ritter-Image (verbittert, düster, den eigenen Psychopathen kaum bändigend, Superman und andere Helden eher verachtend) war Batman der todesmutige, alleswissende, aber immer humane Detektiv. Die dunkleren Seiten wurden in den Comics eher verdrängt. Burtons Filme (und danach noch viele andere Batman-Gestalter) haben sich dann nicht so an die Millerschen Plots gehalten, dafür aber die dunkle Stimmung opulent - fast dekadent - und ironisch umgesetzt, und damit verstärkt. Als ich damals beim ersten Erscheinen von Batman - the Movie im Kino saß, ging mir dabei die Millersche Stimmung dauernd durch den Kopf. Vielleicht ging es halt NUR mir so, zugegeben.


@Martin: Deine Rezi ist lesenswert. Das BB-Ende kam mir auch wieder etwas Burtonsch vor, stimmt, sozusagen als Friedensangebot an die Burton-Fans? Eine (SPOILER-)Frage: Ich dachte ein Kommentar von Batman gegen Ende (als er den Neeson-Charakter das 2. Mal trifft) deutete an, Ducard (Neeson) SEI Ra's Al Ghul, die so Genannten seien immer nur Frontmänner?

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 27 Juli 2005 - 10:23.

[Phileas]

@ yiyippeeyippeeyay:Das ist im Film auch so. Nur steht das natürlich in keiner Rezi, weil eine ordentlich grosse Spoilerwarnung dazugehört .

[MartinHoyer]

Exakt. Ich deute es daher nur an, indem ich schrieb, daß Ken Watanabe für eine Marionettenrolle verschwendet wird.

[yiyippeeyippeeyay]

ordentlich grosse Spoilerwarnung

Ok, hab deinen netten Hinweis oben umgesetzt.

[Gallagher]

Habe den Film gerade nach längerer Abstinenz (und zum Vorglühen auf Teil 3) mal wieder hervorgekramt. Gefällt mir immer noch. Nur die Darstellung der

Spoiler

Massenpanik im Ghetto finde ich auch beim wiederholten Gucken noch irgendwie... äh... unfreiwillig komisch. Batman mit einer leuchtenden und funkensprühenden Halloween-Fratze... also nee... Vielleicht wäre es besser gewesen, nicht zu zeigen, was die Giftgasopfer zu sehen glauben.

Aber das wäre dann wohl nicht mehr Nolans Handschrift gewesen...

[Armin]

Christopher Nolan erinnert sich an Batman Begins.