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War of the Worlds


72 Antworten in diesem Thema

#1 nEx

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Geschrieben 07 Dezember 2004 - 11:36

Die Neuverfilmung von Steven Spielberg. Mit Tom Cruise, Tim Robbins, Miranda Otto, Dakota Fanning und Justin Chatwin als Darsteller Kino Start: 29.Juni.2005Der Film "Kampf der Welten" von 1953 ist ein Klassiker im Science-Fiction-Genre, genauso wie seine Romanvorlage von H.G. Wells. Die nervenaufreibende Geschichte über die Invasion der Erde durch den Mars
>>>>>[written on Renraku Kraftwerk-8]<<<<<
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#2 nEx

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    Cybernaut

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Geschrieben 10 Dezember 2004 - 13:38

Erster Trailer: Hinterliess bei mir ein Kribbeln... Spannung, mit Lust auf mehr!!! http://waroftheworlds.com/
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#3 rockmysoul67

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Geschrieben 25 Januar 2005 - 12:23

Es gibt drei Verfilmungen des Romans "The War of the Worlds" von H.G. Wells: The War of the Worlds von Byron Haskin The War of the Worlds von Timothy Hines War of the Worlds von Steven Spielberg (Zusätzlich existiert eine Fernsehserie; vielleicht kennt jemand die?) Jedermann wartet natürlich auf den neuen Film von Steven Spielberg. Aber es gibt noch einen TWotW-Film dieses Jahr. Spielbergs Film spielt in der heutigen Zeit ab, während Hines Film in der Zeit des Romans (Ende 19. Jahrhundert) abspielt. Wahrscheinlich wird Hines Film wohl nur kurzfristig in Amerika in den Kinos laufen - aber dafür hat Gott ja das Video erfunden ... Natürlich kann man jetzt schon den allerersten TWotW-Film auf DVD kucken - so wie ich gestern Abend. Der Film von Haskin wird oft George Pal zugeschrieben (er war der Regisseur des ersten Time-Machine-Films), doch Pal war nur der Produzent. Regie führte Byron Haskin. Haskins Film spielt in der "heutigen" Zeit ab, was natürlich die frühen Fünfzigerjahre bedeutet, als der Film gedreht wurde. Übrigens ist der deutsche Titel dieses Films "Kampf der Welten" und nicht "Der Krieg der Welten" (wie das Buch). Ich fand es wirklich spannend. Und überzeugend. Diesen Rostzylinder. Der langsame Aufbau von Ferienstimmung bis zur totalen Katastrophe. Diese fliegenden Tötungsmaschinen. Hmmmm, viele Special Effects (insbesondere beim Sterben der Menschen) mussten jedoch wohl noch erfunden werden ... Das Ende dagegen ist zuerst langweilig, dann sehr abrupt. Die wirklich gelungene Dramaturgie macht plötzlich Platz für ein typisches Früh-Hollywood-Muster. Irgendwann sucht der Held nur noch seine Freundin - wie man diese komischen Wesen los werden möchte, ist wohl aussichtslos geworden. Dann ist plötzlich alles in ein paar Minuten vorbei - Marsianer sterben - gesprochene Erklärung (1, 2 Sätze) - Happy End - End. Der Film ist jedenfalls eine unterhaltende Vorbereitung für das, was das Jahr 2005 noch bringen wird ... O ja, ich stehe ganz klar auf der Seite der Marsianer! Die wussten, was mit diesen langweiligen Square Dances zu tun ist ... Was mir noch durch den Kopf ging, ist, wie sehr "Independance Day" diesem Film gleicht. Ufos aufeinander abgestimmt, langer dunkelhaariger Wissenschaftler mit blondroter Freundin, Virus, usw. Ich lass den Kommentar dazu mal im Raum stehen ...

#4 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 25 Januar 2005 - 12:37

Hey, der Hines-Film sieht interessant aus. Das mit der Versetzung der Story in eine andere Epopche ist genau das, was ich bei Haskin immer bemängelt habe (und voraussichtlich auch Spielberg ankreiden werde).
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#5 Holger

Holger

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Geschrieben 27 März 2005 - 15:35

Hier ein interessanter Spiegel-Artikel, der das ganze Unterfangen kritisch beleuchtet. :D Grüße Holger
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#6 deval

deval

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Geschrieben 27 März 2005 - 15:48

Stimmt, das Buch und der Film sind schon Klassiker. Man sollte aber auch nicht das m. E. hervorragende Hörspiel/Hörbuch von Jeff Wayne unerwähnt lassen. Ich habe noch die alte Plattenausgabe hier zu Hause und die hat noch nichts von ihrer Faszination verloren. Mit der Stimme von Richard Burton. Ganz klasse.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#7 Khaanara

Khaanara

    Giganaut

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Geschrieben 27 März 2005 - 15:49

Es gibt ja zur Not noch eine Alternative auf DVD die auch im richtigen Zeitraum spielt: War of the Worlds - Britische Version Und ein CGI-Film des Jeff-Wayne-Konzeptalbums von 1978 ist ja wohl auch in Arbeit !

#8 Khaanara

Khaanara

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Geschrieben 27 März 2005 - 15:51

IIch habe noch die alte Plattenausgabe hier zu Hause und die hat noch nichts von ihrer Faszination verloren. Mit der Stimme von Richard Burton. Ganz klasse.

Ich hatte Anfang der Achtziger auch die deutsche Version mit der Stimme von Curd Jürgens. Allerdings wurden mir die Kassetten damals im Frankreich-Urlaub geklaut. Nun habe ich leider nur die erste CD-Fassung des Musicals !

#9 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 27 März 2005 - 21:25

He, ich hatte gar nicht bemerkt, dass es einen älteren Thread über diesen Film gibt. Kann ein Moderator meinen späteren Thread an diesen hängen?

#10 Jakob

Jakob

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Geschrieben 27 März 2005 - 22:27

Den von Holger verlinkten Spiegel-Artikel finde ich ja auf den ersten Blick etwas ärgerlich. Mag ja durchaus was dran sein, aber dieser Enthüllungsjournalismus-Stil vom Spiegel geht mir einfach prinzipiell gegen den Strich. Und dann kann ichs einfach nicht haben, dass ein Fim als kriegsverherrlichend abgeurteilt wird, bevor er auch nur fertig produziert ist. Die Anwesenheit eines Generals am Drehort kann da kaum der ausschlaggebende Punkt sein - schließlich werden die maßgeblichen Aussagen eines Films letztlich beim Schnitt und in der Postproduction produziert, besonders, wenn es darum geht, wie "das Militär" nun dargestellt wird. Ist ja auch nicht so, dass keine kriegskritischen Filme aus Holywood kämen (Three Kings, Full Metal Jacket, Apocalyse Now! ...)Daneben wissen wir alle etwas, wovon die Spiegel-Schreiberlinge wohl weniger Ahnung haben: dass es nämlich höchstwahrscheinlich nicht die Army sein wird, die die Außerirdischen in heldenhafter Mission besiegt (zwar hat Spielberg angekündigt, sich nicht genau an die Pointe des Romans zu halten, aber doch etwas ähnliches im Sinn zu haben - hoffen wir nur, dass er sich nicht an der britischen Verfilmung orientiert, wo die Aliens letztlich quasi durch göttliches Eingreifen gestoppt werden ...)
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#11 Khaanara

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Geschrieben 28 März 2005 - 07:54

Daneben wissen wir alle etwas, wovon die Spiegel-Schreiberlinge wohl weniger Ahnung haben: dass es nämlich höchstwahrscheinlich nicht die Army sein wird, die die Außerirdischen in heldenhafter Mission besiegt (zwar hat Spielberg angekündigt, sich nicht genau an die Pointe des Romans zu halten, aber doch etwas ähnliches im Sinn zu haben - hoffen wir nur, dass er sich nicht an der britischen Verfilmung orientiert, wo die Aliens letztlich quasi durch göttliches Eingreifen gestoppt werden ...)

Wahrscheinlich macht ein Computervirus die Dreibeiner handlungsunfähig und nicht irgendwelche 08/15-Bakterien :rolleyes:

#12 HarryW

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Geschrieben 28 März 2005 - 08:35

Den von Holger verlinkten Spiegel-Artikel finde ich ja auf den ersten Blick etwas ärgerlich. Mag ja durchaus was dran sein, aber dieser Enthüllungsjournalismus-Stil vom Spiegel geht mir einfach prinzipiell gegen den Strich. Und dann kann ichs einfach nicht haben, dass ein Fim als kriegsverherrlichend abgeurteilt wird, bevor er auch nur fertig produziert ist.

Deine heftige Reaktion klingt eigentlich nicht viel anders, als der Artikel selbst ... als wäre man jemandem auf die Füsse getreten. :rolleyes: Tatsache ist aber, dass das US-Militär immer mehr Einfluss auf Unterhaltungsmedien hat. Und diese Tatsache ist erschreckend. Ob das nun bei Computerspielen oder Filmen, neuen Produkten oder Klassikern ist ... egal. Den Film werde ich mir aber auf jeden Fall angucken.

#13 Jakob

Jakob

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Geschrieben 28 März 2005 - 09:58

Deine heftige Reaktion klingt eigentlich nicht viel anders, als der Artikel selbst ... als wäre man jemandem auf die Füsse getreten.

Jau, so ist es. :rolleyes:

Vom Konzept des "militärischen Beraters" in Hollywood bin ich ja auch nicht gerade begeistert. Aber wenn man den Spiegel-Artikel liest könnte man gleich wieder meinen, die gesamte Filmindustrie stünde unter der Kontrolle des millitärisch-industriellen Komplexes oder so was ... Aber ich schätze, das es schon eher Geschmackssache, was man vom Spiegel hält ...
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#14 Dave

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Geschrieben 28 März 2005 - 10:11

Kann es sein, dass die Tricktechnik hier noch ein Brikett mehr auflegt? Sieht verdammt realistisch aus.Auch macht Tom Cruise in dem Trailer einen guten Eindruck, er wirkt ansonsten oft eher blutleer, finde ich.

#15 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 28 März 2005 - 10:15

Vom Konzept des "militärischen Beraters" in Hollywood bin ich ja auch nicht gerade begeistert. Aber wenn man den Spiegel-Artikel liest könnte man gleich wieder meinen, die gesamte Filmindustrie stünde unter der Kontrolle des millitärisch-industriellen Komplexes oder so was ... Aber ich schätze, das es schon eher Geschmackssache, was man vom Spiegel hält ...

Wenn das Militär Gerätschaften zur Verfügung stellt, dann machen sie auch Ansprüche geltend, wie es im Film dargestellt wird.
Ist das nicht ein offenes Geheimnis?

#16 Jakob

Jakob

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Geschrieben 28 März 2005 - 10:35

@Dave: Entbehrt ja auch nicht einer gewissen Logik. Etwas anderer Zusammenhang: Ich erinnere mich, dass die NASA dem Film Red Planet die unterstützung versagte, weil da ein Astronaut einen anderen ermordet. Hat sogar dazu geführt, dass das NASA-Logo nicht in dem Film verwendet werden durfte. Sowas ist schon ganz schön ärgerlich. Und im Prinzip recht dumm - schließlich stellt eine solche Form von Einflussnahme selbst schlechte Publicity für die jeweilige Einrichtung dar.
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#17 Holger

Holger

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Geschrieben 28 März 2005 - 11:05

He, ich hatte gar nicht bemerkt, dass es einen älteren Thread über diesen Film gibt. Kann ein Moderator meinen späteren Thread an diesen hängen?

Schon geschehen. Grüße Holger
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#18 Dave

Dave

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Geschrieben 28 März 2005 - 11:05

Interessant, Jakob.Bei †šRed Planet†™ wurde ja nun auch viel mit Modellen usw. gearbeitet, was bei Panzern und militärischen Fahrzeugen ja schon problematischer ist. Da steckt man leicht in einer Zwickmühle. Das mit dem NASA-Logo ist mir gar nicht aufgefallen. Da frage ich mich, ob man vielleicht auch so in Ungnade fallen könnte, dass die amerikanisch Flagge bzw. die Embleme nicht gezeigt werden dürfen.Es gibt ja auch diesen †šWe want you...†™ Effekt, wobei ich frage, ob man sich durch einen Hollywood-Streifen dazu animiert sehen könnte, eine Karriere in der Armee anzustreben. :rolleyes:

Bearbeitet von Dave, 28 März 2005 - 11:09.


#19 Jueps

Jueps

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Geschrieben 28 März 2005 - 11:18

Oje, das ist aber sehr bedenklich, wenn man sich jetzt schon Sorgen machen muss, dass moderne, spannende Blockbuster so schlimm beeinflusst werden... :rolleyes:

@Dave:

Da frage ich mich, ob man vielleicht auch so in Ungnade fallen könnte, dass die amerikanisch Flagge bzw. die Embleme nicht gezeigt werden dürfen.

Das würde ich bezweifeln, glaube nicht, dass die Army irgendwelche Rechte an der amerikanischen Flagge besitzt. Außerdem würde sich sicher keiner verbieten lassen, in einem fiktionalen Werk seine Landesfahne einzusetzen... :D
Bei Emblemen vielleicht schon eher...

Bearbeitet von Jueps, 28 März 2005 - 11:21.

»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«


#20 Holger

Holger

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Geschrieben 28 März 2005 - 15:54

Es gibt ja auch diesen †šWe want you...†™ Effekt, wobei ich frage, ob man sich durch einen Hollywood-Streifen dazu animiert sehen könnte, eine Karriere in der Armee anzustreben.

Genau darauf weist der Spiegel-Artikel u.a. hin. So soll Cruise durch seine Rolle in Top Gun als "Rekrutierer" für die Navy beste Dienste geleistet haben. Durch den Irakkrieg geht den Rekrutierungsbüros der Army offensichtlich das Publikum aus und (u.a.) durch "War of the Worlds" scheinen gewisse Personen Morgenluft zu wittern. Das da andere Filme wie Fords Falludscha-Streifen genau am gegenteiligen Effekt basteln, unterschlägt ja auch niemand. Grüße Holger
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#21 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 28 März 2005 - 17:02

Morgenluft zu wittern.

Da in einem Leserbrief der besseren Ossi-Publikation Berliner Zeitung heute ein Leserbrief genau dies anmahnte, kann ich mein Besser-Wessi-Tum nicht unterdrücken und muss dir das auch noch mal mit teilen: Das Idiom mit der "Morgenluft" kommt aus Hamlet und bedeutet das Gegenteil von dem was man auf den ersten Blick meint - der Spruch wird gesprochen vom Geist des ermordeten Vaters, als der Morgen naht und er zurück in sein Grab muss. Insofern fänd ich's interessant wenn die US Army sich mit Irak ein Rekrutierungsgrab gräbt... :ph34r:

Der interessanteste Satz aus "deinem" Artikel (danke übrigens für den Link!) scheint mir der hier zu sein:

Falls nicht, sagt er Spielberg, was zu tun sei, und Spielberg, der wohl mächtigste Mann der Filmindustrie, hat seine Einwände zu akzeptieren, denn dazu hat er sich per Vertrag verpflichtet.

Ohne weitere Angaben (und die gibt es nicht) ist nicht klar was genauer im Vertrag steht. Wie Jakob schon richtig meinte, wird der sich kaum bis auf den Schneidetisch ausdehnen. Auch wäre interessant zu wissen welche Vertragsstrafe bei (späterem?) Vertragsbruch gilt. So wie er da steht bedeutet der Satz eigentlich wenig, und ist hauptsächlich reißerisch (bei den großen Nachrichtenmagazinen eine immer wieder grassierende flüchtige Krankheit ^_^).

P.S.: Der einzige Kriegsfilm, der NICHT das Militär positiv darstellt ist für mich einer, in dem JEDE Entscheidung eines Vorgesetzten in Frage gezogen, bzw. als Quatsch entblößt, wird. Dieser strengen Richtlinie entsprechen so gut wie gar keine Filme zum Thema - mir fallen momentan nur Im Westen nichts Neues und Platoon ein. Kommt darin Heldentum oder auch nur Aufopferung/Durchhaltevermögen o.ä. vor, wird m.E. mit der Militärpflicht letztendlich Positives assoziiert. Aber die Zeit als Soldat in einem Heer das Kriegseinsätze durchführt, ist in meiner Erinnerung aus Gesprächen mit solchen Leuten NIE eine Zeit, an die sie sich positiv erinnern; diese kleine Tatsache transportieren die wenigsten Kriegsfilme.

P.P.S.: Ich bin ein Fan von Justin Haywards' WotW-Umsetzung als Rock-Musical; ein Konzeptalbum aus '78 von Jeff Wayne kenne ich nicht, Khaanara - ist das denn ein reines "Hörbuch" oder auch ein Musical? Am tollsten fand ich allerdings als Teenie die Comic-Umsetzung von Marvel, die sich mehr oder wenig GAR NICHT ans Original hielt (Ok, die Marsianer hatten dreibeinige Hitzestrahl-Maschinen - das war's dann aber). Da gab es so einen toll aussehenden Typen namens "Killraven" der für die Freiheit der Menschen u.a. mit Stahl-Wurfsternen kämpfte! Leider hab ich DAVON kein einziges Exemplar mehr... :bigcry:

(Late-nite edit:) Die Sache mit Justin Hayward oder Jeff Wayne hat sich erledigt - der dt. Wikipedia-Eintrag zu Ersterem macht klar warum ich dachte das Ganze wäre von ihm:

den größten Erfolg hatte er allerdings mit der Single Forever autumn (1978), die im Zusammenhang des Soundtracks War of the worlds unter Federführung von Jeff Wayne entstand.

Auf meiner MC der Rock-Oper hatte ich eben nur seinen Namen notiert... :unsure:

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 04 April 2005 - 21:06.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#22 Gerd

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Geschrieben 28 März 2005 - 17:22

Nachdem Yiyippee schon ein bisschen OT marschiert ist, zwei kleine Anmerkungen:

P.S.: Der einzige Kriegsfilm, der NICHT das Militär positiv darstellt ist für mich einer, in dem JEDE Entscheidung eines Vorgesetzten in Frage gezogen, bzw. als Quatsch entblößt, wird. Dieser strengen Richtlinie entsprechen so gut wie gar keine Filme zum Thema - mir fallen momentan nur Im Westen nichts Neues und Platoon ein. Kommt darin Heldentum oder auch nur Aufopferung/Durchhaltevermögen o.ä. vor, wird m.E. mit der Militärpflicht letztendlich Positives assoziiert.

Es ist zwar schon verdammt lang her, dass ich Platoon gesehen habe, aber gibt's da nicht sehr wohl Heldentum und Aufopferung? Zumindest ist mir William Dafoe in seiner "Christuspose" (und das Ganze - wenn ich mich recht erinnere - in Peckinpah-Zeitlupe ...) noch deutlich in Erinnerung.

Aber die Zeit als Soldat in einem Heer das Kriegseinsätze durchführt, ist in meiner Erinnerung aus Gesprächen mit solchen Leuten NIE eine Zeit, an die sie sich positiv erinnern; diese kleine Tatsache transportieren die wenigsten Kriegsfilme.

Das mag bei den Leuten, die du kennst, sehr wohl so sein. Mein Onkel hat sich jahrzehntelang mit den Überlebenden seiner Einheit (Afrikakorps) getroffen. Und in GB gibt es imho auch immer noch jede Menge Veteranentreffen. Da ich nie bei einem derartigen Treffen dabei war, weiß ich natürlich nicht, was da gesprochen wird, und ich würde auch niemandem unterstellen, da in irgendwelchen glorreichen Erinnerungen zu schwelgen. Tatsache bleibt aber, dass in einer solchen Ausnahmesituation sehr wohl ein emotionales Band zwischen den Überlebenden geknüpft werden kann - die Frage ist dann wohl eher, was damals geschehen ist, denn davon hängt imho ab, ob ich es vergessen/verdrängen/wegschließen muss, oder ob ich mich sehr wohl noch an das möglicherweise vorhandene Positive erinnern darf (etwa die Tatsache, dass man sich 100%ig aufeinander verlassen konnte - nur so als Idee). Und der einzige (Anti-)Kriegsfilm, der dieses Spagat zwischen Schrecken/Entsetzen/Wahnsinn einerseits und einem "einer für alle/alle für einen"-Gefühl andererseits schafft (und zusätzlich die ganze Sinnlosigkeit auf mehreren Ebenen rüberbringt), ist für mich Terence Mallicks "Thin Red Line / Der schmale Grat". End OT ^_^ Grüße Gerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#23 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 28 März 2005 - 17:43

Open OT (^_^): Hi Gerd, ich geb dir recht, was das Erinnern an einige Militärzeiten angeht. Aber heutzutage (ich denke da z.B. an meinen Bruder in Afrika) werden m.E. kaum noch Kriege geführt, die eindeutig "gut" ausgehen (oder gegen etwas eindeutig "Böses" vorgehen). Natürlich soll die von mir erwähnte "Tatsache" eine empirische sein - d.h. entspr. den Erfahrungen der Leute mit denen ich sprach, ohne (bei so einem Thema) Mehrheiten bilden zu wollen.

Was Platoon angeht, klar war der Dafoe-Charakter ein wenig heldenhaft, aber dafür wurde er ja dann auch gnadenlos vom eigenen "Kumpel" abgeknallt. Bei mir kam da wenig Vorbildgeschmack zusammen. Vielleicht kann ich meine "Richtlinie" noch anders formulieren: Ein Kriegsfilm, der Lust macht am Militär, ist in meinen Augen gescheitert. Einziehung zur Armee kann nur je als Pflicht gelten, und zu Kriegszeiten bedeutet dies, dass man über das normale Maß gedemütigt wird, wahrscheinlich Dinge tun MUSS für die man sich ein Leben lang schämt, und evtl. sogar drauf geht. Wenn es irgendwie mit gutem Gewissen zu vermeiden ist, lieber nicht.

Thin Red Line muss ich mir irgendwann mal vornehmen...

Close OT

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 28 März 2005 - 17:54.

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Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

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Sie befolgten den Rat und von Stund an war

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#24 rockmysoul67

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Geschrieben 28 März 2005 - 18:14

@ Holger: Danke.

Ich erinnere mich, dass die NASA dem Film Red Planet die unterstützung versagte, weil da ein Astronaut einen anderen ermordet.

Auf einer DVD (in der Schweiz jedenfalls) gibt es eine Version dieses Films (unglaublich schlechte Dramaturgie, btw), in dem es ein Unfall war. Wie anders so ein Film wird durch 'nen kleinen Schnitt. Die Mordszene gab es als deleted Scene. (soweit meiner Erinnerung)

Tom Cruise ... wirkt ansonsten oft eher blutleer, finde ich.

Insbesondere im "Interview with a ..." ^_^ ps. ich glaube nicht, dass Spielberg jemand ist, der sich irgendwie schubsen lässt.

#25 rockmysoul67

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Geschrieben 28 März 2005 - 18:33

Thread zum Hörspiel Thread zum Buch

#26 Dave

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Geschrieben 28 März 2005 - 18:35

Tom Cruise ... wirkt ansonsten oft eher blutleer, finde ich.

Insbesondere im "Interview with a ..." :unsure:

:ph34r: Klasse, aber meine Steilvorlage war auch nicht schlecht... ^_^

#27 Jueps

Jueps

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Geschrieben 28 März 2005 - 18:38

Also, ich finde Tom Cruise eigentlich okay. In "Minority Report" fand ich ihn z.B. hervorragend besetzt ^_^ Und rocky sagt es: Es würde mich wundern, wenn Gott Spielberg sich irgendwie in seiner Arbeit behindern lässt.

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#28 Gerd

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Geschrieben 29 März 2005 - 00:59

Open OT ^_^ Hi yiyippee!

Vielleicht kann ich meine "Richtlinie" noch anders formulieren: Ein Kriegsfilm, der Lust macht am Militär, ist in meinen Augen gescheitert. Einziehung zur Armee kann nur je als Pflicht gelten, und zu Kriegszeiten bedeutet dies, dass man über das normale Maß gedemütigt wird, wahrscheinlich Dinge tun MUSS für die man sich ein Leben lang schämt, und evtl. sogar drauf geht. Wenn es irgendwie mit gutem Gewissen zu vermeiden ist, lieber nicht.

Volle Zustimmung!! End OT Grüße Gerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#29 HarryW

HarryW

    Ufonaut

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Geschrieben 29 März 2005 - 08:26

Es würde mich wundern, wenn Gott Spielberg sich irgendwie in seiner Arbeit behindern lässt.

Nun übertreib aber mal nicht. Wenn er ein Gott wäre, hätte er nicht so schrecklich billig auf die hollywoodsche Tränendrüse gedrückt wie in A.I.. War echt zu viel des Guten. Null Vertrauen in das eigentliche Drama. Versteht mich bitte nicht falsch, der gute KANN Geschichten erzählen. Das wissen alle. Aber in letzterzeit bedient er sich doch des öfteren der Hammertechnik, damit auch der Hinterletzte kapiert, was der Meister sagen will.

#30 Jueps

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Geschrieben 29 März 2005 - 12:03

Gut, "Gott" war eine heftige Übertreibung. Aber er ist doch zumindest der Mann in Hollywood, der oft das Sagen hat und den selbst meine Oma kennt, wenn ich sie frage.Zu A.I. hast du sicherlich recht, die letzten 20 Minuten hätte er sich sparen können.Aber Minority Report ist das perfekte Gegenbeispiel - spannend und clever bis zum Schluss (m.E.)Ich denke also schon, dass Spielberg im Notfall sagt, was ihm nicht passt.

»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«




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