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Charles Stross - Singularität, Teil II


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80 Antworten in diesem Thema

#61 Cloud

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    Ufonaut

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Geschrieben 14 März 2005 - 11:39

Wo ich immer wieder drüber stolpere ist ein Satz wie "das Raumschiff bewegte sich mit 2g". Es kann höchstens mit 2g beschleunigen! Scheint aber ein Übersetzungsfehler zu sein, im Original ist von "accelerated" die Rede, richtig?

Das hatte ich ja schon weiter oben bemerkt: der Übersetzerin scheint der Unterschied zwischen "Beschleunigung" und "Geschwindigkeit" nicht so ganz klar zu sein. Und wenn schon so etwas, eigentlich einfaches, falsch übersetzt wird, will ich gar nicht erst wissen, wie der Rest übersetzt wurde...

#62 Rusch

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Geschrieben 14 März 2005 - 11:49

Mich beschleicht mehr und mehr der Verdacht, dass das ganze Thema in der Übersetzung einiges seiner ursprünglichen Klarheit verloren hat. Das ist natürlich sehr, sehr bitter und man möchte fast hoffen, dass der Heyne Verlag Frau Kiausch nicht mehr für die Übersetzung technischer SF beauftragen wird.

#63 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 14 März 2005 - 18:30

Der Warpantrieb funktioniert auch mit einem eingeschlossenen schwarzen Loch? Habe ich gar nicht gewusst. "Event Horizon" sagt mir nichts.

In "Event Horizon" wird auf der Erde das Notsignal eines vor Jahren verschwundenen experimentellen Raumschiffs aus der Umlaufbahn des Neptun empfangen. Es wird ein Rettungsteam an Bord des Scoutschiffes "Louis & Clark" losgeschickt, darunter auch der Konstrukteur der "Event Horizon". Dieser enthüllt dem Team, das die "Event Horizon" das erste Interstellarschiff der Menschheit sein sollte; Kernstück des Antriebs war ein künstliches schwarzes Loch, mit dessen Hilfe man theoretisch jeden Punkt im All ansteuern könnte. Beim Neptun angekommen, findet man die unbeschädigte "Event Horizon"(und die dafür umso mehr beschädigte, sehr tote Besatzung) und außerdem heraus, das das Schiff dank des neuartigen Antriebs im wahrsten Sinn des Wortes zur Hölle gefahren ist, was das Team auch dann einer nach dem anderen zu spüren bekommt... Ein typisches Paul Anderson Filmchen, nicht ganz so mies wie AVP oder Resident Evil, mit ein paar netten Ideen, Bildern(u.a die Antriebskammer) und Spezialeffekten, ansonsten unterer Durchschnitt. Zurück zum Buch: Seite 200 erreicht, bin immer noch zufrieden damit.

Bearbeitet von Jorge, 14 März 2005 - 18:31.


#64 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 14 März 2005 - 19:08

@Rusch: Der Warpantrieb funktioniert auch mit einem eingeschlossenen schwarzen Loch? Habe ich gar nicht gewusst. "Event Horizon" sagt mir nichts.

Ich bin zwar kein Trekkie, aber ich glaube der Warp-Antrieb funktioniert mit Antimatirie. Ich weiß aber nicht ob damit "dunkle Materie" gemeint ist, von der Physiker glauben, dass das Universum von ihr durchdrungen ist.

#65 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 14 März 2005 - 19:38

"Antimaterie" kommt mir auch bekannter vor. Es gibt genügend Beschreibungen zur Star Trek Technik im Internet, wenn ich mal wieder Zeit habe, schaue ich nach.Sullivan

#66 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 15 März 2005 - 11:20

Bei Telepolis ist ein Artikel über "Singularität" erschienen: Die orbitale Wunschmaschine von Wolfgang Neuhaus

#67 Holger

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Geschrieben 15 März 2005 - 12:36

So. Habe das Buch letzten Freitag abgeschlossen und es ein wenig sacken lassen. Mein abschließendes Fazit habe ich in der Buchdatenbank (bitte klicken) hinterlassen. Würde mich freuen, wenn ihr dort auch eure Punkte und vielleicht den ein oder anderen Kommentar hinterlasst. Viele Grüße Holger
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#68 Jürgen

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Geschrieben 15 März 2005 - 13:26

@HolgerDeine Rezension kommt meinem Eindruck so nahe, dass ich mir eine eigene wahrscheinlich sparen kann.Lediglich in deiner Einschätzung zur Beschreibung der Protagonisten stimme ich dir nicht zu.Ich bin grad in der Mitte des Buches angekommen und bin überrascht, wie vorsichtig und elegant Stross die "Geschichte" Rachels rüberbringt.Auch dieses Zaudern von Martin, Rachel die ganze Wahrheit seiner Aufgabe zu verraten, ist stilistisch durchaus gelungen.Wahrscheinlich packe ich bei der abschliessenden Bewertung noch ein Pünktchen drauf.GrussJürgen

Bearbeitet von Jürgen, 15 März 2005 - 13:27.

Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#69 Rusch

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Geschrieben 15 März 2005 - 14:09

Deine Rezension kommt meinem Eindruck so nahe, dass ich mir eine eigene wahrscheinlich sparen kann. Lediglich in deiner Einschätzung zur Beschreibung der Protagonisten stimme ich dir nicht zu. Ich bin grad in der Mitte des Buches angekommen und bin überrascht, wie vorsichtig und elegant Stross die "Geschichte" Rachels rüberbringt. Auch dieses Zaudern von Martin, Rachel die ganze Wahrheit seiner Aufgabe zu verraten, ist stilistisch durchaus gelungen.

Das wäre es vielleicht für mich auch gewesen, wenn Stross seine Protagonisten nicht so klischeehaft überzeichnet hätte. Ab einem bestimmten Punkt war es mir egal, was Stross mit seinen Protagonisten macht. Schade eigentlich.

#70 Gast_Gast_Naxa_*

Gast_Gast_Naxa_*
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Geschrieben 15 März 2005 - 17:26

Hallo,ich habe es mir auch angetan und das Buch gelesen.Im Nachhinein kann ich die Euphorie vom Cover nicht nachvollziehen.Soo wahnsinnig gut ist die ganze Story überhaupt nicht, habe schon besseres gelesen (Fazit: unteres Durchschnitt). Der Author hat "gut" recherchiert und versucht mit bekannten "Theorien" etc. zu beeindrucken, ansonsten ist die Story eher langweilig und läuft ihm stellenweise aus dem Ruder. Insbesondere die ganzen "Fringe" und "Kritiker" sind totaler Bulls..., ist wie Alice in Wonderland. Ich kann solche absurden Dinger nicht leiden.Habe ich den Fehler gemacht, dass ich mir "Der ewige Krieg" nicht für den Schluß aufgehoben habe? ;) Es war nämlich um Welten besser.Gruß,Naxa

#71 Naglfar

Naglfar

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Geschrieben 15 März 2005 - 18:01

Ich fand den ganzen Handlungsstrang der sich auf Rochard's Welt und um das Festival entwickelt ziemlich genial, leider war die Reise der Flotte der neuen Republik zu Rochard's Welt zu sehr in die Länge gezogen und einfach gesagt langweilig. Die ganzen Sachen wie die "Kritiker" und die ganze Sache mit den Telefonen fand ich teilweise weder absurd noch besonders abgehoben, das Festival und alle seine Bewohner, sowie deren Verhaltensweisen sind einfach nur die logische Konsequenz einer Upload-Geschellschaft in der eben komplett andere Gesetzte gelten.

#72 Dave

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Geschrieben 24 März 2005 - 17:50

So, vor Monatsende noch schnell die Kurve kriegen, schließlich bin auch schon eine Weile durch mit dem Roman (klingt ein bisschen zweideutig...).Das dem Roman ein gewisser Ruf vorauseilt, wundert mich nicht allzu sehr, es gibt viele gute Momente zu entdecken. Aus welchen Kreisen dieser Ruf stammt, darüber habe ich in den letzten Tagen viel nachgedacht (dazu noch eine Bemerkung am Schluss).Wir haben festgestellt, dass der Autor sich ausgiebig im Fundus der letzten SF-Jahrzehnte bedient hat. Erstaunlich ist, das der Roman dadurch nicht komplex oder konfus geraten ist, man könnte hier sogar von Geradlinigkeit sprechen. Bei nicht einem einzigen der gemopsten Elemente wirkt Stross auf mich überzeugend, neue Akzente suchte ich vergebens.Erst durch die Verzerrung ins Skurrile und dem gewöhnungsbedürftigen Humor (?) bekommt das Buch seine spezielle Note.Die Ereignisse auf Rochards Welt sind irgendwie ins Hintertreffen geraten, nachdem ich am Anfang sehr angetan davon war. Unglaubliches wie z.B. das Upload wird en passant erwähnt, was ja eigentlich ein Brennpunkt des Romans ist. Der Preis für den besten Nebendarsteller kann leider nicht verliehen werden, denn sie werden dermaßen flüchtig und austauschbar gehandhabt, dass es für mich schlicht ein Ärgernis war.Wenn man für etwas eine Leidenschaft besitzt (die Science Fiction), wie kann man sie gleichsam mit Hohn und Spott überziehen? Ich bin nicht sicher, was in dem Kopf des Autors Charles Stross vorgeht, vielleicht ist er einem marktstrategischem Konzept gefolgt. Ich bilde mir ein, es gibt eine besondere Klientel für seinen Erstlingsroman, und ich verspüre das unwiderstehliche Verlangen, nicht dazuzugehören.

#73 Sullivan

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Geschrieben 24 März 2005 - 19:32

Hallo Dave,schön, dass du noch dabei bist.Das gemeine ist ja, dass man als SF Fan besonders offen gegenüber skurilen Ideen ist bzw. sein möchte. Umso größer die Enttäuschung, dass Charles Stross nicht die Kurve bekommen hat und die Geschichte unbefriedigend zum Abschluss führt, der Funke ist bei mir nicht übergesprungen. :D Wo gab es eigentlich schon mal so etwas wie das "Füllhorn"? Sullivan

#74 Dave

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    Hamannaut

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Geschrieben 24 März 2005 - 21:13

Hallo Sullivan,ist das Füllhorn nicht die Verballhornung des Replikators? Aber so wie er das beschrieb, scheint es vielleicht mehr bei Grimms Märchen entliehen zu sein. Dieser Koffer wird eigentlich nur noch von der Spionage-Unterhose übertroffen...Ich meine, ähnliches bei van Vogt und Heinlein gelesen zu haben, wenn auch wohl etwas ernsthafter. :D

#75 Sullivan

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Geschrieben 25 März 2005 - 08:33

Hallo Dave,du hast Recht, das Füllhorn ist im Grunde ein Miniatur Replikator.Wieso hat euch eigentlich die UPLOAD Gesellschaft so gut gefallen? Die Idee an sich ist gut und man findet sie auch bei anderen Autoren. In diesem Buch bleibt es aber eine leere Hülle ohne Substanz, es wird nur ein bisschen mit der Möglichkeit gespielt - mehr nicht.Das gleiche gilt für den/das "Fringe" oder die Possenreißer, ein unheimliche Bedrohung aber was macht Charles Stross daraus? Geradezu leichtfertig wird über die Konsequenzen hinweggegangen, die diese Idee mit sich bringt. Sullivan

#76 Kopernikus

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Geschrieben 29 März 2005 - 10:21

So, kurz vor Ende des Monats dann nochmal kurz ein abschließendes Fazit von mir:Die SF-Revolution, als die der Band angekündigt wurde, ist es definitiv nicht. Ich kenne zwar das englische Original nicht, hatte aber bei einigen, etwas holperigen Satzkonstruktionen auch das Gefühl, das die Übersetzung teilweise nicht gerade eine Offenbarung ist.Aber dafür kann die Geschichte an Sich ja nichts und die hat mir im großen und ganzen sehr gut gefallen. Eine interessante Mischung aus Alastair Reynolds, Douglas Adams und einer Prise Asimov. Sicher, die meisten Saschen gab es schon mal in ähnlicher Form irgendwo anders aber wenn man die Erwartungen an dieses Buch von "Revolutionär" auf "Ungewöhnliche Space-Opera" herunterschraubt, funktionieren seine bunt zusammengewürfelten Stilelemente eigentlich ganz gut.Ich werde dem Autor auf jeden Fall vorerst treu bleiben und mir im Herbst "Supernova" kaufen.

#77 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 31 März 2005 - 21:05

Kurz vor Torschluß mein Senf dazu:Der Roman ist zwar nicht der große Überflieger, als den ihn die Werbung anpreist, aber meine Wertung lautet "Daumen hoch".Gut sind die zahlreichen Zitate und Anspielungen aus Film und Literatur(z.b. "Zauberer von Oz", "Dr. Seltsam", "Star Trek" usw.) und der skurrile Humor(Kann verstehen, warum der Roman bei manchen hier zu wütenden Reaktionen geführt hat. Wenn der Roman sich dem Ende nähert, erwartet der routinierte "Spacesoapera"-Leser die alles entscheidende Auflösung ala "Was ist das Eschaton" und die finale Entscheidungsschlacht mit Krawumm. Stattdessen u.a.: Intelligente Nacktmulle(die derzeit einzige auf unserer Erde bekannte Säugetierspezies, deren Sozialstruktur einem Insektenschwarm ähnelt, inclusive Nest, Königin, Soldaten, Arbeitern) als Kritiker, die Möchtegernrevolutionäre in Hütten auf Hühnerbeinen entführen. Dazu mit Maschinengewehren bewaffnete Killerkarnickel, mit Nanotorten werfende Bösewichte, Verlierer, die sich als Sieger erweisen und die alte Ordnung wiederherstellen und KEINE alles erklärende Lösung. Und dieses Ende finde ich gerade deswegen gelungen :D ).Interessant auch, das der Autor sich für den Roman und die Schaffung der "Neuen Republik" offensichtlich von den realen Vorgängen im zaristischen Rußland(1904/1905 während des Krieges mit Japan) hat inspirieren lassen: Von Revolutionären, die nur gut in ihrer Unfähigkeit sind und dem maroden Adelsystem bis zur völligen militärischen Niederlage(nachdem die Nordpazifikflotte der Russen durch den Überfall der Japaner auf Port Arthur vernichtet wurde, entschied sich die Militärführung, das Linienschiffgeschwader der Ostsee auf den langen Weg rund um Afrika bis in den Nordpazifik zu schicken. Auf der langen Fahrt kam es zu einem Zwischenfall an der Doggerbank("Wolf Depository" ;) ) -einige nervöse bzw. vergreiste Kapitäne verwechselten dort fischende englische Trawler mit japanischen Torpedobooten und veranstalteten ein fröhliches Gemetzel- , der fast zu einem Konflikt mit englischen Linienschiffen geführt hätte. Kaum dann am Kampfplatz angekommen, wurde die Flotte von den moderneren und überlegeneren japanischen Schlachtschiffen praktisch in Minutenschnelle versenkt -die "Borodino" z.b hinterließ nur einen Überlebenden- oder geentert -im Fall des Flaggschiffes "Orel".) wiederholt sich die Geschichte. Aber genug der trockenen Geschichtsunterichts :D .Die Fußnoten empfand ich nicht als störend.Fazit: Lesenswert.Noch eine Frage:Kann es sein, das am Ende mit dem Start des Ex-Herzogs zum Festival und damit zu den Sternen die Geburtstunde des Eschatons eingeläutet wird?

Bearbeitet von Jorge, 31 März 2005 - 21:06.


#78 lapismont

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Geschrieben 31 März 2005 - 21:35

echt schade, das die Geschichtsstunde so spät kam. :D

Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#79 Henrik Fisch

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Geschrieben 20 April 2005 - 13:22

Boa, was für ein zusammen geklatschter Müll.

Der Anfang mit den regnenden Telefonen war ja noch interessant. Und das Gespann aus der Agentin und dem Ingenieur fand ich ja noch witzig und hatte etwas von der Coolness eines Harry Harrison (Stahlratte) oder Alan Dean Foster (Flinx). Nur leider kam danach nichts Cooles mehr hinterher. Gerade die Flucht vom Schlachtkreuzer - hurra, wir haben einen Koffer, der ein Fluchtboot aus Scheiße erzeugen kann - fand ich ein wenig arg an den Haaren herbeigezogen.

Die komplette Handlung auf dem Planeten während des Krieges im All kann man wegstreichen. Was soll dieser ganze intellektueller Blödsinn mit der siebten Schwester des Krieges (oder was auch immer)? Es fehlt einem einfach gar nichts.

Ganz interessant waren dann auch die ersten echten kriegerischen Annäherungsversuche an das Festival; nur irgendwie †¦ ich weiß nicht †¦ entweder bin ich als Leser zu blöde ständig zwischen intellektuellem Gefasel und hochtrabenden technischen Erklärungen auf der einen Seite und kriegerisch plattem Seitenfüllen auf der anderen Seite hin und her zu schalten. Oder das gehört einfach nicht zusammen in ein Buch.

Der Schluss ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Leser: „Älläbätsch. Du hast das ganze Buch gelesen und es kam eigentlich gar nichts dabei heraus.“ Die Mühen der Agentin waren völlig umsonst und das Festival hat sich auch wieder verkrümelt. Und vom unglaublich unheimlichen ungewöhnlichen (Un-)Eschaton hat man auch nichts mitbekommen.

Langweilig, langatmig †¦ und überhaupt viel zu lang.

Punkte: 3 von 10

Bis dennen,
Henrik

Bearbeitet von Henrik Fisch, 20 April 2005 - 13:24.

Gerade fertig gelesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"

#80 lapismont

lapismont

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Geschrieben 20 April 2005 - 13:27

Ich gab da noch einen Debutbonus hinzu:5 von 10.

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#81 Rusch

Rusch

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Geschrieben 20 April 2005 - 13:34

Ich denke wir werden wieder immer eine finale Abstimmung machen. Bei diesem Werk wären die Ergebnisse wohl katastrophal gewesen. :(


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