5854 Antworten in diesem Thema

[eRDe7]

Hi. Seit gestern lese ich: David Peace: Tokio im Jahr Null. Und ich bin bis jetzt sehr angetan, obwohl ich nach dem vergnüglichen "IB"-Thread nicht mehr sicher bin, ob ich das Buch lesen darf: Ein Krimi angesiedelt im Tokio direkt nach der Kapitualtion, von einem Nicht-Japaner geschrieben ... Ich finde es toll, wenn auch die Sprache für manch einen gewöhnungsbedürftig sein wird: Sehr kurze, sehr rhythmische und teilweise repetitive Sätze in Präsenz und mehr oder weniger stream of conciousness ... Mini-Bericht über das Buch: http://www.arte.tv/d...rte-tv.www.html Grüße, Ralph

Bearbeitet von eRDe7, 29 August 2009 - 10:28.

[Draghir]

Ich quäl mich grad mangels Zeit ein wenig durch den Aufstieg des Horus aus WH40k...Suche aber mal wieder etwas ansprechenderen Lesestoff. Immer nur die fanatischen Killermaschinen vor der Nase zu haben ist auf dauer doch etwas langweilig, aber dafür schön Hirnlos, eigentlich passend um mal ein paar Minuten abzuschalten.

[Joe Chip]

Hi. Seit gestern lese ich: David Peace: Tokio im Jahr Null. Und ich bin bis jetzt sehr angetan, obwohl ich nach dem vergnüglichen "IB"-Thread nicht mehr sicher bin, ob ich das Buch lesen darf: Ein Krimi angesiedelt im Tokio direkt nach der Kapitualtion, von einem Nicht-Japaner geschrieben ... Ich finde es toll, wenn auch die Sprache für manch einen gewöhnungsbedürftig sein wird: Sehr kurze, sehr rhythmische und teilweise repetitive Sätze in Präsenz und mehr oder weniger stream of conciousness ... Mini-Bericht über das Buch: http://www.arte.tv/d...rte-tv.www.html Grüße, Ralph

Hi All! habe das Buch ebenfalls gelesen - an dieser Stelle: "Danke Ralph für diesen Buchtipp - erneut hast Du mir ein unvergessliches Lesevergnügen ans Herz gelegt!" Für Joe Chip ust diese Buch der Hammer Ich Form / Gegenwart ist der Erzählstil der mir wahrscheinlich am besten gefällt Peace bringt uns Wessis in einem spannenden Krimi ein land näher von dem wir eignetlich keine Ahnung haben und des sehr oft auf karate Filme reduziert wird. Der Einstieg nach der Kapitulation des Kaisers ist genial - ab nun folgt der Leser einem Kriminallfall (an der Oberfläche) - doch zwischen den Zeilen schildert Peace die Zustände unter denen Japan in der Nachkriegszeit litt. Weiters beschreibt er - und das war für mich neu obwohl man es in filmen andeutungsweise sieht aber nicht richtig wahrnimmt - die Sitten die in dieser Kultur herrschen. Und das beeindruckte mich umsomehr, da es eben ein Europäer ist der dies als (japanischer) Ich Erzähler sehr glaubwürdig und in keiner weise peinlich bringt. Absolutes Muss!! beste Grüsse Joe

[Gallagher]

Ich habe mit dem Wess'har-Zyklus von Karen Traviss angefangen. Spannende Mischung aus Mil-SF und Politikthriller, mit Anleihen bei James Camerons "Aliens" und viel rabenschwarzem britischen Humor... Der erste Band heißt "City of Pearl" und liest sich bisher sehr gut. Mal gucken, wie der Rest ist.

[Kopernikus]

Der Stapel der angefangenen Bücher ist endlich mal etwas geschrumpft, Zeit was neues anzufangen:


Other Earths
Anthologie
Nick Gevers und Jay Lake (Herausgeber)


Losing the Peace
Star Trek TNG-Relaunch, Band 6
William Leisner

[Armin]

Der Stapel der angefangenen Bücher ist endlich mal etwas geschrumpft, Zeit was neues anzufangen: Other Earths Anthologie Nick Gevers und Jay Lake (Herausgeber)

Schreibst du ein paar Sätze dazu, wenn du durch bist? Ich habe hier noch "Roads not taken" stehen, das ich demnächst mal anfangen will, und vielleicht komme ich dann so sehr auf den Geschmack, dass ich dringend weitere Alternative-History-Titel brauche ...

[Kopernikus]

Schreibst du ein paar Sätze dazu, wenn du durch bist? Ich habe hier noch "Roads not taken" stehen, das ich demnächst mal anfangen will, und vielleicht komme ich dann so sehr auf den Geschmack, dass ich dringend weitere Alternative-History-Titel brauche ...

Könnte ein paar Tage dauern, aber mache ich gerne. "Roads not taken" klingt von der Beschreibung bei Amazon her auch nicht schlecht, bin da mal auf deine Eindrücke gespannt.

[Kopernikus]

Julian Comstock
Robert Charles Wilson


Mere Anarchy
Star Trek Classic
Sammelband der sechsteiligen, gleichnamigen ebook-Reihe von 2007/08
Keith R.A. deCandido (Herausgeber)

[Kopernikus]

Mahlstrom
Rifters-Trilogie, Band 2
Peter Watts
als kostenloses ebook von rifters.com


Die Tore der Welt
Ken Follett

[molosovsky]

Schnell und mit großem Vergnügen weggeschlürft:
Scott Westerfeld: »Leviathan« (mit vielen feinen Illus von Keith Thompson).

Grüße
Alex / molo

[edcata]

Die Kolonie der Cattenie - Die Siedler von Botany - Diener der Eosivon Anne McCaffrey.Zwar schon älter aber einfach nur genial.

Bearbeitet von edcata, 24 Oktober 2009 - 15:19.

[Lucardus]

Schnell und mit großem Vergnügen weggeschlürft:
Scott Westerfeld: »Leviathan« (mit vielen feinen Illus von Keith Thompson).

Das ist was anderes als Zwerge und Vampire.

[Kopernikus]

Seit dem letzten Eintrag angefangen und auch beendet:


Troublesome Minds
Star Trek Classic
Dave Galanter


Der Effekt
John Birmingham

Und aktuell noch am lesen:


Treason
Star Trek: New Frontier
Peter David


Ein Doppelleben im Kosmos
Robert Heinlein

[Pogopuschel]

Wie war "Der Effekt"?

[Kopernikus]

Wie war "Der Effekt"?

Ich werde nochmal etwas ausführlicher was dazu schreiben, aber die Kurzfassung schon mal vorweg: Geil, heißer Aspirant auf "Bestes Buch 2009" für mich. Birmingham ist ein begnadeter Erzähler, der das Kunststück beherrscht, an sich trashige Geschichten hochspannend umzusetzen ohne dabei die Protagonisten zu Schablonen verkümmern zu lassen. Unbedingt lesen!

[molosovsky]

Bin fertig mit »Sämmtliche Gedichte« von Dietmar Dath.

Grüße
Alex / molo

[TriciaMcMillan]

[Pharo]

Zurzeit lese ich "Die Lügen des Locke Lamora" von Scott Lynch - ein Fantasyroman ohne Zwerge, Orks, Elfen oder Drachen,
von dem ich mir sehr viel versprochen habe. Bisher habe ich über die Hälfte gelesen und bin ganz angetan, auch wenn
der Geschichte gerade etwas die Puste ausgeht. Ich bin aber guter Dinge, dass die Spannungskurve wieder nach oben
geht. Auf den Punkt gebracht, würde ich sagen: Charles Dickens meets Stephen R. Donaldson, das Ganze gewürzt mit einer
ordentlichen Portion Ironie. Fantasy mal anders. Endlich!

Die Lügen des Locke Lamora

[Pogopuschel]

"Lamora" hat mir auch gut gefallen. Ich lese zur Zeit "Die Zwillinge von Highgate". Audrey Niffenegger versteht es gut, Figuren, mit nur wenigen Sätzen leben einzuhauchen und sie sympathisch und einprägsam zu gestalten. Nach 100 Seiten fühle ich mich in dem Buch, mit einer eher traurigen und melancholischen Geschichte, wie zu Hause.

[Kopernikus]

Seit dem letzten Eintrag angefangen und auch beendet:


Das letzte Theorem
Arthur C. Clarke, Frederik Pohl

Und aktuell noch am lesen:


Unworthy
Star Trek Voyager-Relaunch, Band 6
Kirsten Beyer


Emissaries from the Dead
Andrea Cort-Zyklus, Band 1
Adam Troy-Castro

[NGC_1976]

Iain Banks - Der Algebraist

[molosovsky]

Erste begeisterte Gedanken und Materialien zu Jeff Vandermeers drittem Roman aus der Amber-Welt: »Finch«.

Jeff Vandermeer hat wieder mal gezeigt, das ›Fantasy‹ und ›Phantastik‹ als Genres keineswegs reaktionär oder altbacken oder simpel zu sein haben und lediglich dazu taugen Tagtraumvorlagen für kleine Fluchten vom langweiligen und nervigen Alltagstrott zu ermöglichen. Es besteht für mich kein Zweifel, dass er zu jener kleinen Schaar gegenwärtiger Autoren gehört, bei denen man der Phantastik beim Wachsen zuschauen kann.

Viel Vergnügen.
Grüße
Alex / molo

[Kopernikus]

Seit dem letzten Eintrag angefangen und auch beendet:


A Burning House
Star Trek: Klingon Empire, Band 4 (Und wohl auch letzter der Reihe )
Keith R.A. deCandido

Aktuell am lesen:


Synthesis
Star Trek: Titan, Band 6
James Swallow

Und als nächstes auf dem Stapel:


Androidenträume
John Scalzi

[Amtranik]

Ich liege gerade in den letzten Zügen von Farmers Flußwelt-Saga. "Die Götter der Flußwelt" Bis auf einen argen durchhänger im 3. von den 5 Bänden fand ich die eigentlich viel besser als hier im Forum teilweise dargestellt wurde. Weiß nicht mehr genau wo und von wem. Ich bin jedenfalls froh das ich durchgehalten und es komplett gelesen habe. Wieder ein Meilenstein auf meinem weiten Weg die Klassiker durchzuackern. Als nächstes wird mit Siegler wieder deraktualität genüge getan und dann kommt vermutlich schon bald der nächste Lesezirkel. Danach steht bei mir Fahrenheit, 1984, Clockwork Orange und Huxleys schöne neue Welt auf der Liste. Alles selbstverständlich klingende Titel die ich noch nicht gelesen habe.

Bearbeitet von Amtranik, 14 Dezember 2009 - 19:13.

[† Christian Weis]

Ich liege gerade in den letzten Zügen von Farmers Flußwelt-Saga. "Die Götter der Flußwelt"

Bis auf einen argen durchhänger im 3. von den 5 Bänden fand ich die eigentlich viel besser
als hier im Forum teilweise dargestellt wurde. Weiß nicht mehr genau wo und von wem. Ich bin jedenfalls froh das ich durchgehalten und es komplett gelesen habe.

Ich hab mich auch sehr gut unterhalten gefühlt. Klar gibt's zwischendurch mal ein paar Durchhänger, aber im Großen und Ganzen hat es einfach Spaß gemacht, die Bücher zu lesen.

[lapismont]

Kann das bestätigen. Mittendrin etwas Konfusion, aber seit dem Lesen der Flusswelt mag ich Twain noch mehr und plane seitdem etwas von Burtons Büchern zu lesen. Nun ja außer einiges aus "1001 Nacht" bin ich noch nicht dazu gekommen.

[Amtranik]

Ich habe ansonsten von Farmer bisher nur "Die Liebenden" gelesen. Ein Roman der mich wirklich sehr beeindruckt hat. Ansonsten finde ich Farmer eher unter der Rubrik Fantasy-Autor. Kennt sich jemand aus mit seinem Werk? Was hat er denn jetzt geschrieben? Eher Fantasy oder eher SF. Oder einen Mischmasch aus beidem, ähnlich wie die Flußwelt? Flußwelt basiert zwar grundsätzlich auf Aliens und Technik, aber die Geschichten als solche kommen doch eher als Fantasy rüber. Die Technik spielt so gut wie keine Rolle und wird auch kaum erklärt. Ist das Charakteristisch für Farmers Werk?

Bearbeitet von Amtranik, 15 Dezember 2009 - 09:11.

[lapismont]

Ich würde die Flusswelt als Gesellschaftsroman bezeichnen. Klar, es gibt einen SF-Kontext, aber irgendwie fand ich die Auseinandersetzung mit historischen Persönlichkeiten viel zentraler als die (wenn auch bohrende) Frage nach den Hintergründen. Mehr kann ich aber nicht zu Farmer sagen, sorry.

[Pogopuschel]

Ich habe ansonsten von Farmer bisher nur "Die Liebenden" gelesen. Ein Roman der mich
wirklich sehr beeindruckt hat.

Ansonsten finde ich Farmer eher unter der Rubrik Fantasy-Autor.

Kennt sich jemand aus mit seinem Werk? Was hat er denn jetzt geschrieben? Eher
Fantasy oder eher SF. Oder einen Mischmasch aus beidem, ähnlich wie die Flußwelt?

Flußwelt basiert zwar grundsätzlich auf Aliens und Technik, aber die Geschichten als solche
kommen doch eher als Fantasy rüber. Die Technik spielt so gut wie keine Rolle und wird
auch kaum erklärt. Ist das Charakteristisch für Farmers Werk?

Farmes "Welt der tausend Ebenen" ist Science Fiction mit einem leichten Touch von Fantasy, wie es ihn so oft in dieser Zeit gab. Man könnte es auch als abenteuerlastig bezeichnen. Spielt teils in unserer Welt und teils in anderen "Ebenen". Warum das so ist, ist eine der Pointen der Geschichte. Es lohnt sich auf jeden Fall.