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[Amtranik]

Star Trek Titan Band 1 (Nach 100 Seiten abgebrochen) und 2 (nach 200 Seiten abgebrochen)

Vielleicht starten wir eine neue Rubrik im Netzwerk...."meine abgebrochenen Romane"...oder so?

[Kopernikus]

Star Trek Titan Band 1 (Nach 100 Seiten abgebrochen) und 2 (nach 200 Seiten abgebrochen)

Nanu, wie kommst? Der zweite ist tatsächlich nicht sonderlich, aber Band 1 habe ich eigentlich als ganz brauchbar in Erinnerung (Ist zugegebenermaßen schon ein bisschen her). Es lohnt sich aber der Serie noch eine Chance zu geben, Band 3 ist zum Beispiel einer meiner Lieblings-ST-Bände.

[Amtranik]

Nanu, wie kommst? Der zweite ist tatsächlich nicht sonderlich, aber Band 1 habe ich eigentlich als ganz brauchbar in Erinnerung (Ist zugegebenermaßen schon ein bisschen her). Es lohnt sich aber der Serie noch eine Chance zu geben, Band 3 ist zum Beispiel einer meiner Lieblings-ST-Bände.

Autsch. Da kannste mal sehn Kopernikus, wie selbst innerhalb der Fangemeinde von Star Trek die Geschmäcker verschieden sein können. Der Roman hat mich extrem genervt. Mein Favourit der Titan-Reihe ist "Synthese".

Bearbeitet von Amtranik, 18 Dezember 2012 - 19:31.

[Kopernikus]

Autsch. Da kannste mal sehn Kopernikus, wie selbst innerhalb der Fangemeinde von Star Trek die Geschmäcker verschieden sein können. Der Roman hat mich extrem genervt. Mein Favourit der Titan-Reihe ist "Synthese".

OK, bei "Synthese" gehen wir d'accord, der war großartig. Aber "Hunde des Orion" hat dich genervt? Der Band ist quasi der Inbegriff für das ursprüngliche Star Trek-Motto, dem erforschen fremder Welten, wesentlich exotischer und fremdartiger geht es doch schon bald nicht mehr. Aber das ich manchmal mit meinen Meinungen etwas gegen den Strom gegen an schwimme, ist mit schon häufiger aufgefallen, im TrekBBS, der großen amerikanischen ST-Forum, werden häufig Romane hochgejubelt, die ich bestenfalls für Papierverschwendung halte, jüngstes Beispiel war der letzte Voyager-Roman.

[Skydiver]

Was soll ich machen ? Wenn Ihr noch nicht mal einig seit ?
O.K. ich habe "Synthese" auf meine Leseliste gesetzt.

[Amtranik]

Was soll ich machen ? Wenn Ihr noch nicht mal einig seit ?
O.K. ich habe "Synthese" auf meine Leseliste gesetzt.

Und ich dachte dies würde dich trösten...

[Skydiver]

Und ich dachte dies würde dich trösten...

Schon ok. Ich habe die ersten 4 Bände im Block angeschafft. Da schaffe ich es auch noch bis Band 6.
Vielleicht muß ich mich auch erst einlesen. Es sind die ersten Star Trek Bücher seit langem.
Dann kann ich auch den Bänden 1 und 2 noch eine Chance geben...

[Kopernikus]

Schon ok. Ich habe die ersten 4 Bände im Block angeschafft. Da schaffe ich es auch noch bis Band 6.
Vielleicht muß ich mich auch erst einlesen. Es sind die ersten Star Trek Bücher seit langem.
Dann kann ich auch den Bänden 1 und 2 noch eine Chance geben...

Zu Titan der Hinweis: Ab Band 5 spielen die alle nach der "Destiny"-Trilogie, die sollte man möglichst vorher gelesen haben. Ein halbwegs aktuelle Übersicht bietet dieses Diagramm hier:
http://trekbooks.de/...reihenfolge.jpg
Man muss zwar nicht zwingend alles in der Reihenfolge lesen, in der es dort aufgelistet wird, aber es gibt zumindest einen Hinweis, wo man nachlesen kann, falls einem irgendwelche Ereignisse, auf die Bezug genommen wird, nichts sagen.

[Amtranik]

Zu Titan der Hinweis: Ab Band 5 spielen die alle nach der "Destiny"-Trilogie, die sollte man möglichst vorher gelesen haben. Ein halbwegs aktuelle Übersicht bietet dieses Diagramm hier:
http://trekbooks.de/...reihenfolge.jpg
Man muss zwar nicht zwingend alles in der Reihenfolge lesen, in der es dort aufgelistet wird, aber es gibt zumindest einen Hinweis, wo man nachlesen kann, falls einem irgendwelche Ereignisse, auf die Bezug genommen wird, nichts sagen.

Ich hoffe nur jetzt hast Du dem armen Skydiver nicht vollends die Lust geraubt. Ok, ich hab mich auch vorher informiert wie man am besten liest, obwohl einiges ja nur im Original weil noch nicht übersetzt ( zb. Voyager-Relaunch) chronologiscdh lesbar ist. Aber ich könnte mir vorstellen das in jedem Falle 1. Die Gesetze der Föderation --> Destiny-Trilogie-->Einzelschicksale eine empfehlenswerte Lektüre ist. 'Der Ausblick auf den kommenden Typhon-Pact ist in jedem falle auch sehr spannend - da freu ich mich schon drauf.

[MoiN]

Zugelegt, aber noch nicht gelesen (nur drin geblättert) :

Brian Sibley: Der Hobbit. Eine unerwartete Reise. Das offizielle Filmbuch.

Hobbit-Presse Klett-Cotta

[Amtranik]

Eine wirklich toll geschriebene Zeitreisestory in der unser Protagonist die Verfasserin von Frankenstein Mary Shelley kennen und lieben lernt. Nach "Die dunklen Lichtjahre" mein zweiter Roman von Aldiss - und ich muss sagen der zweite Volltreffer. Der Mann kann schreiben...einfach klasse!

Bearbeitet von Amtranik, 22 Dezember 2012 - 18:52.

[Skydiver]

Zu Titan der Hinweis: Ab Band 5 spielen die alle nach der "Destiny"-Trilogie, die sollte man möglichst vorher gelesen haben. Ein halbwegs aktuelle Übersicht bietet dieses Diagramm hier:
http://trekbooks.de/...reihenfolge.jpg
Man muss zwar nicht zwingend alles in der Reihenfolge lesen, in der es dort aufgelistet wird, aber es gibt zumindest einen Hinweis, wo man nachlesen kann, falls einem irgendwelche Ereignisse, auf die Bezug genommen wird, nichts sagen.

Oha ! Komplexe Sache das !
Danke für die Info. Ich mache es mal vom weiteren Lesevergnügen abhängig.
Zur Zeit steht aber Cyberabad vor der Halbzeit...

[methom]

Zu Titan der Hinweis: Ab Band 5 spielen die alle nach der "Destiny"-Trilogie, die sollte man möglichst vorher gelesen haben. Ein halbwegs aktuelle Übersicht bietet dieses Diagramm hier:
http://trekbooks.de/...reihenfolge.jpg
Man muss zwar nicht zwingend alles in der Reihenfolge lesen, in der es dort aufgelistet wird, aber es gibt zumindest einen Hinweis, wo man nachlesen kann, falls einem irgendwelche Ereignisse, auf die Bezug genommen wird, nichts sagen.

Sehr cool, danke!

[Ming der Grausame]

Iain M. Banks - Ein Geschenk der Kultur

[Amtranik]

Großes Kompliment an Diboo. Ich lehn mich jetzt mal weit aus dem Fenster und behaupte, hier hab ich einen der größten Pageturner des Jahres gelesen. Es hat mich begeistert. Das Buch geht ab wie ein Turbolift. Da gibt es auch nicht die kleinsten Verschnaufer. Schade das es schon zu Ende ist. Krass.

Bearbeitet von Amtranik, 25 Dezember 2012 - 21:15.

[T.H.]

Eine wirklich toll geschriebene Zeitreisestory in der unser Protagonist die Verfasserin von Frankenstein Mary Shelley kennen und lieben lernt. Nach "Die dunklen Lichtjahre" mein zweiter Roman von Aldiss - und ich muss sagen der zweite Volltreffer. Der Mann kann schreiben...einfach klasse!

Das Buch hatte ich auch noch liegen und nun, da hier gesehen, auch zu lesen begonnen. - Das scheint wieder so ein Buch zu werden, dass ich mit dem Stift in der Hand lesen muss, da so viele tolle Gedanken und Formulierungen enthalten sind. Bin nach den ersten Seiten sehr angetan!

[Amtranik]

[Susanne11]

Das Buch hatte ich auch noch liegen und nun, da hier gesehen, auch zu lesen begonnen. - Das scheint wieder so ein Buch zu werden, dass ich mit dem Stift in der Hand lesen muss, da so viele tolle Gedanken und Formulierungen enthalten sind. Bin nach den ersten Seiten sehr angetan!

Das könnte auch was für mich sein, wenn von Amtranik und Dir so warm empfohlen.
Mein SUB wächst wieder schneller als ich lesen kann - seufz.

[Amtranik]

Und weiter gehts. So zwischen den Jahren liest es sich immer am schönsten....

[Armin]

Ich hab's endlich geschafft, Vortex von Robert Charles Wilson zu beenden.

[Amtranik]

Ich hab's endlich geschafft, Vortex von Robert Charles Wilson zu beenden.

Und?

Ich habs im Sommer am Strand von Langeoog mit ner Bottle Rotwein gelesen und war mit der Trilogie insgesamt ( nach dem komischen Axis ) einigermaßen versöhnt - auch wenn sich das ganze nach "Spin" wohl eher als Rohrkrepier erwiesen hat. Vielleicht wäre er besser bei Spin geblieben.

[Pogopuschel]

Mir hat der Abschluss ganz gut gefallen. Das Zukunftsszenario fand ich klasse. Auf den "Gegenwartsteil" hätte ich auch verzichten können.

[Armin]

Spin war auch in meinen Augen das Highlight, da konnten die beiden anderen Bände nicht mithalten. Vortex fand ich aber trotzdem in Ordnung.

[simifilm]

Im Rahmen meines SUB-Abarbeit-Projekts habe ich endlich mit Red Mars von Kim Stanley Robinson begonnen. Habe mittlerweile etwas mehr als 100 Seiten und bin schwer begeistert. Ich habe schon viel Gutes über die Trilogie gehört, und bisher werden meine Erwartungen nicht enttäuscht. Ein Buch, dem man auf so ziemlich jeder Seite anmerkt, dass ein hochintelligenter Mensch viel Recherche und Hirnschmalz aufgewendet hat und das sich dennoch enorm flüssig liest. Ich freue mich, dass da noch viel mehr auf mich wartet.

[simifilm]

Gerade beendet habe ich William Pattersons Heinlein-Biographie Robert A. Heinlein: In Dialogue with His Century: Volume 1 (1907-1948): Learning Curve (welch ein handlicher Titel).

Ich werde das Buch wahrscheinlich noch ausführlicher besprechen, aber hier mal das Wichtigste in Kürze: Patterson legt eine autorisierte (sprich: von Heinleins Witwe Virginia abgesegnete) Biographie des grossen SF-Autors vor. Patterson ist zweifellos einer der grössten Heinlein-Kenner und konnte als erster auf eine Menge von Material zugreifen, das vorher niemandem zur Verfügung stand. Dennoch ist sein Buch nur mässig überzeugend. Das hat nur zum Teil damit zu tun, dass Patterson Heinleins Bedeutung ausserhalb der SF massiv überschätzt (das Echo auf Heinleins Tod wird im Vorwort mit 9/11 verglichen), sondern vor allem damit, dass er kein besonders guter Erzähler ist und oft Informationen nicht sinnvoll gewichtet. In diesem ersten Band der Biographie wird ja "nur" die erste Hälfte von Heinleins Leben erzählt; fast alle seine Werke, die heute noch berühmt sind, entstanden nachher. Der wirklich interessante Teil folgt also erst noch. Dennoch ist das Buch beachtlich 600 Seiten dick (500 Seiten Text, 100 Seiten Anmerkungen). Patterson führt jedes Detail auf, das er belegen kann, und erzählt so zum Beispiel fast Tag für Tag, wo Heinlein während seiner Ausbildung in der Navy überall angelegt hat. Das ist oft nicht sonderlich erhellend und wirkt schnell dröge.

Zugleich gelingt es Patterson nur beschränkt, seinem Protagonisten wirklich nahe zu kommen. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass Heinlein stets darum bemüht war, sein Image zu kontrollieren; unter anderem hat er mehrfach im grossen Stil Briefe und andere persönliche Dokumente verbrannt. Dazu kommt noch Virginia Heinleins Einfluss auf das Projekt. Letztlich scheint es mir aber ebenfalls eine Frage des mangelnden erzählerischen Könnens. Patterson reiht viele Details hintereinander, dringt aber nur selten zum Innenleben seines Protagonisten vor. Ich weiss nun zwar sehr viel mehr über Heinlein (am interessantesten fand ich die Kapitel zu Heinleins politischem Engagement vor dem Krieg), als Mensch ist er mir aber fast fremder als zu vor.

Bearbeitet von simifilm, 31 Dezember 2012 - 11:54.

[Lucardus]

Hilary Mantel - Brüder Nix Genre, historischer Roman. Davor war es Tellkamps "Der Turm", sozusagen ebenfalls ein historischer Roman. @simifilm Den KSR muss ich dann doch nochmal rauskramen, der war mir damals zu langweilig. Aber da ich 2312 mit Genuss verschlungen habe, könnte jetzt die Zeit reif sein (besser gesagt: der Leser) für die Mars-Trilogie.

[Kopernikus]

Existenz
David Brin

Brin hat wie alle Schriftsteller nie einen Mangel an Ideen, ihm scheinen ununterbrochen Dinge einzufallen, über die man schreiben kann. Problematisch wird es allerdings dann, wenn er längerer Zeit (In diesem Fall etwa 10 Jahre) nichts mehr schreibt und dann versucht alles, was ihm in der vergangenen Dekade durch den Kopf gegangen ist, in einen Roman zu packen. Das Ergebnis bietet zwar viel Stoff zum nachdenken, aber leider keinen unterhaltsamen Roman, da man sich ca. 700 Seiten lang durch eine einzige Info-Dump-Wüste arbeiten muss, bevor die Handlung in Fahrt kommt. Unterm Strich kein wirklich schlechtes Buch, aber wirklich überzeugt hat es mich auch nicht, 6/10 Punkten.


Storming Heaven
Star Trek Vanguard, Band 8
David Mack
Abschlussband der Reihe

Man erlebt es heutzutage ja selten genug, das die Kreativen in der SF-Branche, sei es nun Print oder TV, es schaffen, ihre Geschichte so zu Ende zu erzählen, wie sie es geplant hatten. Einer dieser wenigen Fälle ist Star Trek Vanguard, die der Verlag gerne fortgesetzt hätte, die Autoren sich aber durchsetzen konnten und ihr geplantes Ende erzählen konnten. Es schließt sich damit eines der großartigsten Kapitel in der nun 47-jährigen Star Trek-Geschichte, eine Roman-Reihe die Maßstäbe gesetzt und Tabus gebrochen hat und damit die gedruckten Inkarnationen von Star Trek insgesamt ein Stück erwachsener gemacht hat. Allen Star Trek-Fans, die bislang noch keinen Abstecher auf die Vanguard-Station gemacht haben, sei dies an dieser Stelle noch mal wärmstens ans Herz gelegt, es lohnt sich. Dem Furiosen Finale, ein typischer David Mack mit viel Blut, Schweiß und Tränen, gebe ich wohl wohlverdiente 10/10 Punkte.

[Armin]

Keine SF, aber trotzdem eine Erwähnung wert, da der Autor ja auch gelegentlich als SF-affin wahrgenommen wird: Heinrich Steinfest - Wo die Löwen weinen (Piper, 2012). Ein kluger, höchst amüsanter Krimi vor dem Hintergrund von Stuttgart 21.

[Amtranik]

[Kopernikus]

Cast no Shadow
Star Trek Classic
James Swallow

Eine sehr gelungene Mischung aus Polit- und Spionagethriller um die Nachwirkungen der Ereignisse des sechsten Kinofilms, der vor allem der im Kinofilm etwas zu kurz gekommenen Verräterin Valeris einiges an Profil verpasst. Sehr empfehlenswert, 9/10 Punkten.


White Horse
Alex Adams

Eine sehr an "The Road" erinnernde Geschichte um den Überlebenskampf einer schwangeren Frau nach der Apokalypse, in diesem Fall eine Seuche die fast die gesamte Menschheit ausgerottet hat. Teilweise recht starker Tobak und zum Ende hin einige überraschende Wendungen, insgesamt ein sehr gelungenes Debüt, 8/10 Punkten.


Chaga
Ian McDonald

Ein grandioses Panorama einer Welt, die langsam von einer Außerirdischen Biospäre überwuchert wird und die Menschheit radikaler verändert, als es sich alle beteiligten vorstellen können. Ein großartiges Ensemble an Charakteren und ein hochgradig fesselnder Background durch den Handlungsort Kenia machen diesen Roman zu einem absoluten Genuss, dass einzige, was die Freude etwas trübt, ist die Stellenweise doch arg holperige Übersetzung, aber das kann man wohl kaum dem Roman vorwerfen. Pflichttermin für jeden Fan intelligenter, ungewöhnlicher SF, 10/10 Punkten