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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5842 Antworten in diesem Thema

#2911 deval

deval

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Geschrieben 07 Januar 2017 - 09:01

Absolut d'accord. Als das mit den Reziexemplaren bei mir anfing, kam ich wie in einen Rausch. Bücher für 20 bis 30 Euro für umsonst. Wer schlägt da nicht zu? Ich konnte mir ja quasi jedes Buch für umme zuschicken lassen, selbst für den Versand musste ich nichts zahlen. Ich kann mich noch an ein Paket von Heyne mit 7 Büchern erinnern. Alles Reziexemplare im Wert von fast 100 Euro, aber für mich kostenlos. Da ist die Versuchung echt groß sich fast jeden Scheixx zu bestellen. Nur muss man den halt auch irgendwann mal lesen - und das möglichst zeitnah. Da kommt schnell Stress auf und der Spaß bleibt irgendwo auf der Strecke. Insbesondere, wenn man ein Buch mit über 1000 Seiten lesen muss und das einen bereits nach 100 Seiten nur noch anödet. :-) Aber für die Möglichkeit als solche bin ich natürlich schon dankbar. Man muss nur erstmal lernen richtig damit umzugehen. Und da bin ich gerade dabei

Bearbeitet von vallenton, 07 Januar 2017 - 09:07.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#2912 Armin

Armin

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Geschrieben 07 Januar 2017 - 09:18

Ganz ohne Rezi-Exemplare:

 

Beendet:

Rich Horton (ed.): The Year's Best Science Fiction & Fantasy 2016 (Prime Books, 2016)

Phil Collins: Da kommt noch was - Not dead yet (Heyne, 2016)

(dazu schreibe ich vielleicht mal irgendwann etwas in meinem Blog, wenn ich dazu komme; sehr lesenswert war's auf jeden Fall)

 

Begonnen:

Greg Bear & Gardner Dozois (ed.): Multiverse: Exploring Poul Anderson†™s Worlds (Subterranean Press, 2014)

Becky Chambers: Der lange Weg zu einem zornigen kleinen Planeten (Fischer Tor, 2014)

Henry Kuttner: The Creature from Beyond Infinity (1940/68)



#2913 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 07 Januar 2017 - 09:35

Ganz ohne Rezi-Exemplare:

 

 

Du gehörst ja auch zu den oberen Zehntausend und kannst es Dir leisten..... :bighlaugh:



#2914 Armin

Armin

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Geschrieben 07 Januar 2017 - 09:42

Du gehörst ja auch zu den oberen Zehntausend 

 

Die armen, armen Leute, die darunter kommen ...



#2915 derbenutzer

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Geschrieben 07 Januar 2017 - 11:39

Du gehörst ja auch zu den oberen Zehntausend und kannst es Dir leisten..... :bighlaugh:

Dieses Jetset-Leben der berühmten Armins und Dirks muss schön sein. Vormittags: Brunch auf der Bel Etage im Adlon. Kurze Besprechung über die enormen Verkaufszahlen mit unterwürfigst liebdienenden Verlegern. Mittags: Date-Absage an Paris Hilton, denn ab Nachmittag ist ein kurzer Abstecher an die Amalfiküste geplant. Dort genießt man dann den Sonnenuntergang und schlürft Limoncello ... ;)  B-)  :whistling:


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#2916 Armin

Armin

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Geschrieben 07 Januar 2017 - 12:05

Dieses Jetset-Leben der berühmten Armins und Dirks muss schön sein. 



#2917 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 08 Januar 2017 - 09:40

 mit unterwürfigst liebdienenden Verlegern.

 

???

Ich bin der PATE. DON Ernesto.

Das mit den Besprechungen stimmt ja, aber mir wird da berichtet, wie weit die nächsten Romane schon gediehen sind.

:cheers:


Bearbeitet von Ernst Wurdack, 08 Januar 2017 - 09:41.


#2918 HMP †

HMP †

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Geschrieben 08 Januar 2017 - 10:55

???

Ich bin der PATE. DON Ernesto.

Das mit den Besprechungen stimmt ja, aber mir wird da berichtet, wie weit die nächsten Romane schon gediehen sind.

:cheers:

 

Und der einzige, der dabei bequem (oder überhaupt) sitzt und irgendwas schlürft, ist der Verleger. Stellt euch die Tributszenen diverser Filme vor, wenn das niedere Volk zum Kaiser, König, Pharao, Paten ... kommt.

 

Er macht dann Angebote, die die armen Autorinnen und Autoren NICHT ablehnen können ...


Bearbeitet von HMP, 08 Januar 2017 - 10:55.

Universal Columnist

Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
  • • (Buch) gerade am lesen:Momentan wenig Zeit, sollte aber mal wieder ...

#2919 Armin

Armin

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Geschrieben 08 Januar 2017 - 11:34

 

Ich bin der PATE. DON Ernesto.

 

 

Da sind wir schon näher an der Realität ...



#2920 derbenutzer

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Geschrieben 08 Januar 2017 - 12:48

Ich sehe es ein. Meine Sicht der schriftstellerischen Lebenswirklichkeiten hat noch Raum für Verbesserungen. Ihr müsst in einem abgedunkelten Zimmer demütig den Ring Don Ernestos küssen, verstehe ... Wer will schon neben einem abgetrennten Pferdekopf aufwachen? ;)  :)

 

Ach ja, das Thread-Thema. Zur Auffrischung gewisser Kenntnisse lese ich gerade:

 

Mario Puzo, The Godfather

 

Eingefügtes Bild

 

Die Familiengeschichte einer Migrantenfamilie in den USA, die sich über mehrere Generationen erstreckt.

 

(ich lese das Buch wirklich. Kein Scherz!)


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#2921 deval

deval

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Geschrieben 08 Januar 2017 - 13:37

Auch wenn ich den Reynolds noch nicht ganz durch habe, habe ich schnell noch das Buch dazwischengeschoben:

Edmond Hamilton - Captain Future 5: Die sieben Weltraumsteine

 

Eingefügtes Bild

 

So, ich habe es durch.

 

Der Band ist zwar brutal retro, aber auf eine liebenswürdige, naive Art.

Ist schon erstaunlich auf welche Ideen Edmond Hamilton bereits vor über 75 Jahren (die Geschichte

erschien erstmalig im Jahr 1941) gekommen ist: Ein Mikro-Universum in einem Sandkorn!

 

Und wie Captain Future und sein Kontrahent sich so lange geschrumpft haben bis sie quasi "zwischen

den Atomen des Sandkorns hindurchgefallen" und so in das neue Universum eingedrungen sind, das

muss für die damalige Zeit wirklich eine aufregende Storyline gewesen sein.

 

Vielleicht kam hier ja auch einer der Gedanken von Men in Black her. Dort ging es ja auch um die "Ga-

laxie im Band des Orion", welche in einem Amulett versteckt gewesen ist.

 

Obwohl Future und sein Gegner in unserem Universum nur noch auf Quantenebene existiert haben,

waren sie, als sie in dem neuen Universum aufgetaucht sind, Riesen und größer als die dortigen Son-

nen. Und so haben sie bei ihrem Kampf gegeneinander ganze Sonnensysteme zertrümmert.

 

Echt großes Kino von Hamilton!

 

Auch interessant, dass Future einen seiner Gegner mit dem, später aus der Star Trek Reihe bekann-

ten, "vulkanischen Nackengriff" (den es ja wohl wirklich gibt) außer Gefecht setzt.

 

Ebenso taucht hier das Kryptonit auf. Ein fiktives Mineral, das man wohl eher aus den Supermann

Heften kennt. Da Hamilton aber erst ab Mitte 45 für Superman geschrieben hat, dürfte das Kryptonit

dann wohl auch von ihm erfunden und zum ersten Mal in der Captain Future Reihe aufgetaucht sein.


Bearbeitet von vallenton, 08 Januar 2017 - 13:59.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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#2922 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 08 Januar 2017 - 15:20

* Luigi - warum machst du die Familie traurig" - ich liebe es.

 

Rezi-Exe von TOR würde ich gerne übernehmen. Bei mir gibt es keinen SUB ... Und die machen richtig gute Bücher, wie ich finde. Natürlich habe ich bei meinen Rezis einen gewissen Stil, den nicht jeder mag. Klett-Cotta doch, Ghu zum Lobe - und das seit fast zwanzig Jahren.


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 08 Januar 2017 - 15:21.

Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

  • • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
  • • (Buch) als nächstes geplant:Wieder etwas mit Ufos und Titten, nebst strammen Männerschenkeln

#2923 Amtranik

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Geschrieben 08 Januar 2017 - 18:17

So, ich habe es durch.

 

Der Band ist zwar brutal retro, aber auf eine liebenswürdige, naive Art.

Ist schon erstaunlich auf welche Ideen Edmond Hamilton bereits vor über 75 Jahren (die Geschichte

erschien erstmalig im Jahr 1941) gekommen ist: Ein Mikro-Universum in einem Sandkorn!

 

Und wie Captain Future und sein Kontrahent sich so lange geschrumpft haben bis sie quasi "zwischen

den Atomen des Sandkorns hindurchgefallen" und so in das neue Universum eingedrungen sind, das

muss für die damalige Zeit wirklich eine aufregende Storyline gewesen sein.

 

Vielleicht kam hier ja auch einer der Gedanken von Men in Black her. Dort ging es ja auch um die "Ga-

laxie im Band des Orion", welche in einem Amulett versteckt gewesen ist.

 

Obwohl Future und sein Gegner in unserem Universum nur noch auf Quantenebene existiert haben,

waren sie, als sie in dem neuen Universum aufgetaucht sind, Riesen und größer als die dortigen Son-

nen. Und so haben sie bei ihrem Kampf gegeneinander ganze Sonnensysteme zertrümmert.

 

Echt großes Kino von Hamilton!

 

Auch interessant, dass Future einen seiner Gegner mit dem, später aus der Star Trek Reihe bekann-

ten, "vulkanischen Nackengriff" (den es ja wohl wirklich gibt) außer Gefecht setzt.

 

Ebenso taucht hier das Kryptonit auf. Ein fiktives Mineral, das man wohl eher aus den Supermann

Heften kennt. Da Hamilton aber erst ab Mitte 45 für Superman geschrieben hat, dürfte das Kryptonit

dann wohl auch von ihm erfunden und zum ersten Mal in der Captain Future Reihe aufgetaucht sein.

 

Hach was bin ich schon gespannt auf die Büchlein. Vielleicht dieses Jahr oder nächstes - wer weiß....



#2924 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 08 Januar 2017 - 18:36

Eingefügtes Bild

 

Neil Gaiman - Niemalsland

 

 

Mein erstes Buch im neuen Jahr war gleichzeitig mein erster Versuch mit diesem Autor, der mir empfohlen wurde. Die Story war ziemlich schräg und skurril, aber sehr vielseitig und phantasievoll. Nachdem ich ein paar Seiten gebraucht hatte, um mich an den Stil des Autoren zu gewöhnen, wollte ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Und das Ende hat die Story schließlich auch gelungen abgerundet. Mein erster Versuch mit Gaiman verlief also rundum positiv.


Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten

  • • (Buch) gerade am lesen:Hugh Howey - Silo
  • • (Buch) als nächstes geplant:Ann Leckie - Die Mission
  • • (Buch) Neuerwerbung: Marie Grasshoff - Cyber Trips

#2925 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 08 Januar 2017 - 18:41

... ich habe das auch gelesen (bzw. besitze es sogar) und würde deine Worte unterschreiben ..


Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

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#2926 Amtranik

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Geschrieben 08 Januar 2017 - 19:34

Ariel S. Winter - Mr.Sapien träumt vom Menschsein

 

Eingefügtes Bild

 

Ähnlich wie im Roman Barricades wird das Werk von Ariel S. Winter ganz aus der Sicht von Robotern erzählt. Wir befinden uns in einer nicht näher definierten Zukunft in der die Menschen immer weniger geworden sind und an Bedeutung verloren haben während die Roboter Ihre einstigen Diener und Sklaven mehr oder weniger autonom leben. Mehr oder weniger deswegen weil es immer noch Roboter gibt die sich freiwillig bei Ihren Familien oder dem was davon noch übrig ist aufhalten und in Treue und Fürsorge mit Ihnen verbunden sind. Kein Actionreißer sondern eher ein stiller Roman in Kammerspielmanier. Obwohl auch die ein oder andere Szene vorkommt die den Puls höher schlagen läßt als ein Roboter zb unbedingt herausfinden will wie es ist ein menschlisches Wesen vom Leben zum Tode zu befördern...


Bearbeitet von Amtranik, 09 Januar 2017 - 09:58.


#2927 Ender

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Geschrieben 08 Januar 2017 - 20:17

@Amtranik Was du uns aber nicht verrätst: Wie hat es dir denn gefallen? Würdest du es empfehlen?

#2928 Amtranik

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Geschrieben 09 Januar 2017 - 09:49

Mir hats gefallen.



#2929 deval

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Geschrieben 09 Januar 2017 - 09:57

Den Reynolds scheine ich auch im zweiten Anlauf nicht zu schaffen.

 

Heute hat der Postbote die beiden Bücher von Fischer TOR gebracht. Daher lese ich

ab heute abend:

 

Adrian J. Walker - Am Ende aller Zeiten

 

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#2930 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 09 Januar 2017 - 17:42

@ Amitanik: die amazon-Leser sind eher skeptisch. Daher habe ich das Buch nur für "Fernleihe" notiert, was heißt, ich lese es in etwa 1 1/2 Jahren.


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#2931 Amtranik

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Geschrieben 09 Januar 2017 - 20:46

@ Amitanik: die amazon-Leser sind eher skeptisch. Daher habe ich das Buch nur für "Fernleihe" notiert, was heißt, ich lese es in etwa 1 1/2 Jahren.

 

Oft genug stimme ich mit den Amazon Tendenzen überein. Aber eben nicht immer.



#2932 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 09 Januar 2017 - 21:05

- Solaris von Lem. (Ich hatte es gut in Erinnerung, es gefällt mir aber beim zweiten Mal lesen - zum ersten Mal im Erwachsenenalter - noch besser als damals.)

 

- Der lange Weg zu einem kleinen, zornigen Planeten

 

- Stoner von John Williams (nicht Sci-Fi)



#2933 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 10 Januar 2017 - 17:43

Um auf den nächsten, bald erscheinenden Teil vorbereitet zu sein, lese ich Peter V. Bretts Teil IV der Dämonensaga "Der Thron der Finsternis" ein zweites Mal. Wenn er nur nicht in den "krasnianischen" Passagen so geschwätzig wäre. Ehrlich, es interessiert mich einen Scheiß, wenn sich Ineveras Töchter, Enkelinnen und Cousinen um Ehemänner und schwarze oder weiße Schleier kloppen. Die Gute war nie meine Lieblingsfigur - doch offensichtlich ist der Autor (zu seinem Nachteil, wie ich finde) regelrecht darin vernarrt.


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 10 Januar 2017 - 17:44.

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#2934 Waffeleisen

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Geschrieben 10 Januar 2017 - 23:03

Man braucht ein paar Seiten, um wieder hinein zu finden, denn mittlerweile toben die Tentakel auf weit verzweigtem Terrain. Ob mit der Lektüre alle wichtigen Details der Vorgänger aus den Untiefen der Erinnerung auftauchen, bleibt abzuwarten, bisher läufts ganz gut - mit dem Tentakelkaiser:

 

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#2935 derbenutzer

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Geschrieben 10 Januar 2017 - 23:17

Julie McElwain, A Murder in Time

 

Eingefügtes Bild

 

Kendra Donovan ist FBI-Agentin. Wenn Ihr Euch eine eugenisch verbesserte (ja, richtig gelesen, sie wurde tatsächlich "optimiert") Clarice Starling der heutigen Zeit vorstellt, spare ich mir eine Beschreibung.

 

Eine Razzia gegen Waffenhändler - Kendra ist am Einsatz beteiligt [color=rgb(0,0,0);font-family:Arial, Helvetica, sans-serif;]-[/color] gerät zu einem üblen  Desaster. Einige Agenten werden dabei getötet und der verantwortliche Bad Guy-Waffenschieber wird (aus geheimdienstlichen Gründen) nicht weiter belangt.

 

Kendra mag das gar nicht und schwört Rache. Sie verfolgt den Bösewicht bis in einen englischen Landsitz. Als sie dort Selbstjustiz üben will, kommt ihr in einem Geheimgang ein Zeitportal in die Quere. [Geräusch für arbeitende Zeitportale einsetzen] [color=rgb(0,0,0);font-family:Arial, Helvetica, sans-serif;]- [/color]Agent Donovan ist im Jahre 1815 gelandet, wo sie allerlei Abenteuer bestehen muss, dafür wird ihr aber auch Liebe und Zuneigung zuteil: "... Kendra†™s heart flipped at the expression in the green eyes...".

 

[color=rgb(0,0,0);font-family:Arial, Helvetica, sans-serif;]Romantische Zeitreisegeschichten sind eine feine Sache.[/color]


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#2936 Nadine

Nadine

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Geschrieben 11 Januar 2017 - 09:56

Jetzt muss ich mir ständig vorstellen, wie Ernst auf einem Thron hofhält, hinter ihm zwei gescheiterte Autoren, die die Paddel kreuzen und ihm Luft zufächeln, während er mit einer Angel ein Käsebrot vor Dirks Nase hochschnellen lässt ...

 

Mit The Red bin ich weiter. Ab Kapitel 3 mäßigt der Sprecher plötzlich seine Stimme und zwar so, dass ich erst dachte, er wurde aus dem Studio entführt und ersetzt - aber die seltsame Betonung verrät ihn. Ich denke mir jetzt, dass diese übergeschnappte Art darstellen sollte, wie high die Soldaten in den ersten zwei Kapiteln sind und dass sie quasi gar nicht mehr runterkommen, von ihrem Dauertripp mit der Skullcap und dem ständigen Verknüpftsein mit Angel und Delfi und Co. Wenn das so ist, dann ist das dem Sprecher gelungen - allerdings um den Preis, dass er bis dahon wohl viele Hörer verloren hat, sei es an einen Herzinfarkt oder an schlichtes Abschalten.


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#2937 Waffeleisen

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Geschrieben 11 Januar 2017 - 13:28

Ich hab mal schnöll den Tentakelkaiser gelesen. Der macht typischer Weise wieder viel Spaß und entwickelt die Geschichte weiter. Konsequent, wendungsreich und ab und an augenzwinkernd. Insgesamt ist der Tonfall aber weitaus ernster als in den vorhergehenden Bänden seit Tentakelwacht, die Komplexität der Geschichte löst sich aber dagegen in eine überschaubare Situation auf, nachdem sie in Tentakelreich alles Vorstellbare sprengte. Ich habe außerdem nicht das unbedingte Bedürfnis, die Situation auf der Erde weiter zu verfolgen, wenn sich da nicht was neues Unvorhersehbares ergeben sollte. Weiterhin bleibt Slaps Ebene am interessantesten, die Elian-Ebene löst ihn hingegen mit der Erotik ab - allerdings deutlich dosierter.

 

Der abschließende Band sollte nochmal ein richtiger Kracher werden, um der Reihe einen eindrucksvollen Stellenwert zu sichern.


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#2938 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 11 Januar 2017 - 13:50

Hier zwei Zeitportale der besonderen Art (ansonsten eher non-topic) Antonia Hodgson "Das Teufelsloch" und die auch unabhängig zu lesende Fortsetzung "Der Galgenvogel". Wirklich, besser können historische Bücher nicht sein. Der Sunday Express hat vollkommen recht. (Hier wird Geschichte zu stinkendem, prallen Leben!)


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 11 Januar 2017 - 13:51.

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#2939 Pogopuschel

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Geschrieben 11 Januar 2017 - 14:02

"Das Teufelsloch" habe ich letztes Jahr auch gelesen. Ganz toller historischer Roman.



#2940 deval

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Geschrieben 11 Januar 2017 - 20:15

Am Ende aller Zeiten fängt ja mal richtig gut an.

 

Die Selbsterkenntnis, zu der der Protagonist über sich und über die Männer im allgemeinen gelangt,

ist wirklich witzig. Mit Erschrecken habe ich festgestellt, dass ich da voll in das Schema passe. Wenn

es so weitergeht, wird das noch richtig unterhaltsam.


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