Aber eines Tages ...
Ja das kenne ich. ...und eines Tages stehen dann 1000 noch ungelesene Romane im Regal.
Geschrieben 15 Januar 2019 - 09:31
Aber eines Tages ...
Ja das kenne ich. ...und eines Tages stehen dann 1000 noch ungelesene Romane im Regal.
Geschrieben 15 Januar 2019 - 09:32
gibt es irgendwo eine zuverlässige Gesamtübersicht? Bei Wurdack direkt listet es mir in der Titelübersicht 20, aber unten im Shop zeigt es 39 an.
Edit: sehe grad, dass da zwischen ebook und print unterschieden wird.
und der Loganische Krieg ist dann auch wieder eine Reihe in der Reihe von unterschiedlichen Autoren. Sehe ich das richtig?
Bearbeitet von Powerschnute, 15 Januar 2019 - 09:35.
Geschrieben 15 Januar 2019 - 09:33
Geschrieben 15 Januar 2019 - 09:56
- Dirk van den Boom: Eine Reise alter Helden. Band 1. Wurdack, Nittendorf 2013, ISBN 978-3-95556-010-2.
- Niklas Peinecke: Das Haus der blauen Aschen. Band 2. Wurdack, Nittendorf 2014, ISBN 978-3-95556-011-9.
- Matthias Falke: Kristall in fernem Himmel. Band 3. Wurdack, Nittendorf 2013, ISBN 978-3-95556-012-6.
- Nadine Boos: Der Schwarm der Trilobiten. Band 4. Wurdack, Nittendorf 2013, ISBN 978-3-95556-013-3.
- Dirk van den Boom: Ein Leben für Leeluu. Band 5. Wurdack, Nittendorf 2013, ISBN 978-3-95556-014-0.
- Niklas Peinecke: Die Seelen der blauen Aschen. Band 6. Wurdack, Nittendorf 2015, ISBN 978-3-95556-015-7.
- Matthias Falke: Agenten der Hondh. Band 7. Wurdack, Nittendorf 2015, ISBN 978-3-95556-016-4.
- Holger M. Pohl: Fünf für die Freiheit. Band 8. Wurdack, Nittendorf 2014, ISBN 978-3-95556-017-1.
- Dirk van den Boom: Der sensationelle Gonwik. Band 9. Wurdack, Nittendorf 2015, ISBN 978-3-95556-018-8.
- Niklas Peinecke: Die Sonne der Seelen. Band 10. Wurdack, Nittendorf 2016, ISBN 978-3-95556-019-5.
- Karla Schmidt: Ein neuer Himmel für Kana. Band 11. Wurdack, Nittendorf 2016, ISBN 978-3-95556-020-1.
- Holger M. Pohl: Im Schatten der Hondh. Band 12. Wurdack, Nittendorf 2016, ISBN 978-3-95556-021-8.
- Dirk van den Boom: 1713. Band 13. Wurdack, Nittendorf 2016, ISBN 978-3-95556-122-2.
- Matthias Falke: Hinter feindlichen Linien. Band 14. Wurdack, Nittendorf 2017, ISBN 978-3-95556-123-9.
- Dirk van den Boom: Das Spingledeck-Gambit. Band 15. Wurdack, Nittendorf 2017, ISBN 978-3-95556-124-6.
- Holger M. Pohl: Mengerbeben. Band 16. Wurdack, Nittendorf 2017, ISBN 978-3-95556-125-3.
- Nadine Boos: Tanz um den Vulkan. Band 17. Wurdack, Nittendorf 2018, ISBN 978-3-95556-126-0.
- Holger M. Pohl: Jene, die sich nicht beherrschen lassen. Band 18. Wurdack, Nittendorf 2018, ISBN 978-3-95556-127-7.
Irgendwann werden Dir die Billy Regale ([color=rgb(51,51,51);font-family:Verdana, Helvetica, Arial, sans-serif;]80x28x202 cm) ausgehen und Du wirst in Deinem Bibliotheks-Kellerraum bis zu den Hüften in Büchern waten ... [/color][color=rgb(51,51,51);font-family:Verdana, Helvetica, Arial, sans-serif;] [/color][color=rgb(51,51,51);font-family:Verdana, Helvetica, Arial, sans-serif;] [/color]
[color=rgb(51,51,51);font-family:Verdana, Helvetica, Arial, sans-serif;]LG[/color]
[color=rgb(51,51,51);font-family:Verdana, Helvetica, Arial, sans-serif;]Jakob[/color]
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 15 Januar 2019 - 10:07
[color=rgb(51,51,51);font-family:Verdana, Helvetica, Arial, sans-serif;] Du wirst in Deinem Bibliotheks-Kellerraum bis zu den Hüften in Büchern waten ... [/color][color=rgb(51,51,51);font-family:Verdana, Helvetica, Arial, sans-serif;] [/color][color=rgb(51,51,51);font-family:Verdana, Helvetica, Arial, sans-serif;] [/color]
[color=rgb(51,51,51);font-family:Verdana, Helvetica, Arial, sans-serif;]LG[/color]
[color=rgb(51,51,51);font-family:Verdana, Helvetica, Arial, sans-serif;]Jakob[/color]
Was für eine schöne Vorstellung....
Geschrieben 15 Januar 2019 - 10:11
- Dirk van den Boom: Eine Reise alter Helden. Band 1. Wurdack, Nittendorf 2013, ISBN 978-3-95556-010-2.
- [...]
- Holger M. Pohl: Jene, die sich nicht beherrschen lassen. Band 18. Wurdack, Nittendorf 2018, ISBN 978-3-95556-127-7.
Da fehlt nur der aktuelle Roman von Susanne ...
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
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Mein Blog
Geschrieben 15 Januar 2019 - 11:05
und der Loganische Krieg ist dann auch wieder eine Reihe in der Reihe von unterschiedlichen Autoren. Sehe ich das richtig
Ja, das siehst du richtig! Verleger und Autoren geben übrigens in folgenden Threads aktuelle Informationen zu beiden Reihen kund: Die neunte Expansion - die neue SF-Reihe im Wurdack-Verlag Der Loganische Krieg - Ein D9E-Spinoff klärt Ralf auf
Bearbeitet von ShockWaveRider, 15 Januar 2019 - 11:25.
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ShockWaveRiders Kritiken aus München
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Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
Geschrieben 15 Januar 2019 - 11:38
Bin ich ja mal auf deine Meinung gespannt. Wurde im "Jahr" wohl wohlwollend erwähnt?
Wohlwollend trifft es. Der Roman ist absolut nicht schlecht.
Now reading:
Frank Herbert, "Der Wüstenplanet" (neu übersetzt).
Komplette Differenz zum Film, ich bin jetzt 5 Abende dran, und schon bei Seite 200+. Außer vielleicht Leckie und Niven reicht keiner an Herbert ran. Diese Wortbrillianz...
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 15 Januar 2019 - 11:45
Ähm...mit zartem Stimmchen dezent hier rufend..... Überschätzt.
Spalter!
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 15 Januar 2019 - 15:08
Ja, das siehst du richtig! Verleger und Autoren geben übrigens in folgenden Threads aktuelle Informationen zu beiden Reihen kund: Die neunte Expansion - die neue SF-Reihe im Wurdack-Verlag Der Loganische Krieg - Ein D9E-Spinoff klärt Ralf auf
dankeschön ich werd jetzt in beides einfach mal einsteigen und fange mit den Büchern von Autorinnen an
Geschrieben 15 Januar 2019 - 15:45
Guter Plan. Wobei D9E-DLK enger zusammenhängt als die Hauptreihe, also vermutlich von Anfang an gelesen werden sollte.dankeschön ich werd jetzt in beides einfach mal einsteigen und fange mit den Büchern von Autorinnen an
Geschrieben 16 Januar 2019 - 22:02
Neal Stephenson/Nicole Galland - Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O.
Statement aus dem Lesezirkel
Ich habe den Roman auch eben beendet. Insgesamt ein unterhaltsamer Roman mit großem Aber. Schliesse mich zunächst mal meinem Vorredner an, das Ende. Das Ende war nun wirklich irgendwie so lala, sowie man überhaupt sagen kann nach den knapp 850 Seiten, das da irgendwie viel Lärm um letztlich nichts war. Irgendwie war ich diesmal so gar nicht in der Lage zu beschreiben welche Attribute ich dem Roman zuschreiben würde und habe also folgerichtig "nichts von alledem" angekreuzt. Er war nicht wirklich seicht, actiongeladen nun aber wirklich auch nicht. Und auch wenn er jetzt nicht unbedingt der bedeutungsschwangere große Wurf war, langweilig kann man ihn auch nicht nennen.
Richtig spannend war er auch nicht. Er war unterhaltsam. So ein Roman ohne große Ausschläge mit einigen Schwächen, das wurde auch schon gesagt, bei den Charakteren. Die waren mir zu wenig ausdifferenziert, ausser die beiden Hexenfiguren, die sicherlich in dieser Hinsicht Highlights waren. Gemessen am Thema, gemessen an der Seitenzahl, gemessen an den Möglichkeiten würde ich jedoch sagen ist der Roman seltsam unspektakulär. Er ist sicher nicht schlecht, er ist gut geschrieben und angenehm zu lesen aber er ist auch nichts besonderes. Ihm fehlt irgendwie das gewisse Etwas das man bei der Kombination Stephenson plus originellem Thema fast schon erwartet und stellt fest das es nur ein gewöhnlicher Unterhaltungsroman geworden ist. Nett aber ohne Spektakel. Unterhaltsam aber ohne richtigen Nervenkitzel.
Dennoch bewerte ich D.O.D.O. unterm Strich als gut und lesenswert und würde ihn zur Lektüre empfehlen.
Geschrieben 17 Januar 2019 - 05:44
Hallo zusammen,
noch mal so als Nachschlag zu "Wandernde Welten" ...
Enorm gestört hat mich das hausbackene Geschlechterverhältnis. Die Führungskräfte sind männlich. Und unter den heimkehrenden Schülern sind die Jungs die, die was mit Technik machen, und die Mädels tanzen oder machen in Kleidung. Ach je, und die Mädels tragen brav Röcke und stecken sich Blumen im Haar.
Aktuell lese ich Hamiltons "Befreiung". Ein schöne Tour durch diverse Genres innerhalb eines SF-Settings. Krimi, Action. Okay, die "Liebesgeschichten" wirken aufgesetzt. Egal. Das macht viel, viel Spaß.
Viele Grüße
Tobias
Geschrieben 17 Januar 2019 - 07:18
Neal Stephenson/Nicole Galland - Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O.
Statement aus dem Lesezirkel
Ich habe den Roman auch eben beendet. Insgesamt ein unterhaltsamer Roman mit großem Aber. Schliesse mich zunächst mal meinem Vorredner an, das Ende. Das Ende war nun wirklich irgendwie so lala, sowie man überhaupt sagen kann nach den knapp 850 Seiten, das da irgendwie viel Lärm um letztlich nichts war. Irgendwie war ich diesmal so gar nicht in der Lage zu beschreiben welche Attribute ich dem Roman zuschreiben würde und habe also folgerichtig "nichts von alledem" angekreuzt. Er war nicht wirklich seicht, actiongeladen nun aber wirklich auch nicht. Und auch wenn er jetzt nicht unbedingt der bedeutungsschwangere große Wurf war, langweilig kann man ihn auch nicht nennen.
Richtig spannend war er auch nicht. Er war unterhaltsam. So ein Roman ohne große Ausschläge mit einigen Schwächen, das wurde auch schon gesagt, bei den Charakteren. Die waren mir zu wenig ausdifferenziert, ausser die beiden Hexenfiguren, die sicherlich in dieser Hinsicht Highlights waren. Gemessen am Thema, gemessen an der Seitenzahl, gemessen an den Möglichkeiten würde ich jedoch sagen ist der Roman seltsam unspektakulär. Er ist sicher nicht schlecht, er ist gut geschrieben und angenehm zu lesen aber er ist auch nichts besonderes. Ihm fehlt irgendwie das gewisse Etwas das man bei der Kombination Stephenson plus originellem Thema fast schon erwartet und stellt fest das es nur ein gewöhnlicher Unterhaltungsroman geworden ist. Nett aber ohne Spektakel. Unterhaltsam aber ohne richtigen Nervenkitzel.
Dennoch bewerte ich D.O.D.O. unterm Strich als gut und lesenswert und würde ihn zur Lektüre empfehlen.
Das deckt sich weitgehend mit meiner Meinung zum Roman. So ca. ab dem zweiten Drittel wurde es etwas zäh und eine etwas ausgeprägt gewundene Handlung bremste meinen Lesefluss. Unterhaltsam blieb die Angelegenheit dennoch.
Die Spannung: Anders als manche andere Autoren kann Stephenson auch bei dicken Ziegeln durchaus spannend bleiben, Reamde (dt. Error) wäre da für mich eines der besten Beispiele. Hier wäre auch noch mehr drinnen gewesen.
Charakterzeichnung: Nicht schlecht aber deutlich Luft nach oben. Dies ist Stephenson (als Solo-Autor) in fast allen seiner Werke deutlich besser gelungen. Besonders in Anathem und auch im Barock-Zyklus.
Dennoch, ähnlich wie Du es schon erwähnt hast: Ich empfehle diesen Roman. Sehr gute Unterhaltung, macht Spaß.
Was soll's, Stephenson (plus Koautorin) lieferten selbst in Nicht-Spitzenform ein ausgesprochen lesbares Buch ab.
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 17 Januar 2019 - 10:49
Enorm gestört hat mich das hausbackene Geschlechterverhältnis. Die Führungskräfte sind männlich. Und unter den heimkehrenden Schülern sind die Jungs die, die was mit Technik machen, und die Mädels tanzen oder machen in Kleidung. Ach je, und die Mädels tragen brav Röcke und stecken sich Blumen im Haar.
Hallo Tobias. Ich weiß was Du meinst. Mich hat aber die Einteilung von Technik als männliche Domäne weit weniger gestört weil die Autorin hier einfach ein Stück weit Realistischen Einschätzungen den Vorzug vor eventuell Ideologisch gewünschten Vorstellungen gibt. Denn: Es ist einfach so das Frauen allen Anstrengungen zb speziell Skandinavischer Länder wie Norwegen zum trotz überwiegend in nicht Technische Berufe streben. Erstaunlicherweise hat eine Untersuchung ergeben das in Norwegen das ja lange Zeit in Sachen Genderwissenschaften so eine Art Vorreiter gewesen ist, die Quote von Frauen an technischen Studiengängen noch geringer ist als bspw in unfreien Islamischen Gesellschaften die weit von einer Gleichberechtigung entfernt sind. Ergo. Desto freier und unabhängiger die Frauen in Ihren Entscheidungen waren um so weniger ergriffen Sie eine technische Berufswahl. Natürlich spricht dennoch nichts dagegen den neuen "Scotty" als weiblichen Superingenieur zu gestalten die gibt es selbstverständlich auch - aber eine Kritik ob der Abbildung dessen was ist, halte ich für überzogen.
Geschrieben 17 Januar 2019 - 11:14
Männer dürfen keine Röcke oder Kleider tragen und mit Blumen im Haar würden sie keinen akzeptablen Eindruck machen - außer bei Kostümfesten.
Hier ist die Gleichberechtigung noch nicht besonders weit gekommen.
Bearbeitet von Susanne11, 17 Januar 2019 - 11:15.
Geschrieben 17 Januar 2019 - 12:38
Männer dürfen keine Röcke oder Kleider tragen und mit Blumen im Haar würden sie keinen akzeptablen Eindruck machen - außer bei Kostümfesten.
Hier ist die Gleichberechtigung noch nicht besonders weit gekommen.
Susanne, du verstehtst mein Leiden!
stoßseufzt
Ralf,
der sich gerade den Lippenstift nachmalt
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Denn er tut sich verbitten
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einen Kerl wie den sollte man lynchen!
Geschrieben 17 Januar 2019 - 13:02
Hallo Amtranik,
Hallo Tobias. Ich weiß was Du meinst. Mich hat aber die Einteilung von Technik als männliche Domäne weit weniger gestört weil die Autorin hier einfach ein Stück weit Realistischen Einschätzungen den Vorzug vor eventuell Ideologisch gewünschten Vorstellungen gibt. Denn: Es ist einfach so das Frauen allen Anstrengungen zb speziell Skandinavischer Länder wie Norwegen zum trotz überwiegend in nicht Technische Berufe streben. Erstaunlicherweise hat eine Untersuchung ergeben das in Norwegen das ja lange Zeit in Sachen Genderwissenschaften so eine Art Vorreiter gewesen ist, die Quote von Frauen an technischen Studiengängen noch geringer ist als bspw in unfreien Islamischen Gesellschaften die weit von einer Gleichberechtigung entfernt sind. Ergo. Desto freier und unabhängiger die Frauen in Ihren Entscheidungen waren um so weniger ergriffen Sie eine technische Berufswahl. Natürlich spricht dennoch nichts dagegen den neuen "Scotty" als weiblichen Superingenieur zu gestalten die gibt es selbstverständlich auch - aber eine Kritik ob der Abbildung dessen was ist, halte ich für überzogen.
ich empfand die Darstellung des Geschlechterverhältnisses als einen deutlichen Schritt zurück hinter dem Ist-Zustand. Ist das die Zukunft? Oder Ideenlosigkeit? Oder zielgruppenorientiertes Schreiben?
Herrje, die Szene in der Höhle. Der Mann macht, Frau kuschelt.
In einem Roman, in dem durchaus einige Rezensent/innen (nicht hier, aber da und dort im Netz) tolle philosophische Gedanken gefunden haben, ist mir das zu wenig. Wobei ich auch die Philosophiererei nicht gefunden habe.
Viele Grüße
Tobias
Geschrieben 17 Januar 2019 - 13:03
Susanne, du verstehtst mein Leiden!
stoßseufzt
Ralf,
der sich gerade den Lippenstift nachmalt
Angela Merkel in Hose und Blazer kennt jeder.
Aber Frank-Walter Steinmeier in einem schicken Businesskostüm und Schuhen mit hohen Absätzen. Das wäre mal ein mutiger Schritt.
Geschrieben 17 Januar 2019 - 13:10
Hallo Susanne,
Männer dürfen keine Röcke oder Kleider tragen und mit Blumen im Haar würden sie keinen akzeptablen Eindruck machen - außer bei Kostümfesten.
Hier ist die Gleichberechtigung noch nicht besonders weit gekommen.
natürlich dürfen Männer Röcke und Kleider tragen. Sie tun es manchmal sogar (das weiß ich aus ganz, ganz sicherer Quelle ). Vielleicht ja tun sie es auch auf dem Mars, aber im Roman wird darauf verzichtet, das zu schildern ...
Im Übrigen ist hier die Gleichberechtigung schon ein Stückchen weiter, haben wir hier doch z.B. Bossinnen. Und sogar eine Frau Bundeskanzler. Übrigens tragen Frauen hier auch schon Hosen.
Egal.
Mich hat es beim Lesen sehr gestört. Andere werden begeistert sein. Und wieder anderen wird nicht mal auffallen, wie altbacken das Geschlechterverhältnis auf dem Mars des Romans ist. Mir scheint da das Worldbuilding nicht durchdacht. Ich habe keine total gleichberechtigte und gleichgestellte Welt erwartet oder mir erwünscht oder was auch immer, ich fand das zurück in Klischees aus den 50er Jahren nur nervig langweilig.
Viele Grüße
Tobias
Geschrieben 17 Januar 2019 - 13:19
Und wieder anderen wird nicht mal auffallen, wie altbacken das Geschlechterverhältnis auf dem Mars des Romans ist.
Viele Grüße
Tobias
Dann oute ich mich mal als so einer.....
Im übrigen..das mit den Röcken und Männern und so das stimmt ja gar nicht.
https://www.faz.net/...d-15283514.html
Bearbeitet von Amtranik, 17 Januar 2019 - 13:24.
Geschrieben 17 Januar 2019 - 13:19
Männer dürfen keine Röcke oder Kleider tragen und mit Blumen im Haar würden sie keinen akzeptablen Eindruck machen - außer bei Kostümfesten.
Viel schlimmer finde ich, dass Männer nicht pflegen, keinen Haushalt für mehrere Personen führen, sich mit Müttern und deren Kindern verabreden oder jeden Tag kochen dürfen (Wenn, dann nur besondere Sachen, für Gäste oder am Grill). Sie dürfen auch nicht gerne zu Hause bleiben und mit den Kindern spielen oder gar stricken.
Danke für deinen Beitrag, Amtranik. Die Unterscheidung zwischen: "Was empfinden wir als korrekt" und "Könnte in der Zukunft auch etwas beim Alten bleiben, obwohl wir das doof finden?", finde ich sehr wichtig.
Momentan lese ich übrigens Die Hungrigen und die Satten von Timur Vermes. Laut Klappentext eigentlich SF und großartiges "Was wäre wenn ...?", nach 100 Seiten bislang eher ein paar hübsche Szenen und unendlich viel Geschwätz. Kann ich mir besser als TV-Serie vorstellen. Also, wenn das Drehbuch den Plot weiter überspitzt. So wabert das zwischen Ernsthaftigkeit und verschenktem Humor.
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
Geschrieben 17 Januar 2019 - 13:25
Dann oute ich mich mal als so einer.....
Im übrigen..das mit den Röcken und Männern und so das stimmt ja gar nicht.
denk Dir nix, da muss ich mich selbst auch outen. Mir ist das nicht mal ansatzweise aufgefallen.
Geschrieben 17 Januar 2019 - 13:28
Viel schlimmer finde ich, dass Männer nicht pflegen, keinen Haushalt für mehrere Personen führen, sich mit Müttern und deren Kindern verabreden oder jeden Tag kochen dürfen (Wenn, dann nur besondere Sachen, für Gäste oder am Grill). Sie dürfen auch nicht gerne zu Hause bleiben und mit den Kindern spielen oder gar stricken.
Danke für deinen Beitrag, Amtranik. Die Unterscheidung zwischen: "Was empfinden wir als korrekt" und "Könnte in der Zukunft auch etwas beim Alten bleiben, obwohl wir das doof finden?", finde ich sehr wichtig.
Ich habe dieses vor über 10 Jahren durchbrochen und möchte die Erfahrung nicht missen. Ich war immer mit meiner Tochter der einzige Mann in der Spielgruppe oder auf dem Kinderspielplatz oder beim Sprechtag im Kindergarten. Ich weiß natürlich nicht was die Damen unter der Hand erzählten aber nach aussen hin fanden die das alle ziemlich gut das ich das gemacht habe.
Bearbeitet von Amtranik, 17 Januar 2019 - 13:28.
Geschrieben 17 Januar 2019 - 21:24
Ken Grimwood: Replay - Das zweite Spiel
Ein Mann stirbt plötzlich und unerwartet im Alter von 43 Jahren an einem Herzinfarkt. Im nächsten Moment wacht er wieder auf und findet sich ein Vierteljahrhundert in der Vergangenheit wieder, und zwar in seinem eigenen 18jährigen Ich. Er kann ... muss ... sein Leben ab diesem Punkt somit noch einmal von neuem beginnen. Ausgestattet mit 25 Jahren an persönlichen Erfahrungen sowie dem Wissen um den bevorstehenden Lauf der Weltgeschichte - was kann, was wird er bei diesem erneuten Anlauf anders machen?
Stilistisch gibt es mit Sicherheit ausgefeiltere und anspruchsvollere Werke; dieser Roman lebt vor allem von der ihm zugrundeliegenden Idee. Mittlerweile ist diese zwar in ähnlicher Form schon in einer ganzen Reihe von Romanen, Kurzgeschichten und Filmen verwendet worden, aber Grimwood war, wenn auch vielleicht nicht der erste, aber doch zumindest einer der ersten. Und sie hat nichts von ihrer Faszination verloren. Natürlich verfolgt man gespannt, wie der Romanheld mit diesem unerklärlichen Phänomen umgeht. Aber nicht nur das: Hier trifft die Floskel "Die Geschichte regt zum Nachdenken an" definitiv hundertprozentig zu, denn natürlich lädt sie zum Grübeln ein. Was würde man selbst mit einem "zusätzlichen" Leben anfangen? Ein spannendes Gedankenexperiment!
Und trotz einiger Schwächen ein absolut lesenswerter Roman.
Geschrieben 19 Januar 2019 - 12:13
Hach, Replay. Ich liebe Replay. (Und hasse die Heyne-Ausgabe, die ein Vorwort bringt, das voller Spoiler ist. Jeder, der das Buch nicht kennt, und dieses Vorwort liest, wird die Herausgeber dafür hassen.)
Ich habe soeben meinen dritten Roman von Kazuo Ishiguro beendet: Alles, was wir geben mussten.
Erneut: Ein fulminantes Buch. Eine Dystopie, die mich an Atwood erinnert (allerdings weit besser ist als alles, was Atwood in den letzten Jahren an Dystopien geschrieben hat.) Die Dystopie ist still und leise, und: Sie erzählt vom normalen Leben, einer Kindheit und Teenagerzeit, in einem durchaus (zumindest für die Minderheit) düsteren System. So geht meines Erachtens eine literarische Dystopie - und nicht wie in Machwerken àla "Red Rising". Ishiguro ist damit endgültig zu meinen liebsten Autoren aufgestiegen. Was ich nun von ihm kenne und liebe:
Was vom Tage übrigblieb
Alles, was wir geben mussten
Der begrabene Riese
Geschrieben 21 Januar 2019 - 11:26
Ich hab gestern Habitat von Peter Cawdron zu Ende gelesen. In meinen Augen solides Hard-SF mit einer recht spannenden Geschichte, allerdings wurde ich mit den Figuren nicht so richtig warm. Die Hauptfigur fand ich zu wiederholend, alles erzählte sie doppelt und folgte eher dem Tell, statt Show. Trotzdem fand ich das Buch gut.
Geschrieben 21 Januar 2019 - 17:14
Hallo zusammen,
noch mal so als Nachschlag zu "Wandernde Welten" ...
Enorm gestört hat mich das hausbackene Geschlechterverhältnis. Die Führungskräfte sind männlich. Und unter den heimkehrenden Schülern sind die Jungs die, die was mit Technik machen, und die Mädels tanzen oder machen in Kleidung. Ach je, und die Mädels tragen brav Röcke und stecken sich Blumen im Haar.
Aktuell lese ich Hamiltons "Befreiung". Ein schöne Tour durch diverse Genres innerhalb eines SF-Settings. Krimi, Action. Okay, die "Liebesgeschichten" wirken aufgesetzt. Egal. Das macht viel, viel Spaß.
Viele Grüße
Tobias
Das meinte ich an anderer Stelle in diese Forum, von wegen Konservative SF. In gegenwärtig verfasster SF ist es derzeit oft der "Knüller", wenn man die erzkonservativen 50er Jahre irgendwie in die Zukunft klatscht ... Und recht oft am Ende von solchen Geschichten spricht sich der Autor nicht selten dafür aus, dass in Wahrheit die christlichen Lehren der Wahrheit letzter Knall sind, und die Wissenschaft stehts hinter "gott" abstinkt. Eine fürchterliche Entwicklung derzeit ... Aber vlt lese ich auch nur die falschen Bücher ...
"Das Urteil folgt dem Vorurteil."
***
Warum auf alte Katastrophen zurückblicken? Es liegen noch unzählige vor einem!
Geschrieben 21 Januar 2019 - 18:35
Das meinte ich an anderer Stelle in diese Forum, von wegen Konservative SF. In gegenwärtig verfasster SF ist es derzeit oft der "Knüller", wenn man die erzkonservativen 50er Jahre irgendwie in die Zukunft klatscht ... Und recht oft am Ende von solchen Geschichten spricht sich der Autor nicht selten dafür aus, dass in Wahrheit die christlichen Lehren der Wahrheit letzter Knall sind, und die Wissenschaft stehts hinter "gott" abstinkt. Eine fürchterliche Entwicklung derzeit ... Aber vlt lese ich auch nur die falschen Bücher ...
Kann ich so nicht bestätigen. Ein paar Namen und Titel zu nennen wäre hilfreich.
Bearbeitet von Amtranik, 22 Januar 2019 - 10:11.
Geschrieben 21 Januar 2019 - 18:44
Ich habe dieses vor über 10 Jahren durchbrochen und möchte die Erfahrung nicht missen. Ich war immer mit meiner Tochter der einzige Mann in der Spielgruppe oder auf dem Kinderspielplatz oder beim Sprechtag im Kindergarten. Ich weiß natürlich nicht was die Damen unter der Hand erzählten aber nach aussen hin fanden die das alle ziemlich gut das ich das gemacht habe.
Mache ich schon seit Jahren. Was kümmert es den Hund, wenn ihn der Mond anbellt...
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
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