Dr. @Amtranik, mein Geldbeutel schreit...
Same here, same here. Bis jetzt war ich ja skeptisch ob Eve auch in Romanform taugt, aber das liest sich schon sehr verlockend.
Geschrieben 10 August 2021 - 22:48
Dr. @Amtranik, mein Geldbeutel schreit...
Same here, same here. Bis jetzt war ich ja skeptisch ob Eve auch in Romanform taugt, aber das liest sich schon sehr verlockend.
Geschrieben 11 August 2021 - 05:25
Da habt ihr mir wieder einen Tipp gegeben den endlich mal zu lesen. Müsste bestandteil meiner Sammlung irgendwo sein...mal suchen.
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Diese Handlungen, wo der Protagonist plötzlich ganz (oder nahezu) alleine auf Erden ist. Kennst Du vielleicht aus dem Film "Quiet Earth" und aus so einigen Romanen der Phantastik. Matheson "I am Legend" etwa. Oder auch dem großartigen Roman "Earth Abides" von George R. Stewart (hatten wir in einem Lesezirkel).
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Da ist mir ein Roman aufgefallen der genau in diese Thematik paßt und im September erscheint lieber Jakob. Ist ja vielleicht etwas für dich..
Dankeschön! Solche Hinweise - wie dieser von Dir - freuen mich immer. Kommt auf einen Stapel, der schon relativ hoch ist ...
Zum Roman von Stewart: Ich glaube, der wird Dir gefallen. Ich habe ihn das erste Mal vor ca. 30 Jahren gelesen (die Übersetzung, Heyne TB) und dann vor einigen Jahren auch das Original. Wenn nach so einer langen Zeit der Eindruck noch immer äußerst positiv bleibt, ist das für mich ein gutes Zeichen.
Also, ich bin neugierig, was Du sagen wirst.
Und jetzt erwähne ich nichts mehr, denn sonst erzeuge ich noch eine überzogene Erwartungshaltung.
Auch nicht gut ...
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 11 August 2021 - 18:49
Du bist ja auch alles andere als lesefaul, wow!
Das wirkt nur so. Ich lese langsam und habe zu wenig Zeit. Aber da ich nur selten einen Film schaue und wieder mehr pendle, hat es in diesem Jahr immerhin schon zu 12 Büchern gelangt und zu 12 Hörbüchern. Das war schon mehr, aber auch schon weniger.
Dann will ich der guten Nadine mal zur Seite stehn und das ganze wieder ausgleichen. Hab es auch gelesen und hatte doch eher Nadines Vibes bei der Lektüre:
#404769
Und letztendlich ist es ja Geschmackssache. Ich kann absolut verstehen, was an diesem Roman begeistert, aber gewisse Themen sprechen mich einfach nicht an. Mystery, englische Herrenhäuser, Cluedo, Vampire, Zombies, ... da ich querbeet alles lese, probiere ich es hin und wieder mal, aber meistens ist es halt einfach nicht mein Ding. :-)
Glavinic ist wirklich absolut lesenswert. Falls Du den Roman noch nicht gelesen hast, beschaffe Dir eventuell "Die Arbeit der Nacht". Darin ist Jonas in einer Situation, die man aus - ich nenne es mal eben so - dem "Last Men on Earth"-Genre kennt.
"Last Man on Earth" muss schon verdammt gut sein, um mir zu gefallen (So wie die eine Hörbuchfassung (Es gibt zwei verschiedene) von "Das Ende der Sterne wie Big Hig sie kannte") - und vor allem frei von Zombies.
Zufällig habe ich gestern morgen Die Arbeit der Nacht als Hörbuch angefangen. Vermutlich brauche ich zwischendurch eine Pause, die ich mit leichterer Kost fülle, aber interessant ist es auf jeden Fall - auch, weil mir Parallelen auffallen. Die Postkarten, die Namen, ... bin gespannt, was noch kommt. Über Jonas weiß ich bislang noch gar nicht viel.
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
Geschrieben 12 August 2021 - 09:25
[...]
"Last Man on Earth" muss schon verdammt gut sein, um mir zu gefallen (So wie die eine Hörbuchfassung (Es gibt zwei verschiedene) von "Das Ende der Sterne wie Big Hig sie kannte") - und vor allem frei von Zombies.
Zufällig habe ich gestern morgen Die Arbeit der Nacht als Hörbuch angefangen. Vermutlich brauche ich zwischendurch eine Pause, die ich mit leichterer Kost fülle, aber interessant ist es auf jeden Fall - auch, weil mir Parallelen auffallen. Die Postkarten, die Namen, ... bin gespannt, was noch kommt. Über Jonas weiß ich bislang noch gar nicht viel.
Zombies? Mit denen kannst Du mich jagen, falls Du irgendwelche untoten Mitlieder dieser Zunft auftreiben kannst, Nadine ... .
Zombies in einer Romanhandlung sind meine Sache nicht. Stewarts Buch ist frei von allen üblichen Verdächtigen des Sub-Genres, keine unsympathischen Warlords, keine bitterbösen Motorradgangs, nicht einmal Mutanten. Und Aliens schon gar nicht. Der Roman von Glavinic braucht so etwas auch nicht..
Beste Grüße
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 12 August 2021 - 16:48
Zombies in einer Romanhandlung sind meine Sache nicht. Stewarts Buch ist frei von allen üblichen Verdächtigen des Sub-Genres, keine unsympathischen Warlords, keine bitterbösen Motorradgangs, nicht einmal Mutanten. Und Aliens schon gar nicht. Der Roman von Glavinic braucht so etwas auch nicht..
Das klingt gut! Also, für beide Romane. ;-)
Am Ende von CD 2 erscheint "Die Arbeit der Nacht" noch wie die Truman-Show - Strom, Wasser und Telefon gehen auf magische Weise noch. Mal gespannt.
Insgesamt weniger gewaltig und archaisch, als "Das größte Wunder". Stiller. Anders. Man merkt, wie sich Jonas und seine Bekannten mit der Lebenszeit des Autors entwickeln.
Wäre noch interessant zu lesen, wie der Roman heute klingen könnte, wo noch mehr Aspekte des Lebens völlig von der Digitalisierung überrollt wurden.
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
Geschrieben 14 August 2021 - 12:56
Gerade zu Ende gelesen:
Der Astronaut, von Andy Weir
Beginnt, wie so viele andere Geschichten auch mit jemandem, der in einem Raumschiff aufwacht und nicht weiss wer er ist ("Dark Matter" usw.). Der Anfang ist auch ziemlich zäh, aber die gut recherchierten wissenschaftlichen Hintergründe und die sympathischen, ungewöhnlichen Helden machen die Geschichte lesenswert. Ähnlich wie beim "Marsianer" gibt es nur wenige Figuren. Das ist vielleicht typisch für den Autor. Für mich eine der besten Stories, die ich in den letzten Jahren gelesen habe.
Geschrieben 14 August 2021 - 18:27
In der Onleihe habe ich mir das E-Book Artemis von Andy Weir vormerken lassen. Nach der Leseprobe verspüre ich ein gutes Gefühl, das heißt, ich bin mir fast sicher, dass der Roman etwas für mich ist.
Die Kurzgeschichte des Autors The Egg wurde laut Wikipedia in 30 Sprachen übersetzt. Ich frage mich gerade, ob das schon mal ein deutscher SF-Autor geschafft hat.
Nachtrag: Angeboten wird in der Onleihe auch Prador-Mond von Neal Asher, ist mir aber zu blutrünstig, lasse ich lieber sein.
Bearbeitet von heschu, 15 August 2021 - 09:59.
Carpe diem!
Geschrieben 15 August 2021 - 15:49
Dirk van den Boom - Flammen über Persien
Auch im mittlerweile bereits 13. Roman von Dirk van den Booms Zeitreise/Paralellweltspektakel bleibt es weiterhin extrem kurzweilig und abwechslungsreich. Für mich die Romanreihe wo Dirk die konstantesten Leistungen als Autor bringt. Man darf sehr gespannt sein bis wohin er diese aussergewöhnlich phantasievolle Romanreihe noch treiben wird. Von mir aus gerne noch einiges weiter.
Mark Brandis - Unternehmen Delphin
Nette Unterhaltung mit Nostalgiefaktor
Wil McCarthy - Zeitflut
Mittelprächtige Zeitreisen in Prähistorische Zeiten. Diesmal ganz ohne Zeitmachine sondern über die Aktivierung prähistorischen Gedächtnisses im Y-Chromosom des Hauptprotagonisten Harv Leonel. Klingt schräg? Ja schon, ist aber eigentlich nicht weiter von belang. Wichtig ist das lediglich um dem Autor die Möglichkeit zu verschaffen mehrere Episoden aus der Frühzeit der Menschen erzählen zu können. Nett bis gefällig aber mehr auch nicht.
Michael P. Kube McDowell - Das Exil
Eine Widerbegegnung mit einem eher unbekannteren Autor der zweiten Reihe nachdem ich vor über 20 Jahren seine Trigon Trilogie gelesen hatte.
Das Exil ist kein Pageturner und auch kein Action Feuerwerk. Ein eher ruhiges Werk der stillen Töne. Und auch wenn ich bisweilen meine Lesepausen brauchte fand ich die Lektüre sehr anregend und niemals langweilig. Gesellschaftskritisch, reflektierend, guter Stil. Durchaus überraschend, damit hatte ich nicht gerechnet, hatte ich doch den Autor durch Trigon gänzlich anders in Erinnerung. Wohl ein guter Grund noch zu anderen Titeln des Autors zu greifen um mehr herauszufinden.
Geschrieben 17 August 2021 - 15:37
Neue Lektüre für mich, es ist zwar kein Roman, aber sicher lesenswert. Das Universum - Was unsere Welt zusammenhält von Stephen & Lucy Hawking, 2020 bei cbj erschienen.
Das E-Book Artemis ist jetzt auch schon da.
Ich freue mich auf beides!
Carpe diem!
Geschrieben 18 August 2021 - 12:54
Neal Stephenson, Corvus, Goldmann 2021, Übersetzerin Juliane Gräbener-Müller
In der gebundenen Ausgabe ist das nicht gerade ein Leichtgewicht. Mit seinen 1152 Seiten schon eher das, was man salopp einen "Ziegel" nennen darf.
Die Aufmachung ist schön gelungen, auch das Cover-Design.
Bei den Question and Answers, die am Anfang von Google Suchtreffern manchmal zu finden sind, steht über Stephenson (von mir frei und ungeheuer gekonnt übersetzt ):
"Neal Stephenson ist einer der bahnbrechendsten und einfallsreichsten Autoren der spekulativen Literatur. Er arbeitet genreübergreifend und vermischt hochkomplexe Ideen aus der Evolutionsbiologie, der Linguistik und der Quantenphysik. Stephenson schreibt historische Romane, Weltraum-Epen und Zeitreise-Geschichten."
Da könnt man "unter anderem" noch hinzufügen.
Den Roman kannte ich schon in der Originalfassung, mich hat aber die deutsche Ãœbersetzung interessiert.
In Corvus begegnet man wieder einen Protagonisten, der auch in Reamde (2011), dt. Error (2012, Übersetzer Juliane Gräbener-Müller und Nikolaus Stingl) vorkommt: Richard "Dodge" Forthrast, der Milliardär.
Für Corvus sind zwei Elemente wichtig: virtuelle Welten und die Übertragung des Bewusstseins, des Verstands in ein nicht organisches Medium. Kennt man in der Science-Fiction natürlich, aber in so einer Breite und mit so vielen Sichtweisen ist mir dieses Thema bislang noch nicht begegnet. Mehr darüber zu sagen, ist ohne Spoilern fast unmöglich.
Stephenson beherrscht längere, komplexe Handlungsbögen. Man taucht in die Handlungswelt ein, man bekommt Stimmungen vermittelt. Bei ihm sind auch über 1000 Seiten keine Zeilenschinderei, wie man es bei bestimmten anderen populären SF-Autoren (zumindest) teilweise erlebt.
(ich wollte jetzt Hamilton erwähnen, aber dann habe ich es mir anders überlegt ... )
Dennis E. Taylor hat dieses Thema sehr unterhaltsam in seinen Bobiverse-Geschichten ebenso aufgegriffen. Ich sag's mal so: Im Vergleich dazu ist Stephensons Roman eine breite, literarisch anspruchsvolle, gelungene epische Aufbereitung dieses Sujets (nicht im Weltraum handelnd, bzw. nur in dem von uns bewohnten Teil von ihm ).
Die Übersetzung ist geglückt (ich möchte so einen Text nicht übersetzen müssen ... )
Noch was: Der Roman ist keine Fortsetzung von Reamde (Error) und vollkommen eigenständig zu lesen.
Die Lektüre zahlt sich aus.
Beste Grüße
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 18 August 2021 - 13:17
[...]
Nachtrag: Angeboten wird in der Onleihe auch Prador-Mond von Neal Asher, ist mir aber zu blutrünstig, lasse ich lieber sein.
Prador-Mond und blutrünstig stimmt natürlich.
Aber Asher hat sich noch gesteigert: In seinem Transformation-Zyklus (den ersten Band - Dark Intelligence, 2015 - gibt es - glaube ich - auch übersetzt) wird das Gemetzel in noch nie erlebte Dimensionen gehoben. Die Wirkung ist dann schon ausgeprägt grotesk. Mehr Lei**enteile als Buchstaben im Buch.
Ist sicher nicht eines jeden Sache.
Prador-Mond ist dagegen eine auf den lieblichen Blumenwiesen des schönen Cornwalls handelnde süße Liebesgeschichte von Rosamund Pilcher!
Beste Grüße
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 18 August 2021 - 16:32
Igitt! Brauche ich nun wirklich nicht. Mir kommt es bei Büchern auf Ideen an, auf ungewöhnliche Denkweisen, auf Unterhaltung, ja, natürlich auch.
Carpe diem!
Geschrieben 19 August 2021 - 17:55
In der Onleihe habe ich mir das E-Book Artemis von Andy Weir vormerken lassen.
Die Kurzgeschichte des Autors The Egg wurde laut Wikipedia in 30 Sprachen übersetzt. Ich frage mich gerade, ob das schon mal ein deutscher SF-Autor geschafft hat.
The Egg habe ich nun auch gelesen und verstehe, warum die Kurzgeschichte in so viele Sprachen übersetzt wurde.
Bearbeitet von heschu, 19 August 2021 - 17:58.
Carpe diem!
Geschrieben 22 August 2021 - 09:54
Gerade lese ich "Der lange Nachmittag der Erde" von Brian Aldiss für die Lesechallenge. Sehr unterhaltsam.
Und danach werde ich "Die Anomalie" von Hervé le Tellier als Hörbuch hören.
Geschrieben 22 August 2021 - 18:44
In der Onleihe habe ich mir das E-Book Artemis von Andy Weir vormerken lassen.
Ich kann nicht meckern. Es sind noch etwa hundert Seiten bis zum Schluss, aber bis jetzt gefällt mir der Roman.
Carpe diem!
Geschrieben 23 August 2021 - 08:04
Moin,
ich habe am Wochenende "Billy Summers" von King beendet. Na ja. Wer es auch gelesen hat, und reden will, gern PN.
Die vordergründige Prämisse fand ich schon sehr schräg, sofern ich sie richtig verstanden habe (und sie passt nicht zu Kings politischer Einstellung, finde ich).
Außerdem lese ich gerade die Anthologie "Wastelands: Stories of the Apocalypse".
Sehr positiv aufgefallen sind mir bisher dabei:
Stephen King (1986): The End of the Whole Mess (die Geschichte kannte ich schon, habe sie aber mit viel Genuss auch erneut gelesen)
M. Rickert (2003): Bread and Bombs (heftiger Schluss)
Cory Doctorow (2006): When Sysadmins Ruled the Earth (richtig coole Idee und verdammt überzeugend geschrieben)
Nancy Kress (1990); Inertia (der letzte Satz hat mich komplett umgehauen)
Und falls jemand "Mute" (2002) von Gene Wolfe kennt und bereit ist, mit mir darüber zu reden, gern PN. Ich kann nicht glauben, wie irre fies der Schluss ist und hoffe immer noch, dass ich etwas falsch verstanden habe.
Ich bin mit der Anthologie noch nicht durch und stecke gerade in der Story von Octavia Butler.
Viele Grüße, Yvonne
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 23 August 2021 - 08:51
Meine Leseempfehlung: "Shangri-La: Bleiche Knochen, Rote Erde" (Ein Pete O'Brannon Mystery Thriller, Band 1) von Ivan Ertlov
Geschrieben 23 August 2021 - 13:34
Mara Laue - Die Mission der Maru Tai
Der vorliegende SF-Roman ist nach meiner Auffassung eine solide und unterhaltsame Space Opera ohne große Auffälligkeiten und/oder Ausschläge nach oben oder unten. Eine Heldengeschichte mit einer weiblichen Hauptprotagonistin die zur Heldin wider willen avanciert. Die Story ist recht schnell erzählt. Ein intergalaktischer Konflikt mit einer Ausserirdischen Spezies, eine vorgebliche Hilfsmission des namensgebenden Raumschiffes Maru Tai zum Planeten Tema einem Verbündeten, die sich jedoch in Wirklichkeit als Waffenlieferung welche den Krieg entscheiden soll entpuppt. Nachdem die Maru Tai vom Kriegsgegner angegriffen und aufgebracht wurde und dabei ihre direkten Vorgesetzten Offiziere getötet wurden muss Yora Davidorff die Sicherheitschefin übernehmen. Warum durchsuchen die Feinde die Maru Tai akribisch ? Was suchen sie? Interessanterweise darf das Schiff nach erfolgter Durchsuchung den Weg unbehelligt fortsetzten. Der jüngst auf das Schiff versetzte Chefingenieur Lepathu ein verbündeter Alien entpuppt sich als die geheimnisvolle Waffe im intergalaktischen Krieg mit dem überlegenen Feind denn er ist ein Mutant..... Ganz nett.
Zerbrochene Sterne - Anthologie
Die im vorliegenden Band versammelten Geschichten chinesischer Autoren von denen Cixin Liu, Hao Jingfang und Qiufan Chen bekannt sein dürften, sind sehr abwechslungsreich in Inhalt Format und Qualität. Insgesamt überwiegt bei mir jedoch der positive Eindruck. Alleine schon wegen der in dieser Anthologie enthaltenen Novelle von Baoshu mit dem Titel "Großes steht bevor", die auch für den Kurd-Laßwitz Preis des besten Ausländischen Werkes nominiert war. Baoshu dessen offizielle Fortsetzung des Trisolaris Zyklus von Cixin Liu auch noch ungelesen in meinem Regal steht ist mit Großes steht bevor in meinen Augen eine bemerkenswerte Geschichte gelungen. Der Autor läßt hier die Geschichte Chinas rückwärts ablaufen. Lesen!
Max Barry - Providence
Das war nichts!
Extra vorgezogen weil mir vor einigen Jahren der Roman "Lexicon" des gleichnamigen Autor so gut gefallen hatte wurde ich doch von Providence arg enttäuscht. Barrys flüssiger Schreibstil konnte in dieser uninspiriert und dröge wirkenden Story auch nicht mehr viel retten. Dabei würde es mir nicht mal so sehr um die schon von anderen Lesern bemängelten teils haarsträubenden "ungereimtheiten" der Handlung gehen, sondern um die Story an sich. Da war einfach kaum irgend etwas vorhanden wo man sagen könnte, das hast Du nicht schon tausend mal woanders besser gelesen. Es wirkt total uninspiriert und lahm. Und das verblüfft total wenn man andere Romane des Autoren kennt. Schade.
Lois McMaster Bujold - Der Prinz und der Söldner
Für mich der bisher beste Roman aus dem Barrayar Zyklus. Die Story ist sehr unterhaltsam und so nach und nach werde ich auch warm mit Hauptprotagonist Miles. Insgesamt ist das ganze für mich schon deutlich anders zu bewerten als moderne Space Operas die so ein wenig mit Iain Banks einzug gehalten haben. So ist im Vergleich zb zu dem jüngst gelesenen Eve oder anderen SO neueren Datums das ganze Flair und Ambiente ein völlig anderes. Eher so ein wenig Kammerspiel im Weltraum. Tatsächlich bleiben bei Barrayar das feeling bezüglich Raum und Raumfahrt, Unendlichkeit, Weite, wundersamer Technik etc, Köpermodifikationen etc, alles was heute sozusagen beinahe Standardmäßig zur Space Opera gehört ziemlich aussen vor. Es ist anders.
Bearbeitet von Amtranik, 23 August 2021 - 13:37.
Geschrieben 23 August 2021 - 19:45
Artemis von Andy Weir ist gelesen. Hat mir eigentlich ganz gut gefallen, aber ein weiteres Buch würde ich mir von ihm doch nicht zulegen. Andy Weir schreibt viel über Chemie, Technik und Wirtschaftskram, was ich nicht so mochte. Auf den letzten 100 Seiten kam das dann noch einmal verstärkt, so empfand ich das.
Carpe diem!
Geschrieben 23 August 2021 - 20:05
Lois McMaster Bujold - Der Prinz und der Söldner
Für mich der bisher beste Roman aus dem Barrayar Zyklus. Die Story ist sehr unterhaltsam und so nach und nach werde ich auch warm mit Hauptprotagonist Miles. Insgesamt ist das ganze für mich schon deutlich anders zu bewerten als moderne Space Operas die so ein wenig mit Iain Banks einzug gehalten haben. So ist im Vergleich zb zu dem jüngst gelesenen Eve oder anderen SO neueren Datums das ganze Flair und Ambiente ein völlig anderes. Eher so ein wenig Kammerspiel im Weltraum. Tatsächlich bleiben bei Barrayar das feeling bezüglich Raum und Raumfahrt, Unendlichkeit, Weite, wundersamer Technik etc, Köpermodifikationen etc, alles was heute sozusagen beinahe Standardmäßig zur Space Opera gehört ziemlich aussen vor. Es ist anders.
Kammerspiel trifft es gut. Ich kenne bisher nur "Spiegeltanz" von Bujold, habe aber seither große Lust, mehr Barrayar zu lesen. Wenn du sagst, dies ist der "bisher beste" - welche kennst du noch?
Was nicht in mein Regal passt: Booklooker
Geschrieben 23 August 2021 - 20:13
Kammerspiel trifft es gut. Ich kenne bisher nur "Spiegeltanz" von Bujold, habe aber seither große Lust, mehr Barrayar zu lesen. Wenn du sagst, dies ist der "bisher beste" - welche kennst du noch?
Ich lese die Reihe in der zeitlichen Reihenfolge der Handlung und nicht nach dem Erscheinungsdatum. Also im Grunde ist das dann Nr. 6 gewesen wobei
Nr.1 Die Quaddies von Cay Habitat nicht so wirklich was mit Barrayar zu tun haben nur so im gleichen Universum spielen
Nr. 2 war Scherben der Ehre
Nr. 3 Barrayar
Nr. 4 Der Kadett
Nr. 5 Die Berge der Trauer ist eine Novelle und dann jüngst halt als
Nr. 6 Der Prinz und der Söldner
ich glaube das von Dir angesprochene Spiegeltanz müsste dann Roman Nr.12 sein
Bearbeitet von Amtranik, 23 August 2021 - 20:15.
Geschrieben 23 August 2021 - 21:26
Artemis von Andy Weir ist gelesen. Hat mir eigentlich ganz gut gefallen, aber ein weiteres Buch würde ich mir von ihm doch nicht zulegen. Andy Weir schreibt viel über Chemie, Technik und Wirtschaftskram, was ich nicht so mochte. Auf den letzten 100 Seiten kam das dann noch einmal verstärkt, so empfand ich das.
Ich kenne den Roman und er hat mir nicht schlecht gefallen.
Vermutlich kann ich nachvollziehen, warum solche wissenschaftliche oder technische Exkurse beim Lesen störend wirken können.
Stilistisch geht so eine Erzählweise in Richtung Hard-SF- Und diese Art der Science-Fiction beherrschen nur sehr wenige Autoren in einer Weise, die den Handlungsfluss nicht hemmt. Bloßes Aufzählen von wissenschaftlichen bzw. technischen Fakten kommt da schon mal vor ...
Gefällt vielen Lesern, insofern kein Problem.
Baut man aber so einen "Wissenskram" nicht geschickt ein, kann ein Gegenbeispiel des bekannten Mottos "Show don't tell!" entstehen ...
Dann wird's halt eintönig. :-)
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 24 August 2021 - 10:24
Meine Leseempfehlung: "Shangri-La: Bleiche Knochen, Rote Erde" (Ein Pete O'Brannon Mystery Thriller, Band 1) von Ivan Ertlov
[...]
Dazu kommt ein sehr stimmiges und detailreiches Lokalkolorit. Da weiß einer, worüber er schreibt.
Mich würde wirklich interessieren, wieviel da Fakt und Fiktion ist, und wieviel Ertlov in O'Brannon steckt. Ich tippe darauf dass es ähnlich wie beim zugrunde liegenden Videogame einen sehr großen Graubereich gibt. Ich kann mich noch erinnern, als in Österreich noch ein gewisses Mittelalter-Szene-Online Magazin dominierte, das die Vollkontakt- und Bruchenballturniere in fetten Bildergalerien und teilweise auch Videos coverte. Da war Ertlov noch kein Autor, aber der hierzulande doch ziemlich bekannte Computerspieleonkel, Schwertkämpfer und Bruchenballspieler. Da kursierten schon einige Fotos, die für ziemlich wilde Gerüchte sorgten - Narben lassen sich beim Bruchenball schlecht verstecken. Ich wette, dass die entsprechende Szene im Buch (wo Dee ihn begutachtet) ziemlich autobiografisch ist und hier der Grund liegt, warum die Gewaltszenen eigentlich quer durch alle Bücher so lebensnah wirken.
Artemis von Andy Weir ist gelesen. Hat mir eigentlich ganz gut gefallen, aber ein weiteres Buch würde ich mir von ihm doch nicht zulegen. Andy Weir schreibt viel über Chemie, Technik und Wirtschaftskram, was ich nicht so mochte. Auf den letzten 100 Seiten kam das dann noch einmal verstärkt, so empfand ich das.
Ich würde mir aufgrund der Erfahrung mit "Artemis" das neue "Hail Mary" jetzt nicht entgehen lassen. Nach übereinstimmender Mehrheit aller Leute, die ich kenne, und die alle drei Weirs bereits gelesen haben, ist der noch besser als der Marsianer und einige AUs vor Artemis einzustufen. Außerdem: Lesezirkel, Lesezirkel!
[Edit - wie lösche ich diesen Block da unten?]
Bearbeitet von Dadaistin, 24 August 2021 - 10:26.
Geschrieben 24 August 2021 - 11:12
(...)[Edit - wie lösche ich diesen Block da unten?]
Hi,
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Geschrieben 24 August 2021 - 16:09
Ich würde mir aufgrund der Erfahrung mit "Artemis" das neue "Hail Mary" jetzt nicht entgehen lassen. Nach übereinstimmender Mehrheit aller Leute, die ich kenne, und die alle drei Weirs bereits gelesen haben, ist der noch besser als der Marsianer und einige AUs vor Artemis einzustufen. Außerdem: Lesezirkel, Lesezirkel!
Hm, mal schauen...
Carpe diem!
Geschrieben 24 August 2021 - 16:33
Ich kenne den Roman und er hat mir nicht schlecht gefallen.
Vermutlich kann ich nachvollziehen, warum solche wissenschaftliche oder technische Exkurse beim Lesen störend wirken können.
Stilistisch geht so eine Erzählweise in Richtung Hard-SF- Und diese Art der Science-Fiction beherrschen nur sehr wenige Autoren in einer Weise, die den Handlungsfluss nicht hemmt. Bloßes Aufzählen von wissenschaftlichen bzw. technischen Fakten kommt da schon mal vor ...
Gefällt vielen Lesern, insofern kein Problem.
Baut man aber so einen "Wissenskram" nicht geschickt ein, kann ein Gegenbeispiel des bekannten Mottos "Show don't tell!" entstehen ...
Dann wird's halt eintönig. :-)
In seinem Essay am Ende des E-Books erwähnt er auch, wie pedantisch er bei seiner Recherche ist. Er rechnet aus, was für Kosten jetzt entstehen, um ein Raumschiff in eine erdnahe Umlaufbahn zu schicken, schlüsselt alles nach Passagier und Masse, also Fracht, auf und überlegt, wie die Stadt auf dem Mond wirtschaftlich arbeiten kann. Das macht er mit mehreren Posten. Das hat schon was.
Wie der Autor nun bei der Recherche vorgegangen ist, finde ich unglaublich spannend und ich bin dankbar, dass ich das mal lesen darf. Es ist ja seine Arbeitsweise, die er beschreibt.
Aber im Roman kommt trotzdem noch zu viel von seinen Informationen durch. Da finde ich es nicht mehr ganz so gut. Na, ja, hab halt die Stellen übersprungen.
Carpe diem!
Geschrieben 24 August 2021 - 22:56
Hi,
einfach den kompletten Inhalt inklusive Leerzeichen per backspace löschen. In dem Kästchen, das du löschen möchtest, scheinen sich noch Leerzeichen zu befinden.
Besten dank, aber das funktioniert nicht - ich komme nicht einmal in das Kästchen, auch nicht darunter.
Dafür inzwischen beendet:
Die Neuauflage des - meines Wissens nach - knapp 10 Jahre alten SF-Abstechers von Markus Heitz. 1200 Seiten geballte Ladung, irgendwo zwischen Außenseiter-Abenteuerstory und Military SF, und eigentlich hätte daraus ja ein ganzes Multiversum mit eigenem Rollenspielsystem entstehen sollen. Warum das eher im Sand verlaufen ist, erschließt sich nach dem zweiten hier enthaltenen Band - der hinkt dem Einstieg deutlich hinterher und hat wohl so mancher Leserin (und manchem Leser) die Lust auf mehr verdorben. Wobei ich das irgendwie schade finde, die Welt ist stimmig, die Charaktere sympathisch, und Heitz kann Spannung. Sprachlich leistet sich das Ganze aber gelegentlich Schnitzer, und, wie gesagt, es fällt deutlich ab. Trotzdem hat mich der fett geschnittene Schinken (eigentlich ein halbes Schwein) unterm Strich gut unterhalten. Nicht so, dass ich nach mehr gieren würde, aber durchaus befriedigend. Empfehlung mit Abstrichen.
Geschrieben 25 August 2021 - 10:47
Moin,
ich habe am Wochenende "Billy Summers" von King beendet. Na ja. Wer es auch gelesen hat, und reden will, gern PN.
Die vordergründige Prämisse fand ich schon sehr schräg, sofern ich sie richtig verstanden habe (und sie passt nicht zu Kings politischer Einstellung, finde ich).
Bin in den letzten 100 Seiten, sofern ich diese Woche endlich mal dazu komme, die fertig zu lesen. Bisher gefällt es mir super. Ich war überrascht, dass das Trump-Bashing nicht wie sonst auf den ersten 2 Seiten passierte. Diesmal gabs davon jedoch mehr als in der Vergangenheit. Das wiegt das spät einsetzende Bashing natürlich wieder auf
Störe mich aktuell an so ein oder zwei Dingen, weil ich weiß, dass King es eigentlich besser kann. Find dafür aber vieles auch wieder sehr viel genialer als in seiner schreiberischen Vergangenheit. Bin gespannt, was am Ende mein Fazit sein wird. Hoffe natürlich, dass er nicht auch wieder ein Happy End vorm eigentlichen Ende einbaut, weil ich dann zwangsläufig werde aufhören müssen zu lesen.
Besten dank, aber das funktioniert nicht - ich komme nicht einmal in das Kästchen, auch nicht darunter.
Dafür inzwischen beendet:
Die Neuauflage des - meines Wissens nach - knapp 10 Jahre alten SF-Abstechers von Markus Heitz. 1200 Seiten geballte Ladung, irgendwo zwischen Außenseiter-Abenteuerstory und Military SF, und eigentlich hätte daraus ja ein ganzes Multiversum mit eigenem Rollenspielsystem entstehen sollen. Warum das eher im Sand verlaufen ist, erschließt sich nach dem zweiten hier enthaltenen Band - der hinkt dem Einstieg deutlich hinterher und hat wohl so mancher Leserin (und manchem Leser) die Lust auf mehr verdorben. Wobei ich das irgendwie schade finde, die Welt ist stimmig, die Charaktere sympathisch, und Heitz kann Spannung. Sprachlich leistet sich das Ganze aber gelegentlich Schnitzer, und, wie gesagt, es fällt deutlich ab. Trotzdem hat mich der fett geschnittene Schinken (eigentlich ein halbes Schwein) unterm Strich gut unterhalten. Nicht so, dass ich nach mehr gieren würde, aber durchaus befriedigend. Empfehlung mit Abstrichen.
Heitz' Bücher und ich werden keine Freunde mehr werden. Ich verstehe die Begeisterung für seine Bücher nicht mal ansatzweise. Offenbar ist seine Schreibe so gar nicht mein Geschmack.
Hm, mal schauen...
Ich fand den neuen Weir allerdings auch noch wissenschaftslastiger als Der Marsianer. Wer damit bei dem Buch schon keine Freude hatte, dem könnte das in Der Astronaut evtl. sehr auf die Füße fallen. Muss man definitiv probieren.
Ich fands jedenfalls toll. Ich steh auf Sciencegebabbel. Ich versteh zwar Null und Google viel (bin halt eher der Sprachenmensch als der Naturwissenschaftler), aber ich liebe es
Geschrieben 25 August 2021 - 11:13
Besten dank, aber das funktioniert nicht - ich komme nicht einmal in das Kästchen, auch nicht darunter.
Dafür inzwischen beendet:
Die Neuauflage des - meines Wissens nach - knapp 10 Jahre alten SF-Abstechers von Markus Heitz. 1200 Seiten geballte Ladung, irgendwo zwischen Außenseiter-Abenteuerstory und Military SF, und eigentlich hätte daraus ja ein ganzes Multiversum mit eigenem Rollenspielsystem entstehen sollen. Warum das eher im Sand verlaufen ist, erschließt sich nach dem zweiten hier enthaltenen Band - der hinkt dem Einstieg deutlich hinterher und hat wohl so mancher Leserin (und manchem Leser) die Lust auf mehr verdorben. Wobei ich das irgendwie schade finde, die Welt ist stimmig, die Charaktere sympathisch, und Heitz kann Spannung. Sprachlich leistet sich das Ganze aber gelegentlich Schnitzer, und, wie gesagt, es fällt deutlich ab. Trotzdem hat mich der fett geschnittene Schinken (eigentlich ein halbes Schwein) unterm Strich gut unterhalten. Nicht so, dass ich nach mehr gieren würde, aber durchaus befriedigend. Empfehlung mit Abstrichen.
Also wenn da mehr oder weniger die beiden Beiträge von Heitz aneinandergeklatscht wurden ist das verständlich. Dazwischen lagen ja immerhin 10 Justifiers Romane von verschiedenen Autoren. ( Zb, Boris Koch, Uschi Zietsch u.a.) Ausserdem fand ich das gerade die beiden Heitz-Beträge zu diesem Universum die schwächsten waren.
Einige der Romane waren nämlich sogar ziemlich gut.
Geschrieben 25 August 2021 - 11:14
Bin in den letzten 100 Seiten, sofern ich diese Woche endlich mal dazu komme, die fertig zu lesen. Bisher gefällt es mir super. Ich war überrascht, dass das Trump-Bashing nicht wie sonst auf den ersten 2 Seiten passierte. Diesmal gabs davon jedoch mehr als in der Vergangenheit. Das wiegt das spät einsetzende Bashing natürlich wieder auf
Störe mich aktuell an so ein oder zwei Dingen, weil ich weiß, dass King es eigentlich besser kann. Find dafür aber vieles auch wieder sehr viel genialer als in seiner schreiberischen Vergangenheit. Bin gespannt, was am Ende mein Fazit sein wird. Hoffe natürlich, dass er nicht auch wieder ein Happy End vorm eigentlichen Ende einbaut, weil ich dann zwangsläufig werde aufhören müssen zu lesen.
Ich denke, das kann man einfach zu Ende lesen, nicht wie beim Dunklen Turm.
Ja, einiges fand ich auch irre gut. Habe die Rezension auch noch im Entwurfsstadium, da ich offenbar noch etwas nachdenken will, wie nun denn mein Fazit lautet. Bin gespannt, was du sagen wirst.
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