Schön noch mal von Dir zu hören Kopernikus.
Der "Ich lese gerade..."-Thread
#3421
Geschrieben 14 April 2018 - 14:42
#3422
Geschrieben 14 April 2018 - 15:51
#3423
Geschrieben 16 April 2018 - 10:24
Bei mir ist gerade "Boy in a white room" auf dem Reader gelandet. Liest sich flott herunter. Das erste Kapitel fand ich stark. Allerdings geht es dann mit etwas angezogener Handbremse weiter und einige Auflösungen und Verhaltensweisen sind mir zu schlicht/zu wenig komplex. Ist natürlich ein Jugendbuch, vielleicht liegt es daran. Mit "Layers" und "Elanus" hatte ich ähnliche Probleme. Großartige Ideen, bei denen ich dann als Leserin etwas vermisse, ohne genau sagen zu können, was eigentlich.
Ich habs mittlerweile gelesen und kann sagen das Du genau auch meinen Eindruck/Empfindung zum Buch triffst. Das ging mir auch schon mit dem letzten Olsber den ich gelesen hatte "Mirror" so. Das ist aus meiner Sicht der Zielgruppe als Jugendbuch vor allem geschuldet. Spannend und unterhaltsam schreiben kann er ja.
#3424
Geschrieben 16 April 2018 - 10:44
Kirsten Beyer - Sühne
Ich bin ein Fan von Trek Autorin Kirsten Beyer. Sie ist für mich eine der besten und schreibt mit Voyager an der sicherlich eigenständigsten Trek-Serie die zudem die weitaus komplexeste Handlung hat. Viele Handlungsorte, Personen, Völker und verschachtelte Handlungsstränge erfordern ein für Star Trek Romane hohes Maß an aufmerksamkeit. Mit dem vorliegenden Band endet ein großer Handlungsbogen um die sogenannten Konföderation im Deltaquadranten. Beyer führt alles Stränge und Handlungsebenen gekonnt zu einem befriedigenden Abschluß. Ich hoffe sehr es werden weitere Voyager Romane auf Deutsch von Ihr erscheinen.
Stanislaw Lem - Die Astronauten
Ein faszinierendes Erstkontaktszenario und Planetenerkundungsabenteuer in bekannter Lemscher Hard-SF Manier. Erstaunlich gut für einen Roman diesen Ersterscheinungsdatums. Man merkt das wirklich nur an den Stellen wo die Wissenschaft den Stand von 1951 mittlerweile korrigiert hat, ansonsten ist das Werk gerade im Vergleich mit zb Amerikanischer Abenteuer SF aus den 1950er Jahren schon ein krasser Unterschied. Zwar werde ich wohl nie ein glühender Verehrer des knochentrockenen Erzählstils des Autors werden habe aber bisher noch keinen vergleichbaren Roman der sich mit der Venus auseinandersetzt gelesen. Auch die Idee/Plot des Romanes ist für mich auch noch im Jahre 2018 mehr als Lesenswert. Ein Roman der aufgrund seines frühen entstehens vielleicht noch nicht zu100% den Lem aus Solaris oder Fiasko zeigt aber dennoch gut.
Karl Olsberg - Boy in a white Room
Schnell runterzulesender Jugendroman in typischer Olsberg Manier. Gradlinig, immer spannend und unterhaltsam aber etwas unterkomplex. Vermutlich die perfekte Lektüre für Anfänger des Genres aber hier und da etwas unbefriedigend und zu glattgebügelt für den erfahrenen Leser. Der Autor langweilt allerdings Handlungstechnisch nie und schafft es diesem Roman eine interessante Wendung im Finale zu geben das allerdings etwas zu überstürzt und zu dünn ausgearbeitet wurde. Ein paar Kapitel mehr hätten dem Roman meiner Meinung nach ganz gut zu Gesicht gestanden.
#3425
Geschrieben 19 April 2018 - 20:04
"unterkomplex" wird in meinen Wortschatz einziehen.
So stark ich den Anfang fand, so seltsam fand ich das Ende. Ja, ein paar Kapitel mehr wären nicht schlecht gewesen. Das wird dann teilweise so runtererzählt, als würde man einen Dialog griechischer Philosophen lesen.
Nachdem ich jetzt drei Olsberg-Bücher gelesen habe, beschleicht mich das Gefühl, der Mann hat im "richtigen" Leben einfach zu viel zu tun, um seinen Romenen den letzten Hauch zu geben. Andererseits haben viele Thriller sprachlich und von den Figuren her auch nicht viel mehr Esprit. Die meisten Leser scheint es nicht zu stören. Ich würde allerdings wirklich gerne "Helix" von Elsberg lesen, scheitere aber auf den ersten Seiten an den gleichen Dingen, wie auch bei Dan Brown. Vielleicht probiere ich mal das Hörbuch, das gibt es auch in der Onleihe.
Was mir bei Olsberg gefällt, sind die teilweise sehr realistischen Auflösungen. Bei "Schwarzer Regen" wird am Schluss kein Schuldiger gefunden, kein Terrorist heldenhaft gestellt und gerichtet. Das macht den Roman ziemlich gruselig (Mal von den Szenen nach der Explosion abgesehen - danach konnte ich nicht schlafen).
Jetzt brauche ich erstmal eine hohe Dosis "Love & Landscape", um mich von den ganzen Dystopien zu erholen, die ich im Urlaub gelesen habe. "Corpus Delicti" war auch kein besonders fröhlicher Roman.
Bearbeitet von Nadine, 19 April 2018 - 20:05.
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
#3426
Geschrieben 19 April 2018 - 20:53
Dirk van den Boom, "Meran" (Daxxel III):
Sehr schön herausgearbeitete Story um eine streng patriarchal-hierarchische Gesellschaft, die einiges mit anderen Gesellschaften hier auf der Erde zu tun hat, die entweder patriarchal oder hierarchisch sind oder waren. Schöne Exo-(Echsen-?) Social Fiction mit sich überraschend entwickelnden Protagonisten. Für meine Begriffe der beste Daxxel. Obwohl "Habitat C" (Freiheitskämpfer organisieren sich ... yiippiehyahei, Schweinebacke! ) auch nicht schlecht war und "Eobal" ein recht spannender Krimi (wobei ich dazu sagen muss: ich mag keine Krimis).
Gut auch das in III immer wieder auf I und II zurückverwiesen wird. Lädt zum Denksport ein.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
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#3428
Geschrieben 21 April 2018 - 17:54
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the Merciless- • (Buch) gerade am lesen:Adam Christopher - Age Atomic
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#3430
Geschrieben 26 April 2018 - 17:04
Eigentlich wollte ich ja warten, bis die letzte Staffel von "Game of Thrones" erschienen ist und mir dann die DVD-Box mit allen Staffeln holen. Dann hat meine Frau mir aber die ersten beiden Bände geschenkt. Derzeit bin ich bei Band 3.
Eine Androidin als Auftragsmörderin. Sie weiß nichts davon ... - Meine SciFi-Novelle »Die dritte Programmierung«
#3431
Geschrieben 27 April 2018 - 08:12
[color=#333333;][font="Roboto, sans-serif;"]Ich bin gerade dabei, mich mit dem Werk von Clark Ashton Smith zu beschäftigen. Angefangen habe ich mit Band 6 "Der doppelte Schatten" und ich bin sehr sehr begeistert. [/color][/font]
[color=#333333;][font="Roboto, sans-serif;"]CAS hat eine große Bandbreite - von Weltraumgeschichten bis hin zu Geschichten über Magier, über mythologische Themen und einem Sinn für makaberen Humor und noch mehr. Ein unglaublicher Ideenreichtum und er ist ein glänzender Stilist. [/color][/font]
[color=#333333;][font="Roboto, sans-serif;"]Ich habe grade mal 3/4 des 6. Bandes gelesen und bin schon ganz hin und weg.[/color][/font]
[color=#333333;][font="Roboto, sans-serif;"][/color][/font]
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[color=#0000ff;]Hinweis der Moderation: Ich habe den Bild-Link geändert, bitte verwendet für die Titelbilder das Tool aus [/color][color=#0000ff;]diesem Beitrag[/color][color=#0000ff;].[/color]
[color=#0000ff;]Vielen Dank. [/color]
[color=#0000ff;]Grüße Trace[/color]
#3432
Geschrieben 28 April 2018 - 10:08
Eigentlich wollte ich ja warten, bis die letzte Staffel von "Game of Thrones" erschienen ist und mir dann die DVD-Box mit allen Staffeln holen. Dann hat meine Frau mir aber die ersten beiden Bände geschenkt. Derzeit bin ich bei Band 3.
Wenn du dir die Verfilmung ansiehst, wirst du bald feststellen, dass sich beide Geschichten (Buch und Bild) zunehmend stark auseinander entwickeln. Ich mag beides - und beides ist Kult, wie ich finde.
- • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
- • (Buch) als nächstes geplant:Wieder etwas mit Ufos und Titten, nebst strammen Männerschenkeln
#3433
Geschrieben 29 April 2018 - 05:25
Greg Cox - Das Gewicht der Welten
Wie immer krankt für mich die Dramaturgie der Tos Serie ein wenig daran das nach dem Roman alles im Prinzip so bleiben muss wie es vorher war. Entwicklung ist kaum möglich und so kommen diese Romane nie über bloße kleine Abenteuereinsätze hinaus. Für Fans ok, für alle anderen vermutlich eher uninteressant.
Menschmaschinen - Eine Steamcyberpunk Anthologie
Ich gebe zu, beide Richtungen Steam- als auch Cyberpunk gehören nicht zu meinen favorisierten Genres in der SF/Phantastik. Was für mich bei ersterem aber eher daran liegt das ich kaum mal so richtig überzeugende Storys aus diesem Bereich gelesen habe. Anders ist das in dieser Anthologie in der die erste Geschichte von Torsten Küpper "Filroy, Falstaff und andere furiose Menschmaschinen die beste des ganzen Büchleins ist, meiner bescheidenen Meinung nach, so daß ich diese sicherlich beim diesjährigen DSFP nominieren werde. Die restlichen Storys sind durchwachsen bis gut lesbar.
Adrian Tchaikovsky - Die Kinder der Zeit
Wow. Ich weiß nicht wie viele Romane ich in den letzten Jahren gelesen habe die den Arthur C. Clarke Preis gewonnen hatten und wo ich dann dachte..hmm ok wieso gerade der?
Bei Tchaikovskys Werk muss man sagen, noch nie war die Auszeichnung berechtigter als in diesem Falle. Was für ein grandioser SF-Roman! Ich würde sogar so weit gehn und behaupten dieser Roman gehört zu den besten des Genres die ich je gelesen habe. Er würde ganz sicher in meine Top Ten einfliessen wenn ich denn sowas überhaupt aufstellen könnte.
Ein wenig wurde ich an die Faszination erinnert die ich damals bei der Lektüre von Vernor Vinges "Eine Tiefe am Himmel" empfunden habe. Tchaikovskys Roman ist aber noch ein Stück weit epischer und auch Stellenweise spannender. Für mich ein ganz großer Wurf für alle die große über lange Zeit reichende Handlungsbögen mögen. Spekulation über Entwicklung und Evolution sowie den Versuch sich in fremde Gedankenwelten einzufinden faszinierend finden. Was für ein grandioser Roman. Vom Inhalt mag ich gar nichts Preis geben. Lest einfach selber - es lohnt sich.
Bearbeitet von Amtranik, 29 April 2018 - 05:27.
#3434
Geschrieben 29 April 2018 - 08:44
Wow. Ich weiß nicht wie viele Romane ich in den letzten Jahren gelesen habe die den Arthur C. Clarke Preis gewonnen hatten und wo ich dann dachte..hmm ok wieso gerade der?
Bei Tchaikovskys Werk muss man sagen, noch nie war die Auszeichnung berechtigter als in diesem Falle. Was für ein grandioser SF-Roman! Ich würde sogar so weit gehn und behaupten dieser Roman gehört zu den besten des Genres die ich je gelesen habe. Er würde ganz sicher in meine Top Ten einfliessen wenn ich denn sowas überhaupt aufstellen könnte.
Ein wenig wurde ich an die Faszination erinnert die ich damals bei der Lektüre von Vernor Vinges "Eine Tiefe am Himmel" empfunden habe. Tchaikovskys Roman ist aber noch ein Stück weit epischer und auch Stellenweise spannender. Für mich ein ganz großer Wurf für alle die große über lange Zeit reichende Handlungsbögen mögen. Spekulation über Entwicklung und Evolution sowie den Versuch sich in fremde Gedankenwelten einzufinden faszinierend finden. Was für ein grandioser Roman. Vom Inhalt mag ich gar nichts Preis geben. Lest einfach selber - es lohnt sich.
Na, dann muss ich mir den jetzt wohl kaufen, oder?
Du triffst ja meinen Geschmack ziemlich häufig.
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
#3435
Geschrieben 29 April 2018 - 12:04
Na, dann muss ich mir den jetzt wohl kaufen, oder?
Du triffst ja meinen Geschmack ziemlich häufig.
Die Sache ist ja immer so ein bißchen, das wenn man einen Roman sehr lobt, die nachfolgenden Leser zumeist Ihre Erwartungshaltung hochschrauben. Aber ich bin mir ziemlich sicher das der Roman Dir gefallen wird.
Bearbeitet von Amtranik, 29 April 2018 - 12:04.
#3436
Geschrieben 29 April 2018 - 15:54
Ist er Teil einer Reihe?Die Sache ist ja immer so ein bißchen, das wenn man einen Roman sehr lobt, die nachfolgenden Leser zumeist Ihre Erwartungshaltung hochschrauben. Aber ich bin mir ziemlich sicher das der Roman Dir gefallen wird.
#3437
Geschrieben 29 April 2018 - 16:09
Robert A. Heinlein - Doppelstern
(In früheren Ausgaben als "Ein Doppelleben im Kosmos" veröffentlicht)
Unterhaltsame "Golden Age"-Geschichte von 1956, die in einem von Marsianern, Venusianern und sonstigen Spezies bevölkerten Sonnensystem spielt, die jedoch hinsichtlich der thematischen Ausrichtung durchaus auch in der Gegenwart stattfinden könnte.
Die Prämisse um einen Doppelgänger, der in die Rolle einer anderen Person schlüpft, ist zwar immer etwas unglaubwürdig, aber wenn man sich erstmal darauf eingelassen hat, dann ist sie in diesem Fall sogar noch relativ nachvollziehbar dargestellt:
Thematisch geht es in diesem Roman v.a. um Politik, wobei zwar nicht im Detail, aber doch in einigen grundsätzlichen Fragen durchaus Stellung bezogen bzw. Kritik geübt wird. Der Ich-Erzähler ist gut und interessant charakterisiert und macht eine beachtliche Wandlung durch, die restlichen Figuren bleiben allerdings ziemlich schablonenhaft.
Ich hatte die ganze Zeit den Verdacht, das Ende der Geschichte vorhersehen zu können ... aber erfreulicherweise nahm sie dann doch nicht diese von mir erwartete "überraschende" Wendung.
Im Gegensatz zu meinen beiden letzten Heinlein-Leseerlebnissen, den extrem altbackenen Romanen "Die sechste Kolonne" und "Utopia 2300", wirkt dieser hier - von (altersbedingt) wissenschaftlich-technischen Aspekten einmal abgesehen - noch immer recht frisch und vor allem thematisch erstaunlich zeitgemäß.
PS:
Auf der Suche nach weiteren Meinungen bin ich auf die Rezension der hier im Forum ja ebenfalls aktiven Powerschnute gestoßen (hier der LINK), der ich mich nahezu uneingeschränkt anschließe.
#3438
Geschrieben 29 April 2018 - 17:23
Ja ... bin ziemlich am Anfang, und die Geschichte lässt sich gut an. Der SF-Approach baut sich erst ganz langsam, gleichsam in aller Seelenruhe auf. Bin mal gespannt.
Bearbeitet von Peter-in-Space, 29 April 2018 - 17:25.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
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#3439
Geschrieben 29 April 2018 - 19:00
Ja ... bin ziemlich am Anfang, und die Geschichte lässt sich gut an. Der SF-Approach baut sich erst ganz langsam, gleichsam in aller Seelenruhe auf. Bin mal gespannt.
Du wirst etwas Geduld brauchen.
Ist er Teil einer Reihe?
Nicht das ich wüßte. Wäre für mich aber auch völlig unerheblich.
#3440
Geschrieben 29 April 2018 - 20:22
Für mich nicht. Ich lese eine Reihe gern ab Band 1.Nicht das ich wüßte. Wäre für mich aber auch völlig unerheblich.
#3441
Geschrieben 29 April 2018 - 21:01
Für mich nicht. Ich lese eine Reihe gern ab Band 1.
Ähm. Ja natürlich ich auch.
#3442
Geschrieben 29 April 2018 - 21:08
Du wirst etwas Geduld brauchen.
Ich habe es gemerkt. Dieser Roman läuft gegen meine Lesegewohnheiten. Ich mag es, ins kalte Wasser geschmissen zu werden. Das ist bei (diesem?) Reynolds anders (es ist mein erstes Buch von diesem Autor).
Trotzdem geil: So ein wenig hat er den Afrofuturismus auf- und vorweggenommen. Und davon kann man ja nur Fan sein:
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#3443
Geschrieben 30 April 2018 - 06:13
Ich habe es gemerkt. Dieser Roman läuft gegen meine Lesegewohnheiten.
Witzigerweise lese ich Reynolds' Okular auch gerade: ein sympathischer Roman mit sympathischen Figuren, aber nicht unbedingt ein Pageturner. Die Marillion-Biografie, die ich parallel lese (Joe Scott: From Script to Fugazi), ist ehrlich gesagt deutlich spannender. Den Reynolds werde ich deshalb in eher gemütlichem Tempo weiterlesen, immer mal wieder.
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
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Das Argona-Universum
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Mein Blog
#3444
Geschrieben 30 April 2018 - 09:51
[font="'comic sans ms', cursive;"]"Die Kinder der Zeit" [/font]habe ich jetzt auf meine Liste von "wird hoffentlich bald billiger" gesetzt. Danke für den Tip!
Ich selbst lese zur Zeit [font="'comic sans ms', cursive;"]"Licht" von Connie Willis[/font]. Musste ich mir einfach kaufen! Perfiderweise erwischte ich Band 1 [font="'comic sans ms', cursive;"]"Dunkelheit"[/font] per Fernleihe. Hier war das nicht möglich - und ich konnte die Spannung jetzt einfach nicht länger aushalten. Wer von der Autorin mal etwas wirklich Darkes lesen will, greife zu den [font="'comic sans ms', cursive;"]"Jahren des schwarzen Todes"[/font]. Es spielt im gleichen Universum - sozusagen.
[font="'comic sans ms', cursive;"]Au weia[/font] - dieser Faden ist ja tödlich fürs Portemonnaie! Habe mir gerade im Vorbeigehen auch noch [font="'comic sans ms', cursive;"]"Okular"[/font] gekauft.
Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 30 April 2018 - 09:55.
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#3445
Geschrieben 30 April 2018 - 11:30
Witzigerweise lese ich Reynolds' Okular auch gerade: ein sympathischer Roman mit sympathischen Figuren, aber nicht unbedingt ein Pageturner. Die Marillion-Biografie, die ich parallel lese (Joe Scott: From Script to Fugazi), ist ehrlich gesagt deutlich spannender. Den Reynolds werde ich deshalb in eher gemütlichem Tempo weiterlesen, immer mal wieder.
[font="'comic sans ms', cursive;"]Au weia[/font] - dieser Faden ist ja tödlich fürs Portemonnaie! Habe mir gerade im Vorbeigehen auch noch [font="'comic sans ms', cursive;"]"Okular"[/font] gekauft.
Ich finde schon, das Okular ein Pageturner ist, aber die Spannung ist in den Nebenbemerkungen versteckt, was den Lesespass noch erhöht.
Das ist alles sehr interessant, wird en passant erzählt, und man muss höllisch aufpassen, damit man diese Feinheiten auch mitbekommt.
Auch Geoffreys Wahrnehmungs"störungen" werden wunderbar beiläufig angedeutet.
Aber ja: er zieht sich. Und das ist nicht schlecht.
Bearbeitet von Peter-in-Space, 30 April 2018 - 11:33.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
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#3446
Geschrieben 02 Mai 2018 - 07:34
So, Licht von Connie Willis ausgelesen.
Beide Teile der Duologie "Dunkelheit/Licht" haben fast einen Monat gedauert.
Aber ich bereue es überhaupt nicht. Hatte ich am Anfang noch etwas Schwierigkeiten in "Dunkelheit" reinzufinden, las es sich bald ohne Probleme - allerdings nicht ohne Gehirnschmalz. Die verschiedenen Handlungsebenen im Blick zu haben, war jetzt nicht allzu schwierig, aber die Geschehnisse miteinander zu verknüpfen - das war schon interessant, und es gab manchen Aha-Effekt.
DAs Buch liest sich zum größten Teil gar nicht wie ein SF Roman, sondern eher wie ein Gesellschaftsroman zu Zeiten des Blitzkrieges - und ich fand diese Schilderungen sehr interessant. Zum Schluss greift dann nochmal die Zeitreisenthematik, aber es wird alles (?) logisch aufgelöst.
Wobei Erklärungen zur Funktion der Zeitreisen fehlen - aber das hat mir nicht wirklich gefehlt.
Eigentlich wollte ich mich jetzt mal dem SUC (Stapel ungelesener Comics) widmen, habe mir aber schon die Leseprobe von "Die Kinder der Zeit" heruntergeladen - und schwanke noch.....
#3448
Geschrieben 03 Mai 2018 - 17:52
Habe gerade "Die Kinder der Zeit" angefangen. Kapitel 1 liest sich schonmal gut. Ich meine, einen gewissen Humor herauszuhören, der mir persönlich sehr liegt.
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
#3449
Geschrieben 07 Mai 2018 - 09:10
Ich habe jetzt mit "Sperling" von Mary Doria Russell begonnen, nachdem ich bei Kringel / JoKreis davon gelesen hatte.
Fängt mit einer sehr langen Exposition an, in der die Hauptfiguren vorgestellt werden. So langsam könnte die Reise mal losgehen.....
Im SFFWorld Forum wurde dazu bemerkt, dass man die Fortsetzung (Children of God) auch lesen solle.
Diese liegt aber nur im Original vor - hat die jemand gelesen?
(Lohnt es sich?)
#3450
Geschrieben 07 Mai 2018 - 10:04
Ich habe jetzt mit "Sperling" von Mary Doria Russell begonnen, nachdem ich bei Kringel / JoKreis davon gelesen hatte.
Fängt mit einer sehr langen Exposition an, in der die Hauptfiguren vorgestellt werden. So langsam könnte die Reise mal losgehen.....
Im SFFWorld Forum wurde dazu bemerkt, dass man die Fortsetzung (Children of God) auch lesen solle.
Diese liegt aber nur im Original vor - hat die jemand gelesen?
(Lohnt es sich?)
Ich hab das zwar noch nicht gelesen, diese beiden Bücher gehören zu den vielen vielen ungelesenen meiner Bücherregale die ich irgendwann mal angehn will aber "Children of God" wurde ebenfalls übersetzt und erschien bei Heyne 1998 als "Gottes Kinder" und ist derzeit antiquarisch ab 2,96 Euro erhältlich.
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