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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5872 Antworten in diesem Thema

#4501 heschu

heschu

    Temponaut

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Geschrieben 26 Februar 2020 - 17:29

Niklas Natt och Dag hat da deutlich mehr drauf. Ich kenne zwar nur 1793, aber 1794 wird folgen. Dyrnberg hat Recht, die Romane sind Krimis, sie sind aber auch mehr als Krimis.

 

Viele Grüße

Tobias

 

Das glaube ich euch schon. Die Leseproben deuten das ja auch an. Nun, ich schwanke bereits. Vielleicht hole ich mir doch eins der beiden Romane. Das ganze Geschreibsel um die Bücher herum dient sicher bloß dem Verkauf. Ich nehme mir immer vor, da nicht mehr drauf zu achten und mir eine eigene Meinung zu bilden. Mach ich ja sonst auch.  :happy:

 

Viele Grüße

heschu


Carpe diem!

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#4502 Dyrnberg

Dyrnberg

    Giganaut

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Geschrieben 26 Februar 2020 - 17:30

Das glaube ich euch schon. Die Leseproben deuten das ja auch an. Nun, ich schwanke bereits. Vielleicht hole ich mir doch eins der beiden Romane. Das ganze Geschreibsel um die Bücher herum dient sicher bloß dem Verkauf. Ich nehme mir immer vor, da nicht mehr drauf zu achten und mir eine eigene Meinung zu bilden. Mach ich ja sonst auch.  :happy:

 

Viele Grüße

heschu

 

Wenn, dann unbedingt 1793. Sonst versteht man 1794 nicht. Der zweite Teil baut stark auf dem ersten auf.

 

 



#4503 heschu

heschu

    Temponaut

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Geschrieben 26 Februar 2020 - 17:32

Danke für die Info!


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#4504 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 26 Februar 2020 - 17:45

Tor hat in seiner neuen Reihe Tor Essentials die Three-Californias-Trilogie von Kim Stanley Robinson neu aufgelegt. Für mich eine Gelegenheit, diese Wissenslücke zu stopfen. Mit dem ersten Band The Wild Shore bin ich praktisch durch, gefällt mir gut.


Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#4505 heschu

heschu

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Geschrieben 26 Februar 2020 - 18:07

Wenn, dann unbedingt 1793. Sonst versteht man 1794 nicht. Der zweite Teil baut stark auf dem ersten auf.

 

Schluss mit meiner dämlichen Rumeierei! Das Buch ist bestellt. Ich würde mich riesig ärgern, wenn mir ein toller Autor durch die Lappen geht. 


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#4506 Powerschnute

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    Giganaut

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Geschrieben 26 Februar 2020 - 19:50

Wir haben auch beide Bände noch ungelesen im Regal stehen. Irgendwie freue ich mich durch die Rumeierei noch mehr drauf.

#4507 heschu

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Geschrieben 26 Februar 2020 - 20:42

Wir haben auch beide Bände noch ungelesen im Regal stehen. Irgendwie freue ich mich durch die Rumeierei noch mehr drauf.

 

Wenn du sie gelesen hast, schreib doch, wie sie dir gefallen haben. Ich bin auch neugierig auf deine Meinung. Es hat ja nicht jeder denselben Geschmack. Verschiedene Sichtweisen sind immer spannend.

 

Viele Grüße

heschu


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#4508 heschu

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Geschrieben 29 Februar 2020 - 08:41

1793 ist heute gekommen. Das Cover ist schon mal was fürs Auge. Nicht überladen, nicht auf altmodische Art. 


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#4509 heschu

heschu

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Geschrieben 01 März 2020 - 10:58

Ich kam kaum zum Lesen von 1793, hab es gestern nur bis Seite 101 geschafft. Zuerst einmal, der Roman ist ziemlich düster. Aber: Die Schreibweise selbst gefällt mir. Es ist, als hätte der Autor eine Zeitreise ins Jahr 1793 gemacht und genau beobachtet. Er beschreibt viele Kleinigkeiten, die ich in historischen Romanen oft vermisse. Dadurch wird alles lebendig, die Figuren, die Geschichte selbst. Und ja, ich mag die beiden Ermittler Cecil Winge und Jean Michael Cardell. Sie sind keine 0815 Gestalten, sondern haben ihre Ecken, Probleme und Vorstellungen.

Ich lese das Buch natürlich fertig. Es wird auch wirklich mehr als der Kriminalfall beschrieben. Es ist komplexer. Vielleicht kann ich das zum Ende des Buches besser in Worte fassen.


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#4510 heschu

heschu

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Geschrieben 01 März 2020 - 21:41

Der Wälzer 1793 von Niklas Natt och Dag ist gelesen.

Der Autor hat ausführlich recherchiert. Vieles von dem, was er schrieb, wusste ich noch nicht. Manche Stellen empfand ich als ziemlich heftig, doch so war es damals eben.

Der Roman hat vier Teile, die zeitlich verschoben sind, was aber nicht stört. Im Gegenteil. Einer ist sogar in Briefform geschrieben. Die Charaktere, ihre Gedanken, ihre Handlungen wirken so echt wie die Orte, an denen alles stattfindet.

Mit wenigen Worten kann man dem Buch eigentlich kaum gerecht werden. Die Handlung ist hervorragend durchdacht, es gibt keine Durchhänger oder unlogische Stellen. 

Manche Autoren schreiben gut, neigen aber dazu, den Schluss nicht richtig aufzulösen oder zu verwässern. Bei Niklas Natt och Dag geschieht das nicht, er ist einer der Großen, die diese Hürde glänzend meistern. 

Ich empfinde meine Einschätzung des Buches als unzureichend. Wie kann ich das Talent des Autors besser beschreiben? Ich weiß es nicht. Lest selbst!


Carpe diem!

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#4511 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 04 März 2020 - 13:10

Hallo zusammen,

 

ein paar Sachen gelesen ...

 

David Whish-Wilson "Die Gruben von Perth". Nach "Die Ratten von Perth" geht es weiter mit korrupten Bullen, berechnenden Kriminellen und noch berechnenderen Politikern. Die 70er Jahre sind wieder da. Und Perth. Hat leider nicht ganz die Klasse der "Ratten von Perth", ist aber trotzdem um einiges besser als die übliche Krimikost.

 

Barry Eisler "Das Killer-Kollektiv". Oha, da hat sich wer die Falschen zum Feind gemacht. Und es rummst gewaltig. Denn Killer mögen es nicht, wenn man sie zu killen versucht. Dafür vergessen sie sogar mal all das, was vorher zwischen ihnen falsch gelaufen war. Etwas aufgesetzt wirken die beiden Liebesgeschichten ...

 

Mhm, angefangen (naja, bin auf Seite 290) habe ich Andreas Brandhorsts "Das Netz der Sterne". Wenn schon auf Seite 15 geschrieben steht "Mir ist gleich, wer ihr seid, ob reich oder arm, ob groß oder klein." Sinclair sprach in seinr ruhigen, gelassenen Art. "Du bist du. Nur das ist wichtig." Tess belohnte seine Worte mit einem Lächeln. "Und wir sind wir. Wir stehen am Anfang unseres Weges. Wer weiß, wohin er uns führen wird.", dann sträuben sich mir die Nackenhaare. Tess ist, hüstel, Mitte zwanzig. Und Sinclair Raumschiffpilot. Auf manchen Welten dauert die Pubertät offenbar etwas länger. Immerhin, hach, der gerne Vater von Tess' Kindern werden wollende Sinclair macht sich später juppidei vom Acker bzw. geht auf Exkursion auf einen fremden Planeten, geht dort verschütt, was der nun ohne zeugungsbereiten Kindskopf im Orbit hockenden Tess nicht sonderlich viele schlaflose Nächte bereitet (okay, sie schaut mal kurz nach dem Verscholenen). Sinclair ist weg. Weiter im Text. Und, pah, die supergute Sängerin Tess trällert wann immer nötig eine Lied, übt aber nie.

Ich werde das Buch zu Ende lesen (ist da und dort eben dann doch noch mehr als SF-Stangenware), vielleicht bekommt die Geschichte ja doch noch drive und die Figuren deutlich mehr Tiefe ...

 

Viele Grüße

Tobias


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")

#4512 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 06 März 2020 - 13:20

Mhm,

 

mit "Das Netz der Sterne" von Andreas Brandhorst bin ich nicht mehr warm geworden.

 

Mit Philipp Bloms "Die Welt aus den Angeln" erging es mir deutlich besser. Ein Sachbuch über die sogenannte "Kleine Eiszeit" (1570-1700) und die mit ihr verbundenen Umwälzungen in Europa. Manchmal etwas schnell im Abhandeln interessanter Teilaspekte, aber es ist ein recht schmaler Band. Und das Zeitalter der Aufklärung war sehr, sehr ereignisreich. Nicht nur im Hinblick auf Philosophie und Religion.

 

Von Jérôme Leroy habe ich schon "Der Block" gelesen, in "Der Schutzengel" bleibt Leroy dem vom "Bloc patriotique" unterwanderten Frankreich treu. Wie auch schon "Der Block" (dt. 2018, frz. Original 2011) ist der Roman in Frankreich schon vor Jahren erschienen (2015). Ein Agent der Unité (Gladio lässt grüßen) soll aus dem Weg geräumt werden, weil er a) die falsche Kandidatin bei einer Wahl unterstützt, b) Vielwisser letztlich immer gefährlich sind. Das schöne an Leroy ist, dass er sich nicht auf sattsam bekannte Erzählweisen verlässt.

 

Viele Grüße

Tobias


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#4513 FOX

FOX

    Infonaut

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Geschrieben 06 März 2020 - 17:13

Gestern spontan begonnen: "Das Kuckucksei" von C.J. Cherryh.

Mein aktueller Lesebeitrag zur Challenge langweilt mich etwas, und ich stieß durch Zufall auf eine Inhaltsangabe vom Kukucksei.

Von CJC hatte ich vor vielen Jahren mal ein Buch der "sterbenden Sonnen" gelesen - kann mich aber nicht mehr dran erinnern.

Pells Stern hatte ich vor einigen Monaten mal begonnen, aber wieder weggelegt - das wäre vielleicht mal was für den Klassikerzirkel.

 

Dann also das "Ei": die ersten 11% (im Kindle) waren schon mal recht interessant.

Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.....



#4514 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 07 März 2020 - 11:01

Ich habe hier länger nichts mehr eingetragen. War etwas im Streß und es stand auch alles im Zeichen des in diesem Jahre eher frühen Nominierungstermines für den DSFP. Heute ist der Nominierungstermin. Zeit also mal meine Leseabenteuer der letzten Wochen kurz zu dokumentieren.

 

 

Thariot - Exodus 2727

 

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Hat ein in meinen Augen erstaunlich positives Echo bei Amazon bekommen das ich so nicht bestätigen kann.

 

 

Marie Graßhoff - Neon Birds

 

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Fängt ganz stark an und läßt noch stärker nach sodaß es am Ende eine langweilige und zähe angelegenheit wurde.

 

 

Ardaky Martine - Im Herzen des Imperiums

 

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Grandiose Space Opera mit tollen Ideen und starker Umsetzung. Eines meiner bisherigen Lesehighlights in 2020.

 

 

Uwe Hermann - Userland 2069

 

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Actionreich und äußerst unterhaltsam.

 

 

Tobias Bachmann - Gynoid

 

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Steampunkroman mit guter Plotidee aber eher schwacher Umsetzung.

 

 

Sandra Bäumler - Ice Wenn die Welt gefriert

 

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Ãœberraschend gut. Kurzweilige Abenteuer-SF mit deutlich romantischem Einschlag. Lesen!

 

 

Brandon Q. Morris & Ashton Lee - Clouds of Venus

 

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Unterhaltsam aber weiterhin keine Stilistische Offenbarung. Trotz Co-Autor ein typischer Morris Roman.

 

 

Dirk van den Boom - Metropole 7

 

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Für mich einer der wenigen schwächeren van den Boom Romane.

 

 

Jens Lubbadeh - Transfusion

 

 

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Ein kurzweiliger Roman durchaus mit Pageturner Qualitäten aber auch schwächen bei der Charakterzeichnung und der Plotausarbeitung

 

 

Andreas Brandhorst - Das Netz der Sterne

 

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Eine von Brandhorsts besten Space Operas der letzten Jahre. Viel Sense of Wonder und sehr philosophisch.

 

 

Bernd Perplies - Am Abgrund der Unendlichkeit

 

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Durchschnittliche Abenteuergeschichte im Weltraum. Ok aber kein Must Read

 

 

Brandon Q. Morris - Das Triton-Desaster

 

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Nichts neues im Morris Universum. Ähnlicher Plot wie alle von mir bisher gelesenen Morris Romane. Stilistisch keine Offenbarung daher die berufung auf die Longlist des Seraph für mich völlig unverständlich.

 

 

Melanie Vogltanz - Shape me

 

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Originelle Idee, gut geschriebener unterhaltsamer Plot, guter Stil. Einer meiner Favoriten des Jahres. Solltet Ihr lesen.

 

 

Flucht von Zumura - Anthologie

 

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Größtenteils ordentliche SF-Kurzgeschichten mit einigen wenigen wirklich guten Storys.

 

 

Wolfgang Rachbauer - Das Artemis-Projekt

 

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Das war nicht meins. Zu vorhersehbar die Handlung und zu wenig SF.

 

 

Peter Schattschneider - Hell Fever

 

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Ein langweiliger Roman mit einem Thema (Pädophilie) das mich in eines SF Roman wirklich nicht begeistert hat.

 

 

Thariot - Blue Armour (Krieg der Monde 1)

 

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Eine Paralellweltgeschichte die mir deutlich besser gefiel als sein Beitrag im großen Fisher/Tor Verlag. Unterhaltsam und mitreißend geschrieben. Allerdings auch mit einigen wenigen haarsträubigen inhaltlichen Fehlern die durch ein Lektorat hätten vermieden werden können. Trotzdem klare Leseempfehlung.

 

 

Nova 28 - Anthologie

 

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Eine insgesamt recht schwache Nova Ausgabe. Meine Lieblingsstory kam diesmal von Wolf Welling.

 

 

Marcus Banno - Die Hütte im Wald

 

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Nichts neues. Nicht richtig schlecht aber doch streckenweise arg langweilig und vorhersehbar.

 

 

Arno Endler - Apokalypse Pallantau

 

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Interssante und spannende Plotidee, maximal langweilig umgesetzt. Schade. War nicht meins.


Bearbeitet von Amtranik, 07 März 2020 - 11:02.


#4515 Weltraumschrott

Weltraumschrott

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Geschrieben 07 März 2020 - 21:09

@Amtranik: So viel, wie du in den letzten Wochen gelesen hast, habe ich in den letzten zwei Jahren gelesen.

Respekt!



#4516 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 08 März 2020 - 15:45

Hallo zusammen,

 

Jérôme Leroy "Der Schutzengel" ist durch. Krimis können auch hochpolitisch sein, dass hat Ross Thomas ja schon durchexerziert. Manches Mal scheitern Autorinnen aber an dem Spagat, weil sie es als Spagat versuchen. Leroy kümmert sich schlichtweg nicht um Genrekonventionen - er zieht sein Ding durch. Er schreibt schlicht und einfach Romane zu Themen der Zeit - als Franzose hat er da natürlich mit der Ex Front National ein ergiebiges Feld zum beackern. Und natürlich gibt es ja auch noch die Vetternwirtschaft/Korruption bei Konservativen und Sozialisten. Bemerkenswert ist, dass "Der Schutzengel" aus dem Jahr 2015 auf beinah schon erschreckende Weise das aktuelle Deutschland beschreibt. Nicht die Figur "Berthet", die gibt es in der Form nicht. Aber sonst, ja, passt da vieles, viel zu vieles.

 

Nach Leroy ging es mit Thomas Engström in "North of Paradise" mit Ludwig Licht nach Florida. Liest sich flott weg. Spart nicht mit Seitenhieben auf die Welt der Schlapphüte. Und ist an den richtigen Stellen von einem Zynismus, der eimnfach nur gut tut. Manche der Figuren wirken jedoch überzeichnet. Sind Killer auf Alkohol und Speed wirklich fit genug, um ihren Job durchzuziehen? Mal schauen, was Licht in "East of Inferno" noch auf die Reihe bekommt. Aber das hat Zeit.

 

Viele Grüße

Tobias


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#4517 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 09 März 2020 - 08:46

Hallo zusammen,

 

auch Retro muss mal sein. Daher aktuell: "Die wir liebten" von Willy Achten befasst sich mit den frühen Siebzigern. Im Rheinland. VW Käfer und Borussia Mönchengladbach. Werner Höfer und Lottoladen.

 

Viele Grüße

Robias


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#4518 Nadine

Nadine

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Geschrieben 09 März 2020 - 10:18

Jérôme Leroy "Der Schutzengel" ist durch. Krimis können auch hochpolitisch sein, dass hat Ross Thomas ja schon durchexerziert. Manches Mal scheitern Autorinnen aber an dem Spagat, weil sie es als Spagat versuchen. Leroy kümmert sich schlichtweg nicht um Genrekonventionen - er zieht sein Ding durch. Er schreibt schlicht und einfach Romane zu Themen der Zeit - als Franzose hat er da natürlich mit der Ex Front National ein ergiebiges Feld zum beackern.

Wie gut lesbar ist der Roman denn für Durchschnitts-Unterhaltungsleserinnen? Ich habe mich vor Jahren an Manotti versucht und komme in die spezielle Art vieler französischer Krimiautoren nicht rein, obwohl ich die französische Lebensart und Sprache an und für sich mag.  


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#4519 FOX

FOX

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Geschrieben 09 März 2020 - 17:16

So, durch mit dem Kuckucksei.

Weiß nicht, der Erzählstil von Cherryh ist halt doch etwas spezieller (wird ja an verschiedenen Stellen in der Sekundärlit. thematisiert). Man muss doch ein bisschen mehr mitdenken, als bei anderen Autoren.

Inhaltlich war es OK, aber so richtig vom Hocker gehauen hat es mich nicht.

 

Jetzt: Feindesland von C.J. Samson, eine Alternativweltgeschichte mit ähnlichem Setting wie die Bücher von Jo Walton:

England hat einen kurzen Krieg mit Nazideutschland verloren und sich jetzt mit den Deutschen arrangiert.

Die Handlung jetzt 1952 ein.

Bin sehr gespannt, da ich diese Thematik sehr interessant finde.

Das erinnert mich auch daran, dass ich die beiden Bücher nach "Rotkehlchen" von Jo Walton auch noch lesen muss.



#4520 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 09 März 2020 - 20:17

 

Andreas Brandhorst - Das Netz der Sterne

 

Eingefügtes Bild

 

Eine von Brandhorsts besten Space Operas der letzten Jahre. Viel Sense of Wonder und sehr philosophisch.

 

In dem Jahr hat er auch einen Perry beigesteuert. Niedlich, dass Perry dort auch erstmals von der "Gloriosen" hört ;)



#4521 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 10 März 2020 - 18:12

Hallo Nadine,

Wie gut lesbar ist der Roman denn für Durchschnitts-Unterhaltungsleserinnen? Ich habe mich vor Jahren an Manotti versucht und komme in die spezielle Art vieler französischer Krimiautoren nicht rein, obwohl ich die französische Lebensart und Sprache an und für sich mag.  

mhm, Durchschnitts-Unterhaltungsleser/innen werden sich wahrscheinlich an der etwas ungewohnten Erzählweise stören, an einem ständigen Wechsel des Jetzt zu vergangenen Ereignissen und wieder retour. Zudem wird die Geschichte - immerhin nacheinander - von drei Figuren erzählt. Da ist der Schutzengel, da ist ein etwas abgehalfterter Schriftsteller (der mal Lehrer war) und ein namenloser Bodyguard/Assistent. Das Bild der beschützten Person entsteht also aus den sehr subjektiven Eindrücken dieser drei Figuren. Ich fand das hochspannend und auch sehr gut umgesetzt. Wer aber Grisham toll findet oder Fitzek - ärghs -, der/die wird Schwierigkeiten mit Leroy haben.

 

Viele Grüße

Tobias


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#4522 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 10 März 2020 - 18:32

Hallo zusammen,

 

der Willi Achten ist ausgelesen. Er bedient doch arg Klischees. Andrerseits hat Achten seinen ganz eigenen Sound, seine Sprache ist sehr rhythmisch. Da bald Premierenlesung ist, kann ich ihn im O-Ton hören - das wird schön. Und wenn er mal die Klischeebedienerei ruhen lässt, dann entstehen ein ganz tolle Bilder. Darin ist er wirklich großartig. Der Sprung hin zu Piper wird aber trotzdem nicht für die Nominierung auf die Longlist zum dbp reichen. Kleinere Preise dürften aber in Reichweite sein. Beim nächsten Roman aber!

 

Amüsanterweise war dann auch der nächste Roman einer, in dem es um Brüder ging. Da sind die "Brüder" aber Freunde (nennen sich aber Bruder) und die Handlung kumuliert sich auf 24h. David Albertyns "Zeit der Vergeltung" ist toll. Der deutsche Titel aber ein Graus. Im Original heißt der Roman "Undercard". Angesichts der zentralen Funktion des Boxkampfs (der ein Vorkampf (Undercard) ist) passt das wie Faust auf Auge. Aber würde ein Krimi gekauft werden, der "Vorkampf" heißt? Natürlich geht es um Vergeltung, aber daraus dann gleich "Zeit der Vergeltung" zu machen, ist einfach zu pathetisch. Albertyn schreibt gradeaus und sachlich (für Durchschnitts-Unterhaltungsleser problemlos zu genießen).

 

Und Brüder Nummer 3. Frank Göhre "Verdammte Liebe Amsterdam". Ein Bruder wird getötet, der andere Bruder fängt an zu schnüffeln. In Köln. In Amsterdam. Und er lernt seinen toten Bruder neu kennen. Mit von der Partie ist eine etwas sehr auf Geld fixierte Frau (mit der beide was hatten), ein ausgerissener Teenager und und und ... ja, auch Amsterdam. Samt Nachwuchsgangstern. Göhres Sprache ist knapp und erinnert mich in seiner Kargheit an James Sallis. An Sallis' "Driver" kommt Göhre dann aber doch nicht heran. Muss er aber auch nicht. Göhre ist Göhre. Eine deutsche Krimilegende.

 

Viele Grüße

Tobias


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#4523 T. Lagemann

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Geschrieben 11 März 2020 - 11:36

Hallo zusammen,

 

jetzt mal SF. Ramez Naam "Nexus".

 

Lag schon ein Weilchen auf dem SuB.

 

Viele Grüße

Tobias


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#4524 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 11 März 2020 - 12:02

Hallo zusammen,

 

jetzt mal SF. Ramez Naam "Nexus".

 

Lag schon ein Weilchen auf dem SuB.

 

Viele Grüße

Tobias

Ist Teil 1 einer Trilogie. Es folgen noch Crux und Apex.

 

Hervorragender Roman. ;)



#4525 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 11 März 2020 - 12:29

Andreas Brandhorst - Der Metamorph

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„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

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#4526 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 14 März 2020 - 10:26

"1794" ist zwar wieder ein gelungenes Buch, konnte mich aber nicht so überzeugen wie "1793". Freue mich trotzdem auf 1795. ;)



#4527 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 14 März 2020 - 16:59

„Spiegeltanz“ von Bujold. So toll, dass es fast ärgerlich ist, Barrayar bis jetzt versäumt zu haben. Wenn es nicht umso geiler wäre, dass dieser Shayce jetzt noch vor mir liegt! :D

#4528 heschu

heschu

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Geschrieben 14 März 2020 - 17:33

Ach, warum musst du mich an 1794 erinnern! Ich habe das Buch langsam erfolgreich aus meinen Gedanken verdrängt. 1793 war ja ab Seite 200 sowas von spannend, ich las den Roman dann in einem Ritt durch.

1794 und alle anderen Bücher aus dem Forum, die mir gefallen könnten, habe ich, was ich sehr bedauere, für mich innerlich sozusagen zurückgestellt. Vor einiger Zeit musste ich mich erst wegen Platzmangel von den meisten meiner Bücher trennen.

Ich muss mal schauen, eines passt vielleicht noch ins Regal. Schlimm wird es, wenn der Autor für die folgenden Jahre auch noch Romane schreibt...


Carpe diem!

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#4529 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 14 März 2020 - 19:25

Hallo zusammen,

 

"Nexus" von Ramez Naam hat mir ausnehmend gut gefallen. Temporeich. Nur den "Waco" Nachschlag fand ich klischeehaft. Freue mich auf die Fortsetzungen.

 

Uff, ich weiß nicht mal, warum ich mir "Picard - Die letzte und einzige Hoffnung" von Uma McCormack gekauft habe. Okay, damit habe ich in der Lesechallenge-2020 ein Häkchen setzen können. Und ich habe mal reingeschnuppert in das ja - habe ich festgestellt - sehr große Star Trek Universum. Was es da alles an Romanreihen gibt ... Nun ja, das eine Schnuppern hat mir gereicht. Ich fand den Roman sehr flach, die Personen waren es, die Handlung war es. Und, hach, die gute Föderation. Und die dummen Romulaner. Und ein ehrgeizige Politikerin. Und kluge Wissenschaftler. Und Picard. Seufz. Schmacht. Nee, nichts für mich.

 

Dann mal schnell mit "Der längste Nachmittag" von Brendan Simms ein Sachbuch. Die Schlacht von Waterloo verdichtet auf die Kämpfe um den Bauernhof La Haye Sainte. Die französischen Angriffssäulen zerschellten zu lange an dem von weit unterlegenen Kräften verteidigten Hof. Dann kam Blücher.

 

Nach dem schlappen Picard nun "Quantum Spy" von David Ignatius. Geheimdienstmanöver rund um die Entwicklung eines Quantencomputers. Ignatius schafft es immer, mich gut zu unterhalten, manches mal sogar sehr gut.

 

Viele Grüße

Tobias


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")

#4530 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 18 März 2020 - 19:51

Soooo,

 

"Quantum Spy" von Ignatius ausgelesen. Spielt in einer Liga mit le Carre, aber le Carre ist top, Ignatius eher was für die Europa League. Aber mal im Ernst, die Drehungen und Windungen und Lügen und das Vorausahnen gegnerischer Vorhaben im Spannungsfeld der Geheimdienste, das bringt Ignatius sehr gut rüber. Ihm fehlt nur der doch sehr ausgeprägte literarische Schreibtstil eines le Carre. Ungeheur unterhaltsam ist er natürlich dennoch.

 

Dann:

 

Alpers/Hahn "Die Tantalus-Chroniken". Als die in dem Band zusammengefasste Serie erstmalig erschienen, fing ich gerade erst an, Spaß am Lesen zu entwickeln. An Science-Fiction habe ich damals als Lektüre natürlich nicht gedacht. Obwohl, in der vierten Klasse hatte ich für die eine Woche im Schullandheim Heidenoldendorf Vernes "Von der Erde zum Mond" dabei. Ob es die Miniserie von Alpers/Hahn damals schon in unserer Bücherei gab? Bestimmt nicht, sonst wäre ich später darauf gestoßen.

 

Las sich unterhaltsam. Sehr bunt. Einfallsreiche Flora und Fauna. Fiese Schurken und tapfere Frauen. Und die gestrandeten Menschen sind immer unterwegs ... Da und dort, naja, mieft es noch sehr altbacken. Sex wird nur angedeutet. Und natürlich erkennen zuvorige Siedler des Planeten das Potential der Menschen ... Die sind halt gut. Aber nicht alle. Und das finde ich gut. Ich spare mir nun weitere Worte und verlinke auf Robots & Dragons. Da hat man sich den Band gründlich vorgenommen. http://www.robots-an...talus-chroniken

 

Ach ja, über all die Fehler muss man hinwegschauen können.

 

Viele Grüße

Tobias


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

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Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
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(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")


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