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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5872 Antworten in diesem Thema

#4531 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 19 März 2020 - 20:01

Richard Schwartz - Die Starfarer-Verschwörung

 

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Ungeachtet der vielen guten Rezensionen bei Amazon bin ich diesmal deutlich anderer Meinung. ZunĂ€chst einmal hat mir der Roman stilistisch ĂŒberhaupt nicht gefallen.

DarĂŒberhinaus reiht er sich in einige Werke ein die ich im letzten Jahr gelesen habe bei der es zwar oberflĂ€chlich um Space Opera gehen soll, der Plot jedoch aus meiner Sicht stark der Fantasy entlehnt scheint. Der Roman ist fĂŒrhwahr nicht schlecht geschrieben, und ich weiß nicht zuletzt auch aus unsererm DSFP Komitee das er begeisterte Leser hat, aber fĂŒr mich ist das meiste einfach nur Schaufenster SF. Das ganze Ambiente ist Fantasy. Nicht so mein Fall.

 

 

 

Sarah Archer - The Plus One

 

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Der Roman von Sarah Archer ist fĂŒr den SF Leser wohl eher eine EnttĂ€uschung. Wie so oft bei dieser Art Romanen der im  Prinzip weit eher Gegenwartsroman als echte Science-Fiction ist, sind die Anteile der Phantastik weder sonderlich innovativ, noch erfrischend neu erzĂ€hlt.

 

 

Tade Thompson - Rosewater

 

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Hatte ich mir deutlich mehr von versprochen. Die ErzĂ€hlweise ist angestrengt ĂŒber verschiedene Zeitebenen wobei der Autor munter von Gegenwart zur Vergangenheit und noch weiter in die Vergangenheit und wieder zurĂŒck springt. Dabei ist der Spannungsbogen eher mau. Bei der Plotidee kam mir irgendwie immer der Klassiker von Silverberg "Es stirbt in mir" in den Sinn auch wenns natĂŒrlich nicht vergleichbar ist. Aber ich fand schon das wenn man die Afrikanische Folklore weglĂ€ĂŸt das ganze doch arg dĂŒnn blieb. Vermutlich werde ich, sollte die komplette Trilogie ĂŒbersetzt werden das ganze nicht weiter verfolgen. War einfach nicht so mein Ding.

 

 

 

Dayton Ward - Herz und Verstand

 

 

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Hier bekommt der TNG Fan das was er sucht. Guter Plot in dem der Autor eine Figur aus der Enterprise Zeit mit der aktuellen Handlung von TNG verknĂŒpft.


Bearbeitet von Amtranik, 19 März 2020 - 20:03.


#4532 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 22 März 2020 - 06:56

Hallo zusammen,

 

"Eclipse - Sonnenfinsternis" (In der Neuausgabe von Ariadne Social Fantasies) von John Shirley gelesen.

 

Bei dem Namen Rick Rickenharp hat es bei mir geklingelt. Da dachte ich kurzzeitig, dass ich den Roman schon gelesen habe. Aber, nö, bei dem Inhalt wĂ€re mehr hĂ€ngengeblieben als nur ein Name. Auch ist der Roman ja 1990 auf Deutsch erschienen, damals las ich kaum Science Fiction. Und auch die 2001er Neuausgabe fiel in meine Science Fiction ferne Phase. Wie auch immer, der Roman hat mir so gefallen, dass ich mir die beiden anderen BĂŒcher der Trilogie im Anschluss bestellt habe. HĂ€tte es nicht den "Auftritt" Rickenharps auf dem Triumphbogen gegeben, hĂ€tte mir der Roman ĂŒbrigens sehr gefallen. Das Finale war dann doch arg pathetisch.

 

Mit Franz Rottensteiners "Revanche!" bin ich nun mal wieder bei einem Sachbuch gelandet. Es macht Spaß, die Zusammenfassungen Rottensteiners all der Romane zu lesen, deren Thematik sich  mit "Zukunftskrieg und Wiederaufstieg zu alter Macht im deutschsprachigen Zukunftsroman der Zwischenkriegszeit" zusammenfassen lĂ€sst. Au weia, ich glaube, mein Hirn hat nicht so viele Windungen, wie es ĂŒberraschende Wendungen in den Romanen gibt. Rottensteiners feine Ironie bringt die AbsurditĂ€t der Handlungen wunderbar auf den Punkt. Erfreulicherweise gibt es trotz des Wiedererstarkens der Rechten keine Literatur dieser Machart. Obwohl ...?! Wir haben ja Selfpublishing, wahrscheinlich findet sich da doch so manches zum Thema. Ärghs.

 

Viele GrĂŒĂŸe

Tobias


"Wir sind jetzt alle VerrÀter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")

#4533 FOX

FOX

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Geschrieben 23 März 2020 - 16:46

Begonnen mit "Bruderschaft der Unsterblichen" von Robert Silverberg. Das Buch lag schon lĂ€nger auf dem SUB hier im BĂŒro und am Samstag habe ich es mit nach Hause genommen, zusammen mit

"Bedenke Phlebas" von Banks. Da der Silverberg nur 238 Seiten hat, kommt er zuerst dran.

 

Bisher gefÀllt es mir sehr gut.....



#4534 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 23 März 2020 - 16:54

DvdB „Die Reise der Scythe“ Bd 2. - ich finde die BĂŒcher bei Cross Cult ja nicht soo preisleistend und mag das ebookmodell nicht. Aber den hier hab†ℱs in der Onleihe gefunden. Kam schnell wieder rein, interessante WeiterfĂŒhrung. Den letzten will ich jetzt schon gern lesen. Muss mal in der Onleihe nachfragen zwecks Lizenz.

#4535 heschu

heschu

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Geschrieben 25 März 2020 - 19:53

Ich beginne den Thriller DREAM ON -Tödliche TrÀume von Nikolas Stoltz.

Die Onleihe werde ich nun auch verstĂ€rkt nutzen. Als Kind las ich alles von Jules Verne, was ich in der Bibliothek finden konnte. Die Reise zum Mittelpunkt der Erde, In 80 Tagen um die Welt und so. In der Onleihe gibt es ein paar Titel von ihm, die ich noch nicht kenne. Die Erfindung des Verderbens, Eine Überwinterung im Eise, Michael Strogoff, der Kurier des Zaren u.s.w. Die werde ich mir vornehmen. 

Vielleicht kommt dann auch mal ein Roman vom Metro - 2033 Universum dran. Ich weiß es noch nicht.


Carpe diem!

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#4536 heschu

heschu

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Geschrieben 25 März 2020 - 21:34

Eben habe ich mir ĂŒberlegt, ob ich nicht erstmal nur SF von Frauen lesen könnte. Heidrun JĂ€nchen fĂ€llt mir da spontan ein. Ich habe sie bei einer Lesung in Leipzig erlebt. Die Schreibe von Nadja Neufeldt gefĂ€llt mir. Ob Karin Reddemann außer den Artikeln im Fantasyguide auch SF-Geschichten oder Romane verfasst, weiß ich jetzt auf die Schnelle nicht. WĂ€re schön. Von Andrea Tillmann kenne ich nur eine Story, die gar nicht ĂŒbel war. Ist aber schon zu lange her. Worum es dabei ging, ist mir entfallen. 


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#4537 Mammut

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Geschrieben 25 März 2020 - 21:50

Heidrun JĂ€nchen kann ich nur empfehlen. Bei Wurdack erschien ein Roman und eine Kurzgeschichtensammlung. Karin schreibt eigentlich nur Horror, eine Sammlung findet sich hier: https://www.amazon.d...w_swf_d_sp?vs=1

#4538 heschu

heschu

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Geschrieben 25 März 2020 - 22:51

Heidrun JĂ€nchen kann ich nur empfehlen. Bei Wurdack erschien ein Roman und eine Kurzgeschichtensammlung. Karin schreibt eigentlich nur Horror, eine Sammlung findet sich hier: https://www.amazon.d...w_swf_d_sp?vs=1

 

Ich danke dir fĂŒr die Tipps. Das erspart mir Arbeit. Dann brauche ich nicht ĂŒberall zu suchen. 


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#4539 Nadine

Nadine

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Geschrieben 26 März 2020 - 08:17

Ganz aktuell ist auch Jo Koren bei Atlantis mit zwei Romanen vertreten. Als Medizinierin kennt sie sich mit ihrem Thema aus.


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#4540 Amtranik

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Geschrieben 26 März 2020 - 10:53

Ganz aktuell ist auch Jo Koren bei Atlantis mit zwei Romanen vertreten. Als Medizinierin kennt sie sich mit ihrem Thema aus.

Gleich 2?  Titel?

 

Ich schau einfach noch mal beim Guido vorbei.



#4541 heschu

heschu

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Geschrieben 26 März 2020 - 12:37

Ganz aktuell ist auch Jo Koren bei Atlantis mit zwei Romanen vertreten. Als Medizinierin kennt sie sich mit ihrem Thema aus.

 

Hallo Nadine,

vielen Dank fĂŒr deinen Hinweis! Schreibst du nicht auch SF?

Viele GrĂŒĂŸe

heschu 


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#4542 Nadine

Nadine

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Geschrieben 26 März 2020 - 14:40

Der neue Roman von Jo ist gerade raus. Da Uwe sie liest und ich noch keine Zeit dazu hatte, kann ich nichts ĂŒber den Inhalt sagen.

Nr. 1 Vektor

Nr. 2 Transmission

 

Ja, heschu, ich schreibe/schrieb auch SF. Allerdings innerhalb einer Reihe (D9E). Theoretisch kann man sie ohne Reihenkenntnis lesen, praktisch fehlt immer ein wenig Hintergrund. Da ich leider wenig Zeit hatte, ist das Ende recht offen und wurde erst von Stefan Cernohuby in Band 22 von D9E zusammengefĂŒhrt (Er knĂŒpft mehrere lose Enden verschiedener D9E-Romane aneinander).


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#4543 heschu

heschu

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Geschrieben 26 März 2020 - 16:14

Jo Koren. Muss ich mir unbedingt merken. Die Beschreibung zu den BĂŒchern macht mich neugierig. 

 

Ach, stimmt! Ich habe hier im Forum von D9E gelesen. Wenn ich ehrlich bin, eigentlich eher ĂŒberflogen.

Und so klitzekleine SF- Kurzgeschichten sind nichts fĂŒr dich? Reizt es dich kein bisschen, mal so etwas zu schreiben?


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#4544 Nadine

Nadine

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Geschrieben 26 März 2020 - 16:22

Und so klitzekleine SF- Kurzgeschichten sind nichts fĂŒr dich? Reizt es dich kein bisschen, mal so etwas zu schreiben?

Doch, ich habe schon einige Kgs geschrieben. Aber ich möchte immer etwas Besonderes erzĂ€hlen und manchmal brauche ich dann fĂŒr eine Kg lĂ€nger, als fĂŒr einen Roman. :-) Dieses Jahr komme ich hoffentlich mal wieder dazu. Momentan lese ich allerdings mehr, bzw. höre.

Derzeit "Hologrammatica". Das hatte ich nie fertig gelesen, aber weil ich jetzt "Cube" höre, gehe ich Teil 1 noch einmal an. Nicht, dass Hillenbrand da ein schlechtes Buch geschrieben hÀtte - Drohnenland mochte ich unheimlich gerne -, aber mir wurde es irgendwann lang.


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#4545 heschu

heschu

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Geschrieben 26 März 2020 - 16:49

Danke fĂŒr deine Antwort!

Die Cover von Vektor und Transmission sind ĂŒbrigens auch mein Fall. Eine Kurzgeschichte von Jo Koren fand ich jetzt noch. Service - Provider. Ist von 2017.

 

Hoffentlich kriege ich mit, wenn du mal wieder eine KG schreibst. Oder Romane, die kein Hintergrundwissen erfordern. Ich lese ja nicht dauernd und ĂŒberall im Forum mit.


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#4546 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 26 März 2020 - 18:45

Hallo zusammen,

 

Frank Göhres "Die Kiez-Trilogie" musste dann jetzt einfach mal wieder sein.

 

Ja, man kann Göhres Romane auch als Thriller lesen, aber wenn man das tut, dann kloppt man all die Fitzeks dieser Welt in die Tonne. Denn Göhre kann nicht nur Schreiben, er kann auch verdammt gute Geschichten erzÀhlen. Geschichten! Göhre erzÀhlt weit mehr als die immergleichen Storys ach so vieler anderer Autoren, gerade auch weil die Kiez-Trilogie tatsÀchliche Ereignisse aufgreift bzw. literarisch verarbietet.

 

Und seine Dialoge ... Manchmal erscheinen sie weitschweifig, aber dann entpuppt sich scheinbar belangloses als wichtig.

 

Und Humor hat er auch, wenn Gudrun Landgrebe bei Wetten dass ...? im Fernseher flimmert, dann bezieht er sich auf AbwĂ€rts (Drehbuch zusammen mit Carl Schenkel, Roman zum Film dann von ihm). Okay, derlei selbstreferentielles muss man nicht witzig finden, aber mich amĂŒsiert es.

 

Viele GrĂŒĂŸe

Tobias


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#4547 Waffeleisen

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Geschrieben 26 März 2020 - 20:06

 Heidrun JĂ€nchen fĂ€llt mir da spontan ein. Ich habe sie bei einer Lesung in Leipzig erlebt.

Heidrun schreibt echt toll. Ich bin ziemlich betrĂŒbt ob ihrer schriftstellerischen Schweigsamkeit.



#4548 heschu

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Geschrieben 26 März 2020 - 22:25

Ich fand Heidrun JĂ€nchen damals natĂŒrlich, kein bisschen affektiert. Ihr Wesen und der Text passten zusammen. Es wĂ€re wirklich schade, wenn sie nicht mehr schreibt. 


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#4549 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 29 März 2020 - 10:41

Eben habe ich mir ĂŒberlegt, ob ich nicht erstmal nur SF von Frauen lesen könnte. Heidrun JĂ€nchen fĂ€llt mir da spontan ein. Ich habe sie bei einer Lesung in Leipzig erlebt. Die Schreibe von Nadja Neufeldt gefĂ€llt mir. Ob Karin Reddemann außer den Artikeln im Fantasyguide auch SF-Geschichten oder Romane verfasst, weiß ich jetzt auf die Schnelle nicht. WĂ€re schön. Von Andrea Tillmann kenne ich nur eine Story, die gar nicht ĂŒbel war. Ist aber schon zu lange her. Worum es dabei ging, ist mir entfallen. 

 

Da der erste Band (Zeitenwende) kostenlos von meiner Website herunter geladen werden kann, ist es vielleicht keine Schleichwerbung, dein Augenmerk auf meine (Jott Fuchs) Elektron-Saga zu richten ... Ist allerdings SF mit Fantasy-Elementen, das mag nicht jeder.

 

Zum Thema habe ich in diesen Zeiten der BĂŒcherknappheit eine große Michael J. Sullivan-Sause veranstaltet und die sechs BĂŒcher der ursprĂŒnglichen Riyria-Saga noch einmal gelesen. Dies geschah mit einigen AmĂŒsement, doch nun dĂŒrfen sie auch gehen. Noch einmal greife ich sicher nicht danach. Immerhin bin ich dabei, in eine kleinere Wohnung zu ziehen. 


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 29 März 2020 - 10:43.

Es lebe die Vielfalt, denn GegensĂ€tze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

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#4550 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 29 März 2020 - 10:45

Ein wirklich erstaunliches Ding von Hank Green.

 

Eine Story ĂŒber einen First Contact, allerdings mit Fokus auf Influencer-Dasein und Social Media. Immerhin ein neuer Fokus. Muss man dem Buch zugute halten. Ansonsten blubbert die Story bislang so vor sich hin. Mal schauen, wie's weitergeht.



#4551 heschu

heschu

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Geschrieben 29 März 2020 - 11:50

Da der erste Band (Zeitenwende) kostenlos von meiner Website herunter geladen werden kann, ist es vielleicht keine Schleichwerbung, dein Augenmerk auf meine (Jott Fuchs) Elektron-Saga zu richten ... Ist allerdings SF mit Fantasy-Elementen, das mag nicht jeder.

Habe ich herunter geladen. Danke! Lese ich gern.


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#4552 Edgar GĂŒttge

Edgar GĂŒttge

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Geschrieben 29 März 2020 - 14:18

Zerbrochene Sterne.Die besten chinesischen Science-Fiction-Stories herausgegeben von Ken Liu. MĂŒnchen: Heyne, 2020.

 

Diesen Band habe ich mir besorgt, weil dort drei Autoren enthalten sind, mit denen ich selbst schon mal in einer Anthologie veröffentlicht worden bin. Han Song, Fei Dao und Xia Lia waren auch in Erik Schreibers „Rund um die Welt in mehr als 80 Science-Fiction Geschichten“ vertreten. 

Eine von ihnen durfte die "Zerbrochenen Sterne" eröffnen. Xia Lia beschĂ€ftigt sich in ihrer Geschichte wiederum mit einem Thema aus der Geschichte der Physik. Dieses Mal wird in einem der beiden ErzĂ€hlstrĂ€nge die Biographie von Alan Turing behandelt, was sie ĂŒbrigens mit dem aktuellen Roman von Ian McEwan gemeinsam hat.  Han Song, der zu den großen Vier der gegenwĂ€rtigen chinesischen SF zĂ€hlt, greift in seiner Alternativweltstory, in der Korea die Weltherrschaft errungen hat, ebenfalls eine Biographie auf, nĂ€mlich jene des Autors J. D. Salinger, und seinen Roman „Der FĂ€nger im Roggen†. In seinem zweiten Beitrag in diesem Buch schreibt er ĂŒber das Auftauchen und Verschwinden von U-Booten auf dem Fluss Jangtse, mit denen die Wanderarbeiter pendeln.

Fai Daos Story „Der Roboter, der gerne Quatsch erzĂ€hlt† ist ein SF-MĂ€rchen und im Grunde genommen, wie der Titel schon sagt, Unsinn. Interessant dagegen ist sein Essay ĂŒber den Zustand der chinesischen Science Fiction. Auch die beiden anderen Essays zu diesem Thema sind aufschlussreich. Das Genre profitiert in erster Linie vom weltweiten Erfolg Cixin Lius. Ein SchlĂŒsselerlebnis war anscheinend ein Vortrag, den Han Song und Fai Dao auf einem literarischen Kongress gehalten haben, mit dem sie das Genre gesellschaftsfĂ€hig gemacht haben. Trotzdem befindet sich die SF in China weiterhin in einer Nische und ist auch literarisch noch nicht ganz ausgereift. 

Das spĂŒrt der Leser an der unterschiedlichen QualitĂ€t der ausgewĂ€hlten Geschichten. WĂ€hrend sie fast alle hervorragend formuliert sind, besteht bei der Wahl der Themen, die teilweise eher der allgemeinen Phantastik oder einer Art historischer Fantasy zuzuordnen sind, sowie bei der Ausarbeitung der Plots doch noch einiger Verbesserungsbedarf. 

Wie etwa in Anna Wus Story, die in Douglas Adams „Restaurant am Ende des Universums“ spielt, das von einem chinesischen Koch gefĂŒhrt wird, in der einige Aspekte offen bleiben. 

Und Quifan Chens Beitrag „Eine kurze Geschichte zukĂŒnftiger Krankheiten“, der zwar brandaktuell ist, wirkt jedoch aufgrund seiner Konzipierung als Essay mit acht lexikonartigen Artikeln eher als Rahmen fĂŒr einen nicht ausgearbeiteten ErzĂ€hlungsband. 

Auch Hao Jingfangs Vignette „Neujahrszug“, die in Interviewform geschrieben worden ist, hĂ€tte ich gerne als Kurzgeschichte gelesen und stellt mehr Fragen als beantwortet werden.

Gut gefallen hat mir Kanyu Wangs Geschichte „Brainbox“, die - vermutlich unwissentlich - ein Konzept von Kenneth Bulmers Klassiker „Tod auf Widerruf“ aufgreift, nur dass die letzten Minuten eines Sterbenden dieses Mal nicht als Krimi sondern eher auf zwischenmenschlicher Ebene behandelt werden.

Mein persönliches Highlight des Bandes ist jedoch die Novelle „Großes steht bevor“ von Baoshu. Die Rahmenbedingungen einer rĂŒcklĂ€ufigen Zeitgeschichte funktionieren zwar vorne und hinten nicht, wurden jedoch in dieser Tragödie auf spannende Weise und optimal umgesetzt.

 

Fazit: eine interessante LektĂŒre ist dieser Band allemal, zumindest fĂŒr diejenigen, die einmal in die aktuelle chinesische SF hineinschnupper wollen. Ob ich mir auch „QuantentrĂ€ume“, den fĂŒr den 10. August angekĂŒndigten ErzĂ€hlungsband zum Thema KĂŒnstliche Intelligenz besorgen werde, weiß ich allerdings noch nicht.


Bearbeitet von Edgar GĂŒttge, 29 März 2020 - 19:28.


#4553 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 30 März 2020 - 18:09

Hallo zusammen,

 

ach je, ich werde vergesslich. Vor der "Kiez-Trilogie" von Frank Göhre habe ich ja von James Corey "Tiamats Zorn" gelesen. Bis auf den (ich will ja nix verraten) Zufallsfund und dem spontanen Einfall, was man dolles damit machen kann, hat mir der Roman gut gefallen. Mir kam zwar das Experiment (ich will ja nix verraten) in Sachen Kommunikation mit MmmMmmMmm doch sehr fragwĂŒrdig und blauĂ€ugig vor, aber es passt schon zu Herrn Duarte.

 

ZurĂŒck zur Kiez-Trilogie. Wie gekonnt Frank Göhre tatsĂ€chliche Ereignisse verhackstĂŒckt, ohne auch nur ansatzweise ins banale abzurutschen, das ist ganz großes Kino. Und Schreiben kann er, oh ja. Da kann ich mir nicht verkneifen, noch mal etwas Werbung fĂŒr seinen letztens erschienen Krimi "Verdammte Liebe Amsterdam" zu machen. Hier der Link zu einer zwar recht kurzen, aber dennoch treffenden Rezension https://literaturkri...hp?rez_id=26594

 

Eher aus Zufall fiel mir letztens "Blackout Island" der islĂ€ndischen Autorin Sigríður Hagalín Björnsdóttir in die Finger. Worum geht es? Klappentext: "Was passiert, wenn ein ganzes Land plötzlich von der Außwelt abgeschnitten ist? Die Ressourcen knapp werden? Nicht alle ĂŒberleben können? Die Menschen zu Selbstversorgern werden, Eltern ihre Kinder suchen, die in Banden hungernd durchs Land irren? Milizen marodieren? BĂŒrgerkriegsĂ€hnliche VerhĂ€ltnisse herrschen?"

 

Hat mir sehr gefallen, weil das Dystopische nicht in Gewaltdarstellungen abdriftet, sondern sachlich beschrieben daherkommt. ZahnrĂ€der zwingender Notwendigkeiten greifen ineinander und lassen Island gewollt ungewollt mehr und mehr in eine Diktatur abgleiten, der sich manche andienen, andere verweigern. Das geht nicht immer gut aus. Und wie es am Ende ausgeht, also am Ende der Katastrophe, erfĂ€hrt man als Leser nicht. Man erfĂ€hrt auch nicht, was ĂŒberhaupt geschehen ist, dass Island allein auf der Welt zu sein scheint. Ja, es gibt Hoffnung. Und, nein, der Roman ist dennoch kein *hĂŒstel* Hope-Punk.

 

Und jetzt ...? Der SuB ist groß :-)

 

Viele GrĂŒĂŸe

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"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
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#4554 Selma die Sterbliche

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Geschrieben 02 April 2020 - 10:36

Jetzt hĂ€tte ich um ein Haar im Klassikerlesezirkel dazwischen gequasselt. WĂ€re sicher nicht gut angekommen, da ich nicht mitlese. Trotzdem interessiert es mich natĂŒrlich ... Aber da sind schon wirklich einige sehr ernsthafte Leute am Start ... Sogar Lem-Bewunderer, unglaublich. Ich habe seine Titel damals nur aus reinem Lesehunger frequentiert, in den 70/80er gab es sonst nicht viel. Richtig gefallen hat es mir nicht - das wollte ich nur mal anmerken, sorry. Ich kann es nur wiederholen: Lesen reimt sich fĂŒr mich auf VergnĂŒgen. Und Geschmack ist bekanntlich Bandbreite ... Hut ab vor den Ernsthaften!


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 02 April 2020 - 10:37.

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#4555 FOX

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Geschrieben 08 April 2020 - 15:42

[font="arial, sans-serif;"]Zu Ende gelesen: "Bruderschaft der Unsterblichen" von Silverberg.
Hat mir gut gefallen und mich sehr beeindruckt.
Silverberg schreibt sehr "dicht", damit meine ich, dass auf einer Seite auch viel erzÀhlt wird,
wenig "FĂŒllzeilen" - weiß nicht, wie ich es besser ausdrĂŒcken kann.[/font]

[font="arial, sans-serif;"]Das Buch hat sich ganz anders entwickelt als ich gedacht habe, aber auch so fĂŒr mich sehr lesenswert,
wenn mich der Schluss auch nicht ganz ĂŒberzeugt hat.[/font]

 

[font="arial, sans-serif;"]WĂ€re sicherlich mal ein Kandidat fĂŒr einen Klassikerlesezirkel.[/font]

 

[font="arial, sans-serif;"]Jetzt: "Die Stahlhöhlen" von Asimov. Ein Re-Read fĂŒr mich, habe ich wohl (lt. Eintrag im Buch) 1988 schon mal gelesen.[/font]

[font="arial, sans-serif;"]Ich hatte es besser in Erinnerung.....[/font]

 

[font="arial, sans-serif;"]Parallel und hĂ€ppchenweise: "Und TschĂŒss" von Harry Rowohlt. [/font]



#4556 T. Lagemann

T. Lagemann

    Pausenclown

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Geschrieben 12 April 2020 - 19:15

Hallo zusammen,

 

mal die freien Tage und auch die Tage davor genutzt ...

 

Lucius Shephard "Endstation Louisiana". Mal wunderschön morbide Southern-Gothic. Interessanterweise liest sich Shephard in Sachen Naturbeschreibung Ă€hnlich wie Burke. WĂŒrde einen tollen Film abgegen.

 

Thomas M. Disch "Der Merkurstab". Auch Horror, aber recht fade.

 

Adrian McKinty "Cold Water". Band 7 der Sean Duffy (Ein katholischer Bulle) Reihe. Sehr, sehr witzig. Und sehr schlau. Um mal die Handlung zusammenzufassen. Ein Stein plumpst ins Wasser und am Ufer werden ein paar FĂŒĂŸe sehr, sehr nass. Wirklich toll!

 

Lee Child "Der Ermittler". Ein Amerikaner will mit Terroristen etwas verkaufen. Reacher muss a) herausfinden, wer von den 200.000 zur Zeit der Handlung befindlichen Amerikaner dieser eine Amerikaner ist, b) dabei herausfinden, was der Amerikaner fĂŒr 100 Millionen verkaufen will. Spielt weitestgehend im Hamburg. Sehr amĂŒsant. Lakonisch.

 

Und: Kim Un-Su "Die Plotter". Puh, Auftragsmörder arbeitet fĂŒr den falschen Boss. Okay, falsch ist er nicht, aber auf dem absteigenden Ast. Das fĂŒhrt zu zu manchen Unannehmlichkeiten fĂŒr viele der Beteiligten. Gerade auch, weil bei all dem jemand mitmischt, den man so gar nicht auf der Rechnung hat. Zwischendurch erledigt der Killer auch noch Jobs. Auf teils absurd anmutende Weise.

 

Der Hammer war fĂŒr mich "Der Hammer" von Dirk Stermann. Um das Jahr 1800 herum sucht der Übersetzer Joseph Hammer (spĂ€ter von Hammer) nicht nur seinen Platz in der Gesellschaft, er will sich auch in der Wissenschaft verewigen. Das ist im Wien zwischen französischer Revolution und FĂŒrst Metternich gar nicht so einfach, gerade auch weil der nahe Orient Hammers große Leidenschaft ist. Und alle, alle, alle GeistesgrĂ¶ĂŸen der Zeit (und manche Kleingeister) tauchen auf, wenn auch manchmal nicht persönlich ... (z.B. Goethe). Hat ungeheuer Spaß gemacht, gerade auch wegen all der HĂ€me und dem Spott und dem Esprit, mit dem Stermanns die wahre Geschichte des Freiherrn Joseph von Hammer nacherzĂ€hlt.

 

Öhm, wenig Science-Fiction ... Egal.

 

Ach ja, angefangen habe ich das Science Fiction Jahr 2020. Aber irgendwie ist mir das mit den ernsthaften Schriftstellern sauer aufgestoßen, da lese ich erst weiter, wenn sich mein Magen beruhigt hat. Und aus der aktuellen Nova Ausgabe habe ich "Meine Insektoiden Nachbarn" gelesen. Ist meine Pausen-LektĂŒre, aber zur Zeit quatsche ich in den Pausen lieber.

 

Viele GrĂŒĂŸe

Tobias


"Wir sind jetzt alle VerrÀter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")

#4557 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 13 April 2020 - 18:57

Fertig mit „Chaos und Ordnung“, Band 4 des Amnion-Zyklus von Donaldson. Was fĂŒr ein fetter Brummer! Lange nicht so dickes gelesen. Aber echt mein Fall. Dieser Stil könnte auch ermĂŒdend oder fingerdeutelnd sein, aber Donaldson kriegt das super spannend und interessant hin. Die WinkelzĂŒge, Psychologie und Schlussfolgerungen, die Motivation und AbgrĂŒndigkeit der Protagonisten. Toll. Und bei dem verworrenen Zusammentreffen gelingt es immernoch, jeweils die richtigen zu meucheln. Und Band 5 hat ein gleiches Kaliber! Freu mich schon. Jetzt erstmal was leichteres: Luna: Wolfsmond von McDonald.

#4558 Dyrnberg

Dyrnberg

    Giganaut

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Geschrieben 16 April 2020 - 06:31

Ein wirklich erstaunliches Ding von Hank Green.

 

Eine Story ĂŒber einen First Contact, allerdings mit Fokus auf Influencer-Dasein und Social Media. Immerhin ein neuer Fokus. Muss man dem Buch zugute halten. Ansonsten blubbert die Story bislang so vor sich hin. Mal schauen, wie's weitergeht.

Es blieb dabei: Keine große Story ĂŒber den First Contact, eher ĂŒber BerĂŒhmtheit in Zeiten von Instagram. Dass aber wĂŒrde ich dem Buch nicht vorwerfen, eher: Der Hass auf Influencer wird grĂ¶ĂŸer als kleiner, sprich, ich Ă€rgerte mich immer wieder ĂŒber die Hauptfigur, die zwar eine große Reichweite auf Facebook, sonst aber wenig zu bieten hat. Influencer eben. Vor allem der Hauptkonflikt erschloss sich mir nicht: Die einen glauben, die Aliens sind böse, die Hauptfigur glaubt an ihr Gutsein - ohne BegrĂŒndung tut sie dies die meiste Zeit im Buch mit einer HartnĂ€ckigkeit und einem blinden Eifer, der an Ideologie und Terrorismus erinnert. ;)

 

Stilistisch hat das Buch keine großen SchwĂ€chen. Gut runtererzĂ€hlt. Aber ich werde Teil 2 sicherlich nicht lesen, trotz des Cliffhangers, denn: Mich interessiert das Influencer-Dasein nicht.

 

---

 

Jetzt höre ich "Wölfe" von Hilary Mantel. Historie. England zu Zeiten von Thomas More.

 

Und wow... das ist stilistisch eine andere Nummer. Echte Literatur. Aber das kam nicht ĂŒberraschend, denn: "Der Roman wurde mit dem britischen Man Booker Prize for Fiction, dem Walter Scott Prize und dem US-amerikanischen National Book Critics Circle Award ausgezeichnet."


Bearbeitet von Dyrnberg, 16 April 2020 - 06:34.


#4559 T. Lagemann

T. Lagemann

    Pausenclown

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Geschrieben 18 April 2020 - 05:15

Hallo zusammen,

 

durch sind: Michael Connelly "Late Show". Bei Connellys neuer Ermittlerin Rene Ballard geht es mir zu oberflĂ€chlich zu. Mit all dem Papierkram kann ich ja noch ganz gut leben, Polizeiarbeit ist eben auch mit BĂŒrokratie verbunden, aber dann sind mir da zu viel ZufĂ€lle.

 

Don Winslow "Broken". Nicht jede der Geschichten packt mich, aber die Leichtigkeit, mit der Winslow seine teils sehr alten Figuren wieder aufleben lĂ€sst (Neal Carey, Ben, Chon und O.), macht ungeheuer viel Spaß. Auch wagt er sich an Leonard und Chandler heran, lĂ€sst auf seine ganz eigene Weise Steve McQueen als Edelgangster auferstehen, und, und, und. Ein wirklich tolles Buch, das sich allein wegen seiner Spreizung in Sachen Schreibstil lohnt.

 

@Dyrnberg Mantel lohnt sich! Ganz, ganz großes Kino. Bei mir wartet Band 3 der Trilogie auf das Gelesenwerden.

 

Viele GrĂŒĂŸe

Tobias


"Wir sind jetzt alle VerrÀter."
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(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")

#4560 Birgit

Birgit

    Infonaut

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Geschrieben 19 April 2020 - 19:28

Gerade zu Ende gelesen:

Delta-V, von Daniel Suarez. Kein Thriller, wie auf dem Titel versprochen aber ein Weltraumabenteuer. Nicht in allen Details plausibel, aber spannend geschrieben. Nur der Schluss ist auf eine Fortsetzung angelegt, was mir nicht gefÀllt. Trotzdem gute Unterhaltung.




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