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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5849 Antworten in diesem Thema

#1471 Armin

Armin

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Geschrieben 15 Januar 2013 - 08:08

E.C. Tubb - Die Stadt ohne Wiederkehr (Atlantis, 2012) SF-Abenteuer-Roman für Nostalgiker, dem man sein Alter (1954 erstveröffentlicht) natürlich anmerkt, der sich aber auch heute noch flott lesen lässt.

#1472 Amtranik

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Geschrieben 17 Januar 2013 - 17:24

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#1473 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 22 Januar 2013 - 18:01

Iain M. Banks - Exzession

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„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
  • • (Buch) gerade am lesen:Adam Christopher - Age Atomic
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#1474 Oliver

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Geschrieben 23 Januar 2013 - 11:16

Ich lese gerade "Abraham Lincoln: Vampire Hunter" von Seth Grahame-Smith. Also dem Mann, dem wir diese ganzen fürchterbaren Mash-Ups zu verdanken haben, weil sein "Pride and Prejudice & Zombies" sich fast eine Millionen Mal in den USA verkauft hat, danach der Gag aber sofort an Frische verlor und umgehend nicht mehr lustig war. Insofern ist es (zum. für mich) ein Riesenvergnügen, dass er dieses Lincoln-Buch nicht mit Haha-wie-lustig-Attitütde schreibt, sondern das Thema mehr als Ernst nimmt und die schräge Prämisse für sich selbst sprechen lässt. So kommt tatsächlich eine außerordentlich vergnügliche historische Vampir-Atmosphäre auf. Habe ein gutes Drittes hinter mir, lese sehr gerne weiter.
  • • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
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  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
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#1475 Kopernikus

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Geschrieben 25 Januar 2013 - 10:18

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Kaiserkrieger, Band 5/6 - Die Flucht
Dirk van den Boom

Auch im fünften Band machen sich keine Ermüdungserscheinungen breit, eher im Gegenteil, ein grandioser Pageturner, der geschickt historische Motive und eine spannende Alternativwelthandlung miteinander vermengt, das ganzer präsentiert als spannende Mischung aus MilitarySF und Politthriller. Grandios, ich freue mich schon riesig auf den nächsten Band, 10/10 Punkten.


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Brinkmanship
Star Trek: Typhon Pact
Una McCormack

Der kalte Krieg zwischen der Föderationsgeführten Kithomer-Allianz und dem in den Nachwehen des in der Destiny-Trilogie erzählten Borgkrieges entstandenen Typhon Paktes geht in die nächste Runde. Wie in jedem band der Reihe, wird auch diesmal eines der weniger bekannten Völker des Paktes beleuchtet, in diesem Fall die in DS9 nur kurz erwähnten Tzenkethi, eine extrem fremdartige, in einem strengen Kastensystem organisierte Spezies. Wie sie schon in ihren vorherigen Romanen bewiesen hat, schafft McCormack es prima, fremden Völkern, über die oft aus den Serien nur wenige Informationen verfügbar sind, ein glaubwürdiges Gesicht zu verpassen und spielt dabei mit unserer instinktiven Angst vor dem fremden und macht deren Überwindung eine spannende Geschichte die daran erinnert, das Dialog und Toleranz die besseren Wege sind - eines der ursprünglichsten Motive von Star Trek, das heute gerne mal in Vergessenheit gerät. Lesenswert, 9/10 Punkten.

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My Brother's Keeper, Band 2/3
Star Trek Classic
Michael Jan Friedman

Zweiter Teil des Werdegangs von James T. Kirk und seiner später tragisch endenden Freundschaft mit Gary Mitchell, insgesamt mäßig spannende und nicht übermäßig innovative Massenware, aber immerhin nicht ganz so langatmig wie der erste Band, 6/10 Punkten.

#1476 Amtranik

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Geschrieben 25 Januar 2013 - 11:43

1. David Mack - Der Vorbote ( Vanguard 1 ) Mein erster Star Trek Roman aus dem Classik-Universum und ich war sehr positiv überrascht. Star Trek at its best. Intrigen, Spione, Affären, lesbische Liebe, Raumkampf, ein Geheimnis besser gehts kaum. 2. Ken Mac Leod - Das Sternenprogramm Erstaunlicherweise empfinde ich diesen Roman ( von 1995 ) bereits stellenweise ein wenig gealtert und ist für mich ein klassisches Beispiel jener Werke, in denen ein Autor vor lauter Ambitionen und großem Weltentwurf die Gradwanderung zwischen komplexität und gut lesbarer Unterhaltung nicht 100% gelingt. Interessant aber mit deutlichen längen wäre mein Urteil.

#1477 Diboo

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Geschrieben 25 Januar 2013 - 16:07

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Kaiserkrieger, Band 5/6 - Die Flucht
Dirk van den Boom

Auch im fünften Band machen sich keine Ermüdungserscheinungen breit, eher im Gegenteil, ein grandioser Pageturner, der geschickt historische Motive und eine spannende Alternativwelthandlung miteinander vermengt, das ganzer präsentiert als spannende Mischung aus MilitarySF und Politthriller. Grandios, ich freue mich schon riesig auf den nächsten Band, 10/10 Punkten.



*rot werd*

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(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#1478 deval

deval

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Geschrieben 27 Januar 2013 - 11:32

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Ich lese gerade Camouflage von Joe Haldeman.

Das Buch hebt sich bis jetzt sehr wohltuend von dem Technogebrabbel der "neueren" Autoren ab.
Kaum zu glauben das der Roman aus 2004 (?) ist. Hätte da eher auf die 70er oder 80er Jahre getippt.
Liest sich aber wirklich gut, nur das Cover ergibt bisher noch nicht wirklich viel Sinn.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#1479 Armin

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Geschrieben 27 Januar 2013 - 12:22

Wer schreibt denn "SciFi-Roman" auf das Cover eines SF-Romans?

#1480 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 27 Januar 2013 - 12:25

Mantikore.

#1481 deval

deval

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Geschrieben 27 Januar 2013 - 17:03

Naja, bei dem Titelbild kann man das Genre nur erraten, da schreibt man es dann vielleicht doch besser gleich mit drauf.

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#1482 derbenutzer

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Geschrieben 27 Januar 2013 - 17:47

Wer schreibt denn "SciFi-Roman" auf das Cover eines SF-Romans?

Das Deklarieren stirbt nicht aus. Ich glaub auch an die Erklärungslinie von vallenton, man wollte auf "Nummer Sicher" gehen. Irgendwie verstehe ich das auch, allgemein wirklich breitest bekannte SF-Autoren gibt es leider hierzulande kaum bis nicht. Jules Verne und Dirk van den Boom mal ausgenommen EingefĂĽgtes Bild EingefĂĽgtes Bild EingefĂĽgtes Bild EingefĂĽgtes Bild EingefĂĽgtes Bild EingefĂĽgtes Bild (Sorry, ich bin auf der Suche nach Rezensionsexemplaren) ...EingefĂĽgtes Bild

Mir persönlich ist es nahezu intern peinlich, dass ich um Haaresbreite Guido fragen wollte, ob "Manticore" von Robertson Davies neu übersetzt -- deutscher Titel Mantikore -- wurde und Atlantis jetzt die Rechte erworben habe. Man sollte auf die Zusammenhänge von Posts achten, immer. Aber in diesem Thread ist es halt oft so, dass nur knappest berichtet wird, was man liest, und fertig.EingefĂĽgtes Bild

LG

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 27 Januar 2013 - 17:52.

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#1483 Amtranik

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Geschrieben 28 Januar 2013 - 10:24

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Puh, tja was soll ich sagen? Der Autor hat es geschafft mich mit diesem Roman sogar noch mehr zu langweilen als mit seinem Vorgänger "Das Sternenprogramm". Die Covergestaltung mal wieder eine klassischen Fehlleistung des Heyne-Verlages, weil Sie nicht nur nix mit der eigentlichen Handlung zu tun hat, sondern sogar bewußt in die Irre führt. Hat mich der Vorgängerroman zumindest noch stellenweise gut zu unterhalten vermocht, sind meine Gedanken hier, während der Lektüre vollends abgedriftet zur Einkaufsliste, dem letzten Sonderangebot bei Aldi oder ob ich nicht wieder mal vergessen hab das Licht im Bad auszuschalten. Kurz gesagt, ein anspruchsvoller Roman, vor allem deswegen, weil es unheimlich schwer ist den aus meiner Sicht wirklich sehr Zeit ( 90erJahre ) und vor allem Ort ( Wie sieht ein Brite die Welt? ) verhafteten Politischen Fantasien des Autors zu folgen. Da wundert auch ein wenig sensibel eingesetzter Begriff wie zb, "Blitzkrieg" nicht, oder der total innovative Einfall des privaten kaufes einer Atomwaffe oder noch besser des Angriffs Deutscher Truppen auf Polen mit nachfolgendem Einsatz israelischer taktischer Atomraketen auf Deusche Städte ( hüstel hüstel ). Da wirds schon schwierig, das ganze noch ernst zu nehmen. Wen das also total vom Hocker haut, der mag den Lobeshymnen über diesen Autor beipflichten. Ich für meinen Teil finde es indes überhaupt nicht verwunderlich, das diese Art Science-Fiction nicht genug Käufer fand um weitere Werke des Autors zu übersetzen. Ich jedenfalls werde vom dritten Roman dieses Universums, obwohl ursprünglich als Folgelektüre geplant, auch erstmal die Finger lassen. Ist wohl nicht mein Stil.

Bearbeitet von Amtranik, 28 Januar 2013 - 19:22.


#1484 Librimania

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Geschrieben 29 Januar 2013 - 18:12

Lese gerade Elantris von Brandon Sanderson. Bis jetzt nicht übel. Werde mir auf jeden Fall noch die späteren Werke des Autors anschaun. Potential ist da :-D
www.librimania.de
Das Portal rund um Fantasy. Bücher für deine Rezensionen.
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#1485 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 30 Januar 2013 - 10:35

Ich lese gerade "Blackout" von Marc Elsberg. Der Roman hat unangenehme Gefühle im Schlepptau. Es geht um einen Stromausfall größeren Ausmaßes (europaweit) und das Szenarium ist sehr plastisch und detailliert beschrieben. Beispielsweise die Probleme, die auftreten, wenn die Klospülungen in dicht bevölkerten Gebieten mehrere Tage nicht funktionieren. Es ist so gruselig, dass ich immer nur kleine Happen lesen mag.

#1486 Amtranik

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Geschrieben 02 Februar 2013 - 16:42

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#1487 deval

deval

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Geschrieben 05 Februar 2013 - 14:59

Gestern angefangen mit Combat Planet von Andy Remic.

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#1488 Amtranik

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Geschrieben 05 Februar 2013 - 18:40

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Ich lese gerade Camouflage von Joe Haldeman.

Das Buch hebt sich bis jetzt sehr wohltuend von dem Technogebrabbel der "neueren" Autoren ab.
Kaum zu glauben das der Roman aus 2004 (?) ist. Hätte da eher auf die 70er oder 80er Jahre getippt.
Liest sich aber wirklich gut, nur das Cover ergibt bisher noch nicht wirklich viel Sinn.


Das hab ich mir auch jüngst zugelegt. Mal sehn wann ich dazu komme es zu lesen. Den ersten Roman aus dem Mantikore-Verlag von Haldeman "Herr der Zeit" fand ich nicht so berauschend.

Ich lese gerade "Blackout" von Marc Elsberg.

Der Roman hat unangenehme Gefühle im Schlepptau. Es geht um einen Stromausfall größeren Ausmaßes (europaweit) und das Szenarium ist sehr plastisch und detailliert beschrieben. Beispielsweise die Probleme, die auftreten, wenn die Klospülungen in dicht bevölkerten Gebieten mehrere Tage nicht funktionieren.

Es ist so gruselig, dass ich immer nur kleine Happen lesen mag.


Danke für den Tipp. Ist mal notiert.

#1489 Amtranik

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Geschrieben 09 Februar 2013 - 12:35

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Mit die besten Kurzgeschichten die ich gelesen habe.

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Der Auftakt dieser neuen Serie hat mir recht gut gefallen. Ich werde wohl am Ball bleiben.

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Die Fortsetzung von Chaga. Bin gespannt.

: Schade. Leider muss ich sagen das meine Begeisterung von Ian McDonald bereits nach dem 3. Roman einen argen Dämpfer bekommen hat. Nach dem grandiosen Cyberabad fand ich ja bereits "Chaga" nicht mehr uneingeschränkt gut, weil ich die ins phantastische Szenario einer auf der Erde einfallenden Fremdflora eingebettete "Alltagsgeschichte" eher durchwachsen fand und die Charaktere teilweise nervig. In Kirinja spinnt er nun die Geschichte weiter, die Hauptpersonen McAslan und Oksana bleiben uns erhalten, nehmen allerdings ( allem voran McAslan) eine für mich unrealistische Entwicklung. Die Erzählperspektiven machen es dem Leser nicht gerade leicht voll in die Geschichte einzutauchen, es ist sehr mühsam den Überblick zu behalten und so manchesmal brauchte es 20 Seiten nochmaligen, konzentrierten Lesens um zu begreifen, welche Richtung die Geschichte jetzt genommen hat und worum es wenigstens grob nun gerade konkret geht. Ich als Leser, hatte eigentlich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, wirklich im Bilde zu sein. Das mag so gewollt sein, oder eine Schwäche meinerseits, in jedem Falle ist es dem Lesespaß abträglich gewesen. Ich empfand alle 3 Hauptaspekte des Romans, die Figurenebene und -entwicklung, der Konflikt zwischen dem Chaga und dem Rest der Welt, sowie die Fremdartigkeit des Chaga als ausserirdischer Eingriff in unsere Natur am Ende samt und sonders unbefriedigend abgehandelt. Hätte ich es nicht in Cyberabad besser gelesen würde ich sicherlich behaupten McDonald hat eine schwäche im beschreiben und entwickeln von Figuren. 3/10

Bearbeitet von Amtranik, 13 Februar 2013 - 08:34.


#1490 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 11 Februar 2013 - 12:41

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Die Segel von Tau Ceti
Michael McCollum

Als der Stern Tau-Ceti in einer Supernova explodiert, gelingt es den Bewohnern dieses Sonnensystems, ein Schiff loszuschicken, das neue Welten erkunden soll. Bald treffen die Aliens auf Boten von der Erde, und zunächst scheint der Kontakt zwischen den Völkern reibungslos zu verlaufen. Doch dann stellt sich heraus, dass die Tau-Ceti-Wesen nicht so friedlich sind, wie sie uns glauben machen …


Ein nicht übermäßig innovativer Erstkontaktroman, der Klappentext beschreibt eigentlich schon sehr gut alles was passiert, selbst die Auflösung, was die Wahrheit hinter dem Exodus der Aliens ist, wird recht unspektakulär abgehandelt und recht schnell und ohne ernsthafte Konflikte kommen alle beteiligten auf eine naheliegende Lösung, mit der man als SF-Fan im Regelfall schon hundert Seiten vorher gerechnet hat. Kurzweilige, nett zu lesende, aber nicht wirklich fesselnde Massenware, 6/10 Punkten.

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Cold Equations, Book 1/3: The Persistence of Memory
Star Trek TNG
David Mack

A BRAZEN HEIST Captain Jean-Luc Picard and the Enterprise crew race to find out who has stolen Data’s android brother B-4—and for what sinister purpose.

A BROKEN PROMISE One desperate father risks all for the son he abandoned forty years ago—but is he ready to pay the price for redemption?

A DARING MISSION Against overwhelming odds, and with time running out, Commander Worf has only one chance to avert a disaster. But how high a price will he pay for victory?


David Mack dürfte wohl spätestens seit den Destiny-Romanen zu den populärsten und einflussreichsten Star Trek-Autoren zählen. Entsprechend hoch sind dann natürlich die Erwartungen, wenn eine neue, große Trilogie von ihm angekündigt wird. Dementsprechend ist jetzt allerdings auch gerade die Ernüchterung bei mir recht groß, den der erste Band der Cold Equations-Trilogie schafft es leider gerade mal auf Mittelmaß. Im großen und ganzen plätschert die Handlung relativ unspektakulär vor sich hin, die Mack-typische Action-Thriller-Handlung kommt leider erst kurz vor Schluss in Fahrt. Was den eigentlichen "Höhepunkt" des Romans angeht, muss man sagen, für jeden, der "Countdown" (Comic-Vorgeschichte zu Star Trek XI) gelesen hat und mal einen Blick auf das Cover wirft, für den dürfte klar sein, worauf es am Ende hinausläuft. Und das ist leider eine Entwicklung, die mir überhaupt nicht zusagt. Nachdem letztes Jahr bereits der Voyager-Relaunch in der Figurenkonstellation eine Rolle rückwärts gemacht und die ganze Serie damit ziemlich an die Wand gefahren hat, passiert das selbe jetzt leider auch mit TNG. Ein im großen und ganzen zwar lesbarer, aber insgesamt doch ziemlich enttäuschender Roman mit einem mehr als zweifelhaften Ende, wohlwollende 6/10 Punkten.

Bearbeitet von Kopernikus, 11 März 2013 - 20:24.


#1491 leibowitz

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Geschrieben 11 Februar 2013 - 13:11

"Zu einem Preis" ist ja auch etwas teuer, also nur zu einem gewissen Preis zu haben :) Habe mal geschaut, unter 20€ geht wohl nix. Trotzdem tönt das Buch sehr interessant. Rezensionen Mangelware! Könntest du mal etwas ausführen, warum dir die Geschichten so gut gefallen haben? Danke!
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#1492 Amtranik

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Geschrieben 11 Februar 2013 - 13:33

"Zu einem Preis" ist ja auch etwas teuer, also nur zu einem gewissen Preis zu haben EingefĂĽgtes Bild
Habe mal geschaut, unter 20€ geht wohl nix.
Trotzdem tönt das Buch sehr interessant. Rezensionen Mangelware! Könntest du mal etwas ausführen, warum dir die Geschichten so gut gefallen haben? Danke!


Sie sind sehr abwechslungsreich, tiefsinnig, natürlich gut geschrieben und vor allem bleiben einem die Geschichten nach dem lesen noch länger im Gedächtnis haften. Daran merkt man erst wie sehr Sie einen auf die ein oder andere Weise berührt haben. Beim lesen selber fällt das nicht unbedingt sofort auf. Wer es mit der Action hält ist hier natürlich fehl am Platze, die Geschichten kommen eher still und leise aber dafür umso eindringlicher daher.

#1493 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 11 Februar 2013 - 13:57

Sie sind sehr abwechslungsreich, tiefsinnig, natürlich gut geschrieben und vor allem bleiben einem die Geschichten nach dem lesen noch länger im Gedächtnis haften. Daran merkt man erst wie sehr Sie einen auf die ein oder andere Weise berührt haben. Beim lesen selber fällt das nicht unbedingt sofort auf. Wer es mit der Action hält ist hier natürlich fehl am Platze, die Geschichten kommen eher still und leise aber dafür umso eindringlicher daher.

Kann ich bestätigen, ich habe erst 2 Stories gelesen und jetzt wochenlang pausiert (ich hatte noch so viel anderen angefangenen Kram), ich kann mich trotzdem noch erinnern, worum es ging. Das geht mir auch beim ersten Band so, zumindest bei einigen der Stories. Die Bilder bleiben im Kopf haften.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#1494 deval

deval

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 10:20

Jim C. Hines - Rotkäppchens Rache

Ich mag die Geschichten um Schneewittchen (Schnee), Aschenputtel (Danielle) und Dornröschen (Talia).
Diesmal müssen sie gegen Rotkäppchen, die sich als Auftragsmörderin ihr Brot verdient, kämpfen.

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"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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#1495 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 17:38

Iain M. Banks - Inversionen

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Buck Rogers

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#1496 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 19 Februar 2013 - 08:10

CHAOS von David Mitchell. Dieses Buch ist ein absolutes Lese-Highlight.

http://www.amazon.de...61257513&sr=8-1
(Wie man Bilder mit einbindet hat sich mir leider noch nicht erschlossen.

Ein jugendlicher japanischer Jazz-Fan verliebt sich in eine Chinesin.
Ein englischer Finanzanwalt, der in Hongkong in dubiose Geschäfts verwickelt ist.
Der vollständige Lebenslauf einer Chinesin, die auf einem heiligen Berg ein Tee-Haus betreibt. In dieser Episode ist eine Menge Politik (sie ist den Übergriffen der Feudalherren, der Japaner und der Kommunisten ausgesetzt) untergebracht. Der Stil ist so überirdisch gut, dass ich gar nicht weiß, wie man so etwas gebührend loben kann.
In der Episode „Mongolei“ sucht eine verirrte Seele nach ihrem zu Hause.
In St. Petersburg geht es um Kunstfälschung. Die Episode wird aus der Sicht der Freundin eines Kleinganoven beschrieben. Hier hat mir besonders die Beschreibung der Innenansicht dieser naiv-dummen Frau gefallen.
Marco, der Musiker und Ghostwriter, der sich durch London und durch die Betten der Frauen treiben lässt. Der nichts entscheidet, sondern alles dem Zufall anvertraut.Hier gibt es eine unglaublich dicht und lustig beschriebene Szene in einem Spielcasino.

Die 3 letzten Episoden habe ich noch nicht gelesen.

Mitchell kann Personen und Handlungen gleichermaßen sehr gut beschreiben.
In viele Episoden sind phantastische Elemente eingewebt. So natürlich, dass man nicht auf die Idee kommt, dass es sich um etwas außerhalb der Realität handeln könnte.
Jede Episode hat einen Ich-Erzähler, der mit sehr viel Einfühlungsvermögen und Detailreichtum beschrieben ist. Man bekommt einen enorm dichten Einblick in die Psyche der Personen. Und obwohl die Realität durch den subjektiven Filter der jeweiligen Person beschrieben wird, werden die Verwerfungen zwischen der objektiven und der subjektiven Realität sehr klar herausgearbeitet.

Also: Ein sehr sehr schönes Buch und ein Pageturner ist es auch.

Bearbeitet von Susanne11, 19 Februar 2013 - 08:13.


#1497 Trurl

Trurl

    Phanto-Lemchen

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Geschrieben 19 Februar 2013 - 09:18

CHAOS von David Mitchell. Dieses Buch ist ein absolutes Lese-Highlight.

Ja, das Buch steht auch schon auf meiner Wunschliste. Auch weil mich interessiert, welche Bezüge da zum Wolkenatlas bestehen. Aber als nächstes Buch von Mitchell möchte ich (hoffentlich noch dieses Jahr) seinen Historien-Roman lesen.

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#1498 My.

My.

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Geschrieben 19 Februar 2013 - 09:52

Ich lese gerade "Armageddon mon amour", dieses Special von Marrak und Kruschel zu ihrer Lesung. "Die Stille nach dem Ton" von Marrak kannte ich natürlich schon (ist aber auch beim Wiederlesen geil), aber auch die anderen Beiträge bisher sind allererste Sahne. (Und als nächstes kommt dann "Helmut Kohl. Eine politische Biografie" von Hans-Peter Schwarz. Auf diese Lektüre freue ich mich seit Langem. Obwohl Jahrgang 1959 haben sich meine politischen Interessen in Bezug auf Deutschland und die Welt eigentlich erst während der Kohl-Ära richtig entwickelt. Vielleicht finde ich in diesem Buch einige Erklärungen, die mir noch fehlen <g>.) My.

#1499 derbenutzer

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Geschrieben 19 Februar 2013 - 10:35

CHAOS von David Mitchell. Dieses Buch ist ein absolutes Lese-Highlight.

http://www.amazon.de...61257513&sr=8-1
(Wie man Bilder mit einbindet hat sich mir leider noch nicht erschlossen.

Ein jugendlicher japanischer Jazz-Fan verliebt sich in eine Chinesin.
Ein englischer Finanzanwalt, der in Hongkong in dubiose Geschäfts verwickelt ist.
Der vollständige Lebenslauf einer Chinesin, die auf einem heiligen Berg ein Tee-Haus betreibt. In dieser Episode ist eine Menge Politik (sie ist den Übergriffen der Feudalherren, der Japaner und der Kommunisten ausgesetzt) untergebracht. Der Stil ist so überirdisch gut, dass ich gar nicht weiß, wie man so etwas gebührend loben kann.
In der Episode „Mongolei“ sucht eine verirrte Seele nach ihrem zu Hause.
In St. Petersburg geht es um Kunstfälschung. Die Episode wird aus der Sicht der Freundin eines Kleinganoven beschrieben. Hier hat mir besonders die Beschreibung der Innenansicht dieser naiv-dummen Frau gefallen.
Marco, der Musiker und Ghostwriter, der sich durch London und durch die Betten der Frauen treiben lässt. Der nichts entscheidet, sondern alles dem Zufall anvertraut.Hier gibt es eine unglaublich dicht und lustig beschriebene Szene in einem Spielcasino.

Die 3 letzten Episoden habe ich noch nicht gelesen.

Mitchell kann Personen und Handlungen gleichermaßen sehr gut beschreiben.
In viele Episoden sind phantastische Elemente eingewebt. So natürlich, dass man nicht auf die Idee kommt, dass es sich um etwas außerhalb der Realität handeln könnte.
Jede Episode hat einen Ich-Erzähler, der mit sehr viel Einfühlungsvermögen und Detailreichtum beschrieben ist. Man bekommt einen enorm dichten Einblick in die Psyche der Personen. Und obwohl die Realität durch den subjektiven Filter der jeweiligen Person beschrieben wird, werden die Verwerfungen zwischen der objektiven und der subjektiven Realität sehr klar herausgearbeitet.

Also: Ein sehr sehr schönes Buch und ein Pageturner ist es auch.

Hallo Susanne,

Du machst Appetit auf David Mitchell, gut so. Chaos werde ich mir genauer ansehehen, bei dem von Trurl erwähnten Werk wird es sich wohl um "The Thousand Autumns of Jacob de Zoet" gehen. Der scheint (nach den ersten fünfzig Seiten zu schließen) hervorragend zu sein. Wäre fast was für eine spezielle Leserunde *grübel* ...

Aber zum Einbinden von Titelbildern. Dazu gibt es ein Utility. URL der Abbildung des Covers und zehnstellige ISBN aus dem Amazonas und paar Klicks mehr reichen schon:

Schau mal bitte da rein:

http://www.scifinet....mit-bildern-ua/

Solltest Du dazu Fragen haben, melde Dich bitte.

LG

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#1500 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 19 Februar 2013 - 11:07

Du machst Appetit auf David Mitchell, gut so. Chaos werde ich mir genauer ansehehen, bei dem von Trurl erwähnten Werk wird es sich wohl um "The Thousand Autumns of Jacob de Zoet" gehen. Der scheint (nach den ersten fünfzig Seiten zu schließen) hervorragend zu sein. Wäre fast was für eine spezielle Leserunde *grübel* ...

Dieser 714-Seiten-Backstein liegt auch schon bei rum. Bei einer Leserunde würde ich mitmachen.

Aber zum Einbinden von Titelbildern. Dazu gibt es ein Utility. URL der Abbildung des Covers und zehnstellige ISBN aus dem Amazonas und paar Klicks mehr reichen schon:
Schau mal bitte da rein:
http://www.scifinet....mit-bildern-ua/
Solltest Du dazu Fragen haben, melde Dich bitte.
LG
Jakob

Danke für den Tip.

Bearbeitet von Susanne11, 19 Februar 2013 - 11:07.



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