Der "Ich lese gerade..."-Thread
#1561
Geschrieben 19 Juni 2013 - 12:19
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the Merciless- • (Buch) gerade am lesen:Adam Christopher - Age Atomic
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• (Buch) Neuerwerbung: Annie Jacobsen - 72 Minuten bis zur Vernichtung: Atomkrieg – ein Szenario
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• (Film) als nächstes geplant: The Trouble with Being Born
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• (Film) Neuerwerbung: The Lost King
#1562
Geschrieben 20 Juni 2013 - 19:42
#1563
Geschrieben 21 Juni 2013 - 12:45
#1564
Geschrieben 23 Juni 2013 - 10:18
Die Lektüre der letzen 9 Tage. Die Durchforstung des umfangreichen Star Trek Universums macht weitherhin viel Spaß. Endlich mal mit dem Werk eines der SF-Schwergewichte Larry Niven begonnen, eine Anthologie von Marcus Hammerschmitt beendet und mit Camouflage einen mit dem Nebula und Tiptree Award Prämierten Roman von Joe Haldeman begonnen - der diese Preise sicher zu recht bekommen hat. Ein wirklich spannender und sehr interessanter SF Roman der einen Blick auf die Menschen aus Sicht eines Ausserirdischen wirft ( unter anderem ) und das gefällt mir schon seit ich die Romane von Willi Voltz lieben lernte ausgesprochen gut.
Bearbeitet von Amtranik, 23 Juni 2013 - 10:26.
#1565
Geschrieben 30 Juni 2013 - 09:38
Korona
Thomas Thiemeyer
Man stelle sich eine Mischung aus Indiana Jones, Stephen Baxters zeitweiliger Obsession für Primaten und Chris Woodings Kette-Jay-Serie vor, das ganze mit ein bisschen Michael Chrichton abgeschmeckt - Heraus kommt Thomas Thiemeyers Korona, ein grandioser Pageturner, der einmal mehr die These beweist, das SF in diesem Land nur erfolgreich ist, wenn nicht explizit drauf steht, das es welche ist. Zum "nägelkauen" spannend, atemberaubendes Tempo, ein Klasse Figurenensemble und einige sehr gelungene Ideen und Plot-Twist die echt überraschen. Für Thiemeyers bislang besten Roman gibt es wohlverdiente 10/10 Punkten.
Stalin's Hammer: Rome
John Birmingham
Nach der "Without Warning"-Trilogie kehrt Birmingham wieder zu seiner erfolgreichen "Axis of Time"-Serie zurück, in der durch ein missglücktes wissenschaftliches Experiment ein von mehreren Nationen gestellter Flottenverband, der eigentlich im Jahre 2022 einen Bürgerkrieg in Indonesien beenden sollte, in das Jahr 1942 zurückgeschleudert wird. Die neue Serie von ebook-only-Kurzromanen spielt 10 Jahre, nachdem der zweite Weltkrieg im Schatten der Atompilze über Berlin und Tokio beendet wurde. Auch hier ist ein eiserner Vorhang zwischen West- und Ostmächten entstanden, allerdings liegt er viel weiter westlich als in unserer Zeitlinie. Im geteilten Rom kommt es im Zuge einer Wirtschaftskonferenz der beiden Blöcke zu einem Aufeinandertreffen der Geheimdienste, deren Reibereien um einen Überläufer schnell in einem Blutbad enden, das sich quer durch die geteilte Stadt zieht. Insgesamt muss man als Fazit aber leider sagen, das Birmingham die kurze Form nur begrenzt liegt. Zwar konzipiert er einen annehmbaren Action-Thriller und schafft es auch die ein oder andere amüsante Anekdote über den Einfluss der Zeitreisende auf die Welt der vierziger und fünfziger Jahre zu erzählen, aber leider bleibt eine Hauptstütze seiner Bücher, die zynische und schonungslose Kampfansage gegen jede Form von Intoleranz und Rassismus, weitestgehend auf der Strecke. Lesbar, aber bei weitem nicht so brillant wie einige seiner Romane, 7/10 Punkten.
Tödliches Dreieck
Star Trek TOS
Sondra Marshak, Myrna Culbreath
Autsch. Oliver Kalkofe sagte mal so schön, "Es gibt Dinge, die sind so schlecht, das sie schon wieder gut sind. Das nennt man dann Trash. Und es gibt Dinge, die sind so schlecht, das sie einfach nur Sc***** sind." Im vorliegenden Fall tendiere ich stark zu letzterem. Mir ist schon lange nicht mehr eine so nichtssagende Anhäufung von Papierverschwendung untergekommen, wie in dieser erbärmlichen Karikatur eines Romans. Es ist rückblickend betrachtet wirklich ein Wunder, das die Star Trek Romane in ihrer Anfangsphase solche Machwerke mehr oder weniger unbeschadet überstanden haben. Eine völlig verworrene Handlung, Charaktere aus der Serie, die man kaum wiedererkennt, alberne, mehr oder weniger subtile Andeutungen von Slash-Fan-Fiction-Elementen, abstruse, nichtsagende Dialoge, dieses Buch ist einfach nur von vorne bis hinten schlecht - 1/10 Punkten.
Daemon
Daniel Suarez
Viel und vor allem viel positives wurde über Suarez und seine Daemon-Reihe schon geschrieben, nach der Lektüre des ersten Bandes schließe ich mich den Lobeshymnen an. Ein grandioser, atemberaubend schneller Thriller, der es spielend schafft, haufenweise interessanter gesellschaftlicher und philosophischer Fragen aufzuwerfen und den Leser so nicht nur erstklassig zu unterhalten, sondern ihm auch gleichzeitig viel Stoff zum nachdenken bietet. Den Roman als gelungenens Debüt zu bezeichnen ist noch eine Untertreibung. Ich kann mich nicht erinnern, des es ein Autor mal geschafft hat, mich mit seinem Erstlingswerk derartig in den Bann zu ziehen. Suarez weitere Werke haben auch schon den weg auf meinen Kindle gefunden, das ist ein Autor, den man im Auge behalten muss - 10/10 Punkten.
#1566
Geschrieben 30 Juni 2013 - 16:48
#1567
Geschrieben 30 Juni 2013 - 18:40
Tödliches Dreieck
Star Trek TOS
Sondra Marshak, Myrna Culbreath
Dieses Autorenduo habe ich auch in schlechtester Erinnerung. Und wenn ich mich recht erinnere, durften die sogar mehr als einen Roman verfassen.
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
#1568
Geschrieben 30 Juni 2013 - 18:46
Dieses Autorenduo habe ich auch in schlechtester Erinnerung. Und wenn ich mich recht erinnere, durften die sogar mehr als einen Roman verfassen.
Durften sie tatsächlich:
http://memory-beta.w...Myrna_Culbreath
Ähnlich übel ist auch "Das Prometheus-Projekt", da könnte ich mich heute noch schütteln, wenn ich an den Stuss denke. Aber Gott sei dank habe ich dieses Tal der Tränen erst mal hinter mir, da ich die Oldies aus der Prä-Pocket-Books Zeit erstmal nicht lesen werde, bleiben mir weitere Machwerke von diesem Duo Infernale vorerst erspart.
#1569
Geschrieben 02 Juli 2013 - 10:32
Mal eingeschoben, da momentan mit "Der letzte Regent" ein neuer Roman aus dem Kosmos erscheint.
Liest sich gut, mit ein paar Längen, abschließend aber mit wohlargumentierter Lösung. Eine Ausführliche Rezension gibts beim Buchwurm.
edit: Das Thema "passender Kosmos" zum Regenten hatten wir schonmal, wie ich im Neuerscheinungslesezirkel unter "Das Artefakt" gefunden habe, demnach und nach der Homepage des Verlags ist der Regent der siebente Band aus dem Kantakiuniversum. Was auf der einen Seite toll ist, da sich dort einiges an faszinierenden Ideen von Andreas tummelt, andererseits auch Befürchtungen weckt. Immerhin hat er mit "Feuerträume" einen guten Abschluss der Reihe hingelegt, woran anzuknüpfen vllt nicht so einfach sein wird. Ich lass mich überraschen, der Roman jedenfalls ist heute eingetroffen ;-)
Bearbeitet von Herr Schäfer, 02 Juli 2013 - 12:29.
#1570
Geschrieben 02 Juli 2013 - 13:06
Artefakt war auch ein sehr schönes Leseerlebnis!
Ist doch schön, dass es mittlerweile auch zeitgenössische deutschsprachige Autoren gibt, die wahrhaftig gute Werke zu schreiben vermögen, die jeden Vergleich mit der englischsprachigen Oberliga aushalten.
Brandhorst ist ja nur ein Beispiel.
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#1571
Geschrieben 02 Juli 2013 - 14:56
Aber interessant ist vor allem, wie in beiden Zunkunftsutopien mit der Vergabe individueller Unsterblichkeit umgegangen wird. Während sie bei Brandhorst an nützliche Leistungen für die Gesellschaft geknüpft ist, die jemand im Verlauf seines Lebens erbringt - die Meriten, ist individuelle Unsterblichkeit im Kulturuniversum quasi umsonst. In der Kultur kann auch jeder Bürger für sich entscheiden, ob und wie lange er leben möchte. Es ist bei Brandhorst auch so, dass der Weg zur Unsterblichkeit eine Stufenleiter ist, die man erklimmen muss und der Preis - die Unsterblichkeit, bis zuletzt unsicher, ob man ihn erlangt. Die geschilderte Methode unsterblich zu werden ist kompliziert und eigentlich eher abschreckend, als verlockend, weil im Falle des Scheiterns, so etwas wie die Zombiefizierung droht.
Auch muss man an dem Roman ein wenig Gesellschaftskritik üben. Mir persönlich gefällt an dieser Zukunftswelt die Elitokratie der Unsterblichen überhaupt nicht. Die Rechte der Einzelnen sind ungleich verteilt und gehen klar zu Lasten der Sterblichen, auch wenn es der Bevölkerung in der Mehrzahl materiell sehr gut gehen mag. Wenn man sich allerdings das selbstherrliche Verhalten der Unsterblichen ansieht, die korrumpiert von Macht und märchenhaftem Reichtum, jede höhere Moral vollkommen vermissen lassen und sich gegenüber den Sterblichen alle möglichen Sonderrechte herausnehmen, muss man doch feststellen, dass diese Zukunftswelt von einer idealen, oder auch nur gerechten Welt, weit entfernt ist. Insgesamt würde ich sagen, ist in dieser Welt der Wurm drin.
Da würde ich rein persönlich lieber in Banks Kultur-Universum leben wollen. Da gibt es die individuelle Unsterblichkeit, Gesundheit und jede erdenkliche Form von Selbstverwirklichung für jeden ... sogar umsonst. So sehen Utopien aus.
LG Trurl
Bearbeitet von Trurl, 02 Juli 2013 - 14:56.
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#1572
Geschrieben 03 Juli 2013 - 06:59
Ich denke, das ist auch der Sinn von Brandhorsts Entwurf. Keine Utopie (wobei man in der Kultur auch Kritikfähiges findet, aber ich stimme dir zu, dass dort das Leben des Normalbürgers alle nötigen Annehmlichkeiten zeigt), oder kann man glauben, dass dort, wo Menschen leben, utopische Zustände herrschen können? Privilegierte werden immer für den Ausbau und die Sicherung ihrer Privilegien sorgen - und auch das ist nur eine Seite an der "Erhabenen"-Thematik im Roman, denn die Umstürzler um den verrückten El'Kalentar versuchen ja auch so eine Art Freiheitskampf gegen die Kontrolle und Oberhoheit der Magister.Da würde ich rein persönlich lieber in Banks Kultur-Universum leben wollen. Da gibt es die individuelle Unsterblichkeit, Gesundheit und jede erdenkliche Form von Selbstverwirklichung für jeden ... sogar umsonst. So sehen Utopien aus.
#1573
Geschrieben 04 Juli 2013 - 09:26
Tatsächlich nach "Zeitschiffe" erst mein 2 Roman von Stephen Baxter. Vielleicht hätte ich sein Werk schon früher mal in Angriff nehmen sollen. Ein toller Roman der etwas anderen Art. Informativ und nie langweilig.
Und aktuell wollte ich nach dem unsagbar enttäuschenden Starship Troopers dem Altmeister noch mal ne Chance geben und schauen ob er mir nicht doch was zu sagen hat. Nach dem ersten Drittel des Romans kann ich schon mal sagen das er um vieles unterhaltsamer als ST ist, aber nach einem großen Wurf fühlt der sich bislang auch nicht an.
Bearbeitet von Amtranik, 04 Juli 2013 - 09:30.
#1574
Geschrieben 04 Juli 2013 - 09:33
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
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#1575
Geschrieben 04 Juli 2013 - 10:43
Ich würde mich freuen, wenn du zwei, drei Sätze schreibst, wie dir Emotio gefallen hat (wenn du durch bist).
Ich hab alle bis auf die letzte ( deine ) gelesen und kann sagen das mir die Anthologie wirklich ausgesprochen gut gefallen hat. Gute bis sehr gute Geschichten, 2 waren ja auch für den DSFP nominiert und eine hat gewonnen. Ich kann auch sagen das mir die enthaltende Story von Nadine Boos bspw weit besser gefallen hat als Ihre für den DSFP nominierte aus dem gleichen Jahr. Es gibt quasi keinen "Totalausfall" , na ja vielleicht die von Kai Ridemann, war etwas weit neben meinen Geschmack. Insgesamt würde ich sagen das ich positiv überrascht war. Die Qualität der Storys war besser und abwechslungsreicher als von mir erwartet. Ich müsste definitiv mehr Anthologien lesen.. aber so many Books and so little Time.
#1576
Geschrieben 04 Juli 2013 - 11:47
Danke für die Antwort. Freut mich sehr.Ich hab alle bis auf die letzte ( deine ) gelesen und kann sagen das mir die Anthologie wirklich ausgesprochen gut gefallen hat.
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#1578
Geschrieben 08 Juli 2013 - 21:59
Erst gestern begonnen und schon habe ich Hugh Howeys Roman zur hälfte durch, so spannend finde ich das Teil. Sehr empfehlenswert!
"Silo" hatte ich auch gerade gestern in einer der letzten Nautilusse entdeckt und habe mir die Leseprobe auf den Kindle geholt. Klang sehr gut. Mal sehen, wann ich dazu komme, sie zu lesen. (Wobei, mal wieder ein Star Trek wäre auch nicht verkehrt.) Na ja, noch 9 Hefte, dann bin ich bei Maddrax wieder auf dem Laufenden und dann schaue ich mal weiter.
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
#1579
Geschrieben 10 Juli 2013 - 19:11
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#1580
Geschrieben 10 Juli 2013 - 20:51
Andreas Brandhorst - Der letzte Regent
Bearbeitet von Tanner Mirabel, 11 Juli 2013 - 06:51.
Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten
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#1581
Geschrieben 15 Juli 2013 - 16:42
Der Abschluss von "Die Welten von DS9" war für mich der stärkste Band in einer eher durchwachsenen Reihe, die sicherlich in erster Linie nur dem eingefleischten Star Trek Fan so richtig gefallen dürfte. Sie bildete den Übergang von der achten zur neunten Staffel welche leider bereits nach 3 Romanen Ihr vorläufig abrubtes Ende fand. Es soll aber weitergehn in Zukunft und da wäre ja auch noch das Cross-Over Typhoon Pact.
Ein Roman der eher nicht in mein Beuteschema gehört, aber aufgrund des DSFP auf meiner Liste steht. Bisher bin ich durchaus davon angetan. Sprachlich sehr gut und atmosphärisch dicht.
#1583
Geschrieben 18 Juli 2013 - 16:46
Pratchett/Baxters Fortsetzung von The Long Earth
Teil 2 der Parallelwelt-Trilogie der nicht ganz unbekannten Autoren. Die USA haben Probleme in ihren Parallel-Territorien der Parallell-Erden und auch sonst tut sich einiges. Die Protagonisten sind die gleichen wie in Teil 1, dessen Lektüre übrigens anzuraten ist; sonst könnte es verwirrend werden. Gediegene, gut geschriebene Science Fiction.
The Long Earth erscheint im September unter dem Titel Die Lange Erde.
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#1584
Geschrieben 18 Juli 2013 - 20:40
Danke für den Link. Nette Rezi übrigens, wenn ich das mal sagen darf.Ich habs jetzt gelesen und bin sehr angetan. Meine ausführliche Besprechung findet ihr beim Buchwurm!
Also ist der Roman doch keine Fortsetzung des Kantaki-Zyklus. Dachte ich mir fast, denn die Inhaltsbeschreibung passte ja so ganz und gar nicht zum Kantaki Universum.
Lieber Jakob, kurze Frage: welcher der beiden Autoren dominiert die Tonlage des Romans? Soll das ähnlich den Scheibenwelt-Romanen eine Satire oder Parodie sein, was bei Pratchett naheliegt, oder ein ernsthafter Hard Science Roman, was zwar eher für Baxter spricht, aber wenn ich die Beschreibung der Maschine lese, die den Übergang in diese Parallelwelten herstellt ... Kartoffel und ein bißchen Elektronik, dann fürchte ich, dass es doch eher eine Satire ist. Ich habe nichts gegen Satiren/Parodien, finde aber, dass sie in kurzen Geschichten (oder Kurzgeschichten), besser aufgehoben sind als wenn man sie zu Trilogien auswalzt. Oder ich täusche mich und der Roman ist was ganz anderes.Pratchett/Baxters Fortsetzung von The Long Earth
Teil 2 der Parallelwelt-Trilogie der nicht ganz unbekannten Autoren. Die USA haben Probleme in ihren Parallel-Territorien der Parallell-Erden und auch sonst tut sich einiges. Die Protagonisten sind die gleichen wie in Teil 1, dessen Lektüre übrigens anzuraten ist; sonst könnte es verwirrend werden. Gediegene, gut geschriebene Science Fiction.
The Long Earth erscheint im September unter dem Titel Die Lange Erde.
LG Trurl
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#1585
Geschrieben 18 Juli 2013 - 20:44
Hat mir richtig viel Spaß gemacht und Teil 1 = Ebook 7 hat mir bisher am besten gefallen. Die Komplexität steigt und es kommen langsam aber sicher immer mehr Hintergründe ans Licht. Andreas Suchanek hat da bisher eine richtig flotte Serie auf die Beine gestellt die Fahrt hat und komplexer ist als mancher vielleicht ob des Formates annehmen dürfte.
Nach der eher leichten Kost der letzten Wochen hab ich mir diesen Brocken vorgenommen. Vermutlich ist es nicht die günstigste Wahl für den ersten Brunner. Erstaunlicherweise habe ich an einem Nachmittag schon die ersten 70 Seiten geschafft und der Roman ( kann man das eigentlich Roman nennen?) präsentiert sich mir in etwa so wie ich vermutet habe. Wahrlich keine leichte Kost, aber mal was anderes. Bin schon gespannt ob ich ihn bis zum Schluss durchhalte.
#1586
Geschrieben 18 Juli 2013 - 21:40
Hallo Trurl,[...]
Lieber Jakob, kurze Frage: welcher der beiden Autoren dominiert die Tonlage des Romans? Soll das ähnlich den Scheibenwelt-Romanen eine Satire oder Parodie sein, was bei Pratchett naheliegt, oder ein ernsthafter Hard Science Roman, was zwar eher für Baxter spricht, aber wenn ich die Beschreibung der Maschine lese, die den Übergang in diese Parallelwelten herstellt ... Kartoffel und ein bißchen Elektronik, dann fürchte ich, dass es doch eher eine Satire ist. Ich habe nichts gegen Satiren/Parodien, finde aber, dass sie in kurzen Geschichten (oder Kurzgeschichten), besser aufgehoben sind als wenn man sie zu Trilogien auswalzt. Oder ich täusche mich und der Roman ist was ganz anderes.
LG Trurl
Es ist in diesen Romanen NIE scheibenweltig (Anm: ich kenne nur den ersten Scheibenwelt-Roman: großartig), was Du in dem letzten Satz Deiner Wortmeldung gemeint hast, war genau das, was mich vor einem Jahr fasziniert hat. Er ist wirklich anders, es ist echte Parallelwelt-SF.
Satire: nein; aber mit allen Qualitäten britischer, bewährter Ironie, Humor und eigener Machart eben.
Die Maschine ("Stepper") zum Parallel-Welt-Hinüber-Schreiten ist kein satirisches Element im engeren Sinn. Mehr hieße Spoilern. Es erschließt sich.
Lies bitte Teil 1, wenn er Dir absolut nicht gefällt, erstatte ich Dir den Kaufpreis. Da sind so wunderbare Dialoge mit geschliffenem English drinnen. Wenn Du Lust hast: nimm das Original. Was, wer der beiden schrieb, ist schwer zu verorten. Ich bin mir aber sicher, dass "Lobsang" ein Gedankenkind von Pratchett ist.
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#1587
Geschrieben 19 Juli 2013 - 14:37
Also meinetwegen gernDanke für den Link. Nette Rezi übrigens, wenn ich das mal sagen darf.
#1588
Geschrieben 19 Juli 2013 - 14:40
#1589
Geschrieben 20 Juli 2013 - 12:44
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#1590
Geschrieben 20 Juli 2013 - 22:16
Alastair Reynolds - Das Haus der Sonnen
Bearbeitet von Tanner Mirabel, 20 Juli 2013 - 22:18.
Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten
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