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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5871 Antworten in diesem Thema

#1651 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 12 September 2013 - 13:55


Alfred Lansing - 635 Tage im Eis: Die Shackleton-Expedition

Empfehlenswert für alle, die TERROR von Dan Simmons mögen.
Ich höre das Hörbuch und bin völlig in die Geschichte hineingefallen.

Bearbeitet von Susanne11, 12 September 2013 - 13:55.


#1652 Susanne11

Susanne11

    Temponaut

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Geschrieben 12 September 2013 - 13:59

Lohnt sich, Susanne. Außer Du hast eine Abneigung gegenüber Alternative-History-Settings. Eine Rezension, die kaum was über die Handlung ausplaudert, findest du hier .

LG
Jakob

Das könnte tatsächlich etwas für mich sein. Ich habe am Jahresanfang MAGIERDÄMMERUNG von Bernd Perplies gelesen und war sehr angenehm überrascht über diese spannende und gut zu lesende Geschichte.

#1653 deval

deval

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Geschrieben 12 September 2013 - 15:48

Die Trilogie Magierdämmerung von Bernd Perplies fand ich ebenfalls recht gut. Und Newtons Kanone läßt sich
ebenfalls angenehm und flüssig lesen. Bin allerdings erst auf Seite 170.

Bisher kann ich es dir daher empfehlen.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#1654 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 12 September 2013 - 16:29

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Und gerade begonnen:

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#1655 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 15 September 2013 - 12:55

Galdäa :-)
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")

#1656 deval

deval

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Geschrieben 17 September 2013 - 07:23

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Greg Keyes - Die Luftschiffe des Zaren (Bund der Alchemisten 2/4)

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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#1657 Trurl

Trurl

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Geschrieben 17 September 2013 - 09:01

Greg Keyes - Die Luftschiffe des Zaren (Bund der Alchemisten 2/4)




Lohnt sich diese Serie ? Ich hatte öfter schon die Bücher in der Hand, habe sie aber dann doch nicht gekauft.

Lohnt sich, Susanne. Außer Du hast eine Abneigung gegenüber Alternative-History-Settings. Eine Rezension, die kaum was über die Handlung ausplaudert, findest du hier .

Josefsons Rezis klingen wirklich vielversprechend. Hier muss ich gestehen, dass ich es inzwischen bedaure diese Serie damals nicht gekauft zu haben. Leider ist die Serie inzwischen nicht mehr lieferbar.

Aber mir ist auch klar, warum ich das nicht getan habe. Das war in einer Phase, als mich SF - und sogar das Lesen generell - kaum noch interessiert hatten und ich mich was SF-Neuerscheinungen anging, nur auf die Highlights beschränkt habe, die mich besonders angesprochen haben. Da hat sich in den Jahren auch eine Backlist noch nicht gelesener Bücher angehäuft, die auch erst abgebaut werden muss. Inzwischen hat sich meine Interessenssphäre wieder erweitert und so erreichen auch Romane, die wie diese hier auf der Grenze zwischen Science Fiction und Fantasy balancieren, meine Aufmerksamkeit.


LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
  • • (Buch) gerade am lesen:Jeff VanderMeer - Autorität
  • • (Buch) als nächstes geplant:Jeff VanderMeer - Akzeptanz
  • • (Buch) Neuerwerbung: Ramez Naam - Crux, Joe R. Lansdale - Blutiges Echo
  • • (Film) gerade gesehen: Mission Impossible - Rogue Nation

#1658 deval

deval

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Geschrieben 17 September 2013 - 11:11

Bis auf den vierten Band sind aber alle noch, auch zu guten Preisen, erhältlich. Mir gefällt nicht nur die Kombination von SF mit Fantasy, sondern auch die Einbindung realer Figuren in eine fiktive Handlung sehr gut. Da sind aber auch wirklich viele Leute, die zu der Zeit Rang und Namen hatten zu finden. Sir Isaac Newton, Benjamin Frankling, Louis XIV, Zar Peter, Voltaire oder Edmond Halley. Und das alles wohlgemerkt nur im ersten Band. Sogar Edward Teach (Captain Blackbird) taucht auf - obwohl er eigentlich zwei Jahre vor Beginn der Hand- lung gestorben ist.

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#1659 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 17 September 2013 - 14:29


Lohnt sich diese Serie ? Ich hatte öfter schon die Bücher in der Hand, habe sie aber dann doch nicht gekauft.


Den Empfehlungen für den Bund der Alchemisten schließe ich mich an, eine grandiose Serie, ein grellbuntes Fantasy - Science Fiction - Alternativwelt-Crossover das einfach nur Spaß macht.

Ich habe in letzter gelesen:

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Twilight's End
Star Trek Classic
Jerry Oltion

Der Band stellt ein kleines Kuriosum dar, er war der erste Star Trek-Roman, der seinerzeit nicht mehr ins Deutsche übersetzt wurde, als heyne anfing, das Programm auszudünnen (Ein Makel, den Cross Cult nächstes Jahr ausbügeln will, dadurch war ich auch auf den Band aufmerksam geworden). Die Geschichte ist eine ganz spannenden Auseinandersetzung mit den Pros und Contras des Terraforming, in diesem Fall auf einem Planeten ohne Eigenrotation, was nun mit Hilfe des Enterprise-Crew geändert werden soll. Kein Weltbewegendes Meisterwerk, aber durchaus unterhaltsam und spannend zu lesen, die 90'-Jahre haben wahrlich schlechtere Star Trek-Romane hervorgebracht. Für TOS-Fans durchaus lohnenswert, 7/10 Punkten.

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In Tempest's Wake
Star Trek Vanguard
Dayton Ward

Ein kleiner Nachschlag zur Vanguard-Serie in Form eines ebook-exklusiven Kurzromans, in der Kirk nocheinmal seine Sicht der Dinge und seine Beteiligungen am Projekt Vanguard Revue passieren lässt. Ist in etwa so spannend, wie es sich anhört, ein insgesamt eher überflüssiges Büchlein. Wirklich neue, interessante Facetten zu den Ereignissen in Vanguard gibt es nicht, so das auch keine echte Spannung aufkommt. Das einzige, was eine völlige Katastrophenwertung verhindert, ist die Tatsache, das die nur etwa 100 Seiten schnell weg gelesen sind. Ich wage es stark zu bezweiflen, ob man sich mit so halbgaren Projekten einen Gefallen bei der Promotion von ebook-exklusiven Titeln im Hause Pocket Books tut - 5/10 Punkten.

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Dschiheads
Wolfgang Jeschke

Die Reaktionen auf den neuesten Roman vom Urgestein der Deutschen SF-Szene sind ja großteils sehr euphorisch, eine Reaktion, die ich nur bedingt teilen kann. Ein grandioser Weltentwurf mit phantastischen Ideen zu Flora, Fauna und Astrophysik, der zeigt, das hier das Potential für einen richtig großen Wurf vorhanden war, andererseits aber leider Passagen, wo man sich des Eindrucks nicht erwehren kann, das hier ein Älterer Herr noch einmal zum großen Rundumschlag ausholen will und gegen alles und jeden lospoltert, das nicht in sein Weltbild passt, seien Religionen, Homosexuelle oder so "neumodisches" Teufelszeug wie Handys. Dschiheads ist leider kein zweites "Der letzte Tag der Schöpfung" geworden, zu mehr als 6/10 Punkten reicht es leider nicht.

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Der Kaiser
Kaiserkrieger-Zyklus, Band 6
Dirk van den Boom

Der Abschlussband des ersten Kaiserkrieger-Zyklus birgt keine großen Überraschungen. Gewohnt locker, süffisant und mitreißend manövriert van den Boom sein Figurenensemble zum fulminanten Finale, dessen vermeintliche Pointe zwar für aufmerksame Lesen mit etwas Geschichtskenntnis nicht unbedingt überraschend kommt, aber das tut den Pageturner-Qualitäten keinerlei Abbruch, ein zum Fingernägel-kauen spannendes Buch, das man kaum wieder aus der Hand legen möchte. Die Kaiserkrieger sind definitiv einer der Höhepunkte der aktuellen deutschen Phantastik, umso erfreulicher ist es, das für Anfang kommenden Jahres bereits der Start des nächsten Sextetts geplant ist - Pflichttermin für jeden Freund gut gemachter Phantastik Made in Germany - 10/10 Punkten.

Bearbeitet von Kopernikus, 17 September 2013 - 14:53.


#1660 Amtranik

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Geschrieben 17 September 2013 - 14:44


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Dschiheads
Wolfgang Jeschke

Passagen, wo man sich des Eindrucks nicht erwehren kann, das hier ein Älterer Herr noch einmal zum großen Rundumschlag ausholen will und gegen alles und jeden lospoltert, das nicht in sein Weltbild passt, seien Religionen, Homosexuelle oder so "neumodisches" Teufelszeug wie Handys.


Ähm sorry, aber ich glaube falscher könntest Du hier nicht liegen.

#1661 Mirage

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Geschrieben 18 September 2013 - 20:48

Strugatzkis - "Die Gierigen Dinge des Jahrhunderts" Immer wieder aufs neue faszinierend: die Fähigkeit, rein deskriptiv zu erzählen, keine Erklärungen des "auktorialen Erzählers" an den Leser. Hat mir am besten bisher bei der "Maxim Kammerer Trilogie" und natürlich bei "Picknik am Wegesrand" gefallen.

#1662 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 26 September 2013 - 06:22

Ich habe noch ein paar ältere Star Trek-Romane ungelesen im Bücherregal stehen. Einen davon habe ich mir kürzlich mal vorgenommen:

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Peter David - Vendetta (ST- TNG)

Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten

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#1663 deval

deval

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Geschrieben 26 September 2013 - 17:29

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#1664 Amtranik

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Geschrieben 27 September 2013 - 14:20

Hier meine etwas fluffigere Lektüre der letzten 2 Wochen.

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Ich bleibe dabei. Für Freunde von leichter SF-Unterhaltung in Serienformat uneingeschränkt empfehlenswert.

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Rasant und Unterhaltsam gehts auch mit den Tentakeln weiter. Ein wenig zu viel vom Wörtchen mit den 3 Buchstaben bisweilen aber Diboo rulez the Military-SF.

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Mein erster Calhoun Star Trek. Gut!

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Endlich mal die Zeit für meinen ersten Asher-Roman gefunden. Obwohl die knapp 550 Seiten sich so weglesen bin ich nicht vollends überzeugt. Vermutlich muss man da weitere Romane aus dem Universum lesen - mir kam es ein wenig zu Inhaltsleer vor. Aber gut das ich die Ashers alle auf Halde gekauft habe - bei Amazon kosten die Dinger ja im Moment so richtig Kohle.

#1665 derbenutzer

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Geschrieben 27 September 2013 - 18:19


[...]
Endlich mal die Zeit für meinen ersten Asher-Roman gefunden. Obwohl die knapp 550 Seiten sich so weglesen bin ich nicht vollends überzeugt. Vermutlich muss man da weitere Romane aus dem Universum lesen - mir kam es ein wenig zu Inhaltsleer vor. Aber gut das ich die Ashers alle auf Halde gekauft habe - bei Amazon kosten die Dinger ja im Moment so richtig Kohle.

</p>

Kein schlechter Einstieg für einen ersten Asher. Die Ian Cormac-Romane sind zweifellos etwas für Freunde von Action-SF. Bei seiner neuen Owner-Trilogie (noch nicht übersetzt) erreicht das Ausmaß an Gemetzel neue Dimensionen. Die meisten sehr bluttriefenden Romane des Genres lesen sich dagegen wie der lieblichste für die Jugend bearbeitete Roman von Rosamund Pilcher. ;-)

LG


Jakob

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#1666 Amtranik

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Geschrieben 06 Oktober 2013 - 14:06

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Der Abschluss des 6 Bändigen Doppelhelixzyklus, den ich insgesamt nur empfehlen kann. Bis auf Roman 3 der ein Totalausfall war handelt es sich hier um ein gelungenes Prä-Relaunch Crossover. Eine Freude für alle Fans von Star Trek.


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Auch mein insgesamt 7. Heinlein Roman läßt mich weiterhin ratlos darüber zurück, warum gerade dieser Autor solch eine Reputation und Stellenwert in der SF Historie geniesst. Selbst sein ganz netter Jugendroman aus den fünfzigern wirkt in Stil und erzählweise doch bereits arg angestaubt. Enttäuschend für mich vor allem deshalb weil ich gerade parallel die besten Storys von Murray Leinster am lesen bin, dessen Geschichten teilweise noch 15-20 Jahre älter sind und aus den Dreißigern stammen, aber dennoch mehr zu gefallen wissen. Mir erschliesst sich also nicht wirklich wieso zb, ein Mann wie Leinster heute so gut wie vergessen ist, während Heinlein als Großmeister der SF bejubelt wird. Vermutlich werde ich wohl kein glühender Fan mehr werden, obwohl da ja noch so mancher Roman ungelesen wartet.

Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild

Endlich liegt die Reihe komplett vor. Zeit also die Kaiserkrieger durchzulesen. Keine großen Überraschungen und das ist positiver gemeint als es klingt. Gute und kurzweilige Unterhaltung ohne große Schnörkel durch bspw ausschweifende Nebenhandlungen. Wie man es von van den Boom gewohnt ist, nimmt die Handlung flugs fahrt auf und wird konsequent vorangetrieben. Ein wenig war ich überascht über die doch recht rasche und kompromißlose Einmischung unserer Zeitreisenden in die Zeitlinie ohne sich groß und breit Gedanken und Ängste darüber zu machen, damit ja letztlich die Welt wie die Besatzung der Saarbrücken Sie kannte für immer auszulöschen. Läßt man solche grundsätzlichen Gedanken mal weg und konzentriert sich auf den Plot, so bietet dieser viel Spaß und interessante Aussichten. Bin schon gespannt ob den Mannen noch mehr gelingt als guten Schnaps herzustellen...Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Amtranik, 06 Oktober 2013 - 14:07.


#1667 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 06 Oktober 2013 - 20:07

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Und? Würdest du das empfehlen? Von Resnick hab ich bisher die neueren Übersetzungen gelesen (Wilson Cole und zwei Mallory-Romane), und bei seinem Output erstaunlich, warum er Koautorenschaft benötigt. McDevitt kenn ich bislang gar nicht..

#1668 deval

deval

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Geschrieben 07 Oktober 2013 - 07:31

Ich kann es empfehlen, aber nur für Leute, die keine Action brauchen um sich zu unterhalten.
Die Handlung ist ruhig, fast schon träge und in der typischen McDevitt Art geschrieben. Die
Handschrift von Resnick kann ich eher weniger erkennen.

Im Hintergrund lauert ein Geheimnis, dass mit viel Akribie und mühseliger Arbeit aufgedröselt
wird. Das ist typisch für McDevitt und erinnert an seine Alex Benedict Reihe oder an sein Buch
Spuren im Nichts. Das ist nicht jedermanns Sache, muss ich gleich dazu sagen.

Die Geschichte spielt irgendwann 2019, reicht aber bis ins Jahr 1969 zurück. Die zentrale Frage
ist, ob es schon eine (oder zwei) Mondlandungen vor Apollo 11 gab. Vieles deutet darauf hin, es
bleibt aber für alle Beteiligten die Frage, warum die dann verschwiegen wurden. Die Watergate
Affaire spielt dabei eine wichtige Rolle und rückt die damalige Angelegenheit in ein völlig neues
Licht.

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#1669 derbenutzer

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Geschrieben 07 Oktober 2013 - 08:27

@vallenton Deine Einschätzung deckt sich ziemlich mit der meinigen. McDevitt muss man mögen. Die Hintergrundgeschichte (Geheimnis bzw. Verschwörung) ist sorgfältig geflochten. Die Figur eines Milliardärs und die Auflösung erinnern teilweise an
Spoiler

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#1670 Armin

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Geschrieben 07 Oktober 2013 - 08:35

Das klingt ziemlich interessant. Wäre das Buch nicht einen eigenen Thread wert?

#1671 deval

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Geschrieben 07 Oktober 2013 - 09:35

@vallenton

Deine Einschätzung deckt sich ziemlich mit der meinigen. McDevitt muss man mögen. Die Hintergrundgeschichte (Geheimnis bzw. Verschwörung) ist sorgfältig geflochten. Die Figur eines Milliardärs und die Auflösung erinnern teilweise an

Spoiler



Selbst Diboo hat sich mal positiv über McDevitt in einem seiner früheren Videoblogs geäußert - und das
von jemandem, der bekanntermaßen auf Titten, Aliens und Raumschiffe steht. Mir selber gefällt McDevitts
Art zu schreiben ungemein.

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#1672 derbenutzer

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Geschrieben 07 Oktober 2013 - 09:54

Das klingt ziemlich interessant. Wäre das Buch nicht einen eigenen Thread wert?

Warum nicht. Wer es schon gelesen hat, möge sich bei Interesse hier zu Wort melden oder einen Thread starten.


Ich schreibe gerne paar Eindrücke zusammen, bin allerdings noch mit


Eingefügtes Bild

und danach mit

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sowie

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zugange. Parallel dazu auch Der Meister und Margarita und ein David Mitchell (Lesezirkel). Aber bei einer Diskussion bin ich gerne dabei. McDevitt ist ein manchmal faszinierender Zauberer. The Cassandra Project hat mir beim ersten Mal Lesen nicht gefallen, dann aber nicht losgelassen.

LG

Jakob

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#1673 Lucardus

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Geschrieben 07 Oktober 2013 - 10:54

Ich schreibe gerne paar Eindrücke zusammen, bin allerdings noch mit

... 20 000 Seiten Neal Stephenson ...

zugange.

Liest du die Stephensons nur quer? Ansonsten wäre ich persönlich mit dieser "Beschäftigung" mindestens bis Jahresende ausgeBUCHt. Eingefügtes Bild
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#1674 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 07 Oktober 2013 - 11:42


Parallel dazu auch Der Meister und Margarita und ein David Mitchell (Lesezirkel). Aber bei einer Diskussion bin ich gerne dabei. McDevitt ist ein manchmal faszinierender Zauberer. The Cassandra Project hat mir beim ersten Mal Lesen nicht gefallen, dann aber nicht losgelassen.

LG

Jakob


Kommst du bei diesem Leseumfang überhaupt dazu an den jeweiligen Lesezirkeldiskussionen teilzunehmen ? Eingefügtes Bild

#1675 methom

methom

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Geschrieben 07 Oktober 2013 - 12:09

Liest du die Stephensons nur quer? Ansonsten wäre ich persönlich mit dieser "Beschäftigung" mindestens bis Jahresende ausgeBUCHt. Eingefügtes Bild

:thumb:
Zumal ich persönlich nach einem solchen Band immer erst einmal eine längere Ablenkung brauche, bevor ich mich an den nächsten wage.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#1676 derbenutzer

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Geschrieben 07 Oktober 2013 - 23:30


Kommst du bei diesem Leseumfang überhaupt dazu an den jeweiligen Lesezirkeldiskussionen teilzunehmen ? Eingefügtes Bild

Momentan, leider durch einen heftig schweren Autounfall bedingt, geht es zumindest beim Lesen besser (im Regelfall halt schneller), da ich nicht arbeiten soll/darf ...

LG

Jakob

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#1677 Oliver

Oliver

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Geschrieben 08 Oktober 2013 - 09:53

Momentan, leider durch einen heftig schweren Autounfall bedingt, geht es zumindest beim Lesen besser (im Regelfall halt schneller), da ich nicht arbeiten soll/darf ...Jakob

Argh. Eingefügtes Bild Gute Besserung!!

Nach meinen sehr positiven Erfahrungen mit der Karl May-Abenteuerlektüre von "Durch die Wüste" (werde den Orient-Zyklus definitiv bald weiter lesen!) dachte ich mir, dann probiere ich auch mal einen Abenteuerroman von Edgar Wallace und habe mal "Sanders of the River" (gibt günstige EBooks, auf dt. als "Sanders vom Strom" erschienen) mir vorgenommen. Vorzunehmen versucht. Ich bin nun nicht sehr vom political correctness-Virus verseucht und neige auch nicht zu Empörungsritualen, aber einen Afrika-Roman, in welchem der Held als britischer Kolonialbeamter einzig damit beschäftigt ist, die Eingeborenen die Peitsche schmecken zu lassen, das ertrage ich in so ungebrochener Perspektive auch nicht ewig. Die Handlung besteht nur daraus, dass dumme, gierige schwarzafrikanische Eingeborene, die allesamt den Verstand von Kindern haben (ich spare mir Anführungszeichen, so die Zeichnung des Romans) entweder zum Gehorsam überredet oder mit Gewalt gezwungen werden - und dies alles aus Sicht und Perspektive des Peitschenschwingers. Nein, das ist mir doch zu blöd und stumpf, auch repetiv und blutleer geschrieben, dieser Roman von 1911 möge gerne weiter dem Vergessen anheim fallen. Den Krimiautor Wallace kann man mit Abstrichen heute noch lesen, aber die weiteren 11 Afrika-Romane von ihm werde ich mir gepflegt sparen, nachdem ich schon den ersten nach 2/3 abbrechen musste.

Nun hatte ich die Wahl zwischen den neuen Büchern von Andreas Eschbach und Stephen King. Die Wahl fiel leicht. Die Story von Andreas' Roman klingt interessant, die von Kings "Doctor Sleep" finde ich rekordverdächtig unattraktiv: Das einzige, was ich von "Shining" nicht hätte wissen wollen, ist, was aus dem Kind Danny Torrance als Erwachsener geworden ist, der wohl jetzt in diesem Roman AA-Meetings besucht und gegen eine Art Rentner-Vampirgang à la "Near Dark" in alt kämpft - das klingt für mich so uninteressant, als würde ich den Roman noch Monate lang vor mir herschieben. Mal sehen, wann ich dazu Lust habe, vielleicht nie, und das als King-Fast-Komplettleser. Also erstmal "Todesengel" von Andreas Eschbach, der wohl vom Thema Selbstjustiz handelt, so liest sich der Klappentext. Ein ideologisches Minenfeld, mal sehen, wie Andreas sich da durch bugsiert..

Ferner hab ich zwei neue Sachbücher angefangen, dann wird das Posting hier aber zu lang.Eingefügtes Bild
  • • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#1678 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 08 Oktober 2013 - 11:17

Momentan, leider durch einen heftig schweren Autounfall bedingt, geht es zumindest beim Lesen besser (im Regelfall halt schneller), da ich nicht arbeiten soll/darf ...

Oh, dann gute Genesung. Ich habe damals den letzten Band des Barock-Zyklus nach einer Nasen-OP im Krankenhaus durchgewälzt.
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#1679 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 08 Oktober 2013 - 20:26

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Revelations and Dust
Star Trek: The Fall, Band 1/5
David R. George III

Der Auftakt-Band zum neuesten Star Trek "Event" The Fall hinterläßt leider einen etwas zwiespältigen Eindruck. Die eine Handlungsebene, die die Ereignisse rund um den Kalten Krieg zwischen der Föderation und dem Typhon Pakt vorantreibt kann auf ganzer Länge als grandioser Polit- und Spionage-Thriller mit Tendenz zur Höchstwertung überzeugen. Leider wird der Gesamteindruck von einer sehr langatmigen zweiten Handlung rund um bajoranische Mystik und religiöse Erfahrungen doch erheblich getrübt, so das es insgesamt nur für 6/10 Punkten reicht.

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Genesis Wave 1
Star Trek TNG
John Vornholt

Ein etwas älterer TNG-Band, der die Frage beantwortet, was eigentlich aus der in Star Trek II gezeigten "Genesis"-Technologie geworden ist, ein spannender, temporeicher Roman mit einigen für Star Trek-Verhältnisse ungewohnt schonungslosen Schilderungen der Auswirkungen großer Naturkatastrophen - Empfehlenswert, 8/10 Punkten.

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Eiskalt Erwischt
Joe Kurtz-Trilogie, Band 1/3
Dan Simmons

Dan Simmons Ausflug in das Krimigenre, ein Crime Noir Acton-Thriller voller kaputter Figuren, drastischer Gewaltdarstellungen und einer absolut atemberaubend düsteren, mitreissenden Stimmung voller Melancholie, Verfall und Verzweiflung. Keine leichte Kost, aber ein grandioses Buch - Pflichtermin, 10 von 10 Punkten.

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Stone Spring
Northland-Trilogie, Band 1/3
Stephen Baxter

Ein Alternativweltroman mit Setting in einer der spannendsten Epochen der Menschheitsgeschichte, dem Beginn der Zivilisation und der Gründung der ersten Städte im Nahen und Mittleren Osten. Der Großteil des Romans spielt in der Jungsteinzeitlichen Kultur von Doggerland, der Landmaße zwischen den britischen Inseln und Kontinentaleuropa, die am Ende der letzten Eiszeit in der Nordsee versunken ist, Aus dem Kontakt zwischen den Bewohnern von Doggerland und einem jungen Mann, der als Sklave aus Jericho verschleppt wird und nach einer Odysse in Nordeuropa landet entwickelt Baxter einen Alternativen Geschichtsverlauf, der den Beginn der Sesshaftwerdung in Europa um tausende von Jahren vorverlegt. Leider kann Baxter das Potential dieser faszinierenden Idee kaum Nutzen, der Roman plätschert langatmig vor sich hin, Spannung kommt zu keinem Zeitpunkt auf, die Figuren bleiben blass und in einigen Details geht die Fantasie mit dem Autor dann doch etwas sehr durch. Insgesamt eine ziemliche Enttäuschung, 4/10 Punkten.

#1680 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 11 Oktober 2013 - 14:57

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Ein bemerkenswertes Debüt und absolute Leseempfehlung!

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Der erste Roman dieser Serie wird dem guten Ruf von New Frontier gerecht. Sehr guter Einstiegsband.

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Ein unterhaltsamer und gelungener Jugendroman

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Ich glaube es gibt nicht viele Autoren die bessere Kurzgeschichten geschrieben haben, auf jeden Fall keiner auf die Art wie Alice B. Sheldon das tat. Insgesamt düsterer und teilweise sperriger als der Vorgängerband "Zu einem Preis" ist Houston,Houston dennoch genial. Erstaunlicherweise war es aber nicht die Titelgebenden Story die als eine der besten überhaupt gilt, sondern "Ein flüchtiges Seinsgefühl" das mich am meisten beeindruckt hat. Eine Story die zu beschreiben einem schlicht die Worte fehlen. Man muss es lesen.

Und jetzt gehts weiter mit den Kaiserkriegern.

Bearbeitet von Amtranik, 11 Oktober 2013 - 14:59.



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