Harlan Ellison: "Bereue, Harlekin!", sagte der Ticktackmann
Eine Kurzgeschichtenauskopplung im Ebookformat aus der Sammlung "Ich muss schreien und habe keinen Mund". Quasi als Teaser. Hochwertige Modernekritik, toll erzählt.
Geschrieben 10 April 2016 - 08:37
Harlan Ellison: "Bereue, Harlekin!", sagte der Ticktackmann
Eine Kurzgeschichtenauskopplung im Ebookformat aus der Sammlung "Ich muss schreien und habe keinen Mund". Quasi als Teaser. Hochwertige Modernekritik, toll erzählt.
witzbold
Geschrieben 11 April 2016 - 11:17
Gruß an DerBenutzer: "[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]William Boyd - Die Fotografin" war wirklich eine tolle Lektüre. Dieser Autor meistert die weibliche Perspektive virtuos. Ich war/bin begeistert. Nun geht es weiter mit Aushilfs-Larsson David Lagercrantz: Verschwörung.[/color]
[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Auf S. 49 bin ich ganz zufrieden.[/color]
[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Für den Urlaub wurden 10 Perlen aus Fischers "Bibliothek der phantastischen Abenteuer" eingetütet. Alle aus den 90ern. Bin gespannt auf´s Wiederlesen.[/color]
Geschrieben 13 April 2016 - 14:21
„Joe & Craig - Episode 1 - Der doppelte Stalin“ von Sean O'Connell
Die Story spielt kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, allerdings in einer alternativen Realität.
Paranormal begabte Agenten, sogenannte Augustoren, unterstützen bzw. bekämpfen die verschiedenen verfeindeten Staaten.
Das Buch ist kein Roman; eher eine überlange Kurzgeschichte (ca. 80 Seiten).
Nichts Außergewöhnliches, aber ganz gute Unterhaltung für zwischendurch.
Geschrieben 15 April 2016 - 10:08
„Joe & Craig - Episode 2 - Im Bann der Lowlander“ von Sean O'Connell
Ich habe mir auch Teil 2 der „Joe & Craig“-Reihe geleistet.
Aber während Teil 1 noch recht unterhaltsam war, fällt Teil 2 m. M. n. deutlich ab.
Ich hab jetzt nicht mächtig lange gegoogelt, aber nach der Leseprobe hat es den Anschein, dass der Roman keine Übersetzung ist, sondern in Deutsch geschrieben wurde. Liege ich da komplett falsch? Denn andererseits gibt es: Hellbound/Heavensent: The Angel War: Book 1
Der Verlagssitz ist (O†™Connell Press, Inhaber: Susanne und Sean O†™Connell) jedenfalls in Deutschland.
[Noch ein kleines Anliegen: Bitte Covers aller Arten mit diesem Tool einzubinden (ist unter den Forenregeln verlinkt). Aus urheberrechtlichen Gründen ist dies (leider) notwendig und so vereinbart. Weiter schwierig ist es nicht, allenfalls ungewohnt. Manchmal "wütet" Amazon mit Javascript, dann geht nix ... Wir arbeiten daran ...]
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 15 April 2016 - 10:44
Aus dem Anhang von „Joe & Craig - Episode 1“: Sean O†™Connell ist in England geboren und in London sowie in Lindau am Bodensee aufgewachsen. Er war u.a. Redakteur bei einer österreichischen Landeszeitung. Ab 2001 war er Leiter einer in Österreich und Süddeutschland tätigen Werbeagentur. Ich kann mir also sehr gut vorstellen, dass das Buch keine Übersetzung ist, sondern direkt in Deutsch verfasst wurde. Die zukünftige Verwendung des ScienceFictionNetzwerk Bild-URL-Bauers ist vermerkt.
Geschrieben 15 April 2016 - 11:03
Sean schreibt in der Regel auf Deutsch.
Geschrieben 23 April 2016 - 09:58
Die Story ist nicht neu. Man kennt sie aus Stephen Kings "Der Nebel" oder John Carpenters "The Fog".
Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben:
Der Autor wiederholt sich zu oft. Immer und immer wieder werden Nebel und Wasser beschrieben. Auch die Gespräche drehen sich häufig um das gleiche Thema. Wenn man zum x-ten Mal liest, welche finsteren Kreaturen die Überlebenden erblicken könnten, sobald sich der Nebel lichtet, reißt einen das nicht mehr so richtig mit.
Außerdem geizt Tim Curran nicht unbedingt mit Kraftausdrücken. Ist sicherlich nicht jedermanns Sache.
Wenn man diese Mankos ausblendet oder querliest, bekommt man allerdings eine durchaus spannende Geschichte präsentiert.
Ich persönlich nehme das Buch immer wieder in die Hand, weil ich einfach wissen will, was sich hinter dem Nebel verbirgt.
Also: Empfehlung mit Einschränkungen
Geschrieben 23 April 2016 - 12:11
[...] Ich persönlich nehme das Buch immer wieder in die Hand, weil ich einfach wissen will, was sich hinter dem Nebel verbirgt. Also: Empfehlung mit Einschränkungen
Fall Du reinschauen möchtest, wir hatten eine Leserunde zu diesem Roman:
http://www.scifinet....meer-der-angst/
Selbstverständlich kannst Du dort auch Kommentare einbringen. Für unsere Leserunden ist keine Extra-Anmeldung notwendig. Ach ja, mein Fall war das Buch eher nicht.
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 23 April 2016 - 14:57
Danke für den Link, Jakob. Ich hab†˜ in den Thread mal reingelesen, und das Buch kam insgesamt ja eher nicht so gut an. Ich persönlich fühle mich ganz wohl, wenn ich meinen Sessel zwischen die zwei Leute stelle, die mit "gut" bzw. "durchschnittlich" abgestimmt haben.
Geschrieben 01 Mai 2016 - 13:59
Kurzes Update: Curran verheddert sich mehr und mehr in der ausufernden, teilweise halbseitigen Beschreibung von Schiffen, Nebelteufeln etc.. Dabei versäumt er es, ein glaubwürdiges Ende zu konstruieren.
Kam mir ein bisschen so vor, als hätte der Verlag auf Veröffentlichung gedrängt. Das geht mir zum Schluss einfach alles zu schnell. "Gut" kann ich "Dead Sea" nicht mehr nennen, aber Scott, der nette Aushilfs-Buchkritiker, bleibt mal bei "Durchschnitt".
Geschrieben 16 Mai 2016 - 09:40
Geschrieben 21 Mai 2016 - 18:22
Ich bin nicht der größte Fan von Comedians, daher sind meine Kenntnisse auf diesem Gebiet rudimentär. HORST EVERS hat allerdings ein SF-Buch verfasst und da komme ich natürlich ins Spiel. "Alles außer irdisch" (Rowohlt, Berlin) sollte wohl ein Douglas-Adams-Verschnitt werden, liest sich aber ausgesprochen dämlich. Leider ist es nicht einmal originell, Daumen sowas von runter... lediglich ein berlinernder Schiffscomputer wusste zu gefallen.
Folgebuch wurde von Chris Taylor "Wie Star Wars das Universum erorbert" (Heyne)... Auf Seite 77 bin ich noch sehr angetan... obwohl ich ja zu den verdammenswerten Allround-Fans gehöre. SF und Fantasy jeglicher Couleur gefällt mir immer, es muss nur gut gemacht sein.
Geschrieben 24 Mai 2016 - 11:52
Ich lese zurzeit:
Tad Williams - Berg aus schwarzem Glas
Das ist der dritte Band der Otherland-Reihe. Bisher gefällt sie mir ausgesprochen gut. Es ist schon beeindruckend, wieviel Fantasie dieser Autor hat.
Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten
Geschrieben 24 Mai 2016 - 12:35
An Tanner Mirabel: Ja, die Otherland-Tetralogie ist klasse. In der Zwischenzeit hat Williams aber auch viel Mist verzapft (die unsäglichen Farm-Kinderbücher, dann der evangelikale Anwalts-Engel)
I[font="Arial, sans-serif;font-size:15px;margin:0px;color:rgb(55,55,55);"][font="inherit;font-size:medium;font-style:inherit;font-weight:inherit;margin:0px;"]n einem Beitrag vom 03.04.2014 kündigt der Autor an, nach „Osten Ard“ zurückzukehren.[/font][/font][font="Arial, sans-serif;font-size:15px;margin:0px;color:rgb(55,55,55);"] Das ist der Schauplatz seiner ersten großen Erfolge um den „Drachenbeinthron“ und die „Großen Schwerter“. Was mir ein wenig Angst macht ist, dass ihn, wie er schreibt, seine Frau Deborah Beale auf die neuen Geschichten gestoßen hat†¦ Bislang kam - meiner persönlichen Wertung nach - von ihr wenig Gescheites. Nun, geben wir der Sache eine Chance. Der Gesamttitel der neuen Serie lautet im Original: THE LAST KING OF OSTEN ARD. Angedacht sind folgende Episoden:[/font]
[font="Arial, sans-serif;font-style:inherit;font-weight:inherit;margin:0px;"]The Witchwood Crown (Heard of Regret, 18.09.2015)
Empire of Grass
The Navigator†™s Children.[/font]
[font="Arial, sans-serif;font-style:inherit;font-weight:inherit;margin:0px;"]Doch, als drachenbeinharter Fan bin ich da wirklich gespannt. 2017 soll es damit ja losgehen... mal sehen, wann Klett-Cotta die Übersetzung bringt.[/font]
[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;font-size:14px;] Chris Taylors "Wie Star Wars das Universum erorbert" liest sich übrigens wirklich gut. Was ich alles nicht wusste - bislang hatte ich Alan Dean Forster nie mit dieser Saga in Verbindung gebracht.[/color]
Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 24 Mai 2016 - 12:40.
Geschrieben 25 Mai 2016 - 08:14
Ich habe von Tad Williams noch nichts anderes gelesen und kann es deswegen nicht beurteilen. Aber meine Tochter liest zurzeit Osten Ard. Wenn sie damit durch ist, will ich mir diese Bücher auch mal vornehmen.
Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten
Geschrieben 28 Mai 2016 - 05:28
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 30 Mai 2016 - 16:19
Durch den Urlaubstag letzter Woche habe ich glatt meinen (Buch)-Dealer verpasst. Rezi geschrieben: Wir und ich, Saskia de Coster. Das Buch war so blöd, dass ich nun erst einmal Erholung brauche. Aus der winzigen Anzahl von Werken, die ich immer wieder lesen kann, wählte ich "Shardik" von Richard Adams. Wirklich, Leute - dies ist sein reifstes Werk, wer es nicht kennt, verpennt eine Menge Weisheit. Außerdem kann mensch es durchaus als Fortsetzung seines "Sex sells"-Titels "Maia" begreifen. Der Baron Ta-Komminion kommt in beiden Werken vor. Aus Maia könnte sehr gut die nicht nur keusche, sondern auch kluge und starke Priesterin Tuginda geworden sein.
Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 30 Mai 2016 - 16:20.
Geschrieben 30 Mai 2016 - 18:51
Durch den Urlaubstag letzter Woche habe ich glatt meinen (Buch)-Dealer verpasst. Rezi geschrieben: Wir und ich, Saskia de Coster. Das Buch war so blöd, dass ich nun erst einmal Erholung brauche. Aus der winzigen Anzahl von Werken, die ich immer wieder lesen kann, wählte ich "Shardik" von Richard Adams. Wirklich, Leute - dies ist sein reifstes Werk, wer es nicht kennt, verpennt eine Menge Weisheit. Außerdem kann mensch es durchaus als Fortsetzung seines "Sex sells"-Titels "Maia" begreifen. Der Baron Ta-Komminion kommt in beiden Werken vor. Aus Maia könnte sehr gut die nicht nur keusche, sondern auch kluge und starke Priesterin Tuginda geworden sein.
Ich freue mich immer, wenn jemand †” wie gerade jetzt Du, Selma †” Werke von Richard Adams erwähnt, kennt bzw. schätzt.
Watership Down (dt. Unten am Fluss; sehr empfehlenswert) dürfte im deutschen Sprachraum von der Bekanntheit her seine anderen Werke überscheinen. Und das ist eigentlich schade, denn er hat noch einige anderen Schmankerln auf Lager. Mein persönlicher Favorit ist The Plague Dogs (dt. Die Hunde des Schwarzen Todes): geistreich, berührend, wunderbare Ironie und subtiler Humor.
Aber Vorsicht bitte, das ist keine keine angekitschte Tier-Fantasy à la Disney
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 30 Mai 2016 - 19:08
Geschrieben 30 Mai 2016 - 19:51
Es gibt, glaube ich, auch eine Trickfilmfassung von The Plague Dogs. Die von Watership Down kenne ich natürlich. Vor ewigen Zeiten im Kino (!) genossen. Ich fand sie sehr gut.
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 01 Juni 2016 - 13:52
Ja, der Autor ist Klasse - und, wie ich finde, zeitlos.
Doch wer nur "Watership Down" kennt, verpasst eine Menge! Das ist ein Kultbuch, keine Frage... Doch Shardik liegt zwei Quantensprünge höher. Wie "Maia" enthält es alles über die menschliche Natur - dazu kommt noch die göttliche Kraft. Ich übertreibe nicht.
Ich sehe gerade, dass auch der Sklavenhändler Lalloc in beiden Werken vorkommt... Für Interessenten habe ich die amazon-Angebote hinterlegt... ha, mein Maia-Band war viel billiger!
Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 01 Juni 2016 - 16:35.
Geschrieben 02 Juni 2016 - 11:06
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 04 Juni 2016 - 14:44
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 06 Juni 2016 - 12:20
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 06 Juni 2016 - 13:02
Nach der "Internetz"-Oma Renate Bergmann (zum Ablachen) folgt jetzt Rafik Schami "Sophia oder der Anfang aller Geschichten"
Geschrieben 07 Juni 2016 - 11:57
... das Buch geht so. Die Zeitebenen wurden wild durcheinander gewirbelt - kein sicheres Mittel gegen Langeweile beim Lesen, finde ich.
Geschrieben 08 Juni 2016 - 13:56
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 08 Juni 2016 - 18:34
Ellen Berg: "Mach mir den Garten, Liebling" - Für sämtliche Leute, die mehr als 1 Buch pro Jahr lesen, schrecklich vorhersehbar. Der Humor geht, trotzdem habe ich es nach der ersten Hälfte verworfen.
Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 08 Juni 2016 - 18:35.
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