Hmm. Ohne die Bilder, fürchte ich, würde mir manches, was sich in dem Film seltsam anfühlt, noch mehr auffallen.
Ich hätte angenommen, dass du dich eher dafür interessierst Jakob:
http://www.amazon.de...e/dp/0393351378
Vielleicht steht da auch drin, warum es bewohnbare Planeten im Orbit eines Schwarzen Loches gibt. Oder wie ein Mega-Tsunami in knietiefem Wasser entstehen kann. Oder warum man die armen Astronauten auf eine Reise ohne Wiederkehr durchs Wurmloch schickt, wo doch diese cleveren Roboter die Erkundung der potenziellen Planeten genauso gut oder sogar viel besser hätten erledigen können ...
Hallo, Trurl!
Einer der Gründe für den Kauf war ein nostalgischer: Mir haben früher nachgesetzte Romanfassungen von Filmen immer sehr gefallen. Die Alien-Romanfassungen von A.D. Foster beispielsweise. Manchmal wurden einige Dinge besser erklärt, manchmal hat man gewisse Sachen zum ersten Mal "richtig" (oder zumindest, wie es gemeint war ... ) verstanden.
Mir kommt auch vor, dass diese nachträglich erstellten Romane früher häufiger üblich waren (StarWars und diese andere Sache mit "Star" vorne im Titel ). Es bleibt mir nebenbei bemerkt ein absolutes Rätsel, warum bei "Avatar" kein Roman nachgereicht wurde.
Kurz und gut: Manchmal runden solche "Novelizations" ein Filmerlebnis angenehm ab. Zwar sollte der Film allein als Medium funktionieren, keine Frage, aber ich glaube, man versteht, was ich meine.
Auch bei meinem fast schon Lieblingsfilm "Forbidden Planet" habe ich mir, etwas mühsam war 's, die Romanfassung von W. J. Stuart, Pseodomyn von Philip MacDonald) beschafft. Das hat sich ausgezahlt, manches wurde noch deutlicher. Allerdings ist dieser Film isoliert genossen auch prächtig zu verstehen ...
Zum Film sage ich bald im spezifischen Thread etwas, nur soviel zum Buch. Es war eine große Hilfe, da ich "Cooper" im Film (engl. Fassung) manchmal minutenlang akustisch nicht verstanden habe. Erstens war die Musik oft viel zu laut, zweitens flüsterte er manchmal (war das texanisch? ) nahezu. So etwas ist sehr anstrengend ...
Ach ja, Kip S. Thornes Buch. Es soll recht gut sein, soweit kein Problem. Nur aus meiner Sicht hat ein SF-Film als erzählendes Medium dann ein Problem, wenn er ein begleitendes physikalisches Kompendium braucht. Damit sei nichts gegen Kip S. Thorne gesagt. Von der Merchandising-Warte ist so eine Publikation ein warmer Regen für den Autor ...
Allerdings habe ich so einige aktuelle Sachbücher zur Astrophysik, besonders seitdem ich den Buchtipps von Florian Freistetter in seinem Blog folge ... . Thornes Buch hat also noch Zeit, bis es in der Wühlkiste zu finden ist ... B)
Und, vielleicht habe ich ja was übersehen: Außer
1. Wurmlöcher
2. Schwarze Löcher
3. Ereignishorizont von Schwarzen Löchern
4. Gravitative Zeitdehnung als Effekt der Allgemeinen Relativitätstheorie
ist eh NICHTS im Film physikalisch erklärungsbedürftig. Genre-Fans wissen ohnehin Bescheid . Ein Buch über Logik- statt Schwarze Löcher wäre sinnvoller ...
LG
Jakob