1020 Antworten in diesem Thema

[derbenutzer]

Hmm. Ohne die Bilder, fürchte ich, würde mir manches, was sich in dem Film seltsam anfühlt, noch mehr auffallen.

 

Ich hätte angenommen, dass du dich eher dafür interessierst Jakob:  

http://www.amazon.de...e/dp/0393351378

Vielleicht steht da auch drin, warum es bewohnbare Planeten im Orbit eines Schwarzen Loches gibt. Oder wie ein Mega-Tsunami in knietiefem Wasser entstehen kann. Oder warum man die armen Astronauten auf eine Reise ohne Wiederkehr durchs Wurmloch schickt, wo doch diese cleveren Roboter die Erkundung der potenziellen Planeten genauso gut oder sogar viel besser hätten erledigen können ...

 

 

Hallo, Trurl!

 

Einer der Gründe für den Kauf war ein nostalgischer: Mir haben früher nachgesetzte Romanfassungen von Filmen immer sehr gefallen. Die Alien-Romanfassungen von A.D. Foster beispielsweise. Manchmal wurden einige Dinge besser erklärt, manchmal hat man gewisse Sachen zum ersten Mal "richtig" (oder zumindest, wie es gemeint war ...    ) verstanden.

 

Mir kommt auch vor, dass diese nachträglich erstellten Romane früher häufiger üblich waren (StarWars und diese andere Sache mit "Star" vorne im Titel  ). Es bleibt mir nebenbei bemerkt ein absolutes Rätsel, warum bei "Avatar" kein Roman nachgereicht wurde.

 

Kurz und gut: Manchmal runden solche "Novelizations" ein Filmerlebnis angenehm ab. Zwar sollte der Film allein als Medium funktionieren, keine Frage, aber ich glaube, man versteht, was ich meine.

 

Auch bei meinem fast schon Lieblingsfilm "Forbidden Planet" habe ich mir, etwas mühsam war 's, die Romanfassung von W. J. Stuart, Pseodomyn von Philip MacDonald) beschafft. Das hat sich ausgezahlt, manches wurde noch deutlicher. Allerdings ist dieser Film isoliert genossen auch prächtig zu verstehen ...

 

 

Zum Film sage ich bald im spezifischen Thread etwas, nur soviel zum Buch. Es war eine große Hilfe, da ich "Cooper" im Film (engl. Fassung) manchmal minutenlang akustisch nicht verstanden habe. Erstens war die Musik oft viel zu laut, zweitens flüsterte er manchmal (war das texanisch?  ) nahezu. So etwas ist sehr anstrengend ...

 

Ach ja, Kip S. Thornes Buch. Es soll recht gut sein, soweit kein Problem. Nur aus meiner Sicht hat ein SF-Film als erzählendes Medium dann ein Problem, wenn er ein begleitendes physikalisches Kompendium braucht. Damit sei nichts gegen Kip S. Thorne gesagt. Von der Merchandising-Warte ist so eine Publikation ein warmer Regen für den Autor ...

 

Allerdings habe ich so einige aktuelle Sachbücher zur Astrophysik, besonders seitdem ich den Buchtipps von Florian Freistetter in seinem Blog folge ... . Thornes Buch hat also noch Zeit, bis es in der Wühlkiste zu finden ist ... B)

 

Und, vielleicht habe ich ja was übersehen: Außer 

 

1. Wurmlöcher

 

2. Schwarze Löcher

 

3. Ereignishorizont von Schwarzen Löchern

 

4. Gravitative Zeitdehnung als Effekt der Allgemeinen Relativitätstheorie

 

ist eh NICHTS im Film physikalisch erklärungsbedürftig. Genre-Fans wissen ohnehin Bescheid  . Ein Buch über Logik- statt Schwarze Löcher wäre sinnvoller ...  

 

LG

 

Jakob

[Trurl]

Hallo, Trurl! (...)

Hallo Jakob , sorry, hab ich dich zu einer langen Rechtfertigung, deiner heimlichen Leidenschaft genötigt. Das wäre nicht nötig gewesen.

 

Ich lese Bücher zum Film, im Gegensatz zu dir, praktisch nie.

 

Die bekannteste Novelisation eines Film ist wohl die von A.C Clarke zum Film 2001. Oder entstand der Roman schon früher? Oder parallel? Keine Ahnung. Vorlage des Films war ja seine Kurzgeschichte The Sentinel.

 

2001 war auch das einzige Buch zum Film, das ich je gelesen habe (Falsch! Alien von A.D.Foster habe ich auch gelesen, fand ich aber schwach im Vergleich zum Film). Ich habe nur vergessen, ob ich den Film vorher oder nachher gesehen habe. Ich glaube nachher. Und Clarkes Buch erklärt tatsächlich vieles, was im Film nur angedeutet wird und eigentlich der Interpretation des Zuschauers überlassen wird. Ob das im Sinne Kubricks gewesen sein mag, darf wohl eher bezweifelt werden. In künstlerischer Hinsicht ist es natürlich eine Bankrotterklärung, wenn man solche "Erklärungen" benötigt ...  

Aber er stellt den Film auf eine wissenschaftlichere Grundlage, was mir sehr sympathisch ist und damals sehr geholfen hat, auch einige kryptische Passagen des Films (jene im Monolithen) besser zu verstehen.

 

 

 

LG Trurl

[T. Lagemann]

Hallo,

 

Ian Doescher "William Shakespeare Star Wars, Fürwahr, eine neue Hoffnung"

 

Das werden wir uns als Gute Nacht Lektüre häppchenweise vorlesen :-)

 

Tobias

[Ulrich]

Die bekannteste Novelisation eines Film ist wohl die von A.C Clarke zum Film 2001. Oder entstand der Roman schon früher? Oder parallel? Keine Ahnung. Vorlage des Films war ja seine Kurzgeschichte The Sentinel.

Beides entstand parallel, so dass der Roman nicht das Buch zum Film und der Film nicht die Verfilmung des Romans ist.

[derbenutzer]

Hallo Jakob  , sorry, hab ich dich zu einer langen Rechtfertigung, deiner heimlichen Leidenschaft genötigt. Das wäre nicht nötig gewesen. 

(...)

Doch, doch, lieber Trurl ...

 

Es war mir ein Vergnügen.

 

(...) Und Clarkes Buch erklärt tatsächlich vieles, was im Film nur angedeutet wird und eigentlich der Interpretation des Zuschauers überlassen wird. Ob das im Sinne Kubricks gewesen sein mag, darf wohl eher bezweifelt werden. In künstlerischer Hinsicht ist es natürlich eine Bankrotterklärung, wenn man solche "Erklärungen" benötigt ... (...)

 

Folgt man dem Eintrag der Wikipedia zum Film, ist der Roman von Kubrick und Clarke gemeinsam verfasst worden ...

Außerdem wurden einige andere Geschichten (neben "Sentinel") verwertet. So gesehen ...

 

Übrigens, Trurl, Du schreibst, dass Du Romanfassungen zum Film praktisch nie liest. Wie ist es aber mit Romanvorlagen? Die lese ich eigentlich ganz gerne.

 

LG

 

Jakob

[Trurl]

Beides entstand parallel, so dass der Roman nicht das Buch zum Film und der Film nicht die Verfilmung des Romans ist.

Danke.  

Folgt man dem Eintrag der Wikipedia zum Film, ist der Roman von Kubrick und Clarke gemeinsam verfasst worden ... Außerdem wurden einige andere Geschichten (neben "Sentinel") verwertet. So gesehen ...

So gesehen ... muss man die beiden Werke eigentlich unabhängig voneinander betrachten. Als jeweils eigenständige Interpretation der Ausgangsgeschichte. Wenn ich ehrlich bin, sagt mir die künstlerisch langweiligere, aber in sich schlüssigere Clarke'sche Sichtweise mehr zu.    

Übrigens, Trurl, Du schreibsbst, dass Du Romanfassungen zum Film praktisch nie liest. Wie ist es aber mit Romanvorlagen? Die lese ich eigentlich ganz gerne.

Meinst du Romane, auf die du erst durch die Filme aufmerksam gemacht wurdest? Ja, das kommt vor. Ganz aktuell plane ich den Moby-Dick irgendwann dieses Jahr zu lesen. Da kenne ich auch nur die diversen Verfilmungen. Motiviert wird das Ganze auch durch China Miéville's neuen Roman.

 

 

LG Trurl  

Bearbeitet von Trurl, 04 Februar 2015 - 23:28.

[Valerie J. Long]

Melvilles Moby Dick ... das muss so 74/75 gewesen sein, als ich den gelesen habe.

[Trurl]

Ja ich hinke hinterher.  

 

War mir bislang auch immer zu mühselig, mich da durchzuquälen, wo ich doch schon weiß, wie die Sache ausgeht. Jetzt bin aber soweit, es nicht mehr als Qual zu sehen, sondern als neue Erfahrung. 

 

 

 

LG Trurl

[Waffeleisen]

Gestern angekommen: Ann Leckie, Die Maschinen. Werd ich wohl erst im März lesen, freu mich aber schon drauf! Und Heyne scheint hier wieder aufgeplustert zu haben ... :/ Edit: ich hab schonmal ins Vorwort des Übersetzers gelesen und bin entsetzt: Es ist wirklich so, dass diese übertrieben große Schrift das entspannte Lesen verhindert! Das ist echt ein Griff ins Klo, damit ist Heyne eindeutig zu weit gegangen.

Bearbeitet von Herr Schäfer, 24 Februar 2015 - 16:57.

[ANUBIS]

CYBERSTORM von Matthew Mather........ich kann nur sagen...Woooow....ein richtiger Pageturner.

 

Cheers

[Waffeleisen]

Gerade hab ich Andreas Brandhorst Ikarus bestellt.

 

Dieses Jahr gibts gleich zwei neue Brandhörster! Toll!

Bearbeitet von Herr Schäfer, 11 Juni 2015 - 08:40.

[Waffeleisen]

Außerdem gerade bestellt, da gerade erst bemerkt:

 

Andreas Eschbach - Aquamarin

 

 

Ein neuer Jugendroman. Mal sehen, wie phantastisch er ist.

[Tanner Mirabel]

Welcher zweite Brandhorst soll denn dieses Jahr noch erscheinen?

[Waffeleisen]

Das Schiff, Piper

[deval]

Gerade hab ich Andreas Brandhorst Ikarus bestellt.

 

Dieses Jahr gibts gleich zwei neue Brandhörster! Toll!

 

Nur mal so angemerkt.

 

Am 26.Juni startet bei Literaturschock eine autorenbegleitete Leserunde.

 

http://www.leserunde....html#msg202589

 

Da kann dann direkt mit Andreas Brandhorst diskutiert werden.

[Arkron]

Gerade fertiggelesen: Children of Time von Adrian Tchaikovsky. Der Autor schreibt normalerweise Fantasy, aber dieses neue Buch ist eine ganz hervorragende Space Opera. Es erinnert mich ein wenig an Vinges "Eine Tiefe am Himmel" (Spinnen vs. Menschen in ähnlicher Situation), ich fand es aber besser. Meinen längeren Review findet ihr hier.

Bearbeitet von Arkron, 20 Juni 2015 - 18:42.

[eRDe7]

Stephen Millhauser: Edwin Mullhouse: Leben und Tod eines amerikanischen Schriftstellers, 1943-1954, von Jeffrey Cartwright. Einer meiner Lieblingsromane in neuer Übersetzung. Ryu Murakami: Coin Lockers Babys. Der (dieser) Murakami ist ja grundsätzlich schräg, aber ich bin doch tatsächlich verwundert. Denn ich hatte nicht erwartet, dass der Roman plötzlich in eine Art ... Cyberpunk-SF übergeht. Ich bin nun ca. 150 Seiten weit - und mitten in Tokio gibt es einen abgesperrten (angeblich vergifteten) Bereich, in dem sich die "Unterwelt" (rebellenmäßig) herumtreibt und wer in das Gebiet rein oder raus will, muss an 4 Meter hohen Drahtzäunen und Soldaten mit Flammenwerfern vorbei ... Zudem wurde der Roman 1980 geschrieben und spielt irgendwann nach 1984 ... Computer aus und weiter lesen!

[Waffeleisen]

Robert Corvus - Drachenmahr.



soeben bestellt. Soll ja am 13. erscheinen - bin gespannt! Obwohl es mich thematisch nicht so anspricht wie Grauwacht. Lass mich überraschen

[Kokomiko]

Gerade zu Ende gelesen: Rho-Agenda (3 Bände)

http://www.piper-fan...brik/rho-agenda

 

Ich bin in der Summe eigentlich ganz gut unterhalten worden. Die Idee ist originell: Zwei verfeindete Raumschiffe stranden auf der Erde. Eines davon löst eine bemerkenswerte technische Entwicklung aus, die in einem Invasionsszenario endet, das aber ganz anders aufgebaut ist als andere SF-Invasionen. Die Welt wird von Halbwüchsigen mit der Hilfe des zweiten Schifes gerettet. Klingt einfach, bietet aber interessante Details. Die Bände sind allerdings sehr "amerikanisch" geschrieben. Es gibt Action ohne Ende, Halbwüchsige sind Superhelden und die NSA ist der Bösewicht. Gespickt mit allerlei Technik auch für Computer- und Waffenfans.

[ANUBIS]

Na bin mal gespannt...bin ja Fan beider Autoren;-)

 

DIE LANGE ERDE von Terry Pratchett/ Stephen Baxter

 

Cheers

[T. Lagemann]

Hallo zusammen,

 

Vladimir Sorokin "Telluria" :-)

 

Viele Grüße

Tobias

[Diboo]

"The twice and future Caesar" von R. N. Meluch. Mal ganz altmodisch als Hardcover.

[T. Lagemann]

Hallo zusammen, neben Peter Watts' "Echopraxia" wartet auf meinem SF-SuB nun auch von Lutz Büge "Virenkrieg" - gerade auf den Roman bin ich sehr gespannt. Viele Grüße Tobias

[Ming der Grausame]

Dorothee Elmiger - Einladung an die Waghalsigen
 


Matthias Nawrat - Unternehmer



Franz Friedrich - Die Meisen von Uusimaa singen nicht mehr



Leif Randt - Planet Magnon



Leif Randt - Schimmernder Dunst über CobyCounty



Marc Elsberg - ZERO - Sie wissen, was du tust



Michel Houellebecq - Unterwerfung



Frank Schätzing - Breaking News



Joe Haldeman - Marsbound



Rudy Rucker - Wetware



Andreas Eschbach - Aquamarin



Dmitry Glukhovsky - Future



Ian McDonald - Cyberabad



Andy Weir - Der Marsianer



Benjamin Percy - Roter Mond



Ursula K. le Guin - Die linke Hand der Dunkelheit

[Waffeleisen]

Kann ich gut verstehen! Aus der F-reihe fehlt mir noch "Die Rettung des Imperiums" - das hab ich Rezitechnisch irgendwie nicht geschafft; wie so vieles.

[Amtranik]

Emily St. John Mandel - Das Licht der letzten Tage

Stephen Baxter - Ultima

James Tiptree Jr. - Liebe ist der Plan

Exodus 33

Pierce Brown - Red Rising

Monica Byrne - Die Brücke

Michael J Sullivan - Die Zeitfuge

Ramez Naam - Crux

Thariot - Ich lebe

Phillip P. Peterson - Paradox

Frank W Haubold - Das Licht von Duino

Matthias Falke - Zhid

Was Andrews - Hollenflug nach Heavens Gate

David Mack - Kalte Berechnung

Robert Silverberg - Nach all den Jahrmilliarden

Ren Dark Band 1 Drakhon Zyklus

Terranauten Band 30

Rettungskreuzer Ikarus Bände 59,60

Zelaszny/Saberhagen - Die Hirnspirale

John Brunner - Spion aus der Zukunft

Stefan Burban - Die Schlacht um Vektor Prime

Bearbeitet von Amtranik, 22 September 2015 - 12:36.

[Ming der Grausame]

Stephen Baxter - Anti-Eis



Stephen Baxter - Das Multiversum: Zeit



Stephen Baxter - Das Multiversum: Raum



Stephen Baxter - Das Multiversum: Ursprung



Stephen Baxter - Die letzte Flut

[deval]

Ah, diesmal sind die Bücher von Baxter also dran.

Ich lese ihn sehr gerne und bis auf Flut kenne ich alle von deinen aufgeführten.

[Ming der Grausame]

Ja, aber bis ich soweit bin, hat das neue Jahr bestimmt schon angefangen.