Hey, danke dass ihr meine Meinung wertschätzt, freut mich!
Der Faust-Vergleich fiel mir ein, als Mawhrin-Skel am Ende der Szene, in der er Gurgeh zum Pakt zwingt, seine eigene Situation so beschreibt:
"Ich nenne es Folter. Es ist obszön, Gurgeh, es ist barbarisch,
diabolisch. Kennen Sie dieses alte Wort?"
Diese besondere Betonung ließ mich an Mephisto denken. Vielleicht ist es im Original auch gar nicht so gemeint. Aber manchmal bilden sich im Kopf eben solche Verbindungen.
Faust als Held betrachten wohl nur diejenigen, die sich mit Goethes Intention beschäftigt haben, oder Teil 2 lasen.

Die gängige Meinung zu Faust liegt doch heute eher zwischen Langeweiler und Spinner.
Beste Bücher 2005:
Nach dem Sturgeon-Band gibt es keine besseren Bücher mehr...