Coruum
#1
Geschrieben 23 Juli 2005 - 22:21
Volume I
Michael R. Baier
Druck: DIP/Witten
1. Auflage: Juni 2005
ISBN 3-00-016257-7
581 Seiten, Taschenbuch
Leseprobe und weitere Informationen unter: http://www.coruum.com/
bei Amazon.de bestellen
Klappentext
In den feuchten Regenwäldern Mittelamerikas wird eine gut erhaltene Maya-Stele entdeckt, auf der die Archäologen neben bekannten Hieroglyphen auch vollkommen fremde Symbole entdecken.
Donavon MacAllon, Experte für altertümliche Schriften und Kalendersysteme an der Universität von Edinburgh wird von einer an der Ausgrabung beteiligten Studienkollegin um Unterstützung bei der Deutung dieser Symbole gebeten. Der Fund erregt unwillkommene Aufmerksamkeit, nachdem Donavon und das Ausgrabungsteam im Umkreis der Stele Trümmer einer gigantischen Maya-Metropole sowie eine versiegelte Kammer finden und öffnen. Die Kammer enthält ein hochtechnisiertes Archiv über die Geschichte des zerstörten CORUUM, das mehr Fragen aufwirft als beantwortet.
Erste Auswertungen und die handstreichartige Übernahme des Ausgrabungsortes durch den amerikanischen CIA mit Unterstützung von Elitetruppen der US-Marines bekräftigen Donavon in seinem Verdacht, es hier mit weit mehr als einem spätklassischen Maya-Fund zu tun zu haben. Die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen, als sich bei der Erkundung eines befestigten unterirdischen Komplexes die Rückkehr seiner ursprünglichen Erbauer ankündigt.
Donavon und sein Team sehen sich plötzlich zwischen allen Fronten in einem erbittert ausgetragenen Kampf zweier Mächte um verborgene Informationen und Einfluss, welche die Erde zum Austragungsort einer Jahrtausendealten Feindschaft zu machen drohen.
Rezension
"Coruum", Michael R. Baiers Erstlingswerk, erscheint im Selbstverlag und ist mit beachtlichen 581 Seiten der Auftakt zu einer Trilogie (YLIS - Your Life In Space), an deren Konzept Baier schon seit seiner Studentenzeit feilt. Die eigentliche Arbeit am ersten Roman begann vor fünf Jahren und diente dem Unternehmensberater eigenen Aussagen zufolge als "geistiger Ausgleichssport". Dass der erklärte Maya-Fan mit seinen mentalen Fitnessübungen die deutsche Science Fiction Literatur nachhaltig bereichern könnte, hat er selbst wohl am wenigsten erwartet. Tatsächlich überrascht "Coruum" den gestanden SF-Leser von der ersten Seite an auf sehr angenehme und reizvolle Weise.
Beginnt die Handlung, wie der Klappentext ankündigt , nicht fern der antiken Maya-Stadt Tikal, in den Regenwäldern (Nord-) Guatemalas, so führt Baier den Leser in weiteren Handlungssträngen in den Roten Nebel, einen Raumabschnitt, in dem drei menschliche Kulturen seit Jahrtausenden koexistieren. Das Zentrum, die größte Region des Roten Nebels, wird von einem mächtigen Geheimdienst, Z-Zemtohy, und einer militärischen Spezialeinheit, der "unsichtbaren Flotte", beherrscht. Die Gilde, eine traditionsreiche Handelsorganisation, ist ebenfalls im Zentrum beheimatet und bildet die Lebensader für die Vielzahl der Welten im Roten Neben. Dem Zentrum gegenüber stehen die Sieben Königreiche (7K), eine Vereinigung von sieben mächtigen Häusern, welche in der Organisation ihren gemeinsamen Forschungs- und Militärapparat und in der Heratis ihre lokale Händlerorganisation begründet haben. Die Beziehungen zwischen diesen beiden Kulturen und der Dritten, den Nebelwelten der Kirche, die durch das Sammeln von Informationen und beschützt vom Kirchenritterorden zur dritten politischen Macht heranwuchs, werden durch komplexe politische und wirtschaftliche Ränke bestimmt und sind durch einen instabilen Frieden gekennzeichnet. Dieser droht ins Wanken zu geraten, als sowohl Z-Zemothy als auch das Königshaus Treerose/Restront Signale vom Extraktionsdepot "Coruum" auf dem vergessenen Farmplaneten Ruthpark empfangen. Beide Parteien finden Hinweise darauf, dass sowohl das Zentrum, als auch hohe Repräsentanten der 7K an der Extraktion einer Kultur für ein geheimes Kriegerprogramm beteiligt waren. Jedoch wurden sämtliche Einträge aus den Archiven gelöscht.
Diese Vielzahl an Informationen muss sich der Leser Stück für Stück aus der sehr komplexen und umfangreichen aber hochspannenden Handlung erarbeiten. Dabei schlüpft er abwechselnd in die Rollen einer Kriegerin der "Unsichtbaren Flotte", eines hohen Offiziers der Organisation und nahen Vertrauten des Hauses Treerose/Restront, der eigentlich mit Tests an einem neuen Antriebssystem beschäftigt war, und dem Altertumsforscher Donavon. Eingerahmt wird das weitläufige Handlungsgeflecht durch spektakuläre Schauplätze auf der Erde, den Planeten des Zentrums und der 7K und im Raum, wobei Erinnerungen an diverse Meister der Space Opera nicht abzustreiten sind, und der Leser sich nur schwerlich klar machen kann, dass er es nicht mit einem internationalen Bestseller, sondern einem selbstverlegten Roman mit einer Auflagezahl von 1000 Exemplaren zu tun hat. Offensichtlich ist Baier ein seltenes Naturtalent: Seine Sprache ist geschliffen, seine Ausführungen ausgewogen und von der Lebendigkeit seiner Charaktere kann so mancher professionelle Autor der Zunft nur träumen.
Häufig treten hoffnungsvolle Hobbyautoren mit der Bitte an mich heran, ihr im Selbstverlag erschienenes Buch zu rezensieren. Meistens reicht es dazu nicht, da das handwerkliche Niveau und mangelhaftes Lektorat eine Weiterempfehlung nicht rechtfertigen. "Coruum" stellt in dieser Hinsicht meine sämtlichen Erfahrungen auf den Kopf, und ich kann mich nur schwer von dieser überaus positiven Überraschung erholen! Michael R. Baier ist für mich die Science Fiction Entdeckung des Jahres.
(Georg Christoph Lichtenberg)
#2 Gast_Thomas_*
Geschrieben 09 August 2005 - 09:02
Coruum
Volume I
Michael R. Baier
Druck: DIP/Witten
1. Auflage: Juni 2005
ISBN 3-00-016257-7
581 Seiten, Taschenbuch
Leseprobe und weitere Informationen unter: http://www.coruum.com/
bei Amazon.de bestellen
Klappentext
In den feuchten Regenwäldern Mittelamerikas wird eine gut erhaltene Maya-Stele entdeckt, auf der die Archäologen neben bekannten Hieroglyphen auch vollkommen fremde Symbole entdecken.
Donavon MacAllon, Experte für altertümliche Schriften und Kalendersysteme an der Universität von Edinburgh wird von einer an der Ausgrabung beteiligten Studienkollegin um Unterstützung bei der Deutung dieser Symbole gebeten. Der Fund erregt unwillkommene Aufmerksamkeit, nachdem Donavon und das Ausgrabungsteam im Umkreis der Stele Trümmer einer gigantischen Maya-Metropole sowie eine versiegelte Kammer finden und öffnen. Die Kammer enthält ein hochtechnisiertes Archiv über die Geschichte des zerstörten CORUUM, das mehr Fragen aufwirft als beantwortet.
Erste Auswertungen und die handstreichartige Übernahme des Ausgrabungsortes durch den amerikanischen CIA mit Unterstützung von Elitetruppen der US-Marines bekräftigen Donavon in seinem Verdacht, es hier mit weit mehr als einem spätklassischen Maya-Fund zu tun zu haben. Die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen, als sich bei der Erkundung eines befestigten unterirdischen Komplexes die Rückkehr seiner ursprünglichen Erbauer ankündigt.
Donavon und sein Team sehen sich plötzlich zwischen allen Fronten in einem erbittert ausgetragenen Kampf zweier Mächte um verborgene Informationen und Einfluss, welche die Erde zum Austragungsort einer Jahrtausendealten Feindschaft zu machen drohen.
Rezension
"Coruum", Michael R. Baiers Erstlingswerk, erscheint im Selbstverlag und ist mit beachtlichen 581 Seiten der Auftakt zu einer Trilogie (YLIS - Your Life In Space), an deren Konzept Baier schon seit seiner Studentenzeit feilt. Die eigentliche Arbeit am ersten Roman begann vor fünf Jahren und diente dem Unternehmensberater eigenen Aussagen zufolge als "geistiger Ausgleichssport". Dass der erklärte Maya-Fan mit seinen mentalen Fitnessübungen die deutsche Science Fiction Literatur nachhaltig bereichern könnte, hat er selbst wohl am wenigsten erwartet. Tatsächlich überrascht "Coruum" den gestanden SF-Leser von der ersten Seite an auf sehr angenehme und reizvolle Weise.
Beginnt die Handlung, wie der Klappentext ankündigt , nicht fern der antiken Maya-Stadt Tikal, in den Regenwäldern (Nord-) Guatemalas, so führt Baier den Leser in weiteren Handlungssträngen in den Roten Nebel, einen Raumabschnitt, in dem drei menschliche Kulturen seit Jahrtausenden koexistieren. Das Zentrum, die größte Region des Roten Nebels, wird von einem mächtigen Geheimdienst, Z-Zemtohy, und einer militärischen Spezialeinheit, der "unsichtbaren Flotte", beherrscht. Die Gilde, eine traditionsreiche Handelsorganisation, ist ebenfalls im Zentrum beheimatet und bildet die Lebensader für die Vielzahl der Welten im Roten Neben. Dem Zentrum gegenüber stehen die Sieben Königreiche (7K), eine Vereinigung von sieben mächtigen Häusern, welche in der Organisation ihren gemeinsamen Forschungs- und Militärapparat und in der Heratis ihre lokale Händlerorganisation begründet haben. Die Beziehungen zwischen diesen beiden Kulturen und der Dritten, den Nebelwelten der Kirche, die durch das Sammeln von Informationen und beschützt vom Kirchenritterorden zur dritten politischen Macht heranwuchs, werden durch komplexe politische und wirtschaftliche Ränke bestimmt und sind durch einen instabilen Frieden gekennzeichnet. Dieser droht ins Wanken zu geraten, als sowohl Z-Zemothy als auch das Königshaus Treerose/Restront Signale vom Extraktionsdepot "Coruum" auf dem vergessenen Farmplaneten Ruthpark empfangen. Beide Parteien finden Hinweise darauf, dass sowohl das Zentrum, als auch hohe Repräsentanten der 7K an der Extraktion einer Kultur für ein geheimes Kriegerprogramm beteiligt waren. Jedoch wurden sämtliche Einträge aus den Archiven gelöscht.
Diese Vielzahl an Informationen muss sich der Leser Stück für Stück aus der sehr komplexen und umfangreichen aber hochspannenden Handlung erarbeiten. Dabei schlüpft er abwechselnd in die Rollen einer Kriegerin der "Unsichtbaren Flotte", eines hohen Offiziers der Organisation und nahen Vertrauten des Hauses Treerose/Restront, der eigentlich mit Tests an einem neuen Antriebssystem beschäftigt war, und dem Altertumsforscher Donavon. Eingerahmt wird das weitläufige Handlungsgeflecht durch spektakuläre Schauplätze auf der Erde, den Planeten des Zentrums und der 7K und im Raum, wobei Erinnerungen an diverse Meister der Space Opera nicht abzustreiten sind, und der Leser sich nur schwerlich klar machen kann, dass er es nicht mit einem internationalen Bestseller, sondern einem selbstverlegten Roman mit einer Auflagezahl von 1000 Exemplaren zu tun hat. Offensichtlich ist Baier ein seltenes Naturtalent: Seine Sprache ist geschliffen, seine Ausführungen ausgewogen und von der Lebendigkeit seiner Charaktere kann so mancher professionelle Autor der Zunft nur träumen.
Häufig treten hoffnungsvolle Hobbyautoren mit der Bitte an mich heran, ihr im Selbstverlag erschienenes Buch zu rezensieren. Meistens reicht es dazu nicht, da das handwerkliche Niveau und mangelhaftes Lektorat eine Weiterempfehlung nicht rechtfertigen. "Coruum" stellt in dieser Hinsicht meine sämtlichen Erfahrungen auf den Kopf, und ich kann mich nur schwer von dieser überaus positiven Überraschung erholen! Michael R. Baier ist für mich die Science Fiction Entdeckung des Jahres.
Hallo,
nach Holgers enthusiastischer Rezi habe ich mir das Buch bei Karstadt in Hamburg gekauft.
Was soll ich sagen - 3 Tage die Familie vernachlässigen geht nicht allzu oft.
Wirklich sehr sehr schön, was der Autor dort abgeliefert hat. Absolut keine leichte Kost, sondern etwas für den anspruchsvolleren Leser.
Danke für den Tip Holger!
#3
Geschrieben 09 August 2005 - 11:51
Huch, ich habe diesen Ständer mit den Büchern gleich neben denen von Stephen King für einen Gag mittels digitaler Schnipselkunst gehalten (siehe Homepage). Schließlich ist es ja eine kleine Auflage. Die Leseprobe hat mir gut gefallen, und sie endet ja zu einem recht fiesen Augenblick. Im Moment habe ich noch Bedenken, dass die Außerirdischen etwas zu sehr mit menschlichen Eigenschaften ausgestattet sein könnten.Hallo, nach Holgers enthusiastischer Rezi habe ich mir das Buch bei Karstadt in Hamburg gekauft.
#4
Geschrieben 09 August 2005 - 17:48
#5
Geschrieben 18 August 2005 - 13:08
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#6
Geschrieben 18 August 2005 - 13:44
#7
Geschrieben 18 August 2005 - 14:57
ich hab meins letztendlich direkt beim autoren bestellt, von der homepage aus zuerst wollt ichs in einem kleinen berliner buchladen bestellen, naiv wie ich bin bin da also mit isbn, titel, autorname usw. hin und mußte mir anhören das sowas nicht lohnt, das porto müßte ich dann auch noch bezahlen und sie könnten mir auch nicht genau sagen, wann das buch dann käme also hab ichs halt direkt bestellt, war an einem fr. glaub ich - am montag wars dann auch schon da und ne knappe woche später ausgelesen - sehr spannend geschrieben und, wie holger ja schrieb, wirkt es definitiv nicht wie ein debütroman, eindeutig wie ein werk eines gestandenen autors die charaktere halte ich für sehr glaubhaft, die fakten des auf der erde spielenden handlungsstranges sind sehr gut recherchiert und werden imho auch perfekt rübergebracht, d.h. nicht zu trocken die beiden alienhandlungsschienen haben mir genauso gut gefallen also ein rundum happy-paket und nu heißts wieder warten, warten, warten ... bis der nächste teil erscheintSagt mal: Kauft das keiner bei der eBay-Auktion? Stand jetzt sind noch 50 von 50 Exemplare angeboten (bzw. jetzt gleich nur noch 49 von 50 ) und die Auktion läuft nur noch eine Stunde? Bis dennen, Henrik
#8
Geschrieben 18 August 2005 - 15:51
Interessant. Da stellt sich mir doch gleich die Frage, warum eszuerst wollt ichs in einem kleinen berliner buchladen bestellen, naiv wie ich bin
bin da also mit isbn, titel, autorname usw. hin und mußte mir anhören das sowas nicht lohnt, das porto müßte ich dann auch noch bezahlen und sie könnten mir auch nicht genau sagen, wann das buch dann käme
[*]die Buchpreisbindung hier in Deutschland gibt, wenn dann doch jeder Buchladen macht, was er will und ich als Kunde also der Dumme bin.
[*]überhaupt noch Buchläden gibt, wenn ich das Werk bequem per Amazon oder wie hier bei eBay oder direkt beim Autor ordern kann.
[/list]Glückliches Deutschland.
Bis dennen,
Henrik
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#9 Gast_Gast Stefan9_*
Geschrieben 18 August 2005 - 20:16
#10
Geschrieben 19 August 2005 - 07:14
Zunächst fand ich das auch ein wenig verwirrend. Allerdings habe ich es dann nach wenigen Kapiteln als interessantes Stilmittel verbucht, weil es dem Leser wirklich ein bisschen Aufmerksamkeit abverlangt. Für mich übrigens ausschlaggebend für die gute Bewertung: es gibt viel zum mit- und überdenken. Grüße Holger PS @Stefan: Ich hab mal das Zitat der kompletten Rezi aus Deinem Beitrag genommen, so bleibt der Thread übersichtlich. Hoffe, das geht klar.Verschiedene Erzählstränge in der Ich Form. Dadurch wird der "rote Faden"nicht personalisiert.
(Georg Christoph Lichtenberg)
#11 Gast_Gast Stefan9_*
Geschrieben 19 August 2005 - 18:51
#12
Geschrieben 20 August 2005 - 12:09
Da hast Du schon recht. Im Prinzip ist die Gewichtung der Charaktere ausgeglichen. Zu Beginn dachte ich, dass es auf Donavon als "Identifikationsfigur" hinausläuft, dann fand ich den Charakter/die Person der Ashia aber eigentlich fast noch interessanter.Und irgendwie bildet sich dadurch kein wirklicher Protagonist heraus , mit dem man sozusagen "durch dick und dünn"geht.
Ich habe auf Baiers Homepage dann auch gleich dafür gestimmt, dass dieser Handlungsstrang stärker gewichtet wird. Gerade die "unsichtbare Flotte" ist einfach ein zu reizvolles Motiv.
Dass bei "großangelegten" Spaceoperas (z.B. Armageddon-Zyklus) eine feste Bezugsperson fehlt, ergibt sich m.E. häufig einfach aus der Komplexität der zahlreichen Handlungsstränge/Schauplätze.
Übrigens: Du brauchst keinen Lesezirkel um detailiert über Deine Eindrücke zu schreiben, dazu ist dieser Thread auch gut. Wenn Du befürchtest zuviel zu verraten, kannst Du den entsprechenden Absatz in Deinem Posting ja als "Spoiler" markieren.#
Noch eine Frage an alle Leser:
Welche Assoziationen hattet ihr beim Lesen? Ich fühlte mich doch das ein oder andere mal sehr wohlig an Banks' Kultur-Universum erinnert. Und immer wenn ich das Wort Gilde in Zusammenhang mit SF lese denke ich natürlich an Herberts Wüstenplaneten!
Viele Grüße
Holger
(Georg Christoph Lichtenberg)
#13 Gast_Guest Stefan 9_*
Geschrieben 22 August 2005 - 16:05
Ja Holger , als alter Banks Fan hab ich doch schon einiges wiedererkannt.Vermute mal , das Baier auch Banks gelesen hat ohne ihm etwas zu unterstellen . Vielmehr hab ich viele Übereinstimmungen in Zusammenhang mit der Mayakultur , den Hieroglyphen und der Symbolik entdeckt. James Rollins beschreibt in seinem Roman "Das Blut des Teufels"einen ähnlichen Sachverhalt wie Baier.Ein Artefarkt wird gefunden mit besonderen Eigenschaften, die nur der Protagonist ordnen kann , natürlich ausserirdischen Ursprungs .Rollins entwickelt allerdings einen waschechten Thriller daraus und beschränkt sich auf leise Hinweise in die SF. Wie ich schon schrieb ist unser Donavan weder zu erschlagen , zu ertränken,zu verbrennen noch zu verstrahlen .Einfach nicht "kaputt zu kriegen " wenn ich mich mal so plakativ ausdrücken darf .Erinnert mich an Illuminati .Der Weltenretter wurde dort genauso überzeichnet . Gilden ; mmh , fallen mir die Haarteppichknüpfer von Eschbach ein . Oder die "Renegatin" von Brandhorst . Die Funkübertragungen (Tieraportübertragungen????). In Eschbachs "Quest" wurde auch so ein "Aufriss" darum gemacht. Mehr fällt mir jetzt nicht dazu ein . Gruss an die SF Gemeinde StefanWelche Assoziationen hattet ihr beim Lesen?
#14
Geschrieben 22 August 2005 - 19:20
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#15
Geschrieben 23 August 2005 - 09:59
Hab ich Michael auch gefragt. Allerdings hat er Banks nie gelesen.Ja Holger , als alter Banks Fan hab ich doch schon einiges wiedererkannt.Vermute mal , das Baier auch Banks gelesen hat ohne ihm etwas zu unterstellen .
@Henrik:
Bin schon sehr auf dein Urteil gespannt!!
Grüße
Holger
(Georg Christoph Lichtenberg)
#16
Geschrieben 23 August 2005 - 11:10
Bearbeitet von Jürgen, 23 August 2005 - 11:12.
#17 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 29 August 2005 - 07:45
zuerst wollt ichs in einem kleinen berliner buchladen bestellen, naiv wie ich bin
bin da also mit isbn, titel, autorname usw. hin und mußte mir anhören das sowas nicht lohnt, das porto müßte ich dann auch noch bezahlen und sie könnten mir auch nicht genau sagen, wann das buch dann käme. [/quote]
Mal eine Zwischenfrage: wirst ´Du diesem Buchladen noch mal einen Besuch abstatten, bzw. direkt gefragt: nachdem man 1x Dein Geld nicht wollte, wirst Du es ein weiteres Mal versuchen?
#18 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 29 August 2005 - 07:47
#19 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 29 August 2005 - 07:54
Die Preisbundung hat ja nichts mit der Vorstellung des Buchhändlers zu tun, Geld zu verdienen. Das ist eine durchaus anzutreffende Vorgehensweise: was der Buchhändler nicht via Sortiment bekommt und bequem abrechnen kann, das muss er selbst bestellen. Puh. Mail schicken? Fax schicken? Anrufen? Puh. Und dann liegt da auch noch eine Rechnung bei. Puh. Bezahlen. Puh. Dauert auch wieder seine Zeit. Ne, lass mal, lieber trinke ich noch eine Tasse Kaffee und schaue dem Besucherstrom zu, der am Ladenlokal vorbei zieht.[*]die Buchpreisbindung hier in Deutschland gibt, wenn dann doch jeder Buchladen macht, was er will und ich als Kunde also der Dumme bin.
[*]überhaupt noch Buchläden gibt, wenn ich das Werk bequem per Amazon oder wie hier bei eBay oder direkt beim Autor ordern kann.
Ich sag' immer: wer mein Geld nicht will, der hat's nicht verdient. Am besten direkt dann beim Verlag bestellen, oder über den Fach- oder Internethandel.
Dass die Buchhändler stöhnen, weil das Geschäft so schlecht läuft ist klar.
#20
Geschrieben 29 August 2005 - 20:12
zuerst wollt ichs in einem kleinen berliner buchladen bestellen, naiv wie ich bin
bin da also mit isbn, titel, autorname usw. hin und mußte mir anhören das sowas nicht lohnt, das porto müßte ich dann auch noch bezahlen und sie könnten mir auch nicht genau sagen, wann das buch dann käme. [/QUOTE]
Mal eine Zwischenfrage: wirst ´Du diesem Buchladen noch mal einen Besuch abstatten, bzw. direkt gefragt: nachdem man 1x Dein Geld nicht wollte, wirst Du es ein weiteres Mal versuchen? [/quote]
ich weiß es nicht, eher ja als nein
allerdings steht die frage so eigentlich nicht, es handelt sich dabei um einen buchladen in berlin altglienicke, wo ich nur noch im okt./nov. zu tun haben werde, später komm ich eh nimmer dahin
und nett sind die verkäuferinnen da schon
ich würde ja am liebsten nur zu UFO gehen, problem dabei ist aber: die haben ja immer alles (IMMER! ALLES!) - da krieg ich komplexe + zustände, weil ich immer alles (IMMER! ALLES!) haben will/muß - und das geht ja nicht, leider
...
diese umfrage auf der coruum hp zum gewünschten inhalt der folgebände, oder genauer, zur weiteren gewichtung der handlungsebenen find ich im übrigen nicht so toll - ich will lesen, was der autor sich ausdenkt und wie er sich die entwicklung denkt und nicht das, was die leser bevorzugen - das m. baier sein handwerk versteht hat er ja mit band 1 mehr als bewiesen, daher ist mir nicht bange was den storyfortgang betrifft
kann mich in dem punkt jemand verstehen? oder findet ihr das alle durchweg gut das "wir" da ein wörtchen mitreden können/sollen?
#21 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 29 August 2005 - 20:24
Ja, ich bin da Deiner Meinung.kann mich in dem punkt jemand verstehen?
#22
Geschrieben 29 August 2005 - 21:05
klar kann ich Deinen Standpunkt verstehen. Ich begrüße die Aktion trotzdem, weil sie Michael einen Eindruck von den Präferenzen seiner Leserschaft verschafft. Die Wünsche des Publikums müssen ja nicht zwangsläugif bindend sein.
Ich habe allerdings ohnehin vor, ein kleines Interview mit ihm zu führen. Die Umsetzung dieses Plans ging allerdings in unseren fleißigen Forum-Update-Arbeiten der letzten Wochen etwas unter. Ich werde ihn auf jeden Fall auf die Umfrage ansprechen.
Viele Grüße
Holger
z.Zt noch im schönen Kleinwalsertal mit einem köstlichen Memminger Weissbier beschäftigt
(Georg Christoph Lichtenberg)
#23
Geschrieben 05 September 2005 - 07:40
#24 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 05 September 2005 - 08:14
#25 Gast_Riesenbebi_*
Geschrieben 06 September 2005 - 17:26
#26 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 28 September 2005 - 08:03
#27
Geschrieben 28 September 2005 - 09:42
(Georg Christoph Lichtenberg)
#28 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 28 September 2005 - 09:50
#29
Geschrieben 28 September 2005 - 15:58
#30
Geschrieben 28 September 2005 - 16:13
Das habe ich in der extremen Form auch noch nicht erlebt*, nicht mal bei Oliver Henkel war das so. *Gute Mundpropaganda ist immer noch die beste PR-Waffe, die es gibt. Ich habe das Buch heute auch bestellt.Unglaublich: Ein Buch in Eigenverlag und alle sind des Lobes voll.
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
-
• (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
-
• (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
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• (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
-
• (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)
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