More Than Human
Theodore Sturgeon
†¦und finden wir also heraus, ob dieses Buch zum Besten seiner Art gehört und seinem Ruf gerecht wird.
Theodore Sturgeon (1918 - 1985)
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Bearbeitet von Dave, 01 August 2005 - 16:20.
Geschrieben 01 August 2005 - 11:43
Bearbeitet von Dave, 01 August 2005 - 16:20.
Geschrieben 01 August 2005 - 13:56
Geschrieben 02 August 2005 - 07:46
Geschrieben 02 August 2005 - 09:57
Geschrieben 02 August 2005 - 12:23
Geschrieben 04 August 2005 - 16:49
Geschrieben 05 August 2005 - 07:50
Geschrieben 08 August 2005 - 13:46
Geschrieben 08 August 2005 - 14:38
(OT: Ich frage mich, ob Lem je etwas von Sturgeon gelesen hat.)Das Schmeichelhafteste, das ich ueber Sturgeon sagen kann, ist, dass ich ihn fuer seine verdammte, muehelose Genialitaet gehasst habe.
Geschrieben 08 August 2005 - 16:15
Bearbeitet von c2c4, 08 August 2005 - 19:41.
Geschrieben 10 August 2005 - 07:58
Na ja, es ist Biologie Fiktion und Psychologie Fiktion, und da Biologie und Psychologie Wissenschaften sind, ist das Buch Science Fiction. Die erdachte, gebaute und dann verlassene Erfindung am Ende des ersten Teils ist dann aber wieder wohl reine fantastische und technische Science Fiction. Ein paar Gedanken zu den Personen: Mal schauen, ob Alicia nochmals auftaucht, oder ob ihre Geschichte mit "the fabulous idiot" abgeschlossen wurde. Das Gleiche gilt für Gerry Thompson (der nur ganz kurz vorgestellt wurde) und für Hip Barrows. Welche Rolle sie im Buch spielen werden, ist noch ungewiss. Hip Barrows steht übrigens eindeutig für Theodore Sturgeon: Die Parallelen zu seiner Jugend sind nicht zu übersehen. Könnte es sein, dass Sturgeon hier gewissermassen seine eigenen Jugenderfahrungen und möglicherweise jene von anderen (die er kannte) verarbeitet? Sonst: Ich finde es toll, wie die Geschichte sich entwickelt hat, die "Identität aus mehrere Personen" existiert jetzt, sie war auch schon aktiv und versteht ihr eigenes Wesen und ihre eigene Begrenzung. Somit ist Teil Eins perfekt abgeschlossen worden, um wohl in Teil 2 "Baby is Three" gut durch zu starten. Aber eigentlich sehe ich bis jetzt gar keinen Diskussionsboden ... Ich lege das Buch jetzt erstmals zur Seite und warte bis mehrere von uns hier mitmachen.Wann lesen wir endlich mal wirkliche Science Fiktion ?
Geschrieben 10 August 2005 - 09:01
Der Begriff ist doch irgendwie von Argument gepachtet. Auf „Flugverbot“ (Lesezirkel Juni 2003) stand es auch drauf und der Roman war auch vom selben Verlag.ÜBRIGENS steht auf der allerersten Seite SF - Social Fiction.
Wann lesen wir endlich mal wirkliche Science Fiktion ??
Geschrieben 10 August 2005 - 09:59
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
Geschrieben 10 August 2005 - 16:32
Geschrieben 10 August 2005 - 17:04
Hallo Alex, was genau findest Du daran heikel? Fuer mich war es nachvollziehbar beschrieben. Ich kann mir schon vorstellen, dass jemand, der so aufwaechst und immer nur bis zum Hals zugeknoepft durch die Gegend laufen darf, Lust darauf bekommt, die ersten warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spueren. Insbesondere, da sich sich dabei ueberhaupt nichts denkt. Auf Seite 83 der deutschen Ausgabe, wird sie als "Unschuldige" bezeichnet. Ich denke, dass diese Tanzen-in- der-Sonne-Szenen gerade dies gut zum Ausdruck bringen.Heikel finde ich die ›Sonne, Liebe, Berührungs‹-Abschnitte.
Geschrieben 10 August 2005 - 20:53
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
Geschrieben 10 August 2005 - 22:48
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
Geschrieben 10 August 2005 - 23:09
Oh, ich wollte dich nicht rügen. Sorry wenn es so klang. Das Erscheinungsdatum habe ich eh nicht parat. Ich meinte wirklich nur die entspr. Stil-Verwandschaft.Ich kann schon lesen und weiß, daß MTH 1953 erschien.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
Geschrieben 11 August 2005 - 11:06
Geschrieben 11 August 2005 - 12:28
Es ist ja nicht ganz klar, wann die Geschichte denn nun spielt.(...) ich denke z.B. molo vertut sich also beim "emotionalen" Stil um mehrere Jahrzehnte wenn er es bei den Hippies platziert...
Geschrieben 11 August 2005 - 12:40
Geschrieben 11 August 2005 - 18:55
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
Geschrieben 11 August 2005 - 19:27
Ohje, wenn man beginnt, die Seiten zu zählen, dann wirkt die Magie nicht (kenn ich auch). Das ist in unserem Fall aber sehr schade! Ich lese es wie auf Droge - Zeit und Seiten nicht wahrnehmend (und muß jetzt leider 10 Tage Entzug einlegen, wegen Ferien). An Faulkner erinnert mich der Stil absolut nicht, fast im Gegenteil. Die Szenerie ähnelt vielleicht. Ich bilde mir eine Stilnähe zu den Strugatzkis ein. Und eben zu anspruchsvollen (Kunst-)Märchen. Manches bei MTH (nicht alles!) ist sehr schwarz-weiß dargestellt. Auch die erwähnte Sonne-Liebe-Berührungssache kontrastiert wie eine Art Spiegelbild die unmenschlichen Methoden des Vaters. Das ist schlicht, aber wirkungsvoll - und die Botschaft kommt an (bei mir). Nenn es eine Hippie-Botschaft, ich find´s einfach menschlich. Und, @Dave, der Vater war doch ganz eindeutig geisteskrank! Der Selbstmord passte zwar zunächst gar nicht zu der Situation, aber das wird ja später erklärt.Ich bin gerade durch mit ›Lone wird angebettelt von drei kleinen Mädels‹. Ich finds derzeit ein wenig fad. Ländliche Provinz, einfaches Volk und ziemlich sprachlose Figuren im Wald, aber viel Sehnsucht im Brustkorb. Zweieinhalb Seiten um eine Axt zu holen. Puh.
Geschrieben 11 August 2005 - 19:44
Dankeschön, das hatte ich vermutet. Ob man den Namen nun wegen eines kleinen Wortspiels ändern musste ist wohl Ansichtssache.Es frug jemand, wie Lein im Original heißt: er heißt Lone (von Alone).
Die Dialoge im Ersten Teil sind stets ohne Dialekt und nicht so geschliffen oder geschwungen, würde ich sagen. Vielleicht Evelyn etwas abgehoben an einer Stelle. Lustig der Brief von Prodd mit seiner eigenwilligen Rechtschreibung.Ist die Übersetzung durchgehend Hochdeutsch, oder wurde die verschliffene Sprache mancher Figuren (Hausmeistervater der Zwillinge) entsprechend nachvollzogen?
Ja, ich dachte zuerst, ich hätte etwas überlesen, weil es erst später deutlich wird. Aber ich bin ziemlich sicher, dass es in der Vergangenheit in Sachen Kindererziehung so manch heftige Methoden gab (oder auch noch gibt).Und, @Dave, der Vater war doch ganz eindeutig geisteskrank! Der Selbstmord passte zwar zunächst gar nicht zu der Situation, aber das wird ja später erklärt.
Bearbeitet von Dave, 11 August 2005 - 19:45.
Geschrieben 12 August 2005 - 08:39
Ich habe jetzt kein Beispiel von Faulkner vorliegen, aber... Ich meine z.B. die teilweise abgehackten kurzen Dialoge im ersten Teil, und was die Menschen so tun. Auch die familiäre Art wie sie miteinander sprechen, miteinander umgehen wenn sie sich das erste Mal treffen. Was Faulkner sicherlich nicht entspricht, sind die langen Wahrnehmungs-Beschreibungen.An Faulkner erinnert mich der Stil absolut nicht, fast im Gegenteil. Die Szenerie ähnelt vielleicht.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
Geschrieben 12 August 2005 - 08:42
Und auch beim Schimpfen mit den Zwillingen (S. 42):Sie ham's naemmich nich mit Kleidern, weissu. Die reinsten Urwaldaffen. Los, nehmt euch an den Haenden, Kinner, und lasst nich los, bis ihr ankommt.
Kommt raus da! Nu sieh Dir das an! Ich werd euch das Fell ueber die Ohren ziehn! Wo sin eure Sachen?
Geschrieben 12 August 2005 - 10:53
Tatsächlich, das ist mir nicht haften geblieben. Das nennt man dann ja wohl subjektive Betrachtungsweise. Ich hätte zwar noch ein paar Fragen zum Ersten Teil, aber ich nehme an, dass sich da auch noch einiges von alleine klärt. Der Anfang vom Zweiten Teil beeindruckt nicht ganz so, weil es 'nur' aus einer anderen Perspektive erzählt wird, finde ich. Mal sehen.Wenn der Hausmeister mit Jamie redet, als sie die Zwillinge abholen will, ist es kein durchgehendes Hochdeutsch. Z.B. (S. 46)
Geschrieben 12 August 2005 - 16:11
Geschrieben 15 August 2005 - 18:42
Geschrieben 15 August 2005 - 19:21
Bearbeitet von Dave, 15 August 2005 - 19:26.
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