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USA nach dem Hurrican


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41 Antworten in diesem Thema

#1 Markus

Markus

    Shiningonaut

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Geschrieben 02 September 2005 - 09:29

Ich finde es erschreckend und beschämend, was im Augenblick im Lande der selbsternannten Weltpolizei USA abgeht. Die Leute da bekommen ja überhaupt nichts gepeilt. Das sind für mich schlimmere Zustände als nach dem Erdbeben Weihnachten in deutlich ärmeren Länder als den USA. Wenn ich jetzt noch lese, dass die Gouverneurin von Louisiana den Schiessbefehl ausgegeben hat, dann weiss ich nicht mehr was ich über die USA denken soll. (Link: Spiegel.de Artikel)
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#2 TelmaVahey

TelmaVahey

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Geschrieben 02 September 2005 - 09:38

Sogar mir fehlen die Worte... das will schon was heißen.Telma
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(aus 'Lucky Luke')
  • (Buch) gerade am lesen:Zum Lesen habe ich zur Zeit leider keine Zeit.

#3 Rusch

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Geschrieben 02 September 2005 - 10:07

Ich finde es erschreckend und beschämend, was im Augenblick im Lande der selbsternannten Weltpolizei USA abgeht. Die Leute da bekommen ja überhaupt nichts gepeilt. Das sind für mich schlimmere Zustände als nach dem Erdbeben Weihnachten in deutlich ärmeren Länder als den USA. Wenn ich jetzt noch lese, dass die Gouverneurin von Louisiana den Schiessbefehl ausgegeben hat, dann weiss ich nicht mehr was ich über die USA denken soll. (Link: Spiegel.de Artikel)

Das mit dem Schießbefehl ist ein gängiges Mittel gegen Plünderer und soll wohl primär abschrecken. Andererseits stehlen die meisten Menschen, weil es um ihr Überleben geht und außerdem hilft die beste Abschreckung nichts, wenn es keiner erfährt. Ansonsten wäre ich vorsichtig mit Vorwürfen. Man stelle sich mal eine Stadt wie Köln vor, die überschwemmt ist und das Wasser wohl auch in ein paar Tagen noch nicht weg ist. Eigentlich unvorstellbar.

#4 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 02 September 2005 - 10:30

Folgende Meldung aus dem Handelsblatt läßt mich ebenfalls verstummen und ich frage mich, ob die Republikaner und ihr Präsident ihren minimalen Verstand nun ganz verloren haben Meldung 1: Republikaner wollen New Orleans aufgeben Und innerhalb dieser Meldung ein Statement von Bush, daß seine Art zu Denken nicht besser dokumentieren könnte... Artikel im Handelsblatt

Bearbeitet von Jürgen, 02 September 2005 - 10:31.

Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#5 Ronni

Ronni

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Geschrieben 02 September 2005 - 10:51

Folgende Meldung aus dem Handelsblatt läßt mich ebenfalls verstummen und ich frage mich, ob die Republikaner und ihr Präsident ihren minimalen Verstand nun ganz verloren haben
Meldung 1: Republikaner wollen New Orleans aufgeben

Nun mal ehrlich, die Aussage von Dennis Hastert "es mache keinen Sinn, Milliarden Dollar in den Wiederaufbau einer unter dem Meeresspiegel liegenden Stadt zu stecken" ist in anbetracht steigender Meeresspiegel und den immensen Kosten der Dämme nun so falsch nicht.
Wir hatten ja nun schon bei den letzten Hochwassern der Elbe und derer Nebenflüsse öfters mal die Situation, daß Häuser, die in den natürlichen Überschwemmungsgebieten vom Wasser weggerissen wurden, just an der gleichen Stelle wieder aufgebaut wurden. Beim nächsten Hochwasser ist das Geschrei dann groß, weil wieder die ganze Habe weg ist.

Gruß Ronni
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

epilog.de

#6 Markus

Markus

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Geschrieben 02 September 2005 - 11:17

Ansonsten wäre ich vorsichtig mit Vorwürfen. Man stelle sich mal eine Stadt wie Köln vor, die überschwemmt ist und das Wasser wohl auch in ein paar Tagen noch nicht weg ist. Eigentlich unvorstellbar.

Ich gehe aber davon aus wenn es z.B. in Köln passiert wäre, dann wäre Hilfe noch am gleichen Tag oder spätestens am nächsten Tag eingetroffen. Und es wären nicht noch Tage später Menschen gestorben, weil sie auf einer erhöhten Autobahn schwerverletzt ausharren und die Soldaten, ohne zu helfen, an diesen vorbeifahren (wie gestern abend in der Tagesschau zu sehen).
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#7 Holger

Holger

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Geschrieben 02 September 2005 - 11:19

Ich kann mir angesichts der sensationsheischenden Berichterstattung auch kein moralisches Urteil über das Krisenmanagement der Amerikaner gestatten. Nur soviel: das Beispiel Katrina zeigt einmal mehr, wie verletzlich wir sind, wenn die Natur zuschlägt. Und dieses mal ging der Treffer in das Herz eines hochtechnisierten Industrielandes. Vielleicht hilft das bei gewissen Entscheidungsträgern ja ein wenig nach, sich über die Rolle des Menschleins in seiner Umwelt ein differenzierteres Bild zu machen ...
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#8 Rusch

Rusch

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Geschrieben 02 September 2005 - 11:42

Vielleicht hilft das bei gewissen Entscheidungsträgern ja ein wenig nach, sich über die Rolle des Menschleins in seiner Umwelt ein differenzierteres Bild zu machen ...

Ich würde mal sagen: Definitiv nicht! Ich habe zumindest keinen Glauben darin, dass die Amis jetzt auf eine pro Umwelt Politik umsteigen. Ich glaube es einfach nicht. In meinen Augen gehört das ganze Land entmündigt.

#9 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 02 September 2005 - 11:59

In meinen Augen gehört das ganze Land entmündigt.

Mit Verlaub: Was für ein Quatsch! Du willst alle >200 Millionen Menschen entmündigen weil einige Wenige, die relativ gutbetucht oder zumindest bewaffnet sind, den Ton angeben? Gegen das Verhalten der Armee und ihren Vorgesetzten (inkl. dem Präsidenten) stimme ich gerne ins Schwadronieren ein, aber nicht gegen das "ganze Land"... Peace! <vulkanischer Smiley mit "V-Hand">

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#10 Pulsar

Pulsar

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Geschrieben 02 September 2005 - 12:14

zwei amerikaner habe ich heute morgen vor der kamera gesehen. der eine sagte, man könnte das gefühl kriegen, als seien die politiker der stadt mehr daran interessiert, plünderungen zu verhindern als dass sie endlich HILFE schicken.der zweite berichtete von teenargerbanden, die durch die strassen laufen und frauen und mädchen vergewaltigen. was ist das krass..ich bin fassungslos, dass die nach 72 stunden anscheinend nix, aber auch gar nix gepeilt bekommen. haben die keinen katastrophenschutz? man, in der zeit hätte man aus dem hintersten winkel der USA hilfe einfliegen lassen können. ich kann mir nicht vorstellen, dass hier nicht in kürzester zeit das gesamte THW der BRD auf den beinen wäre. und himmelherrgottnochmal, :megaphon: WASSER und ESSEN ZU ORGANISIEREN KANN NICHT SO SCHWER SEIN. haben die keine notreserven, wies hier per gesetzt vorgeschrieben ist?und wenn sies tonnenweise in plastikflaschen abwerfen.. und an jede 10. eine insulininjektion ankleben.. oder so ähnlich.die brauchen geld?? wie wärs wenn man heute zur feier des tages nur die hälfte der kampfeinsätze im irak fliegt? da hat man schon ne richtige menge geld gespart. stattdessen stellen die hier in der firma sammelboxen auf. ich muss kotzen!

#11 Rusch

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Geschrieben 02 September 2005 - 12:24

In meinen Augen gehört das ganze Land entmündigt.

Mit Verlaub: Was für ein Quatsch! Du willst alle >200 Millionen Menschen entmündigen weil einige Wenige, die relativ gutbetucht oder zumindest bewaffnet sind, den Ton angeben? Gegen das Verhalten der Armee und ihren Vorgesetzten (inkl. dem Präsidenten) stimme ich gerne ins Schwadronieren ein, aber nicht gegen das "ganze Land"... Peace! <vulkanischer Smiley mit "V-Hand">

War ja auch als Metapher gemeint. Ich spielte auf die Ironie an, dass die Stimme des Landes, das weltweit gesehen sich am wenigsten um die Umwelt schert, den größten Einfluss hat.

#12 Jakob

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Geschrieben 02 September 2005 - 12:29

Die Naturkatastrophe in New Orleans ist nur eben auch mit keiner vergleichbar, mit der Deutschland je zu tun hatte. Ich denke, dass muss man sich bewusst mahcen, bevor man sich über die Zustände aufregt ... wahrscheinlich wird die US-Regierung durchaus tun, was sie kann. Sollte sich das Gegenteil heruasstellen, schließe ich mich gern später den wütenden Stimmen an. Vorerst warte ich aber lieber ab und hoffe, dass es schnell besser wird ...
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#13 Morn

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Geschrieben 02 September 2005 - 12:42

Folgende Meldung aus dem Handelsblatt läßt mich ebenfalls verstummen und ich frage mich, ob die Republikaner und ihr Präsident ihren minimalen Verstand nun ganz verloren haben Meldung 1: Republikaner wollen New Orleans aufgeben

Ein Spiegelartikel zu dem Thema Aufbau von New Orleans moeglich?. DIe Stadt lag anscheinend schon immer unter Meeresspiegelniveau und sinkt von Jahr zu Jahr wohl auch noch weiter.

#14 Rusch

Rusch

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Geschrieben 02 September 2005 - 13:08

Rein Volkswirtschaftlich macht es wohl in er der Tat keinen Sinn, New Orleans wieder aufzubauen. So fürchte ich sieht die bittere Wahrheit aus. Man wird wohl in einem Gewaltakt, der Stadt ein neues, höher gelegenes Stück Land zur Verfügung stellen und dort bauen wie blöd. Immerhin hat man die einmalige Chance, eine Stadt auf dem Reißbrett zu planen.

#15 Lomax

Lomax

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Geschrieben 02 September 2005 - 16:11

Vermutlich wäre es wirklich das Vernünftigste, New Orleans nicht wieder aufzubauen. Denn was nutzt es, Milliarden in eine Stadt zu stecken, die mittelfristig vermutlich ohnehin nicht zu retten ist - zumal in den nächsten Jahrzehnten die Lage dort vermutlich noch bedrohlicher werden wird. Andererseits ist New Orleans nicht einfach nur eine Stadt, sondern es ist eine Stadt mit Tradition und einem "großen Namen". Wer kann sich vorstellen, dass es New Orleans nicht mehr gibt? Und auch, wenn sie anderswo wieder aufgebaut wird, wäre es doch nicht mehr die gleiche Stadt. Ich kann mir also vorstellen, dass es schwer fällt, einfach "loszulassen" - egal was die Vernunft sagt. Nur habe ich Zweifel, ob man es sich dort wirklich leisten kann, die Vernunft zu ignorieren.Zu den anderen Zuständen dort kann man im Moment sicher wenig sagen. Wenn ich die Meldungen so höre, erscheint mir ein Schießbefehl durchaus sachangemessen zu sein. Da man aus der Ferne immer alles besser weiß, bin ich da mit der Einschätzung eher zurückhaltend und billige den Leuten vor Ort gerne zu, dass sie die bestmöglichste Option gewählt haben - bis zum eindeutigen Beweis des Gegenteils. Den habe ich bisher noch nicht gesehen. Auch einige Ausrutscher in der präsidialen Rethorik sagen nichts über das aus, was tatsächlich getan wird. Überhaupt kein Verständnis habe ich bisher nur für die Vorgänge im Superdome, wenn es denn wirklich so sein sollte, dass dort zwischenzeitlich bewaffnete Banden nach Belieben schalten und walten konnten. Denn auch, wenn es sein mag, dass New Orleans in der Fläche nicht mit Polizeikräften zu sichern ist - die ja auch wiederum versorgt werden müssen -, so kann ich mir doch nicht vorstellen, dass so was in einem offiziell ausgewiesenen Flüchtlingslager in Deutschland passieren könnte. Denn genau das ist der Superdome ja. Und einen solchen eng umgrenzten und vorher eigens ausgewählten Ort sollte man ja wohl auch sichern können - zumal wenn man sonst den Anspruch hat, auf der ganzen Welt für Ordnung sorgen zu können.
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#16 Gallagher

Gallagher

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Geschrieben 02 September 2005 - 16:44

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das verwüstete Gebiet deutlich größer als Köln, die Elbe-Region oder Südbayern, nämlich 2/3 so groß wie die Bundesrepublik bzw. so groß wie Großbritannien. Da kann ich mir schon vorstellen, daß es mit der Versorgung knapp wird - auch, wenn die Katastrophe mitten in einer zivilisierten Industrienation eintrifft.

Diejenigen, die
- ein Auto hatten
- wußten, wohin sie gehen konnten
- eine Ahnung hatten, was da in Form von Katrina auf sie zurast
sind vermutlich vor dem Sturm aus der Stadt geflohen. Die, die geblieben sind, sind möglicherweise nur geblieben, weil sie es sich schlichtweg nicht leisten konnten, abzuhauen: Arbeitslose, Drogensüchtige, Alte, Kranke, Kleinkriminelle, die Schwachen und Minderbemittelten der Gesellschaft halt... daß da Typen drunter sind, die jetzt auch Gewalt anwenden, um irgendwie durchzukommen und/oder sich durchzusetzen, ist naheliegend. Und da es auch noch welche gibt, die ihr Heim gegen Plünderer verteidigen wollen und dementsprechend zurückschießen, sind bürgerkriegsähnliche Unruhen geradezu vorprogrammiert.

Dummes Geblubber wie "hähä, jetzt trifft es mal die Richtigen" hilft in dieser Situation niemandem. Für so einen BS habe ich auch kein Verständnis.

In einem stimme ich euch zu: das Krisenmanagement der Regierung läßt offenbar zu wünschen übrig. Daß die armen Schweine da drei Tage und mehr auf ihren Hausdächern festsitzen, ist unvorstellbar. Es reicht nicht, Plünderer zu erschießen (oder damit zu drohen), es muß auch Hilfe dort hin - und zwar koordiniert, sonst greifen die Leute zur Selbsthilfe und nehmen sich, was sie wollen, notfalls wieder mit Gewalt.

Von diesem Sommer wird sich New Orleans vermutlich nie erholen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man ein so ein riesiges überflutetes Gebiet jemals wieder trocken bekommen will - zumal es unter dem Meeresspiegel liegt. Vielleicht ist es wirklich das Beste, ein paar Meter höher ein "New New Orleans" zu bauen.

Wird die US-Regierung aus dem Desaster Lehren ziehen und sich endlich aktiv um den weltweiten Klimaschutz bemühen? Schön wär's, aber ich fürchte, da muß erst noch mehr passieren, bis sich die Erkenntnis durchsetzt...
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#17 Rusch

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Geschrieben 02 September 2005 - 18:48

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das verwüstete Gebiet deutlich größer als Köln, die Elbe-Region oder Südbayern, nämlich 2/3 so groß wie die Bundesrepublik bzw. so groß wie Großbritannien. Da kann ich mir schon vorstellen, daß es mit der Versorgung knapp wird - auch, wenn die Katastrophe mitten in einer zivilisierten Industrienation eintrifft.

Diejenigen, die
- ein Auto hatten
- wußten, wohin sie gehen konnten
- eine Ahnung hatten, was da in Form von Katrina auf sie zurast
sind vermutlich vor dem Sturm aus der Stadt geflohen. Die, die geblieben sind, sind möglicherweise nur geblieben, weil sie es sich schlichtweg nicht leisten konnten, abzuhauen: Arbeitslose, Drogensüchtige, Alte, Kranke, Kleinkriminelle, die Schwachen und Minderbemittelten der Gesellschaft halt... daß da Typen drunter sind, die jetzt auch Gewalt anwenden, um irgendwie durchzukommen und/oder sich durchzusetzen, ist naheliegend. Und da es auch noch welche gibt, die ihr Heim gegen Plünderer verteidigen wollen und dementsprechend zurückschießen, sind bürgerkriegsähnliche Unruhen geradezu vorprogrammiert.

Mag sein, dass das Gebiet, dass betroffen wurde, so groß war, aber das Gebiet, das jetzt überspült ist, ist bestimmt nicht so groß.

Deine Vermuten, zu den zurück gebliebenen mag zutreffen. Wahrscheinlich gibt es sogar Menschen, die das noch gut finden und sich so von einigem "G'schwerl" entlastet fühlen.

#18 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 02 September 2005 - 18:53

Wird die US-Regierung aus dem Desaster Lehren ziehen und sich endlich aktiv um den weltweiten Klimaschutz bemühen? Schön wär's, aber ich fürchte, da muß erst noch mehr passieren, bis sich die Erkenntnis durchsetzt...

Es ist ja nicht nur ein Problem für die USA, sondern(langfristig gesehen) für die ganze Welt: New Orleans könnte nur ein Vorgeschmack dessen gewesen sein, was auf die Erde zukommt, wenn nicht ein radikales Umdenken in der Umwelt-und Energiepolitik erfolgt. Interessant in diesem Zusammenhang war ein BBC-Beitrag letzte Woche auf Vox, der das "Global Dimming" zum Thema hatte. Es scheint so, das man den Treibhauseffekt sehr unterschätzt hat und das dieser bis jetzt noch nicht so stark ausgefallen ist aufgrund der...Luftverschmutzung. Was auf den ersten Blick total verrückt erscheint, beruht auf Erkenntnissen, die die Klimaforscher in den Tagen nach dem Terroranschlag in New York gewonnen haben: Aufgrund des totalen Flugverbotes in den USA gab es keinerlei Kondensstreifen, der Himmel war über den Meßstationen außergewöhnlich klar, der gemessene Temperaturanstieg betrug über die 3 Tage des Flugverbots 1°C. Für die Wissenschaftler alarmierend ist die ungewöhnlich rasche Zunahme, die zeigt, das die bisherigen Modelle den Treibhauseffekt nur unzureichend beschreiben. Noch beunruhigender: Maßnahmen zur Luftreinhaltung in Europa haben offenbar zu den verheerenden Dürre-und Brandkatastrophen in Portugal etc. in den letzten Jahren geführt. Allerdings ist die Luftverschmutzung kein Schutzschild(falls einer diese Irrsinnsidee haben sollte) gegen den Treibhauseffekt, da die Ruß, Schmutz- u.ä. Partikel auch noch giftig sind. Der einzig sinnvolle Ausweg aus dem Dilemma ist nach Ansicht der an der Sendung beteiligten Wissenschaftler eine weitere radikale Verminderung des Ausstoßes an Treibhausgasen und weiterer Luftverschmutzung, bevor die globale Temperatur einen Wert erreicht hat, bei dem die Eismassen in Grönland und der Antarktis zu schmelzen beginnen. Wenn dies geschieht(und das wurde eindeutig klargestellt) ist es zu spät, um noch irgend etwas zu retten. Wenn man dann Forderungen bundesdeutscher Unternehmen vor einiger Zeit hört, Deutschland solle zur Förderung der Wirtschaft ebenfalls aus dem Klimaabkommen aussteigen, könnte man in einem Anflug von Galgenhumor den Bewohnern europäischer Küstenstädte und Inseln empfehlen, sich New Orleans zum Vorbild zu nehmen und sich schon mal Schwimmhäute und Kiemen wachsen zu lassen :) ...

#19 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 02 September 2005 - 19:43

...bevor die globale Temperatur einen Wert erreicht hat, bei dem die Eismassen in Grönland und der Antarktis zu schmelzen beginnen...

Von welchem Zeitraum sprechen wir hier? Jahrzehnte? Sullivan

#20 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 02 September 2005 - 20:02

Von welchem Zeitraum sprechen wir hier? Jahrzehnte?

So, wie sich die schlimmsten Vorhersagen der Forscher anhörten(für die der Anstieg um 1°C innerhalb dreier Tage SEHR erschreckend war) kann das ganze weitaus schneller geschehen - geschieht in Sachen Klimapolitik bis ca. 2020 nichts, dürfte es zu spät sein.

Bearbeitet von Jorge, 02 September 2005 - 20:03.


#21 Joe Chip

Joe Chip

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Geschrieben 02 September 2005 - 21:08

Ich gehe aber davon aus wenn es z.B. in Köln passiert wäre, dann wäre Hilfe noch am gleichen Tag oder spätestens am nächsten Tag eingetroffen.

egal wer das schrieb - es stimmt

die ami haben die sache nicht im griff
viel wichtiger war da immer der griff nach den sternen
oder nach energieressourcen die auf dieser welt vorhanden sind

gott straft kleine sünden gleich - auch wenn jetzt viele unschuldige betroffen sind
es zeigt wie hilflos der stolze türsteher des planeten da steht wenn mit waffen nix zu regeln ist

entmannt steht uncle sam nun da - aber wir können sicher sein
egal was in den nächsten kapiteln dieser geschichte passiert
es wird gedreht und gewendet - solange
bis das alte gleichgewicht wieder hergestellt wird

á la apollo 13 - wir sind nicht deppert (dumm, bescheuert was weiss ich) weil wir eine schlechte raumkapsel haben
NEIN - wir sind super weil wir sie perfekt retten

nach dem selben schema ist das was jetzt abläuft bald von den medien exekutiert und die ami sind wieder da
nicht wie der phönix aus der asche
es wird aussehen als ob sie nie weg gewesen wären

und auch wir - werden in schon ein paar tagen nicht mehr daran denken

wir haben ja jetzt schon die zweite flut vergessen - oder?

lg joe :)

PS: apollo 13: ach ja ^_^ hab vergessen - in ein paar jahren gibts nen megafilm
14 oscarnominierungen
der wird mächtig absahnen ;)

Bearbeitet von Joe Chip, 02 September 2005 - 21:23.

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#22 Rusch

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Geschrieben 02 September 2005 - 21:41

Seit ich heute den Brennpunkt gesehen habe, beschleicht mich das Gefühl, dass es in den verantwortlichen Stellen Menschen geben könnte (bitte beachtet die Möglichkeitsform), die in der Katastrophe eine Chance sehen, bestimmte Menschen loszuwerden. Zumindest könnte man zu dem Schluss kommen, wenn man so sieht, was da abgeht. Es ist nicht so, dass New Orleans unerreichbar ist. Das kann mir kein weiß machen.

#23 Joe Chip

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Geschrieben 02 September 2005 - 21:54

beschleicht mich das Gefühl, dass es in den verantwortlichen Stellen Menschen geben könnte (bitte beachtet die Möglichkeitsform), die in der Katastrophe eine Chance sehen, bestimmte Menschen loszuwerden

so is es

der süden interessiert da drüben
sowieso keine sau



joe :D
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#24 Holger

Holger

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Geschrieben 03 September 2005 - 13:57

Huihuihui! Das ist natürlich ein krasser Vorwurf! :D
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#25 Darnok

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Geschrieben 03 September 2005 - 20:15

Also es ist ja eure Sache wenn ihr euch aufregt.Aber mir wird eher übel was jetzt hier in einem zivilisiertem Forum an Schmutz ausgegossen wird.So eine Katastrophe ist wohl kaum geeignet um mit dem Finger auf "die Amerikaner" zu zeigen. Wir sollten über das Schaulaufen von Politikern vor Kameras wohl nicht mehr erstaunt sein. Und das hier die wenigsten Fans der Bush-Administratiuon sind dürfte auch nicht überraschend sein.Aber könntet ihr bitte einmal aufhören zu polemisieren?

#26 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 04 September 2005 - 11:35

Aber könntet ihr bitte einmal aufhören zu polemisieren?

Dem schließe ich mich an. Allgemeine Aussagen über "den Süden" oder Ganz-USA gehen gern nach hinten los, sobald man die Beispielsuche etwas genauer fokussiert oder erweitert. Ich denke die USA sind eine losere Gruppierung Menschen verschiedener Herkunft, fin. Status und Interessen, als das in (einem relativ kleinen Land wie) Deutschland der Fall ist. Dort geht es oft etwas anarchischer zu, auch früher schon; dafür gibt es dort m.E. mehr Entfaltungsfreiheiten (solange man sich NICHT auf die Unterstützung des Staates verlässt). Natürlich ist das Geschehen in New Orleans schlimm. Die Menschen sind größtenteils arm, und davon werden viele jetzt noch viel ärmer. Tausende Menschen sind umgekommen, u.a. weil sie und besonders ihr Staat die Möglichkeit einer Überschwemmung nicht ernst nahmen (sogar kurz nachdem Katrina schon abgezogen war). Andere hatten eh keine Chance weg zu kommen. Ob diese Dummheit ähnlich gezielt war, wie z.B. so etwas wie das "Terroristenlager" in Kuba, kann ich nicht entscheiden. Ich möchte annehmen, nicht. Persönlich finde ich traurig dass ein Plan vor 2 Jahren mal N.O. zu bereisen und endlich die Bourbon Street zu sehen jetzt wohl nie mehr wahr werden kann. P.S.: Der engl. Wikipedia-Artikel zur Katastrofe ist m.E. als alternative Infoquelle lesenswert.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 04 September 2005 - 14:10.

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Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

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#27 Holger

Holger

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Geschrieben 04 September 2005 - 12:06

Nun berichten die Tagesthemen, dass ganze Gruppen, die zu Fuß und aus eigener Kraft (mit Rucksäcken) aus dem Krisengebiet fliehen wollen, von Polizisten/Militär daran gehindert werden.Das mutet doch etwas sonderbar an.
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#28 rockmysoul67

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Geschrieben 05 September 2005 - 07:26

Ich kann nicht sagen, dass die amerikanische Regierung nicht hart daran arbeitet, den Schaden nach dem Hurricane zu begrenzen. Im New York Times steht ein Artikel, der aufzeigt, wie ein durchdachtes Arbeitsprogramm aus dem Bodem gestampft wird, um schell und erfolgreich vom Weissen Haus und vom Busch ... die Schuld abzulenken.

#29 Rusch

Rusch

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Geschrieben 05 September 2005 - 07:56

Also es ist ja eure Sache wenn ihr euch aufregt. Aber mir wird eher übel was jetzt hier in einem zivilisiertem Forum an Schmutz ausgegossen wird. So eine Katastrophe ist wohl kaum geeignet um mit dem Finger auf "die Amerikaner" zu zeigen. Wir sollten über das Schaulaufen von Politikern vor Kameras wohl nicht mehr erstaunt sein. Und das hier die wenigsten Fans der Bush-Administratiuon sind dürfte auch nicht überraschend sein. Aber könntet ihr bitte einmal aufhören zu polemisieren?

Ich würde einen solchen Vorwurf nie mit Bestimmtheit aussprechen. Hierzu nur noch zwei Fakten: Louisana und Mississippi sind zwei der ärmsten Staaten der USA und zu großen Teilen von schwarzen bewohnt. Ich glaube nicht, dass so eine Katastrophe in LA oder Dallas ebenso zaghaft behandelt worden wäre. Reporter konnten mit Sendewagen bis ins Stadtzentrum vordringen, die Rettungskräfte aber nicht. :D

#30 Moorhexe

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Geschrieben 07 September 2005 - 19:33

In fremde Länder einmaschieren und unschuldige Menschen, ja sogar Kinder töten, das können die Amis hervorragend. Aber vom Katastrophenschutz haben sie überhaupt keine Ahnung. Irgendwas stimmt doch da nicht...


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