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USA nach dem Hurrican


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41 Antworten in diesem Thema

#31 Jueps

Jueps

    Klabauternaut

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Geschrieben 07 September 2005 - 19:45

Kinder töten, das können die Amis hervorragend.

Möp! Solche Thesen verursachen bei mir immer ein nervöses Zucken. Bush vielleicht ja, "die Amis" nein. :( [PS: Oh, ich sehe gerade, das sagten in dem Thread bereits Darnok und ol' lad Yip. Naja, dreifach hält besser.]

Bearbeitet von Jueps, 07 September 2005 - 19:46.

»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«


#32 Moorhexe

Moorhexe

    Mikronaut

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Geschrieben 08 September 2005 - 06:05

Naja, aber es sind doch die "Amis", die seine Befehle ausführen. Und es waren doch auch die "Amis", die diese grenzdebile Schnapsdrossel an die Macht gelassen haben. Oder etwa nicht?

Bearbeitet von Moorhexe, 08 September 2005 - 06:06.


#33 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 08 September 2005 - 06:53

Reporter konnten mit Sendewagen bis ins Stadtzentrum vordringen, die Rettungskräfte aber nicht.  :P

Das muss nicht soviel heißen. Wer schon mal mit einer Armee zu tun hatte, weiß wie chaotisch es da zu gehen kann. Gerade in Krisen verhalten sich viele Menschen hierarchiegetreuer als sonst - vielleicht fehlte also einfach der Marschbefehl wg. einer Verflechtung von Misskommunikationen. Wer das Radio-Interview von Bürgermeister Nagin (s. Wikipedia) gehört hat, bekommt m.E. jedenfalls zwischen den Zeilen den Eindruck dass es eher an Inkompetenz lag. Was DIE Amis, oder DIE Irgendwohers, angeht: Diese Sprüche lassen sich leicht sagen/schreiben aber auch leicht missverstehen. Ich bin nicht immer für "politische Korrektheit", aber wenn man mal eine Zeit lang als Deutscher im engl.-sprachigen Ausland gelebt hat, und immer die Sprüche über DIE Deutschen mit bekommen hat, vergeht schon sehr die Lust die einfachere "them against us"-Sprachweise zu benutzen... :(

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 08 September 2005 - 06:54.

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#34 Ronni

Ronni

    Kürbisnaut

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Geschrieben 08 September 2005 - 08:13

Und es waren doch auch die "Amis", die diese grenzdebile Schnapsdrossel an die Macht gelassen haben. Oder etwa nicht?

1. Haben die "Amis" jemand anderes gewählt, die Stimmen wurde nur solange gezählt (oder nicht gezählt) bis das Ergebnis genehm war. 2. Ist das die gleiche Argumentation, die gewisse Leute als Vorwand nutzen, um Flugzeuge in andere Leute Häuser zu fliegen. 3. willst Du doch wohl auch nicht die Kollektivschuld für das bevorstehende Ergebnis der Bundestagswahl auf Dich nehmen. New Orleans hat übrigens ein ähnliche Ausdehnung wie Berlin. Und wenn man sich mal dies vor Augen hält, ist es garnicht so verwunderlich, daß in manchen Stadtteilen das Chaos herrscht, während in andere Stadtteile Reporter ohne Probleme vordringen. Die Informationen, die über die Medien kommen, sind leider auch immer irgendwie verzerrt. Gruß Ronni, der das Ganze trotzdem für eine Bankroterklärung des amerikanischen "Systems" hält.
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

epilog.de

#35 Jakob

Jakob

    Temponaut

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Geschrieben 08 September 2005 - 08:15

Seufz, Leute ...Ich werd gar nicht erst ausführlicher, das gibt eh nur Streit:Hiermit gebe ich meinen Einspruch gegen Verallgemeinernde Aussagen über "die Amis" zu Protokoll, sowie gegen die unbelegbare Behauptung, dass das in Deutschland alles so viel besser laufen würde ...Nur, damit der Thread hier ein bisschen repräsentativer für die Forumsmeinungen wird.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

Verlag das Beben
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  • (Buch) gerade am lesen:Zachary Jernigan, No Return/James Tiptree Jr., Zu einem Preis
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#36 Rusch

Rusch

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Geschrieben 08 September 2005 - 08:36

Zu sagen: Die Amis ist auch verkehrt. Das ist fast so, als ob man "Die Europäer" sagt.

#37 Morn

Morn

    Temponaut

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Geschrieben 08 September 2005 - 08:57

Hiermit gebe ich meinen Einspruch gegen Verallgemeinernde Aussagen über "die Amis" zu Protokoll, sowie gegen die unbelegbare Behauptung, dass das in Deutschland alles so viel besser laufen würde ... Nur, damit der Thread hier ein bisschen repräsentativer für die Forumsmeinungen wird.

*unterschreib* Danke, Jakob.

#38 Lomax

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Geschrieben 08 September 2005 - 09:28

vielleicht fehlte also einfach der Marschbefehl

Genau so würde ich das sehen - und zwar nicht wegen "chaotischer Zustände" in der Armee, sondern weil er schlichtweg nicht früh genug erteilt wurde. Der Mangel liegt also bei der Politik, wer auch immer da auf den Knopf hätte drücken müssen. Denn trotz aller Unzulänglichkeiten ist das Militär doch eine recht gut selbstorganisierende Maschinerie. Wenn es irgendwohin geschickt wird, kommt es da auch hin und sorgt vor Ort für eine funktionierende Logistik. Mehr oder minder funktionierend zumindest, und den Umständen entsprechend. Aber für widrige Umstände wurde das System konzipiert. Oder glaubt wirklich irgendwer ernsthaft, wenn beispielsweise eine kubanische Invasionstruppe in New Orleans gelandet wäre, dass es dann auch fast eine Woche gedauert hätte, bis die USA genug Truppen zur Sicherung der Region hätten schicken können, mitsamt der Logistik, die nötig ist, um diese Truppen zu versorgen? Also, möglich wäre es gewesen - es hat nur irgendwer versäumt, es zu tun.

Ich bin nicht immer für "politische Korrektheit", aber wenn man mal eine Zeit lang als Deutscher im engl.-sprachigen Ausland gelebt hat, und immer die Sprüche über DIE Deutschen mit bekommen hat,

Persönliche Betroffenheit führt selten zu einem nüchternen Blick. Die Schlussfolgerung aus dieser Erfahrung wäre wohl eher, zu akzeptieren, dass derartige Formulierung schlichtweg normal sind und unvermeidlich, und dass es nur von den eigentlichen Sachproblemen ablenkt, wenn man einen Kreuzzug für die politische korrekte Verwendung von Begriffen verwendet. Normal und irgendwie angemessen ist es beispielsweise, von "die Amerikaner" zu reden, wenn man tatsächlich nur die amerikanische Regierung meint. Und auch, wenn es rein von der präzision der Aussagen nicht korrekt sein mag, ist es zumindest bei einem demokratischen System doch irgendwie sogar eine vertretbare Gleichsetzung. Ich denke (hoffe), die meisten Zuhörer hier können das intern durchaus trennen und müssen keine Sprachakrobatik betreiben, nur damit auch ja nicht bei genauer Analyse falsches herauszulesen ist. Jetzt sind halt alle Leute mit der gegenwärtigen Bush-Administration unzufrieden und schimpfen über "die Amerikaner". Wenn irgendwann mal eine neue Regierung eine international besser angesehen Politik macht, dann sind auch "die Amerikaner" wieder allesamt die Guten. Also, irgendwie gleicht sich das aus ... Kein Grund für aufgeregte Differenzierungen. Kurz an einem Beispiel skizziert: Bis Mitte der 80er Jahre war die amerikanische Gesetzgebung mitsamt der praktischen Umsetzungen im Gewässerschutz dem damaligen europäischen Standard weit überlegen. Ich frage mich also, ob die Leute, die sich jetzt darüber ereifern, dass mancher hier leichtfertig über "die Amerikaner" spricht, genauso auf sprachliche Korrektheit bestehen würden, wenn jemand schreibt: "Mitte der 80er Jahre hatten die Amerikaner im Gewässerschutz größere Erfolge erzielt als die Deutschen." Denn genau genommen trägt eine solche Formulierung ja nicht der Tatsache Rechnung, dass irgendwo in Montana vermutlich immer noch ein amerikanischer Farmer zu finden war, der alte Farbeimer in irgendeinem Bach ausgeleert hat, und dessen persönlicher Beitrag zum Gewässerschutz somit noch weit hinter dem damaligen deutschen Standard zurückblieb :( Also, ich persönlich halte gewiss nichts von Vereinfachungen oder aufgeregten Etikettierungen. Und stimme gerne zu, dass manche Äußerungen hier ein wenig zu unfundiert und verallgemeinernd klingen. Aber um damit das Stimmungsbild hier im Forum auch so richtig repräsentativ wird, möchte ich doch noch zu bedenken werden, dass die Forderung nach möglichst kleinschrittiger Differenzierung und um exakte Begriffsdefinitionen ein beliebtes und anerkanntes rethorisches Mittel ist, um Sachfragen zu vernebeln.
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#39 Jakob

Jakob

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Geschrieben 08 September 2005 - 11:05

@Lomax:Ich will mich auch nicht beschweren, wenn "die Amerikaner" stellvertretend für die Politik der USA eingesetzt wird (obwohl z.B. so manche Kanadier vielleicht was dagegen hätten ...). Mir geht es um schon zitierte Aussagen ums "Kinder töten", die doch tatsächlich so klingen, als sieht der Urheber in den US-Amerikanern ein Volk von mörderischen Psychopathen. Das ist für mich, ganz abgesehen von jeder "politischen Korrektheit", reine Stimmungsmache, die selbst Sachfragen vernebelt.
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#40 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 08 September 2005 - 13:39

Kein Grund für aufgeregte Differenzierungen.

Die gab's hier ja auch kaum. (Oder? ;)) Ich bin ehrlich gesagt noch nicht so weit, dass ich argumentieren kann, habe bisher versucht Infos zu bekommen, und hier auch zur größeren Informiertheit an zu regen. Differenziert, was Gründe und insbes. Verursacher angeht, argumentieren würde ich dann aber, wenn es so weit ist, eh gerne. (Unaufgeregt. :lol:)

/KB

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#41 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 12 September 2005 - 07:25

Nach der Hysterie der ersten Tage hier mal eine nüchterne Zusammenfassung der dpa.
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#42 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 17 September 2005 - 15:05

Heute beim Blättern am Bahnhofskiosk in der älteren "Spektrum der Wissenschaft - Dossier: Die Erde im Treibhaus" entdeckt:Ein Artikel mit dem Titel "Wenn New Orleans versinkt", in dem ein Wissenschaftler das Szenario eines die Stadt ansteuernden Hurrikans entwirft und eindringlich vor den katastrophalen Folgen warnt, da nichts zum Schutz der Stadt getan wurde und Raubbau an der Natur die Situation verschärft hätte - Kassandra läßt grüßen... :(


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