Offenbarung
#31
Geschrieben 26 Dezember 2005 - 17:14
#32
Geschrieben 27 Dezember 2005 - 14:59
--------------------------------------------------------
It's all fun and game until someone loses an eye
- • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker
#33
Geschrieben 28 Dezember 2005 - 08:48
#34
Geschrieben 29 Dezember 2005 - 11:17
--------------------------------------------------------
It's all fun and game until someone loses an eye
- • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker
#35
Geschrieben 29 Dezember 2005 - 14:40
#36
Geschrieben 29 Dezember 2005 - 15:04
Bearbeitet von Skydiver, 29 Dezember 2005 - 15:16.
--------------------------------------------------------
It's all fun and game until someone loses an eye
- • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker
#37
Geschrieben 07 März 2006 - 12:47
Nach einigen Kritiken aus dem Vorfeld habe ich eher eine mittlere bis schwere Katastrophe erwartet, die den Zyklus zu Ende bringen lässt.
Das plötzliche Auftauchen der Muschelmacher störte meiner Meinung nicht so sehr.
Ein paar Andeutungen und Überlegungen, das eine neue, nicht bekannte Macht auch noch mit im Spiel sein könnte, kamen im Verlauf der Story.
Aber leider war gegen Ende die hastige Art der Erzählung schon auffällig und die Charaktere legten zum Schluss auch ein manchmal völlig anderes Verhalten an den Tag, als man es auf den ersten 850 Seiten gewohnt war.
Die sehr bizarre und von den Bewohnern und Angehörigen selbst kaum hinterfragte Religion auf Hela war ein schöner Einfall.
Insgesamt hat Reynolds seine Charaktere persönlicher und zugänglicher beschrieben als noch im Erstling Unendlichkeit.
Schade nur, das Clavain der alte Synthetiker keine so grosse Rolle mehr wie im Vorgänger hatte.
Der nächste Reynolds kann dann kommen.
- • (Buch) gerade am lesen:Picknick am Wegesrand - Strugatzi
-
• (Film) gerade gesehen: Dear Wendy
#38
Geschrieben 22 April 2006 - 18:35
Irgendwie ist OFFENBARUNG nichts Halbes und nichts Ganzes. Als Abschluss des Zyklus von UNENDLICHKEIT, CHASM CITY und DIE ARCHE war es eine Enttäuschung. Die drei vorherigen Romane setzen zwar jeweils andere Schwerpunkte, aber sie bauten doch aufeinander auf und in ihnen wurden die Zusammenhänge, die das Universum der "Unterdrücker" prägten, Stück für Stück entwickelt. Dabei mögen Schwächen und v. a. Längen aufgetreten sein, aber insgesamt kann dieser Zyklus mit den anderen großen in der SF mithalten.
Das Fehlen einer Vielzahl raumfahrender Zivilisationen damit zu erklären, dass sie allesamt bei Erreichen einer technischen Zivilisationsstufe von den "Unterdrückern" ausgerottet wurden, ist zwar gruselig, aber durchaus plausibel.
In OFFENBARUNG nun werden die in den anderen Romanen aufgebauten Handlungsstränge und Zusammenhänge nicht weiter geführt, sondern zum großen Teil zerrissen. So habe ich das Ekel Skade vermisst und dass sie Scorpio dazu zwingt, seinen Freund Clavain zu Tode zu foltern, scheint mir eine Aktion unter ihrem in DIE ARCHE gezeigtem Niveau. Da brach der Konflikt zwischen ihr und Clavain aus, als sie eine Flotte baut, um vor den Unterdrückern Reißaus zu nehmen und die übrige Menschheit ihrem Schicksal zu überlassen. In OFFENBARUNG geht es nur noch um billige persönliche Rache. Schade.
Aus den vorhergehenden Romanen wäre der Schluss zu ziehen, dass die Menschheit zum Überleben einen ähnliche Strategie entwickeln müsste wie die "Maden" (die in CHASM CITY eine zentrale Rolle spielen): sich zwischen den Sternen verstecken und immer auf der Flucht vor den Unterdrückern. So etwas hatte Skade vorgehabt, ehe sie ein so unrühmliches Ende fand. Die Menschen hätten ihre Bewusstseine auch in Neutronensternen bunkern oder sich wie die überlebenden Amarantin hinter Raumzeit-Verzerrungen verstecken können - siehe UNENDLICHKEIT. Oder mittels mit Trägheitsunterdrückung aufgemotzten Raumschiffen aus der Milchstraße flüchten können. Skade wäre bestimmt verrückt genut gewesen, trotz des Desasters beim ersten Mal einen zweiten Versuch mit Überlichtgeschwindigkeit zu unternehmen.
"Hätte, wäre, könnte" ... es ist alles nicht passiert. Statt eines plausiblen Abschlusses las ich mit OFFENBARUNG einen eigentständigen Roman. Als solcher war er schlechter als die anderen Romane. Grelier und Quaiche, die durchgeknallten religiösen Fanatiker auf Hela ... alles schon mal da gewesen.
So lebten in dem Roman DIE MACHT DER STEINE von Greg Bear Christen, Juden und Moslems in wandernden Städten nicht unähnlich den Kathedralen auf Hela. Siehe:
http://www.x-zine.de...el_.id_1248.htm
Fazit: ein Buch, das nur Durchschnitt ist und dazu noch ziemlich lang.
Bearbeitet von Beverly, 22 April 2006 - 18:38.
#39
Geschrieben 12 Mai 2008 - 16:37
#40
Geschrieben 13 Mai 2008 - 19:41
Ja, Offenbarung ist zwar ein wenig eigentümlich, aber ein absolutes Highlight.Die ganze Reihe und dieses Buch im Einzelnen-ist für mich das beste, was SF zu bieten hat.
Und Reynolds hat in dieser Reihe ja nie einen Aufguss geschrieben, die Bücher unterscheiden sich doch sehr stark untereinander.
Ich bin schon etwas verwundert, dass es nun doch weitergehen soll, nachdem das Ende von Offenbarung ein bisschen übers Knie gebrochen erschien.Gehe morgen zum Readers Corner am Escherheimer Tor "The Prefect" holen. Bin mal gespannt, wie stark der Bezug zu den Ereignissen der vorherigen Romane ist, angeblich kehrt Reynolds in sein Revealation Space Universum zurück.
Vielleicht hat er diesbezüglich ja auch Rückmeldungen erhalten.
Ich freue mich jedenfalls, wenn es weiter geht!
Besucher die dieses Thema lesen: 4
Mitglieder: 0, Gäste: 4, unsichtbare Mitglieder: 0