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Michael R. Baier - CORUUM


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83 Antworten in diesem Thema

#61 Donavon

Donavon

    Limonaut

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Geschrieben 28 November 2005 - 08:29

So, da bin ich wieder.

Komplexität ...

1. die Ereignisse auf dem Vergnügungsplaneten (Überfall, Kopf ab)
2. die Kirche als Geheimorganisation, Körperwechsel, Archiv, etc.
3. die Kulturaufsicht und ihre Rolle
4. die geschichtlichen Ereignisse um die 7 Königreiche
5. die Gilde
- ...


Was ist eigentlich deine Theorie, wieso die Völker im Roten Nebel menschenähnlich sind? Kommt die Erklärung noch oder ist das eine Prämisse?

Ein Glossar in einem Roman ist für mich auch immer die Kapitulationserklärung des Schreibers an den Leser. Das mochte ich schon bei Niven und Pournell nicht. Und wie gesagt: Wir haben hier Belletristik vor der Nase und kein Sachbuch.

... ich fange mal oben an:

Volume 1 hat 581 Seiten, kleiner Satz. Das Ganze ist (zur Zeit) auf 3 Bände angelegt. Als Leser und Käufer des ersten Teils würde ich mich innerlich vor dem Kauf auf eine komplexe Story vorbereiten.
Sicherlich kann ich bei einer langen Geschichte auch immer bei der erzählenden Figur bleiben. Das habe ich bewußt nicht gemacht, weil mich solche Romane selbst sehr langweilen und ich mich zu oft gefragt habe "was machen die anderen gerade?"
Durch den Perspektivwechsel bin ich als Autor in der konfortablen Situation, die Geschichte aus mehreren Blickwinkeln erzählen zu können. Dabei mache ich mich nicht sklavisch zu einem lückenlosen Erzähler, sondern beschränke mich auf die Passagen, die etwas zum Vorankommen des Romans bzw. zur Erklärung einzelner Aktionen beitragen.
Wir reden im roten Nebel von 3 Kulturen. Gerade weil ich kein Geschichtsbuch schreiben möchte, wird der Gesamthintergrund nicht en bloc eingeführt, sondern in Teilschritten immer dann, wenn der Leser davon etwas zum Verständnis der folgenden Handlung benötigt. Klar ist auch geworden, das die Kirche wichtig ist, trotzdem nicht viel Anteil in V1 hatte.
Da das Ganze aber auch keine Trivialliteratur sein soll, präsentiere ich nicht jede Erklärung und erkläre nicht jedes Detail.
Die Zivilisation des Roten Nebels ist komplex. Wenn ihr wüßtet, was ich da bereits an Inhalten in V1 gestrichen habt ...


Das die Zivilisation des Roten Nebels menschenähnlich ist hat schon einen Grund. Die Wurzeln der Erklärung sind in V1 angedeutet. Die Erklärung ist der Hintergrund des ganzen Romans.

Klar habe ICH ein Personenregister. Ich habe von mehreren Seiten bereits diesen Wunsch angetragen bekommen. Es wird wahrscheinlich eine Seite auf der Homepage dazukommen, die den (optionalen) Hintergrund zur Verfügung stellt.
Insgesamt teile ich die obige Meinung, ein Register ist eine Kapitulationserklärung an die Unbeherrschbarkeit der Komplexität. So schlimm finde ich die aber nicht (Als Informatiker und Unternehmensberater habe ich dazu aber wahrscheinlich auch eine andere Einstellung als der Durchschnitt).

Möglicherweise habe ich auch ein anderes Verständnis von Belletristik. Dann handelt es sich bei CORUUM nicht um Belletristik?? ok.

Grüße,
Michael.

#62 Sullivan

Sullivan

    Autarchonaut

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Geschrieben 28 November 2005 - 10:18

Hallo Michael / Donavon,

vielleicht wäre es besser, irgendwo auf dem Klappentext zu vermerken dass Coruum Band 1 von 3 ist.

Nimm meine Kritik nicht zu ernst, einer meckert immer und vielen Board-Mitlesern gefällt das Buch ganz gut. Ich finde es schade, dass nicht bereits in Band 1 irgendein Geheimnis gelüftet wird - wieso nur Vorbereitung und Cliffhanger? Mir fällt spontan kein Mehrteiler ein, bei dem das wie bei dir der Fall ist. (Oder hat jemand einen vergleichbaren Titel zur Hand?)

Übrigens wäre es völlig okay gewesen, wenn du z.B. 4 Protagonisten gehabt hättest. Mich hat es irritiert, dass z.B. Miguel zu Wort kommt und dann ist er tot. Oder Marquez, genau das gleiche. Bringt es etwas für das Buch???

Übrigens, Michael, wie sicher ist das Erscheinen des zweiten Bandes? Wie weit bist du bereits?

Sullivan

P.S. Ich werde auf jeden Fall Teil 2 lesen, es wäre unfair, nur ein Drittel zu bewerten welches dann logischerweise recht schlecht wegkommt.

#63 Kopernikus

Kopernikus

    Temponaut

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Geschrieben 28 November 2005 - 11:41

Insgesamt teile ich die obige Meinung, ein Register ist eine Kapitulationserklärung an die Unbeherrschbarkeit der Komplexität.

Einspruch! Ich habe mir gerade mal ein Beispiel aus dem Regal gekramt, nämlich Frank Herberts "Der Wüstenplanet" (Ausgabe: Heyne Meisterwerke der SF). Ein vorbildlicher Anhang, keine Spoiler, aber eine ausreichende Hilfestellung für diejenigen, die sie Anspruch nehmen wollen. Es ist doch keiner gezwungen, den Glossar zu lesen, aber ich denke, bei Büchern von 500 und mehr Seiten, sollte man den Lesern, die es in Anspruch nehmen wollen, eine solche Gedächtnisstütze geben. Ich betrachte sowas als nette Geste und zusätzlichen Service und nicht als Kapitulationserklärung.

#64 Naut

Naut

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Geschrieben 28 November 2005 - 12:10

Insgesamt teile ich die obige Meinung, ein Register ist eine Kapitulationserklärung an die Unbeherrschbarkeit der Komplexität.

Einspruch!

Ich habe mir gerade mal ein Beispiel aus dem Regal gekramt, nämlich Frank Herberts "Der Wüstenplanet" [...] Ich betrachte sowas als nette Geste und zusätzlichen Service und nicht als Kapitulationserklärung.

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Der Einspruch entkräftet nicht die Aussage. Gemeint war nämlich, dass ein Roman auch ohne das Register/den Anhang/Glossar lesbar sein muss.

"Dune" ist mühelos ohne die Anhänge lesbar und genießbar, genauso verhält es sich mit "Herr der Ringe".

Es ist hübsch einen Anhang zu einem komplexen Roman zu haben. Wenn man ohne ihn nicht auskommt, ist das ein Zeichen für mangelnde Qualität.

P.S.: Bisher habe ich nicht den Eindruck, für "Coruum" einen Anhang zu benötigen (S. 200).
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#65 Dave

Dave

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Geschrieben 29 November 2005 - 18:00

So, nun habe ich auch die letzte Seite gelesen, und es überwiegt durchaus der positive Eindruck. Ich wüsste nicht, was man an dem Schreibstil kritisieren könnte, der macht schon wirklich einen guten Eindruck.Ganz um Schluss gibt es dann noch einmal etwas zum Grübeln, immerhin eine bessere Beschäftigung, als sich über das Ende zum fiesen Zeitpunkt zu beklagen.Eine Geschichte, die aufhorchen lässt, Interesse weckt und viele spannende Ereignisse enthält.Das Rundum-Sorglos-Paket ist es in meinen Augen aber nicht geworden.Natürlich erwartet man nicht, die Lösung auf den Präsentierteller serviert zu bekommen, und die geheimnisvollen Dinge sind ja oft die interessantesten, aber manchmal sind die Grenzen zu einem Ärgernis fließend.Nehmen wir die Begebenheiten auf dem Farmplanet Xee relativ zu Beginn des Buches, so ist ein jeder Handelnde bestens vertraut mit der Situation, nur ich als Leser werde auf künstliche Weise dumm gehalten. Ich habe öfters den Eindruck gehabt, Ereignisse überhaupt nicht nachvollziehen zu können. Was mir etwas zu viel an Verschleierungstaktik ist.Und weil es wohl noch nicht geheimnisvoll genug ist, gehen sich die geheimnisvollen Parteien noch gegenseitig an die Kehle, weil sie was voreinander haben? Richtig, Geheimnisse.Allerdings bin ich bei Volume 2 sicher wieder mit von der Partie und freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung. :rofl1:

#66 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 29 November 2005 - 19:34

Hallo Dave,

gibst du noch deine Wertung in der BuchDB ab?

(Alle anderen natürlich auch! Ihr müsst meine negative Stimme ausgleichen. :rofl1: )

Vielleicht habe ich nicht aufmerksam genug gelesen, aber gibt es wenigstens ein Geheimnis neben der Herkunft des Depots, dass geklärt wird? Dass Außerirdische ihre Hände im Spiel haben, weiß zumindest der Leser recht schnell.

Sullivan

#67 Dave

Dave

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Geschrieben 29 November 2005 - 20:13

Okay,auf die volle Punktzahl bin ich nicht gekommen, dazu war ich einfach zu oft irritiert.Es ist auch schwierig, es in passenden Worten zu sagen, schließlich leben ja viele Bücher von dem Rätselhaften. Aber es ist durchaus möglich, als Leser einen guten Überblick zu haben, auch wenn es viele unklare Dinge gibt, das muss kein Widerspruch sein.

Bearbeitet von Dave, 29 November 2005 - 20:16.


#68 Gast_Guest_*

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Geschrieben 29 November 2005 - 21:17

Buch bei Amazon bestellt. Ich hoffe, dass alles [Kraftwerk-Live DVD :rofl1: und das Buch] so schnell wie möglich bei mir ist.

#69 Rusch

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Geschrieben 30 November 2005 - 08:40

Ich stelle mehr und mehr fest: Das was vielen hier nicht so gut gefallen hat, nämlich die etwas verwirrende Handlung, hat mich am meisten angesprochen. Ich habe es genossen, wie sie alles allmählich zu einem Bild geformt hat und dass erst im letzten Teil alle klar wurde. Ich kann verstehen, dass dies nicht jeden Gefällt. Es gab auch Bücher, bei denen mir dies den Lesespaß vergelt hattet, aber hier hat es super funktioniert.

#70 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 30 November 2005 - 09:46

Ich habe es genossen, wie sie alles allmählich zu einem Bild geformt hat und dass erst im letzten Teil alle klar wurde.

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???

Was wurde denn im letzten Teil bzw. den letzten 3 Kapitel klar? (Ich weiß, gemeine Frage und wahrscheinlich schwierig zu beantworten.)

Die Soldaten versuchen mit Gewalt (Panzer) in das Depot einzudringen. Ashia verfolgt konsequent ihren Auftrag, das Depot zu vernichten. Dabei zeigt sich, dass die "alte Technik" eine Überraschung auf Lager hat. (Fand ich übrigens unglaubwürdig, in 1500 Jahren sollte sich die Schutzschilde etc. gehörig weiterentwickelt haben.) Keleeze wartet mit seinen Leuten auf das Eintreffen der Verstärkung. Donavon bricht in eine Höhle ein.

Sullivan

#71 Rusch

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Geschrieben 30 November 2005 - 11:33

Ich habe es genossen, wie sich alles allmählich zu einem Bild geformt hat und dass erst im letzten Teil alle klar wurde.

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???

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Kleiner Tippfehler...

Stagnation des Fortschritts ist ein Thema, dass oft in der SF zum tragen kommt, wenn von alten Zivilisationen die Rede ist. Ob das realistisch kann ich natürlich nicht sagen. Reden wir in 10000 Jahren nochmals darüber. :rofl1:

#72 Sullivan

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Geschrieben 30 November 2005 - 13:07

Hallo Rusch,was meinst du mit Tippfehler? Wird am Ende doch nicht alles klar? :rofl1:Sullivan

#73 Donavon

Donavon

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Geschrieben 30 November 2005 - 14:49

Dann will ich mich mal wieder einklinken ...

Übrigens wäre es völlig okay gewesen, wenn du z.B. 4 Protagonisten gehabt hättest. Mich hat es irritiert, dass z.B. Miguel zu Wort kommt und dann ist er tot. Oder Marquez, genau das gleiche. Bringt es etwas für das Buch???

Ich denke schon. Sicherlich hätten Miguel und Marquez auch in den Urlaub fahren können, wenn ich sie nicht weiter verfolgen wollte, doch sie hatten dem Leser und den anderen Figuren noch etwas mitzuteilen. Donavon hätte nie den weiteren Beweis für die Wiederkehr der Erbauer des Depot bekommen, wäre Marquez nicht gestorben. Der Leser hätte nicht bemerkt (habt ihr doch, oder?) das jetzt ein weiterer Schlüssel für das Depot unbeaufsichtigt irgendwo vergraben liegt.
Miguel musste herausfinden, dass Coruum durch eine Meteoritenexplosion zerstört wurde und nicht durch ein Erdbeben. Ausserdem ist sein Tot ein "Aufreger" für die anderen Figuren, die dadurch weiter verunsichert werden.


Übrigens, Michael, wie sicher ist das Erscheinen des zweiten Bandes? Wie weit bist du bereits?

Sicher ist erst einmal das Erscheinen der zweiten Auflage von Volume I, korrigiert und nachlektoriert. Das wird etwa März 2006.
Die dritte Auflage ist geplant parallel zum Launch von Volume II und da steht der Plan für Weihnachten 2006.

Was wurde denn im letzten Teil bzw. den letzten 3 Kapitel klar? (Ich weiß, gemeine Frage und wahrscheinlich schwierig zu beantworten.)

Die Soldaten versuchen mit Gewalt (Panzer) in das Depot einzudringen. Ashia verfolgt konsequent ihren Auftrag, das Depot zu vernichten. Dabei zeigt sich, dass die "alte Technik" eine Überraschung auf Lager hat. (Fand ich übrigens unglaubwürdig, in 1500 Jahren sollte sich die Schutzschilde etc. gehörig weiterentwickelt haben.) Keleeze wartet mit seinen Leuten auf das Eintreffen der Verstärkung. Donavon bricht in eine Höhle ein.


Was wird klar? Nun in erster Linie sicher das die Handlungen der Protagonisten und Antagonisten auf eine Konfrontation zulaufen.
Weiterhin entsteht Gewissheit, dass die Erbauer des Depots nicht unbedingt in den Reihen des Extraktionscorps zu finden sind und sowohl Kirche, als auch ZZ und 7K darin verwickelt sind.
Für Ashia wird insbesondere deutlich, das Ihr Kurs massiv am sinken ist.
Was noch?
Innerhalb von den 7K und ZZ gibt es mehrere Parteien - ok noch nebulös aber sichtbar.

Ich denke, ich habe bislang den "Vertrag mit den Lesern" (nach James N. Frey, dem einzigen, der mir bei der Vorbereitung des Romans mit seinem Buch wirklich geholfen hat) eingehalten. Möglicherweise etwas gedehnt aber noch legal.

Danke für das Super Feedback,
Michael.
erst einmal

#74 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 30 November 2005 - 15:25

@Donavon:

Dann will ich mich auch noch mal in die Diskussion einmischen. :D

Der Leser hätte nicht bemerkt (habt ihr doch, oder?) das jetzt ein weiterer Schlüssel für das Depot unbeaufsichtigt irgendwo vergraben liegt.

Nö, hat er, der Leser, nicht bemerkt. ;)

Ok, entschuldige, aber das war einfach so auf dem Silbertablett, das ich nicht widerstehen konnte. :)

Im Ernst, auch diesen Fakt habe ich beim Lesen nicht mitbekommen. Wobei ich ja schon auf Seite 350 das Handtuch geworfen habe und deswegen nicht verfolgen kann, ob da später noch eine Aufklärung kommt. Begründung für den Handtuchwurf siehe weiter oben. In Kurzform: Für mich gab es viel zu viele uninteressante Personen.

Bis dennen,
Henrik
Gerade fertig gelesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"

#75 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 30 November 2005 - 16:17

Hi Michael,

die Sache mit dem Schlüssel ist natürlich klar (Henrik, weiterlesen :) ).

Ich denke, ich habe bislang den "Vertrag mit den Lesern" (nach James N. Frey, dem einzigen, der mir bei der Vorbereitung des Romans mit seinem Buch wirklich geholfen hat) eingehalten. Möglicherweise etwas gedehnt aber noch legal.

Nach längerem Überlegen bin ich dahinter gekommen, was mich am meisten stört: es ist für mich nicht klar, wessen Geschichte du letzten Endes erzählen möchtest. Donavon hat zwar die meisten Seiten, macht aber ab der Mitte nichts aufregendes mehr. Ashia? Da geht es mir so wie Henrik, viele ihrer Handlungen sind schwer nachzuvollziehen. Keleeze? Ja, mit dem kann ich mich anfreunden, der bekommt aber nur wenig Raum. Ruf Ashroon wäre ebenfalls ein heißer Kandidat gewesen, wenn er mehr Raum hätte.

Wenn alles perfekt wäre, Michael, könntest du ja gleich wieder in Ruhestand gehen. So kannst du dich wenigstens noch steigern!

Sullivan

#76 lapismont

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Geschrieben 01 Dezember 2005 - 06:32

Ja, genau, dass Donavan zum Schluss derartig blass wird, hat mich auch sehr entäuscht.Gut, er hat Action, aber wenig mehr. Ja, ja, er darf seine Ex wiederkriegen.Nur leider stehe ich auf derartige Reuninons überhaupt nicht.Donovan und Ashia! Das wärs.Warum Ashias Stern im Sinken ist, weiß ich übrigens immer noch nicht. Ist sie nun Mitarbeiterin im Geheimdienst oder nicht? Sie wurde doch persönlich zur Chefin der geheimen Mission erwählt.zu Keleeze:Ich muss diekt nochmal ins Buch schauen, für mich war Keleeze weiblich.

#77 Rusch

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Geschrieben 01 Dezember 2005 - 08:58

Ashia hatte doch eine Mission vermasselt, als sie auf einer Welt Sklaven ausheben hätte sollen. Doch die Verluste waren so hoch, dass das Ganze zu einem wirtschaftlichen Desaster geworden war. Die Mission auf der Erde war ihre letzte Chance.

#78 Henrik Fisch

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Geschrieben 01 Dezember 2005 - 09:01

@lapismont:

Ähm, für mich war „Keleeze“ auch irgendwie weiblich. Das mag aber auch daran liegen, dass ich auf „e“ oder „a“ endende Namen automatisch mit dem weiblichen Geschlecht assoziiere. Muss auch noch mal nachblättern.

Mag aber auch daran liegen, dass mir seit 12 Tagen der neue a-ha Song „Celiçe“ nicht aus dem Kopf geht. Der Name klingt halt ähnlich. :)

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#79 lapismont

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Geschrieben 01 Dezember 2005 - 15:22

Ashia hatte doch eine Mission vermasselt, als sie auf einer Welt Sklaven ausheben hätte sollen. Doch die Verluste waren so hoch, dass das Ganze zu einem wirtschaftlichen Desaster geworden war. Die Mission auf der Erde war ihre letzte Chance.

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Ja, klar, aber dann? Warum wird sie zum Schluss von ihren eigenen Leuten verraten?


@lapismont:

Ähm, für mich war „Keleeze“ auch irgendwie weiblich. Das mag aber auch daran liegen, dass ich auf „e“ oder „a“ endende Namen automatisch mit dem weiblichen Geschlecht assoziiere. Muss auch noch mal nachblättern.

Mag aber auch daran liegen, dass mir seit 12 Tagen der neue a-ha Song „Celiçe“ nicht aus dem Kopf geht. Der Name klingt halt ähnlich. :D

Bis dennen,
Henrik

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Ich schau mal zu Hause ins Buch, wer weiß warum ich falsch lag beim Lesen.
:)
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#80 rector-scanner

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Geschrieben 01 Dezember 2005 - 16:56

Mein Coruum-Exemplar kam heute! :) Wenn ich gewusst hätte, dass das Buch vom Autor selbst geschickt würde, hätte ich mir mein Exemplar signieren lassen. :D Werd´morgen anfangen mit dem Buch.
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#81 Pogopuschel

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Geschrieben 01 Dezember 2005 - 17:35

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Vor allem ab Seite 300 wir es so richtig spannend. Die Perspektivenwechsel nahmen am Ende vielleicht ein bißchen Überhand, haben mich aber nicht weiter gestört. Ich hoffe sehr das Donovan in Volume 2 wieder öfters zum Zug kommt. Es ist schön mal eine Space Opera zu lesen, die in unsere Gegenwart spielt (na ja fast). Donovan erinnert mich ja schon ein bißchen an Perry Rhodan.Ich gebe dem Buch 8 von 10 Punkten und freue mich schon auf die FortsetzungGruß Markus

#82 Aelita

Aelita

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Geschrieben 04 Dezember 2005 - 23:40

Ich bin gestern fertig geworden.Meine Wertung: etwa 8 von 10 möglichen Punkten.Zum Schluß wurde es noch mal richtig spannend und die drei Ich-Erzähler sind aufeinander getroffen bzw. aneinander geraten. Ich muß sagen, als Keleeze mit seinen Kameraden von der Relion floh habe ich mir die Fingernägel abgekaut :smokin: , dieser Teil des Kapitels hat mir wirklich gut gefallen :o .Mich haben die Szenen, die auf der Erde spielen und aus der Sicht von Donavon erzählt werden, am meisten interessiert. Donavon wirkt nicht ganz so fremdartig und man kann sich mit ihm irgendwie identifizieren. Mit Ashia bin ich nicht so ganz warm geworden und die Kapitel mit Keleeze waren mir zu technisch (bis auf das letzte, wie ich schon erwähnte).Einige der Intrigenspielchen, die im Buch vorkommen, habe ich nicht so ganz begriffen, vielleicht habe ich einfach zu unkonzentriert gelesen.Ich hoffe doch sehr, der zweite Band lässt nicht allzulange auf sich warten, ich will wissen, wie es weiter geht. Vor allem hoffe ich, dass die Kirche in "Volume II" näher beleuchtet wird, die Benedictine hat mich doch sehr fasziniert.***Aelita

#83 Naut

Naut

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Geschrieben 09 Dezember 2005 - 09:32

Ich bin nun auch durch :DEin überdurchschittliches Buch. Es ist, wie mein erster Eindruck schon andeutete, durchaus mit dem erweitereten Rama-Zyklus von Clarke und Lee vergleichbar. Im Kontrast hierzu fällt aber auch auf, dass manche Personen nicht ausreichend eingeführt werden: Donavon und Ashia werden gut vorgestellt, bei Keleeze sieht die Sache etwas anders aus, ich hatte etwas Probleme, ihn mir vorzustellen.Die Handlung lässt sich gut an, wobei ich die außerirdischen Szenen interessanter fand.Insgesamt eine gute Space-Opera mit Spannungselementen, die nicht ganz das Niveau von Eschbachs "Quest" erreicht, sich aber durchaus dahin entwickeln könnte.7/10 Punkten
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#84 rector-scanner

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Geschrieben 18 Dezember 2005 - 17:05

7 von 10 Punkten.. wirklich gutes Buch mit einen sehr plötzlichem Ende. Serieneffekt.. Mist, schon wieder zu Ende.. wann kommt der 2. Teil? Wat, erst in 14 Tagen? :lol: Volume 2 sollte sich nicht zuviel Zeit lassen! :(
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