Wolfgang Jeschke - Der letzte Tag der Schöpfung
#1
Geschrieben 02 Dezember 2005 - 08:44
In diesem Monat lesen wir Der letzte Tag der Schöpfung von Wolfgang Jeschke.
Um die Spoilergefahr zu verringern, teilen wir das Buch.
Schreibt bitte hier eure Meinungen vom 1. Teil bis zum 3. Teil, Kapitel "Ausgeklinkt".
Viel Spaß wünscht
Sullivan
#2
Geschrieben 03 Dezember 2005 - 20:35
#3
Geschrieben 03 Dezember 2005 - 21:21
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#4
Geschrieben 04 Dezember 2005 - 14:16
Leider kann ich mich momentan aus beruflichen Gründen nicht so ums Lesen kümmern.Doch was ist mit all den anderen, die das Buch lesen wollten?
Sorry.
Grüße
Holger
(Georg Christoph Lichtenberg)
#5
Geschrieben 04 Dezember 2005 - 16:21
#6
Geschrieben 04 Dezember 2005 - 17:38
Bearbeitet von Morn, 04 Dezember 2005 - 17:39.
#7
Geschrieben 05 Dezember 2005 - 13:31
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#8
Geschrieben 05 Dezember 2005 - 17:35
Nun mal nich gleich so hektisch da.... Ich werde im laufe der Woche dazustossen, im Moment komme ich nicht so viel zum lesen.Doch was ist mit all den anderen, die das Buch lesen wollten?
#9
Geschrieben 05 Dezember 2005 - 22:54
Kann mir jemand genaueres zu der Story "The Hawk and the Sparrows" (Der Falke und die Spatzen) sagen? Der Autor, auf dem er Bezug nimmt, war er wohl selbst, oder? Überhaupt: Wieviele deutsche Autoren, die ins Englische übersetzt wurden gab es denn neben Jeschke, Eschbach und den Perry Rhodan Autoren?Wahnwitzige Ideen von Zeitsprüngen und Zeitreisen schossen ihn durch den Kopf: Die Story: "The Hawk and the Sparrows" von Dean McLaughlin, die zwei Monate zuvor in Analog erschienen war. Und die Zeitreisegeschichte eines Deutschen Autors, dessen Name ihm nicht mehr einfallen wollte, die er in einem Science Fiction >Fanzine< gelesen hatte.
#10
Geschrieben 06 Dezember 2005 - 09:29
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#11
Geschrieben 06 Dezember 2005 - 09:41
Na, das werden wir noch sehen. Den Abschnitt 2 hätte ich mir ein wenig ausführlicher gewünscht. Insgesamt war das zu knapp.Ich will nicht vorgreifen da ich das Buch schon gelesen habe. Es wäre wünschenswerter gewesen Jeschke hätte diese Ausführlichkeit anderen Punkten der Geschichte zukommen lassen. Wichtigeren.
#12
Geschrieben 06 Dezember 2005 - 10:06
#13
Geschrieben 06 Dezember 2005 - 13:21
#14 Gast_Jorge_*
Geschrieben 06 Dezember 2005 - 15:40
Ein amerikanischer Düsenjägerpilot wird mitsamt seiner Maschine in die Zeit des ersten Weltkrieges(1917) versetzt und nimmt an der Seite von Engländern und Franzosen den Kampf gegen die deutschen Doppeldecker auf - eine nur auf den ersten Blick ungleiche Luftschlacht...Kann mir jemand genaueres zu der Story "The Hawk and the Sparrows" (Der Falke und die Spatzen) sagen?
#15
Geschrieben 06 Dezember 2005 - 17:02
So ein bißchen wie "Der letzte Countdown".Ein amerikanischer Düsenjägerpilot wird mitsamt seiner Maschine in die Zeit des ersten Weltkrieges(1917) versetzt und nimmt an der Seite von Engländern und Franzosen den Kampf gegen die deutschen Doppeldecker auf - eine nur auf den ersten Blick ungleiche Luftschlacht...Kann mir jemand genaueres zu der Story "The Hawk and the Sparrows" (Der Falke und die Spatzen) sagen?
Ich dachte mir übrigens, Dich gleich direkt anzusprechen, denn irgendwie war klar, dass die Antwort von Dir kommt. Woher weisst Du das alles?
#16
Geschrieben 07 Dezember 2005 - 10:05
ich bin jetzt mitten im zweiten Teil, wo die Wissenschaftler mit dem Admiral über die Machbarkeit eines entsprechenden Unternehmens streiten. Insgesamt habe ich das wohltuende Gefühl, endlich mal wieder einen richtigen SF-Roman vor der Nase zu haben. Nichts gegen die vorangegangenen Bücher des Lesezirkels, aber hier geht es um wissenschaftliche intellektuelle Gedankenspiele; ein Gebiet das ich persönlich am meisten dem Attribut „SF“ assoziiere.
Teil 1 hat mir übrigens erst einmal nicht so gut gefallen. Es zeugt zwar ausführlicher Geschichtskenntnis des Autors - Hut ab nebenbei bemerkt - aber ob das nun der Geschichte wirklich so förderlich ist, das wird sich noch heraus stellen. Und ich wage auch zu bezweifeln, ob bei dem Zeitreise-Kram noch ein paar neue Erkenntnisse für den geneigten SF-Leser heraus springen. Zeitreise-Geschichten sind ja nun schon zu genüge durchgekaut worden. Bevor einer meckert: Ich weiß, dass wir uns im Moment in einer Klassiker-Runde befinden. Trotzdem lesen wir das Buch im Jahr 2005 und nicht 1981.
Abgesehen davon bin ich hochmotiviert zu erfahren, wie es denn so weiter geht. Und obendrein ist das Buch auch noch erfreulich unschwartig. Sprich: 1981 mussten Bücher nicht auf Krampf mindestens 500 Seiten dick sein.
Weiß übrigens jemand, ob es diesen SF-Autor „Raphael Aloysius Lafferty“ (Heyne Meisterwerke der SF, 2005, Seite 74) wirklich gibt? Und wer dieser SF-Autor sein soll, der auf Seite 44 nicht genannt werden möchte?
Bis dennen,
Henrik
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#17
Geschrieben 07 Dezember 2005 - 10:40
#18
Geschrieben 07 Dezember 2005 - 15:31
#19 Gast_Jorge_*
Geschrieben 07 Dezember 2005 - 16:47
Hab`die Kurzgeschichte mal gelesen. Falls jemand die Geschichte sucht: Dean (Benjamin) McLaughlin "Ein Falke unter Spatzen"(Hawk among the Sparrows) in Wolfgang Jeschke "Planetoidenfänger" Heyne SF 3364Woher weisst Du das alles?
#20
Geschrieben 15 Dezember 2005 - 09:20
Bearbeitet von Kopernikus, 15 Dezember 2005 - 15:05.
#21
Geschrieben 15 Dezember 2005 - 14:52
Steve Stanley, soll das wirklich der Hauptakteur sein? Kommt mir eher vor wie ein Kleindarsteller in einer Nebenhandlung.
Klasse fand ich Artekakt 3, echt urig diese Flöte des hl. Veit. Wie Jeschke das beschreibt, klingt es wie vom Kirchenkritiker Karheinz Deschner nachgeforscht. Dieser ganze Reliqienkult von der hochheiligen Vorhaut Jesu bis zum Kot des Palmesels. Da muss man als Heiliger echt ein mulmiges Gefühl haben, wird man nach dem Ableben doch sogleich tranchiert und eingemacht.
Bei einem anderen Artefakt musste ich an das Jesus Video denken, nur war es dort eine Kamera statt einer Waffe, von der es eigentlich erst einen Prototyp gibt.
Die Fußnote auf Seite 44 fand ich auch schleierhaft. Der Betreffende will nicht genannt werden. Das hätte man bei der Neubearbeitung aber auch etwas weniger rätselhaft gestalten können.
#22 Gast_Jorge_*
Geschrieben 15 Dezember 2005 - 16:38
Zu der McLaughlin-Geschichte:
Kann es sein, das es da 2 Fassungen von gibt, eine Roman- und eine Kurzgeschichtenversion?
Romanfassung?
"Planetoidenjäger" scheint ja eine Anthologie zu sein, oder?
Ich kenne nur die Kurzgeschichte, bei der "Romanfassung" fällt mir auf, das unter dem Titel "Dean McLaughlin - Hawk among the Sparrows" noch "Three Short Novels" steht - dürfte also auch nur die Kurzgeschichte nebst zwei anderen sein.
"Planetoidenjäger" ist eine Anthologie.
#23 Gast_Jorge_*
Geschrieben 15 Dezember 2005 - 21:17
Dann will ich mal versuchen, das Mysterium aufzulösen : Deutschsprachiger Autor, der ein sehr erfolgreiches Buch über rätselhafte vor- und frühgeschichtliche Funde publiziert hatte. "Amateurarchäologe" 1968 Vortragsreise Meine Vermutung ist, das Jeschke hier auf Erich von Däniken anspielt, diesen "Prototyp des Bauernfängers im Zeitalter der Leichtgläubigkeit"(Anthony F. Aveni in "Das Rätsel von Nasca"). Das Buch dürfte "Erinnerungen an die Zukunft"(erschienen 1968) sein, ein absoluter Bestseller . Däniken war ja immer auf seinen Ruf als "Wissenschaftler" bedacht; möglich, das die Erwähnung seines Namens in einem SF-Roman ihm nicht gefallen hat/hätte? Das könnte die Startrampen etc. erklären ...Die Fußnote auf Seite 44 fand ich auch schleierhaft. Der Betreffende will nicht genannt werden. Das hätte man bei der Neubearbeitung aber auch etwas weniger rätselhaft gestalten können.
#24
Geschrieben 15 Dezember 2005 - 22:07
Bearbeitet von Dave, 15 Dezember 2005 - 22:09.
#25 Gast_Jorge_*
Geschrieben 16 Dezember 2005 - 14:09
In Jeschkes Roman z.b. noch die Angehörigen einer "hochstehenden" Zivilisation, die sich mit Affenmenschen paaren; Engel, die vom Himmel steigen... .Es gibt diverse Anspielungen in SF Romanen auf seine Bücher.
#26
Geschrieben 16 Dezember 2005 - 19:58
Mir geht ein Licht auf, Iiiiigitt... Ich musste beim Lesen öfters an die Sache mit den Bodenschätzen denken. Die Länder, in denen das Erdöl liegt sind meistens die korruptesten, wenn man vielleicht einmal von Botswana und Norwegen absieht. Bevölkerungen stecken bis zum Hals im Elend, während Milliarden auf die Konten von, sagen wir einmal, Ärschen fließt. Ich kann mich noch entsinnen, als diese Ölplattform versenkt wurde, und man sich über die Umweltbelastung echauffierte. Von Dörfern, vor deren Haustür buchstäblich meterdicke Ölschlacken Boden und Grundwasser verseuchten, erzählte man sich unterdessen nichts. Ich dachte, es wäre vielleicht eine schöne vorweihnachtliche Geschichte, wenn an dem Reichtum einmal die Menschen teilhaben könnten, die es wirklich brauchen. Aber das wäre wohl eher ein vorweihnachtliches Märchen...In Jeschkes Roman z.b. noch die Angehörigen einer "hochstehenden" Zivilisation, die sich mit Affenmenschen paaren;
#27 Gast_Jorge_*
Geschrieben 17 Dezember 2005 - 18:25
Eine Geschichte, die so unglaubwürdig und realitätsfern wäre, das sie noch nicht einmal als Fantasy durchgehen könnte . Interessant in Jeschkes Roman auch die weiteren Anspielungen auf die "Mysterien" der 60/70er: Atlantis, das Bermudadreieck... Was war das doch für ein Rummel damals, als Nessie noch mit schöner Regelmäßigkeit durch die Gazetten plätscherte, Geller Löffel verbog, Yeti&Co. über den Bildschirm stapften, UFOs es sogar bis auf die Kinoleinwand schafften, in der Cheopspyramide ein Atomreaktor stand, in Südamerika ständig Raumhäfen etc. entdeckt wurden - seufz, du schöne Jugendzeit, wohin bist du entschwunden .Es wäre vielleicht eine schöne vorweihnachtliche Geschichte, wenn an dem Reichtum einmal die Menschen teilhaben könnten, die es wirklich brauchen.
#28
Geschrieben 17 Dezember 2005 - 22:37
Naja, Zeitreisen sind schon extrem realitätsfern. Wir sind ja so in einer Art Trilogie zum Thema Zeitreisen nach "Replay" und "Die Chronolithen". Der Ansatz ist wieder ganz anders, aber nicht so gewagt und neu. Ich erinnere nur an Fritz Leiber "The Big Time" Auch darin ging es um einen Zeitkrieg und auch darin waren die Auswirkungen für die Soldaten höchst befremdlich. Ich würde, wenn ich einen SF Roman verfassen würde, mich auf keine Fall auf so ein Thema einlassen. Das ist sehr dünnes Eis (ich glaube das sagte ich schon). Sehr schnell wird man unglaubwürdig und die Geschichte driftet in Graubereiche ab. Die IMHO bisher beste Niederschrift zum Thema Zeitreisen war Jack Finneys "Time and Again". Dieser Roman sei jedem ans Herz gelegt.Eine Geschichte, die so unglaubwürdig und realitätsfern wäre, das sie noch nicht einmal als Fantasy durchgehen könnte .
#29 Gast_Jorge_*
Geschrieben 18 Dezember 2005 - 15:12
Pardon, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt: Ich meinte nicht, daß das Thema Zeitreise, sondern das einer Geschichte, in der die Reichtümer der Welt endlich mal denen zukommen, die es am nötigsten haben, total unglaubwürdig und realitätsfern wäre .Zeitreisen sind schon extrem realitätsfern.Eine Geschichte, die so unglaubwürdig und realitätsfern wäre, das sie noch nicht einmal als Fantasy durchgehen könnte .
#30
Geschrieben 19 Dezember 2005 - 13:16
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