Exakt, und dann muß man auch noch eine Sprache finden, die nach so einem langen Zeitraum verstanden wird. In der F.A.Z war mal ein Artikel über ein Projekt zu lesen, bei dem Physiker, Anthropologen, Linguisten, Gehirnforscher, Molekularbiologen und Kosmologen sich Gedanken über eine Möglichkeit machen sollten, ein Zeichen- und Abwehrsystem zu entwickeln mit dem Ziel, das sich auch Menschen in 10000 Jahren von nuklearen Endlagerstätten fernhalten sollten. Das erwies sich als sehr schwierig, da heute allgemein als Gefahrsymbole bekannte Zeichen schon von heutigen Testpersonen mißdeutet wurden(Das nukleare Warnzeichen in vielfacher Ausfertigung als Markierung führte zu der ernsthaften Frage, warum an dieser Stelle denn so viele Schiffsschrauben vergraben wären... Und auch der Totenkopf wurde vielfältig interpretiert: Zum einen richtig von Kindern, wenn es auf Flaschen angebracht war(Giftig!), falsch aber, wenn es auf eine Wand gemalt wurde(Juhuu, Piraten, laßt uns mal nachsehen... Nachzulesen hier: http://www.physics.u...ma/benford.html oder als Buch Gregory Benford "Deep Time - How Humanity communicates across Millennia" http://www.newsroom....play.cgi?id=581
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Analog oder digital: Wie speichern wir unser kulturelles Erbe?