Die Arche habe ich jetzt auch gelesen. Hat sich aber nicht gelohnt, es sei denn, man mag offene Enden:
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Da "Die Arche" auf meiner Watchlist steht und ich "Aurora" ebenfalls gelesen habe, kann ich Deinen Eindruck (ich zitiere mal) gut nachvollziehen:
"Letztendlich ist es fast wie bei Aurora, ich schwanke zwischen eigentlich doch begeistert bis nie wieder ein Roman des Autors. Das spricht ja auch für eine spezielle Qualität."
Diese "spezielle Qualität" ist es, der man als Leser der Arbeiten von Alastair Reynolds doch gerne auf den Grund gehen möchte, ohne dem Werk durch Interpretation zu nahe kommen zu wollen und den Eindruck seiner Atmosphäre dadurch zu entfärben.
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Bei einem Griff zu Reynolds´ Arbeiten zeigt sich für mich immer dichter, mit welch blassen Werken phantastischer Autoren man häufig aufgrund von Besprechungen, suggestiven Klappentexten oder [ .... ] Wie immer ist Lesen und das Erleben der Texte eine Geschmacksfrage. [ .... ] Und wenn mal eine Erwartung enttäuscht werden sollte, dann aber auf einem Niveau, in dem sich wohl nur wenige phantastische Autoren bewegen.
Wenn man wenigstens zwei Werke von einem Autor gelesen hat (damit der Leser nach dem Genuss einer ersten Lektüre beim zweiten Text die Qualität des ersten besser verorten kann: war der Text "outstanding" oder trifft hat der Autor einen besonderen Klang?) und dann weiter ratlos ist, ob man einem Autor kostbare Lebenszeit zur Lektüre opfern möchte, dann hat es der Künstler (der Alastair Reynolds sicherlich ist) doch geschafft. Die Beeindruckung des Lesers ist nachhaltig, vielleicht sogar sogartig?
Bearbeitet von quanat, 26 April 2021 - 09:57.