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Alastair Reynolds


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72 Antworten in diesem Thema

#61 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 18 Dezember 2020 - 17:29

[font="arial, helvetica, sans-serif;"]Vielen Dank fĂŒr dein Angebot, Jakob. Das nehme ich gerne wahr.[/font]

[font="arial, helvetica, sans-serif;"]Eigentlich mĂŒsste nach meiner Reynolds-Liste jetzt Aurora (The Prefect) an der Reihe sein. Ich schiebe den Roman aber schon seit Monaten vor mir her. Meine BefĂŒrchtung ist folgende: starke Ähnlichkeit mit Chasm City und weniger mit meinen anderen drei Favoriten aus dem Revelation Space, die mich dermaßen beeindruckt haben, dass Aurora nur eine EnttĂ€uschung werden kann. Mit Chasm City bin ich nĂ€mlich nie wirklich warm geworden. [/font]

 

Danke fĂŒr den Hinweis. Ich habe mir Aurora jetzt direkt mal bestellt. Chasm City fand ich damals nĂ€mlich ziemlich Klasse. Bin da echt gespannt.


JahresrĂŒckblick 2023
http://defms.blogspo...blick-2023.html

#62 quanat

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Geschrieben 19 Dezember 2020 - 20:45

Haus der Sonnen?

 

Von Norbert Stöbe sehr gelungen ĂŒbersetzt, spannt sich ein Universum auf, das selbst manche von Baxters grĂ¶ĂŸere Sachen (und das heißt was) klein aussehen lĂ€sst. Der Anfang wirkt fast nach Fantasy. Aber bitte nicht tĂ€uschen lassen "Think Big" ist ein unzulĂ€nglicher Ausdruck fĂŒr das, was sich bald abspielt. Großes Science-Fiction Kino in Romanform! [ .... ]

 

Ich bin derzeit bei der HÀlfte des Romans und bislang wie immer bei Reynolds bestÀtigt sich der subtile Sog seiner Sprachgewandheit und seine sehr individuelle Phantasie.

 

Bei einem Griff zu Reynolds® Arbeiten zeigt sich fĂŒr mich immer dichter, mit welch blassen Werken phantastischer Autoren man hĂ€ufig aufgrund von Besprechungen, suggestiven Klappentexten oder gewollter literaturwissenschaftlicher Einordnung seine Zeit verschwenden kann. Wie immer ist Lesen und das Erleben der Texte eine Geschmacksfrage. Aber ein Text von Alastair Reynolds kann literarisch bislang stets viele Sinne ansprechen. Und wenn mal eine Erwartung enttĂ€uscht werden sollte, dann aber auf einem Niveau, in dem sich wohl nur  wenige phantastische Autoren bewegen.

 

 

[ .... ] Viel lÀnger als ehemals Jorge bei Filmen, der mir sehr abgeht!

 

Aber sowas von ...

 

 

[font="arial, helvetica, sans-serif;"]Vielen Dank fĂŒr dein Angebot, Jakob. Das nehme ich gerne wahr.[/font]

[font="arial, helvetica, sans-serif;"]Eigentlich mĂŒsste nach meiner Reynolds-Liste jetzt Aurora (The Prefect) an der Reihe sein. Ich schiebe den Roman aber schon seit Monaten vor mir her. Meine BefĂŒrchtung ist folgende: starke Ähnlichkeit mit Chasm City und weniger mit meinen anderen drei Favoriten aus dem Revelation Space, die mich dermaßen beeindruckt haben, dass Aurora nur eine EnttĂ€uschung werden kann. Mit Chasm City bin ich nĂ€mlich nie wirklich warm geworden. [/font]

 

Zu Aurora gibt es einen eigenen aufschlussreichen Thread:

 

http://www.scifinet....ra/#entry399785


Bearbeitet von quanat, 19 Dezember 2020 - 20:45.


#63 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 20 Dezember 2020 - 16:20

 

Zu Aurora gibt es einen eigenen aufschlussreichen Thread:

 

http://www.scifinet....ra/#entry399785

 

Lese ich mir nach der LektĂŒre durch. Nach 75 Seiten muss ich auf jeden Fall sagen, es lohnt sich. Man wird förmlich mit der Geschichte mitgerissen.

Eine Fortsetzung ist ja auch erschienen.

Na, vorher lese ich wohl noch die Arche und Offenbarung, die fehlen mir auch noch:

https://de.wikipedia...astair_Reynolds

 

ZusammenhÀngende Romane des Revelation-Space-Zyklus

Im Revelation-Space-Zyklus angesiedelte Kurzgeschichten

  • TrĂ€ume von Unendlichkeit, 2005, ISBN 3-453-52021-1Diamond Dogs, Turquoise Days. 2003.
  • Galactic North, 2006.

Bearbeitet von Mammut, 20 Dezember 2020 - 16:22.

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#64 quanat

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Geschrieben 02 Februar 2021 - 10:36

 

Lese ich mir nach der LektĂŒre durch. Nach 75 Seiten muss ich auf jeden Fall sagen, es lohnt sich. Man wird förmlich mit der Geschichte mitgerissen.

[ .... ]

 

 

Mich wĂŒrde Deine Meinung zum Buch interessieren, sofern Du es nicht weggelegt hast? Deinen Leseeindruck zu Himmelssturz konnte ich in Teilen nachvollziehen.  


Bearbeitet von quanat, 02 Februar 2021 - 10:36.


#65 Mammut

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    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 02 Februar 2021 - 11:40

Aurora hab ich durch: http://defms.blogspo...lds-aurora.html Das Glitzerband und das ganze Drumherum fand ich echt klasse und die erste HÀlfte war sensationell gut. Eine Mischung aus SF und Krimi mit ordentlichem Sense of Wonder wie ich es liebe. Die Verschwörung an sich, vor allem das Agieren der OberprÀfekten war dann ein wenig erbÀrmlich und insgesamt wirkte zumindest das letzte Drittel ein wenig lustlos, da hatte ich mir mehr versprochen. Himmelssturz habe ich hier gelesen: http://defms.blogspo...mmelssturz.html Aktuell lese ich Die Arche. Nach 130 Seiten hochinteressant UND ausgewalzt bis zur Langeweile. Fast 900Seiten, da hab ich noch was vor mir.


Bearbeitet von Mammut, 02 Februar 2021 - 14:25.

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#66 quanat

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Geschrieben 23 April 2021 - 08:42

Der Verlag Subterranean Press hat eine neue Kurzgeschichtensammlung von Alastair Reynolds fĂŒr Oktober 2021 angekĂŒndigt:

 

https://subterranean...-other-stories/


Bearbeitet von quanat, 23 April 2021 - 08:50.


#67 Mammut

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Geschrieben 23 April 2021 - 16:57

Die Arche habe ich jetzt auch gelesen. Hat sich aber nicht gelohnt, es sei denn, man mag offene Enden:

https://defms.blogsp...-die-arche.html

 

Nachdem ich jetzt drei dicke WĂ€lzer vom Autor gelesen habe wĂ€re eine Kurzgeschichtensammlung mal eine schöne Alternative. Aber wer weiß ob die jemals ĂŒbersetzt wird.

In Phase X 6 war ĂŒbrigens auch eine Kurzgeschichte vom Autor enthalten:

https://fantasyguide.de/phase-x.html

 

Lange ist es her.


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#68 quanat

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Geschrieben 26 April 2021 - 09:57

Die Arche habe ich jetzt auch gelesen. Hat sich aber nicht gelohnt, es sei denn, man mag offene Enden:

 

[ .... ]

 

Da "Die Arche" auf meiner Watchlist steht und ich "Aurora" ebenfalls gelesen habe, kann ich Deinen Eindruck (ich zitiere mal) gut nachvollziehen:

 

"Letztendlich ist es fast wie bei Aurora, ich schwanke zwischen eigentlich doch begeistert bis nie wieder ein Roman des Autors. Das spricht ja auch fĂŒr eine spezielle QualitĂ€t."

 

Diese "spezielle QualitÀt" ist es, der man als Leser der Arbeiten von Alastair Reynolds doch gerne auf den Grund gehen möchte, ohne dem Werk durch Interpretation zu nahe kommen zu wollen und den Eindruck seiner AtmosphÀre dadurch zu entfÀrben.

 

[ .... ]

 

Bei einem Griff zu Reynolds® Arbeiten zeigt sich fĂŒr mich immer dichter, mit welch blassen Werken phantastischer Autoren man hĂ€ufig aufgrund von Besprechungen, suggestiven Klappentexten oder [ .... ] Wie immer ist Lesen und das Erleben der Texte eine Geschmacksfrage. [ .... ] Und wenn mal eine Erwartung enttĂ€uscht werden sollte, dann aber auf einem Niveau, in dem sich wohl nur  wenige phantastische Autoren bewegen.

 

Wenn man wenigstens zwei Werke von einem Autor gelesen hat (damit der Leser nach dem Genuss einer ersten LektĂŒre beim zweiten Text die QualitĂ€t des ersten besser verorten kann: war der Text "outstanding" oder trifft hat der Autor einen besonderen Klang?) und dann weiter ratlos ist, ob man einem Autor kostbare Lebenszeit zur LektĂŒre opfern möchte, dann hat es der KĂŒnstler (der Alastair Reynolds sicherlich ist) doch geschafft. Die Beeindruckung des Lesers ist nachhaltig, vielleicht sogar sogartig?


Bearbeitet von quanat, 26 April 2021 - 09:57.


#69 Mammut

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Geschrieben 26 April 2021 - 10:11

NatĂŒrlich. Alastair Reynolds ist an sich ein großartiger Autor. Daher habe ich ja insgesamt sieben BĂŒcher von ihm gelesen und nur das achte abgebrochen.

Aber gerade die Arche ist so ein Roman, da frag ich mich, wieso man 900 Seiten lesen muss um dann festzustellen, die nĂ€chsten tausend muss man eigentlich auch lesen. Wenn der Weg das Ziel ist und man nur Zerstreuung sucht, ist das eine großartige Sache. Wenn man aber gerne auch mal was rundes liest, also etwas, wo das Wort ENDE nicht nur da steht, sollte man die Finger vom Autor lassen. Bei Unendlichkeit hat mir das Ende nicht behagt, bei Die Arche war einfach keines vorhanden. Außerdem merkt man den Romanen ihr Schema an, Ă€hnlich wie bei Tom Hillebrand oder dem GrĂ¶ĂŸteil der Industrieautoren. 

Egal. Sollte die Fortsetzung von Aurora kommen, greife ich bestimmt zu. Aber die Fortsetzung der Arche habe ich jetzt erstmal gedanklich Ad Acta gelegt.


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#70 quanat

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Geschrieben 26 April 2021 - 10:23

[ .... ]

 

Egal. Sollte die Fortsetzung von Aurora kommen, greife ich bestimmt zu. [ .... ]

 

Du hast natĂŒrlich recht, die Zeit ist knapp und der Leser muss selektieren. FĂŒr solche Hinweise ist das Forum da, merci!

 

Was ist denn aus Deiner Sicht das Schema von Alastair Reynolds? Und lÀsst sich dieser Begriff nicht auf viele andere Autoren ausserhalb der Industrie anwenden? Ich weiss, das wÀre wieder ein eigener Thread - H.P. Lovecraft hat ja praktisch nur eine Geschichte geschrieben - sie aber auf zahllose Novellen und ErzÀhlungen verteilt, ohne dabei die Sogwirkung zu opfern. Aber das Schema von Reynolds interessiert mich.

 

 



#71 Mammut

Mammut

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Geschrieben 26 April 2021 - 11:19

Bei Reynolds kommen immer Artefakte und eine Art "Schicksalsbestimmung" vor. In die Arche waren es halt die UnterdrĂŒcker und ihre leider nicht nachvollziehbare Argumentation, schlimmeres in einem Universumsumlauf zu verhindern. Dazu kommen die ĂŒblichen Handgriffe der modernen Autoren. Viele NebenstrĂ€nge, um eine Geschichte aufzublasen. Die Arche hĂ€tte auch in 200-300 Seiten funktioniert.

 

Zu HPL kann ich nichts sagen, den finde ich unlesbar und habe beide Versuche abgebrochen. Du kannst aber Algernon Blackwood als Beispiel nehmen. Der hat auch ein Grundthema und wiederkehrende Motive, zeigt aber wesentlich mehr Abwechslung in seinem Werk. Aber Romanautoren und Kurzgeschichtenautoren lassen sich schwerlich miteinander vergleichen. 

Ich habe frĂŒher immer gerne Piers Anthony gelesen. Der fing auch mit sehr interessanten Romanen an, die wurden dann immer schematischer und aufgeblasener. Und wahrscheinlich auch erfolgreicher.


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#72 quanat

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Geschrieben 14 Mai 2021 - 17:45

Der Verlag Subterranean Press hat eine neue Kurzgeschichtensammlung von Alastair Reynolds fĂŒr Oktober 2021 angekĂŒndigt:

 

https://subterranean...-other-stories/

 

Der Verlag meldet sich mit mehr Informationen zum Buch "Belladonna Nights and Other Stories" zurĂŒck:

 

https://subterranean...d-other-stories


Bearbeitet von quanat, 14 Mai 2021 - 17:45.


#73 quanat

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Geschrieben 04 August 2021 - 16:11

Der Verlag meldet sich mit mehr Informationen zum Buch "Belladonna Nights and Other Stories" zurĂŒck:

 

https://subterranean...d-other-stories

 

Das Buch ist final auf 1.500 Exemplare (nummeriert, signiert) begrenzt ... https://subterranean...d-other-stories

 

Außerdem hat der Autor selber aktuell einen neuen Roman fĂŒr Ende 2022 angekĂŒndigt. Titel: Eversion.

 

"It's basically a novel about first contact with a "big dumb (or not so dumb) object" but it's a fair bit weirder than that summary might make you think, with (I hope) an unusual approach to both theme and narrative viewpoint."

 

http://approachingpavonis.blogspot.com/2021/08/ive-delivered-new-book.html


Bearbeitet von quanat, 04 August 2021 - 16:12.



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