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Tier-ähnliche Roboter in der Science Fiction?


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48 Antworten in diesem Thema

#1 ikara

ikara

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Geschrieben 15 Juni 2006 - 17:19

Hallo,ich suche für meine Magisterarbeit Science Fiction-Literatur, in denen tierähnliche Roboter oder Mischwesen zwischen Mensch und Tier vorkommen.Danke!ikara

#2 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 15 Juni 2006 - 17:53

"Die Insel des Dr. Moreau" (1896) von H. G. Wells (Mensch-Tier-Hybriden)In "Blade Runner" von Philip K. Dick gibt es künstliche Tiere, weil die meisten ausgestorben sind. Das Buch handelt aber mehr von menschenähnlichen Robotern/Androiden.

Bearbeitet von Ulrich, 15 Juni 2006 - 17:56.


#3 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 15 Juni 2006 - 18:16

In Robert Sheckleys Kurzgeschichte "Wachvogel" werden mechanische Vögel eingesetzt, um Morde zu verhindern. Enthalten in der Anthologie "Fütterungszeiten unbekannt".

#4 deval

deval

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Geschrieben 15 Juni 2006 - 18:25

Auch sehr bekannt ist Takvorian aus der Perry Rhodan Reihe. Ein Pferdekörper auf dem ein menschlicher Oberkörper sitzt und der paranormal begabt ist.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#5 Nina

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Geschrieben 15 Juni 2006 - 23:07

In Cordwainer Smiths Werken gibt es Tiermenschen (in diversen Werken). Das sind an und für sich Tiere (Katzen, Schildkröten, Hunde, Rinder usw.), die so manipuliert wurden, dass sie Menschen ähneln. Außerdem gibt Persönlichkeiten von Menschen, die Mäusegehirnen "aufgeprägt" wurden (in der Kurzgeschichte: "Denk blau, zähl bis zwei"), sodass sie eine neue, künstliche Intelligenz bilden.

Bearbeitet von Nina, 15 Juni 2006 - 23:08.


#6 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 15 Juni 2006 - 23:26

1)tierähnliche Roboter 2)Mischwesen zwischen Mensch und Tier

1) T.J. Bass "Die Ameisenkultur"(Half Past Human) "Der Gott-Wal"(The Godwhale) Hier treten verschiedene "Tierroboter" auf, neben den Mechas, Trilobiten ragt vor allem der Cyborgwal "Rorqual Maru" heraus. 2) Mikhail Bulgakov "Hundeherz/Warum bellt Herr Bobikow?" Ein Wissenschaftler verwandelt einen Hund durch Einpflanzen menschlicher Drüsen in einen Menschen. Kirsten Bakis "Das Leben der Monsterhunde"(Lives of the Monster Dogs) Hund/Mensch-Hybriden Dean R. Koontz "Brandzeichen"(Watchers) Neben einem "normalen" Hund(mit künstlich gesteigerter Intelligenz) tritt auch noch dessen Gegenspieler auf: Der "Outsider", ein Affe/Hund/Mensch-Hybrid. Cordwainer Smith "Instrumentalität der Menschheit"-Zyklus Verschiedene Geschichten daraus drehen sich um das Schicksal der Untermenschen(intelligente Tiersklaven z.b. Katzen/Mensch-Hybriden) und deren Kampf um Anerkennung und Gleichberechtigung. Hat, wie ich gerade sehe, Nina schon erwähnt. Brian W. Aldiss "Die zweite Insel des Dr. Moreau"(An Island called Moreau/Moreau`s other Land) Eine moderne Version des Klassikers von H.G. Wells. John Crowley "Geschöpfe"(Beasts) Verschiedene Tier/Mensch-Hybriden wie z.b. die "Leos"(halb Mensch/Löwe). Jonathan Lethem "Der kurze Schlaf/Knarre mit Begleitmusik"(Gun, with Occasional Music) Verschiedene Tier/Mensch-Hybriden. John Gribbin "Vater der Menschheit"(Father to the Man) Stephen Gallagher "Die Schimäre"(Chimera) Walter M. Miller jr. "Bedingt menschlich"(Conditionally Human) in "Bedingt menschlich" Die letzten beiden Romane bzw Kurzgeschichte drehen sich um Affe/Mensch-Hybriden. Für weitere Titel sehe ich mal genauer in meiner Sammlung nach, mal sehen, was sich noch auftreiben läßt.

Bearbeitet von Jorge, 15 Juni 2006 - 23:31.


#7 Naut

Naut

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Geschrieben 16 Juni 2006 - 07:14

Marc Laidlaw"Kalifornia"In dem Roman werden "Humanimals", mit menschlichen Genen aufgemotzte Tiere, als Diener eingesetzt.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#8 Morn

Morn

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Geschrieben 16 Juni 2006 - 09:10

In "Das Cusanus-Spiel" von Wolfgang Jeschke werden auch Hunde erwaehnt, die dank Genetik sprechen koennen und zum Kaempfen und Toeten eingesetzt wurden/werden. Das ist aber nur ein kleiner Nebenaspekt im Roman.

#9 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 16 Juni 2006 - 09:36

In "Träume von Unendlichkeit" von Alastair Reynolds gibt es die Novelle "Diamanthunde", in der Schatzjäger ihre Körper immer weiter verändern, um besser auf die Fallen vorbreitet zu sein. Nach und nach werden nicht nur die Körperteile durch mechanische Komponenten ersetzt, das Aussehen der Menschen nimmt immer mehr das von "Tieren" an.

#10 Chao

Chao

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Geschrieben 16 Juni 2006 - 10:56

In "Die Verschmelzung" von Justinia Robbson gibt es Mischwesen aus Mensch und Tier, z.B. einen der Protagonisten namens Critter (Raubvogel+Mensch).

#11 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 16 Juni 2006 - 22:52

Tierähnliche Roboter

Anatolij Dneprow
"Die Insel der Krebse"
in
"Die Insel der Krebse"
Krabbenähnliche Roboter, die sich fortpflanzen können und als ultimative Kriegswaffe geplant sind. Beim Test werden jedoch die benötigten Rohstoffe(Metalle) auf der Testinsel knapp: Die Maschinen greifen einander an(der stärkere zerlegt den schwächeren), schließlich sogar die anwesenden Erbauer(wegen des Eisens im Blut)...

Clifford D. Simak
"Heimat Erde"(Cemetery World)
Stahlwölfe, die ihren lebenden Vorbildern nachempfunden sind und von einer Gesellschaft benutzt werden, um die nach einem Atomkrieg von vielerlei Mutationen bevölkerte Erde von diesen zu "säubern" und den Planeten als riesiges Friedhofsgelände urbar zu machen.

Arthur C. Clarke
"Rendezvous mit 31/439"(Rendezvous with Rama)
"Bioten" - biologische Robotertiere vielerlei Art, Größe und Funktion, die für die Wartung und Instandhaltung des Alienraumschiffes zuständig sind. Sie verfügen über eine Muskulatur, Gehirn und organische Batterien - besitzen jedoch keine inneren Organe, Blut, Fortpflanzungsorgane o.ä. .


Eine Zwischenform stellen die "Servo-Tiere" aus Gregory Benfords "Wider die Unendlichkeit"(Against Infinity) dar: Es handelt sich dabei um Schimpansen, Hunde, Schweine, Delphine etc. in Multiplex Servohüllen aus Stahl und Keramik, die bei der Terraformierung des Jupitermondes Ganymed zum Einsatz kommen.
"Mit ihren verkürzten Körpern, den wachstumsbelebten Kleinhirnen und den auf fast 40 menschliche IQ-Einheiten aufgeblasenen Gehirnen waren sie verwirrt, aber weit gescheiter als vorher und begierig darauf, ihre Fähigkeiten zu nutzen. Sie waren auf sanftes, unterwürfiges Verhalten getrimmt. Mit Freuden erledigten sie Arbeiten, die ein Roboter nicht erledigen konnte oder ein Mensch nicht erledigen wollte, und ihre Begeisterung für die Arbeit kannte keine Grenzen. Tiere brauchten anders als Maschinen sowieso keine Schmiermittel."

Zusätzlich treten in diesem Roman noch speziell für die Oberflächenbedingungen auf Ganymed genetisch konstruierte/angepaßte Tierarten wie die "Felskauer", Roller" etc. auf, welche jede für sich spezielle Aufgaben bei der Terraformierung des Jupitermondes übernehmen: Umwandlung von Gasen in eine atembare Atmosphäre bzw deren Aufbau, Umwandlung des unfuchtbaren Bodens in landwirtschaftlich nutzbares Gebiet usw.


Mischwesen zwischen Mensch und Tier

James Kahn
"Zeit und Welt genug"(World Enough and Time)
"Neue Zeit und Welt"(Times Dark Laughter)
Was zuerst wie eine Fantasywelt anmutet("Hobbits", "Zentauren", "Drachen" und "Greifen" führen einen Vernichtungskrieg gegen die wenigen noch existierenden Menschen) entpuppt sich als das Kalifornien des 22. Jahrhunderts nach einer verheerenden Nuklearkatastrophe/Energiekrise, in dem die übriggebliebene Menschheit von ihren eigenen bizarren Schöpfungen bedroht wird:
"Sie kannten das Alphabet der genetischen Botschaften, und Mitte des 21. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung hatten sie Ort und Bedeutung jedes Buchstabens entschlüsselt. Als man einmal entdeckt hatte, welche Gene was sagten, fiel es nicht schwer, mit etablierten Methoden Gene eines Tieres mit denen eines anderen >zusammenzukleben< und damit - ein neues Tier zu schaffen.
Zum Beispiel konnte man die Gene für Kopf und Oberkörper eines Menschen mit denen für Rumpf und Beine eines Pferdes verbinden - und zwar so, daß das Wesen, das dabei herauskam, nach vollständiger Embryoentwicklung ein. . . Zentaur war.
Viele der Wesen, die es jetzt gibt, sind Folgen dieser frühen Experimente genetischer Manipulation. Katzen mit teilweise menschlichen Hirnen, zum Beispiel. Solche Kreuzungen waren beliebt bei den Reichen - als Haustiere, Kuriositäten, Statussymbole.
Nach kurzer Zeit war es gar nicht mehr so teuer, mythologische Wesen in Auftrag zu geben - Sphinxe und Zentauren und . . . Vampire waren natürlich besonders beliebt - Menschenkörper, Vampir-Fledermaus-Metabolismus, eigens manipulierte Regulierungsgene zur Steuerung der Flügelgröße.
So wurden sie wahrhaftig zu einer Verkörperung unserer Träume, Phantasievorstellungen, Alpträume und Wünsche. Neue vorher nie erdachte Kombinationen wurden erfunden, ihre Gene umgeschrieben.
Freilich gab es Unglücksfälle. Nicht nur bei frühen Experimenten, sondern auch noch später, in kleinen Untergrundlabors. Furchtbare Mißbildungen. Irrtümer. Zum Glück waren viele davon steril, aber nicht alle."

Patricia Anthony
"Bruder Termite"(Brother Termite)
Mischlinge(Insektoide/Menschen) sollen die Menschheit "ersetzen" - gemäß dem heimlichen Plan im verborgenen wirkender Aliens.

Dirk Strasser
"Warten auf den Regen"(Waiting for the Rain)
Aussteiger lassen sich in dieser Kurzgeschichte in ein Mischwesen Mensch/Pflanze verwandeln - mit anderen(böseren) Folgen als von ihnen gewünscht...

Bearbeitet von Jorge, 22 September 2007 - 20:55.


#12 Chao

Chao

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Geschrieben 17 Juni 2006 - 05:34

Im Armageddon-Zyklus von Peter Hamilton gibt es "Servitoren", gentechnisch gezüchtete und manipulierte Tiere (Meist Affen IIRC), die einfache Dienste in Habitaten verrichten.

#13 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 17 Juni 2006 - 10:33

William Voltz: Katz und Maus (in: Die Seelenlosen, Perry Rhodan Planetenroman 144)Katzenroboter werden zur Verdeutlichung der hochstehenden Technologie eingesetzt, echte Tiere lassen sich nicht mehr von künstlichen unterscheiden. Der Konkurrent entwickelt daraufhin Mäuseroboter, die mit Waffen ausgestattet sind, um die falschen Katzen zu jagen.

#14 deval

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Geschrieben 17 Juni 2006 - 14:40

Wenns auch ein Film sein darf und nicht nur Literatur, erinnere ich mich immer wieder gerne an den Möter.

Wie sagte doch John Candy in Spaceballs so schön:" Ich bin ein Möter, halb Mensch halb Köter." :rofl1:

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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#15 Gallagher

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Geschrieben 18 Juni 2006 - 07:58

Nicht zu vergessen: Muffit aus "Battlestar Galactica"

Eingefügtes Bild
  • (Buch) als nächstes geplant:Asterix und der Greif
  • • (Buch) Neuerwerbung: Köln auf den Zweiten Blick
  • • (Film) gerade gesehen: Black Widow
  • • (Film) als nächstes geplant: No time to die

#16 Rusch

Rusch

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Geschrieben 18 Juni 2006 - 10:49

Nicht zu vergessen die "Remade" aus China Miévilles Bas Lag Trilogie: Menschen wurden zur Strafe verändert und Körperteile wurden durch tierisches oder gar durch künstliches ersetzt.

#17 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 18 Juni 2006 - 11:33

Wenn SF-Comics auch sein dürfen (und warum nicht?), fallen mir 2 Fälle ein:

    [*]Toby, Halos 100%iger Hund-Roboter aus Ballad of Halo Jones von Moore (Texte) & Gibson (Bilder)
    [*]die 3 Cyborg-Hunde des alten "Jäger-Kriegers" in Battle Angel Alita, von denen einer, Fang, danach noch lange das Mädchen Koyomi begleitet, von Kishiro (in B.A.M. kommen meines Wissens nie 100%ige Roboter vor, nur Cyborgs, die also zumindest ein organisches Gehirn haben)
    [/list]

    Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 18 Juni 2006 - 11:35.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#18 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 18 Juni 2006 - 11:43

Wenn es auch ein noch nicht übersetztes Buch sein darf:Pierre Bordage: "Les Fables de l'Humpur" (1999) mit Mensch-Tier-Hybriden. Darin suchen die Hybriden nach den verschwundenen, reinen Menschen (l'homme pur)

Bearbeitet von Ulrich, 18 Juni 2006 - 11:44.


#19 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 18 Juni 2006 - 15:34

George Langelaan: Die FliegeEin Wissenschaftler verunglückt bei einem Selbstversuch zur Materieübertragung und erhält einen Fliegenkopf und einen Fliegenarm. (Ging es dann nicht sogar so weit, dass er beim Versuch zur Rückgängigmachung dann ein Mischwesen aus Fliege, Katze und Mensch wird?) Die Erzählung wurde auch mehrmals verfilmt.

#20 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 22 Juni 2006 - 16:47

Tierähnliche Roboter

Charles Eric Maine
"Dr. Gilleys Wunderwesen"(B.E.A.S.T.)
Biological
Evolutionary
Animal
Simulation
Test



Mischwesen zwischen Mensch und Tier

Philip Jose Farmer
"Die Welt der tausend Ebenen"-Zyklus
Die "Lords"(eine außerirdische Rasse) erschaffen sich eigene "Taschenuniversen", deren Welten sie nicht nur mit normalen Menschen, sondern auch mit bizarren Mischwesen aus ihren Biolabors bevölkern("Zentauren", "Harpyien", "Affenmenschen" sowie noch Groteskeres -man denke nur an Theotermon, den Bruder von Jadawin/Robert Wolf-).


Für weitere Beispiele stöbere ich noch ein bißchen weiter.

#21 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 22 Juni 2006 - 22:28

Mischwesen zwischen Mensch und TierPhillip Mann"Pioniere"Genetische veränderte "Menschen" erkunden das Weltall. Es sind Chimären, beispielsweise Angelo, der einen "Affenkörper" hat. Zum Teil verändern sich die Pioniere auf ihren Zielwelten und passen sich an die Lebensbedingungen dort an.

#22 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 25 Juni 2006 - 21:31

Tierähnliche Roboter

John Sladek
"Die stählerne Horde"(The Reproductive System)
Das Reproduktive System - ein auf Metall basierender, sich selbst reproduzierender, mechanischer Organismus.


Mischwesen zwischen Mensch und Tier

Philip Mann
"Pioniere"(Pioneers)
Wurde schon genannt

F.P. Wilson
"Der Tery"(The Tery)
Terys - Mischwesen aus verschiedenen Mensch/Tier-Kombinationen, entstanden auf einer menschlichen Kolonialwelt als Folge der Bemühungen, den idealen Menschen zu züchten(ein dabei entstandener Virus vernichtete die Hochzivilisation, zurück blieben nur die Terys -und noch grausigere Resultate- die von den primitiven Menschen im Gefolge der "Wahren Gestalt"-Religion grausam verfolgt werden.

John Shirley
"Ein herrliches Chaos"(A Splendid Chaos)
"Verdrehte" - durch die "Strömung"(ein von Aliens verursachtes Phänomen) hervorgerufene Mensch/Tier/Alien/Alientier-Mischungen.

Doris Piserchia
"Ein ganz gewöhnlicher Tag"(A Typical Day)
in
Josh Pachter
"Top SF 2"
Die Erzählerin dieser Kurzgeschichte ist eine Mensch/Affen-Kreuzung, die von den Fortschritten ihres Vaters berichtet, weitere Tier/Mensch-Kreuzungen zu schaffen.

Roger Robert Levin
"Der große Käfig"(Not Iron Bars of Cage)
Mensch/Alien-Kreuzung, entstanden aus Experimenten, die ein Forscher einer geflügelten Alienrasse mit dem genetischen Material einer menschlichen Leiche(gefunden im Weltall in einem Raumanzug treibend) und dem genetischen Material seines Volkes schuf.

Phyllis Gotlieb
"Der neue Beruf"(The newest Profession)
Die "Neo Genics Labs" erschafft aus menschlichem und tierischem Genmaterial Wesen, die für ein Leben auf anderen Planeten geeignet sind. Ausgetragen werden sie von professionellen Leihmüttern.
Beide Stories
in
Isaac Asimov
"Spekulationen"(Speculations)

Phyllis Gotlieb
"Oh, Meister Caliban"(O Master Caliban)
Verschiedene Tier/Mensch-Kreuzungen und intelligente Tiere als Folge eines außer Kontrolle geratenen Experiments auf einem anderen Planeten. Die Maschinen der Station haben das Kommando übernommen und arbeiten daran, organisch/mechanische Doppelgänger ihrer einstigen gefangengesetzten menschlichen Herren herzustellen.

#23 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 11 August 2006 - 21:34

Tierähnliche Roboter

Ljubin Dilov
"Die Last des Skaphanders"
Die "Aliens", mit denen eine irdische Expedition nach vielen Mühen Kontakt aufnehmen, entpuppen sich als Kyborgs - geschaffen von einer unbekannten Rasse(denen sie nicht ähneln) zur Überwachung eines Experiments.

Arkadi & Boris Strugatzki
"Das Ei"
In dieser Geschichte soll ein Mechanoembryo getestet werden: Ein autonomes, selbsttätiges mechanisches System, das Mechanochromosomen, Rezeptoren, ein Verdauungssystem sowie Energiesystem enthält und sich unter jeder Voraussetzung in jede programmierte Konstruktion verwandeln kann.

John Varley
"Der Satellit"(Titan)
"Der Dämon"(Demon)
"Der Magier"(Wizard)
Die "Titanen" - gigantische biologische Roboter(ähnlich den Bioten) in der Form eines Hohlrades, die in ihrem Innern eine Million Arten ebenso künstlicher Lebensformen(z.b. elektronische Pflanzen) nebst Atmosphäre und Lebensraum beherbergen. Geschaffen von einer unbekannten Alienspezies(die alles biologisch heranzüchtete, z.b Häuser, Schaltsysteme etc.), verfügt jeder "Titan" über ein Bewußtsein. Der in diesem Roman beschriebene "Titan" hat -da er irdische Fernsehprogramme empfing- sein Inneres mit diversen Kunstgeschöpfen wie den "Engeln"(Mensch/Vogel) und "Titaniden"(Mensch/Pferd) bevölkert, deren DNS er selbst entworfen hat.

Andrew J. Offut
"Valeron der Barbar"(My Lord Barbarian)
Der oben angesprochene Protagonist bekommt es mit dem "Wächter" zu tun - einer riesigen künstlichen Schlange, die nach dem Zusammenbruch(keiner weiß mehr, das man sich an Bord eines Generationsschiffes befindet) den Zugang zum Hauptkontrollraum bewacht.

Clifford D. Simak
"Welt der Puppen"(Destiny Doll)
Hier treten die "Hopper" auf: mechanische Pferde mit Bewußtsein.



Mischwesen zwischen Mensch und Tier

Siehe auch "Pantropie" unter

http://www.scifinet....?showtopic=4413

Bearbeitet von Jorge, 12 August 2006 - 00:09.


#24 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 09 September 2006 - 19:03

Mischwesen zwischen Mensch und Tier

Paul Di Fillippo
"Kleine Dienerin"(Little Worker)
In dieser Geschichte treten die "Morphen" auf, Mischlinge aus verschiedensten Arten:
Neben der titelgebenden Kleinen Dienerin("Ich bin aus zwölf Rassen mit ganzen zehn Prozent Menschenanteil gezüchtet") noch sexuelle "Spielzeuge" wie die Hetäre("In mir sind fünf Rassen enthalten, davon drei Prozent Menschenanteil. Mein Körperbau ist der eines Vogels, was für Leichtigkeit und reizvolle Zerbrechlichkeit sorgt. Meine Muskulatur ist katzenhaft, meine Haut ist abgeleitet von Gemsen. Mein Gehirn basiert auf dem eines Nerzes.") sowie Zuchthengste/bullen mit entsprechend modifizierten Geschlechtsorganen.

Ray Aldridge
"Hyänenaugen"(Hyena Eyes)
Eine Künstlerin läßt sich wie ihr Geliebter gestaltverwandeln(durch leichte körperliche Modifikationen -Klauen, Zähne etc.-, mehr aber noch durch ein Implantat, das die geistigen Funktionen auf die eines Raubtieres herabsenkt) um fortan in der Tiermenschen-Ebene zu leben. Zur Ernährung dienen diesen Geschöpfen tierähnliche Roboter("Es ist kein echtes Tier, es ist ein leichter, mit Kunstfleisch überzogener Roboter. Aber es ist eine gute Simulation.").

beide Kurzgeschichten enthalten in

"Die besten Stories aus The Magazine of Fantasy and Science Fiction 83"

#25 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 31 Dezember 2006 - 06:11

Mischwesen

F.A. Javor
"Ein Pegasus für Mrs. Bullitt"(The Triumph of Pegasus)
in
"Die besten Stories aus The Magazine of Fantasy and Science Fiction 36

Die Gentechniker der Firma Tiere auf Bestellung sehen sich vor eine Herausforderung gestellt, als eine Frau einen gelb-grünen Pegasus bei ihnen ordert.
Unter Zuhilfenahme verschiedener DNS gelingt es ihnen tatsächlich, etwas bedingt Pferdeähnliches zu erschaffen, das tatsächlich fliegen kann - und seiner neuen Besitzerin den aufregendsten(und letzten) Ritt ihres Lebens verschafft...


Barbara Meck
"Das Gitter"
Ein Biologe ist besessen von der Idee, mythologische Wesen wie Kentauren und Chimären zu erschaffen - mittels der (unfreiwilligen) Hilfe weiblicher Testpersonen...



Tierähnliche Roboter

Scott Sanders
"Der Konstrukteur der wilden Tiere"(The Engineer of Beasts)
in
"Isaac Asimovs SF-Magazin 22"

Ein Wildtierkonstrukteur und seine Gehilfin haben in ihrem Bemühen, ihren elektronischen Kreationen Realität einzuhauchen, mehr Erfolg als erwünscht...


Jon Lucas
"Das elektronische Huhn"(The Self-Priming, Solid State Electronic Chicken)
in
"Die besten Stories aus The Magazine of Fantasy and Science fiction 36

Die Geschichte des vollautomatischen elektrischen Huhns in Festkörperbauweise - eines Mechanismus, der in der Lage ist, Hühnereier verschiedener Geschmacksrichtungen zu produzieren. Maschine und Eier werden ein Verkaufsschlager...unerwünschter(und zu spät entdeckter) Nebeneffekt ist, das die Eier wie ihre natürlichen Vorbilder nicht nur zum Verzehr, sondern auch zur Selbstreproduktion geeignet sind...

Bearbeitet von Jorge, 31 Dezember 2006 - 06:13.


#26 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 07 April 2007 - 20:44

Tierähnliche Roboter

Ernst Jünger
"Die gläsernen Bienen"

Über diesen Kurzroman bin ich heute in einer Ausstellung gestolpert, es treten u.a. künstliche Versionen unserer Honigsammler auf - angesichts der Anfälligkeit der alten biologischen Systeme gegen Varoamilben gar keine so schlechte Idee :lol: ...

Wolfgang Altendorf
"Das Stahlmolekül"
Wissenschaftler konstruieren verschiedene Androidenarten, darunter elektronische Krokodile und stählerne Hunde.

Bearbeitet von Jorge, 12 April 2007 - 13:43.


#27 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 08 September 2007 - 20:32

Mischwesen zwischen Mensch und Tier

Sydney Joyce van Scyoc
"Blaufalke"(Little Blue Hawk)
in
Wolfgang Jeschke (Hrsg.)
"Heyne SF Jahresband 1981
Durch genetische Experimente ist eine neue Menschenspezies entstanden: Die sog. "Sonderwesen", Mensch/Tiermischlinge wie der titelgebende Protagonist(Mensch/Raubvogel).

#28 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 20 September 2007 - 19:28

Tierähnliche Roboter

Wolfgang Jeschke
"Allah akhbar - And So Smart Our NLWs"
in
Wolfgang Jeschke
"Reptilienliebe"
Die USA setzen im andauernden Kampf der Zukunft gegen islamische Krieger in Afghanistan auf tierähnliche Roboter - der lokalen Fauna täuschend echt nachempfunden:
"Die Geier watschelten durch die Reste ihrer Ladung an Biokonstrukten und MAVs(Micro Air Vehicles=Mikroflugkörper) zwischen den Büschen: ein paar tote Käfer, Spinnen, die auf dem Boden sinnlos flache graue Netze bauten, und ein paar Fliegen, die in der Hitze des Mittags summten. Der übliche Prozentsatz an Ausfällen, der übliche Schrott an fehlerhaften Chips.
Die Ladeluken schlossen sich. Das Tarngefieder aus Mikrofaser schob sich über das Brustbein und wurde versiegelt, das Thopterprogramm der Schwingenmechanik gestartet. Die piezoelektrischen Muskeln der Landebeine spannten das Federwerk der Startautomatik. Sie schleuderte das leere MAV mehr als zehn Fuß in die Höhe. Das zweite folgte fünf Sekunden später. Mit klatschendem Flügelschlag gewannen die Vögel in der Thermik über der Wüste rasch an Höhe und flogen nach Südwesten davon, in Richtung Golf."

Bearbeitet von Jorge, 20 September 2007 - 19:30.


#29 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 21 September 2007 - 10:43

"Wotan" von Uwe Post Ein Hund mit KI-Modul, von seinem Besitzer, einem Neonazi, darauf trainiert, den Nazigruß zu kläffen, wird gehackt. Erscheint demnächst in der Anthologie "SF mit Humor". Derzeit nur online unter: http://www.kurzgesch...ead.php?t=33899

Bearbeitet von Uwe Post, 21 September 2007 - 10:48.

Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#30 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 22 September 2007 - 20:30

Tierähnliche Roboter

Robert L. Forward
"Der Regenbogen des Mars"(Martian Rainbow)
Die "Koppler", von unbekannten Erbauern auf dem Mars zurückgelassene biologische Roboter(ähnlich den "Titanen" von John Varley und den "Bioten" von Arthur C. Clarke -siehe weiter oben-), die speziell für die Terraformierung gezüchtet wurden(wie die "Felskauer", "Roller" etc. von Gregory Benford -siehe weiter oben-),

"Wie sieht ein Koppler aus? Tja, stellen Sie sich folgendes vor, wenn Sie können: ein Eisfüßler mit einer Nase wie eine Motte, einem in Finger gegliederten Rüssel, einem Gesicht wie ein Tapir, einem Körper wie ein Schwein, Klauen wie ein Bär, Zehen wie ein Koala, Flügel wie eine Fledermaus und Streifen wie ein Zebra; er trägt einen Bastrock, besteht aus sechs Segmenten, hat vierundzwanzig Füße, ist zehn Meter lang und zwei Milliarden Jahre alt."

wobei jedes 1,5m lange Segment über einen individuellen Verdauungstrakt, Blutkreislauf und Nervensystem verfügt, die je nach Aufgabe mit beliebig vielen weiteren Segmenten verbunden werden können. Auch können bestimmte Teile der "Koppler" beliebig abgetrennt werden: Die Flügel dienen -ähnlich wie bei dem menschlichen Cyborg in Frederik Pohls Mensch+- nicht zum Fliegen, sondern zur Energieversorgung; vom Hauptsegment abgespalten bilden sie die eigenständigen "Flattermäuse",

"Zuerst dachten wir, es handele sich dabei um ein ganz anderes Lebewesen, aber dann hat Phyllis uns auf die Ähnlichkeit aufmerksam gemacht, die zwischen ihnen und den "Flügeln" besteht, die die Kopplersegmente entwickeln. Und Maury hat tatsächlich einen der Koppler dabei beobachtet, wie ihm diese "Flügel" wuchsen und er sie dann alleine hat davonfliegen lassen. Die "Flattermäuse" scheinen sich über unseren Köpfen zu versammeln, da sie eine Art Luftfilter sind, die unsere Ausdünstungen beseitigen sollen."

die nicht nur eine unatembare Atmosphäre in eine atembare umwandeln,

"Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Koppler das gefrorene Ammoniak und das Kohlendioxid in Gase umwandeln. Etwa ein Viertel des Kohlendioxids wird so belassen, wie es ist; die anderen drei Viertel werden in Sauerstoff, Methan und das Kohlenschwarz umgewandelt, das die Wesen mit dem Eis mischen. Sie müssen ein bemerkenswertes Verdaungssystem besitzen, wenn sie in der Lage sind, all die anderen Moleküle selektiv zu verarbeiten, während sie das Wassereis im wesentlichen unverändert wieder ausscheiden."

sondern über ihre Ausscheidungen auch unfruchtbaren Boden in fruchtbaren verwandeln,

"Flattermausdung - Kohlenhydrate und Ammoniumnitrat. Organisches Material und Düngestoffe. Wir werden sicher keine Probleme haben, in diesem Boden Pflanzen zu ziehen."

wobei auch andere abgetrennte Teile unterstützende Arbeit leisten: Die Nasen bilden vom Hauptsegment abgespalten die sog. "Bodenwürmer",

"Jeder Koppler hatte sehr schnell einige Dutzend Bodenwürmer, die ihm halfen, sich durch den lockeren Boden zu graben, den er hochgeschaufelt hatte. Die haben nach dem verwertbaren Zeug gesucht, nehme ich an...Das würde den Wirkungsgrad bei der Verwertung des Bodens sicher erhöhen."

welche ihren Teil zur Terraformung beitragen.

Bearbeitet von Jorge, 22 September 2007 - 20:47.



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