32 Antworten in diesem Thema

[Ronni]

An die ALIEN CONTACT-Leser!Seit einigen Monaten schon - genau genommen seit Ende Dezember - hat sichauf unserer Homepage nichts mehr getan. Um Gerüchten über die Einstellungvon ALIEN CONTACT vorzubeugen, an dieser Stelle der kurze Hinweis: DieRedaktion war mit der Produktion der SHAYOL-Bücher allzu beschäftigt undarbeitet parallel an einem gestalterischen Neustart des Magazins. In wenigenWochen werden in rascher Folge neue AC-Inhalte online gehen - wir habenbereits zahlreiche Erzählungen, Essays, Rezensionen und dergleichen mehrvorliegen. Bitte haben Sie noch ein wenig Geduld.Mit herzlichen GrüßenIhr ALIEN CONTACT-Team

[Frank]

Hallo Ronni,können wir dieses Jahr noch mit dem Erscheinen ein bis mehrerer AC-Ausgaben rechnen? Oder erst nächstes Jahr? Oder etwa nieeee mehr? ;)Liebe Grüße!Frank

[Diboo]

Ich habe so den Eindruck, da darf man mit gar nichts mehr rechnen, vor allem, wenn es stimmt, dass ein neues Printmagazin in Planung ist.

[Holger]

Mir würde da eine bessere Informationspolitik offen gestanden auch besser gefallen ...

[ANUBIS]

Ein neues Printmag ist in der Pipeline????Erzähl mal mehr darüber,DibooGreetz

[Naut]

Ein neues Printmag ist in der Pipeline???? Erzähl mal mehr darüber,Diboo

Ich bin zwar nicht Dirk, aber hier steht etwas darüber: http://blumen-fuer-a...es-magazin.html

[Morn]

Hannes Riffel verraet in seinem Blog etwas darueber. Er schreibt dort:

Wir (Shayol) planen ein neues SF/F/H-Printmagazin. Allzu viel möchte ich noch nicht verraten, außer dass die erste Ausgabe nächstes Frühjahr erscheinen und Stories unter anderem von Tad Williams, Kelly Link und Daryl Gregory enthalten wird.

[ANUBIS]

Ahhh..Danke für die Links:-)Greetz

[† Christian Weis]

An die ALIEN CONTACT-Leser! ... Bitte haben Sie noch ein wenig Geduld. Mit herzlichen Grüßen Ihr ALIEN CONTACT-Team

Nachdem mehrere Monate ins Land gegangen sind, wäre zumindest eine Zwischeninfo angebracht, finde ich. Schließlich will man Leser ja bei der Stange halten.

[Holger]

Ich sag das jetzt mal ganz platt aus dem Bauch, aber ich will kein neues Printmagazin (mit umständlicher Bestellung, Versand, Lieferung, und und). Ich will ein fortschritlliches Onlinemagazin. Was ich in der Hand halten will, drucke ich aus, der Rest muss anklickbar sein. Von mir aus zahle ich für den Inhalt auch.Aber hauptsache, es tut sich wieder was. Denn gerade mit AC würde der Magazin-Szene ein wichtiger und fortschrittlicher Einfluss verloren gehen.

[Mammut]

Das Rauschen im Blätterwald: http://www.sf-fan.de...opic.php?t=2826

[Ulrich]

Das Rauschen im Blätterwald: http://www.sf-fan.de...opic.php?t=2826

Dort wird ja auch nichts gesagt.

[Diboo]

Im neuen Shayol-Newsletter steht auch nix.Also heißt es weiterhin: Warten.

[Frank]

Ich hatte soeben Briefkontakt mit Hardy Kettlitz bezüglich einer neuen Geschichte, die eigentlich in AC abgedruckt werden sollte; er schrieb mir unter anderem:

Von der endgültigen Einstellung von ALIEN CONTACT möchte ich noch nicht reden, ganz sicher werden wir die Arbeit jedoch nicht in der bisherigen Form fortsetzen. Im nächsten Frühjahr startet der Shayol-Verlag ein neues Printmagazin. Das ist jedoch kein "Nachfolgemagazin" von AC, sondern verfolgt ein ganz anderes Konzept. Es wird auch ein anderes Redaktionsteam geben.

Soweit so schlecht.

[TheFallenAngel]

dann wirds in zukunft sicher auch keine 2 jahrbücher mehr von shayol geben, oder? womit sollte das AC jb denn auch gefüllt werden ...

[Ulrich]

dann wirds in zukunft sicher auch keine 2 jahrbücher mehr von shayol geben, oder? womit sollte das AC jb denn auch gefüllt werden ...

Zumindest für dieses Jahr sollte es genügend Material geben, es ist bis jetzt nur nicht veröffentlicht.

[TheFallenAngel]

ja, die diesjährige ausgabe hatte ich nat. NICHT gleich mit 'beerdigt', auf die hoffe ich dann doch noch :Dda ich aber ein großes bis sehr großes interesse an sekundärmaterial habe betrübt mich der wohl unvermeidliche 'verlust' des einen jahrbuchs aber doch sehr

[ThK]

Das sind wirklich keine guten Nachrichten. Ich verstehe es so, dass eine Ära damit zu Ende geht. Mehr als ärgerlich, dass noch eine Veröffentlichungsplattform verschwindet. Im Prinzip hatte ich mich in den letzten Jahre mit der online-Version angefreundet.Immerhin bleibt die Hoffnung auf ein Print-Magazin...

[† Christian Weis]

Das sind wirklich keine guten Nachrichten. Ich verstehe es so, dass eine Ära damit zu Ende geht.

[yiyippeeyippeeyay]

"Es wird auch ein anderes Redaktionsteam geben." Soweit so schlecht.

Was jetzt, dass es ein Printmagazin wird und/oder dass es ein anderes Redaktionsteam gibt? Ich habe heute mit Hannes Riffel gesprochen; er wird maßgeblichen Einfluss auf die Auswahl der Stories haben. Das reicht mir erstmal als Zeichen der wahrscheinlichen Güte des neuen Magazins. Denn m.E. spielen auch die Inhalte eine nicht unwesentliche Rolle - wie GUT sind die Stories? Die Fachartikel? Bevor es hier schlecht geredet werden sollte, oder haushoch gelobt, sollten wir m.E. erstmal auf die erste Ausgabe warten...

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 04 November 2006 - 14:16.

[Jürgen]

Meines Erachtens steht und fällt der Erfolg oder Mißerfolg einer Fanpublikation weniger durch äußere Einflüsse als vielmehr mit dem persönlichen Engagement des oder der Herausgeber(s)

Das unterschreibe ich genauso.... allerdings gilt dieser Satz imho für Print UND Online-Publikationen. Da mit beidem kein bzw. selten Geld verdient wird (im Printbereich öfters sogar Verlust eingefahren wird), war es für mich schon immer eine Art "soziales" Engagement, daß für den Antrieb dieser Tätigkeiten sorgt. Allerdings hatte ich immer den Eindruck, daß im Falle von AC und Shayol, Information und Geschäft Hand in Hand gehen. Deshalb bin auch ich ein wenig überrascht, daß eine Plattform, die ja auch als Werbeträger in eigener Sache diente, still und leise "begraben" wird. So sieht es zumindest augenblicklich aus. Gruß Jürgen

[Diboo]

Mit Ausnahme sehr kurzer Stories habe ich noch nie eine Erzählung oder Kurzgeschichte online gelesen und werde es auch in Zukunft mit Sicherheit nicht tun. Bildschirmlektüre und Lesegenuß schließen sich m. E. aus.

Du hast ein Problem mit der Wahl des richtigen Mediums. Mal abgesehen davon, dass Dich ja niemand daran hindert, etwas auszudrucken, habe ich schon bergeweise Bücher auf meinem Palm gelesen, was ausgesprochen bequem und angenehm ist. Dass wir in D bei der Rezeption von eVeröffentlichungen noch etwas hinterher sind, ist möglicherweise unser spezifisches Problem. Die größte US-Amerikanische Neugründung im Magazinbereich - vom Baen Verlag - ist auch ein reines Online-Magazin. Möglicherweise ist der deutsche Markt vom Rezeptionsverhalten her noch nicht so weit, ich bin aber zuversichtlich, dass sich das in Zukunft noch ändern wird. Dass AC als Onlinemagazin mit einem Layout und einer Navigation aus der Online-Steinzeit nicht gerade wie ein modernes SF-Magazin wirkte, mag zu der Problematik beigetragen haben.

[Diboo]

Was amerikanische Online-Magazine anbetrifft, so gibt es dort meines Wissens ziemlich rigide Einschränkungen in der Länge der Geschichten (meist 5000 Wörter oder weniger), und ob die Zugriffszahlen wirklich für die komplette Lektüre der angebotenen Texte sprechen, möchte ich bezweifeln.

Den Einwand verstehe ich nicht. Ernstzunehmende Online-Magazine wie das von Baen sind selbstverständlich kommerzielle Produkte, für die man zahlen muss. Selbst offen zugängliche wie Helix erscheinen erst dann wieder, wenn genügend Spenden für eine nächste Ausgabe eingegangen sind. Auch hier gilt wie so oft: wenn es nichts kostet, ist es auch nichts wert, so denken zumindest viele Nutzer.

[DarkWriter]

Hallo, eine Online-Publikation hat den Wert, den man ihr beimisst. Ich bin ja nun seit langem ein Freund der eBooks und denke, dass dies durchaus Zukunft hat. In Deutschland wird es noch seine Zeit brauchen, und ich werde hier auch nicht versuchen, die Vorteile von eBooks aufzuzählen. Bei diesem Thema gibt es zwei Gruppen - die einen, die den praktischen Nutzen sehen und die anderen, die auf der Gefühlsebene argumentieren. Beides ist nicht kompatibel. Wer das Papier braucht, der braucht es eben - fertig. Den interessieren die anderen Argumente nicht. Hat vielleicht auch was mit Unbeweglichkeit zu tun, oder mit "was der Bauer nicht kennt ..." (ohne jemandem zu nahe treten zu wollen). Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass gerade bei SciFi-Begeisterten diese Akzeptanz eines solchen Mediums ebenfalls recht gering ist. Dabei gibt es bei Star Trek etwa (mit Ausnahme von Kirk, der ja alte Bücher sammelt) nur noch eBooks. Bei Perry weiß ich es nicht, denn das lese ich nicht. Wie ist es bei Ikarus? Aber gut ...Ein Online-Magazin, das die neueste Technik ausnutzt, kann durchaus sehr unterhaltsam, angenehm zu lesen und gut auszudrucken sein und so auch all jene befriedigen, die das Papier wollen. Die Kosten für den Druck werden durch die eingesparten Kosten eines Print-Abos ausgeglichen. Ja, wenn das PDF für den Druck gesetzt ist, kann man es sogar drucken und so falten, dass man ein A5-Heftchen hat. "Falkengrund" etwa, die gelungene Serie von Martin Clauß macht es ja vor. Benutzt man also für solch ein Magazin die neue Flash-Möglichkeiten (imho Live-Mag oder Live-Book genannt ..., genau für diese Zwecke gemacht) in Kombination mit einem printfähigen PDF, dann kommt das sehr vielen Lesern entgegen. Ein weiterer Vorteil von Online-Magazinen sind die multimedialen Inhalte, die dort möglich sind. Ein Filmclip, ein Soundschnippsel - all das gibt es in gedruckter Form nicht. Also ein Plus an Erleben für den Kunden. Zuletzt sei die Aktualität genannt. In einem Online-Magazin kann man besser auf aktuelle Dinge reagieren, und auch die Ausgabe als PDF geht dank sogar kostenfreier Software schnell. Grüße

[Helmuth W. Mommers]

Ich bin auch gezwungen, für Fantasia Dutzende Geschichten am Monitor zu lesen bzw. zu überfliegen, aber das ist Arbeit und keine Entspannung.

Ich glaube, ich spreche für die allermeisten Herausgeber, wenn ich sage, dass das Lesen von Storys oder gar Novellen am Bildschirm wenn schon nicht eine Qual, so doch kein Vergnügen darstellt - selbst bei guten Storys. Nicht umsonst verlangen die meisten internationalen Magazine (wohlgemerkt: der fortschritts- und technikgläubigen Science Fiction!) Manuskripte ausschliesslich auf Papier ausgedruckt - obwohl sie dann vielfach bei Annahme eines Textes die elektronische Form zur weiteren Bearbeitung benötigen. B. Behr vom C'T-Magazin druckt sich alle e-Storys aus. - Wenn die Tinte nicht so teuer wäre, täte ich das auch. Und ich tu´s auch bei Manuskripten von 50 Seiten oder mehr, wie jetzt gerade, wo ich eine Novellen/Kurzroman-Ausgabe anvisiere.

[Ulrich]

Für den reinen Konsum ist die elektronische Form gar nicht mal so schlecht. Doch um das Material über mehrere Jahrzehnte zu speichern, muss es immer wieder auf neue Medien überspielt werden. Bei Papier umgeht man das Problem, erfordert aber mehr Platz.Zu dem geplanten Shayol-Magazin möchte ich sagen, dass mich ein reines SF-Magazin am meisten interessiert, weniger Kurzgeschichten, die eindeutig Fantasy oder Horror sind.

[DarkWriter]

Hallo,

Ich glaube, ich spreche für die allermeisten Herausgeber, wenn ich sage, dass das Lesen von Storys oder gar Novellen am Bildschirm wenn schon nicht eine Qual, so doch kein Vergnügen darstellt - selbst bei guten Storys. Nicht umsonst verlangen die meisten internationalen Magazine (wohlgemerkt: der fortschritts- und technikgläubigen Science Fiction!) Manuskripte ausschliesslich auf Papier ausgedruckt - obwohl sie dann vielfach bei Annahme eines Textes die elektronische Form zur weiteren Bearbeitung benötigen. B. Behr vom C'T-Magazin druckt sich alle e-Storys aus. - Wenn die Tinte nicht so teuer wäre, täte ich das auch. Und ich tu´s auch bei Manuskripten von 50 Seiten oder mehr, wie jetzt gerade, wo ich eine Novellen/Kurzroman-Ausgabe anvisiere.

ich denke, es ist auch ein Unterschied, ob man unzählige Texte am PC lesen muss, oder ob man sich hin und wieder ein Magazin oder eBook holt. Wobei der PC-Monitor ja auch nicht das eigentliche Medium für eBooks ist. Ein PDA ist bedeutend kleiner und das Display sehr viel Augenfreundlicher. Das Bild vom eBook-Fan, der vor seinem 19"-Monbitor hockt und dort einen Roman liest, ist sicherlich falsch. Es geht eher um die PDAs und zunehmend auch um Handys, die eine entsprechende Funktion und das entsprechende Display dazu mitbringen. Selbst Online-Magazine sind im Zeitalter von UMTS, GPRS und Flatrate auf diesem Sektor kein Problem mehr. Grüße

[Diboo]

Wobei der PC-Monitor ja auch nicht das eigentliche Medium für eBooks ist. Grüße

Mich wundert an dieser Diskussion auch, wie Leute darauf kommen, dass man sowas immobil vor dem Computermonitor lesen muss. Gerade auf Reisen habe ich die Tatsache, dass ich eine umfangreiche Bibliothek auf meinem Palm immer griffbereit habe, sehr zu schätzen gelernt.