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Armin Rößler: Entheete


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103 Antworten in diesem Thema

#31 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 06 September 2006 - 09:05

Was mich bei der ganzen Hintergrunddiskussion interessieren würde: Gibt es in Entheete auch Stellen, die euch überflüssig vorgekommen sind? Auf die ihr mühelos verzichtet könntet?

Ich könnte jetzt auf Anhieb keine benennen - jedenfalls keine längere Passage, wo ich ins Überfliegen gekommen bin. Das sind bei mir immer die Stellen, die es nicht gebraucht hätte.

Das ist gut.

Hab ja schon erwähnt, daß mich die "Enthee" an die wie stattenbildende Insekten organisierten Menschen in Herberts " Hellstroms Brut" erinnert haben.

An Herbert habe ich zwar nicht gedacht (obwohl Enthee ja irgendwie auch ein Wüstenplanet ist :) ), aber das mit dem Insektenstaat passt schon.

#32 Dave

Dave

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Geschrieben 06 September 2006 - 10:41


Hab ja schon erwähnt, daß mich die "Enthee" an die wie stattenbildende Insekten organisierten Menschen in Herberts " Hellstroms Brut" erinnert haben.

An Herbert habe ich zwar nicht gedacht (obwohl Enthee ja irgendwie auch ein Wüstenplanet ist :) ), aber das mit dem Insektenstaat passt schon.

Daran musste ich auch einmal denken, besonders als die Krieger-Arbeiter erwähnt wurde und das 'Lied der Mutter', das Einfluß auf die Enthee nehmen kann.
Etwas später gibt es ja sogar im Roman einen Vergleich zu den Insekten.

Bearbeitet von Dave, 06 September 2006 - 10:42.


#33 Holger

Holger

    Temponaut

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Geschrieben 06 September 2006 - 11:00

Simmons war nur als Beispiel gedacht - ich wollte keinesfalls hier eine Debatte über Simmons lostreten, da hier ja ENTHEETE das Thema ist. :)

Aber warum nicht? Entheete kann man vom Inhalt her recht gut mit Hyperion oder Illium vergleichen.

So? Bist Du sicher, dass Du Hyperion und Ilium gelesen hast? :) Ich habe jetzt das erste Drittel des Romans durch. Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr gut. Ich hoffe, ich trete Dir jetzt nicht zu nahe, Armin, aber ich kann mich der allgemeinen Euphorie bis hierhin zumindest nicht anschließen. Bislang hat mich die Handlung auf ihren zwei Ebenen noch nicht mitreißen können. Es ist eine solide Story, sicher, aber bislang fehlt mir das Quentchen des Besonderen. Aber vielleicht kommt das ja noch mit dem Auftritt der Entheete!
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#34 Armin

Armin

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Geschrieben 06 September 2006 - 11:37

Ich hoffe, ich trete Dir jetzt nicht zu nahe, Armin, aber ich kann mich der allgemeinen Euphorie bis hierhin zumindest nicht anschließen.

Das ist zwar schade, aber ich kann das schon verkraften, Holger, keine Sorge. Und vielleicht kommt das Aha-Erlebnis ja noch.

#35 Lemmy

Lemmy

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Geschrieben 06 September 2006 - 19:16

Am Anfang ist man als Leser mit den vielen Charakteren & Rassen schon gefordert, vielleicht hätte hier ein kleines Glossar Sinn gemacht.

Ist das nicht herrlich, wenn man als Leser bei der Stange bleiben muss, um nichts zu versäumen und den Überblick zu bewahren? Ernsthaft: Ein Glossar ist für mich so eine Art Todesstoß für die Phantasie. Stell dir vor, du schlägst das Buch auf, da kommt dieser Aulden vor und du schlägst mal eben auf Seite 214 nach, was es mit ihm auf sich hat und bekommst auch noch gleich die Antwort geliefert. Wäre das nicht langweilig?

Ich persönlich hab mir ja auch keine zusätzlichen Hintergrundinfos gewünscht, aus anderen posts geht das aber schon hervor. Mir hat der knappe Stil ohne detaillierte Beschreibung gefallen. (schrub ich ja schon) Wie kommst Du überhaupt auf den "schmalen Ast", es könnte der kürzeste LZ aller Zeiten werden ? Man hat ja nicht immer die Situation, daß der Autor im LZ Rede und Antwort steht. Lässte eigentlich schon ein paar Vorabinfos zu den Folgebänden raus oder ist das geheime Verschlussache ?

#36 Rusch

Rusch

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Geschrieben 06 September 2006 - 21:25

Simmons war nur als Beispiel gedacht - ich wollte keinesfalls hier eine Debatte über Simmons lostreten, da hier ja ENTHEETE das Thema ist. :)

Aber warum nicht? Entheete kann man vom Inhalt her recht gut mit Hyperion oder Illium vergleichen.

So? Bist Du sicher, dass Du Hyperion und Ilium gelesen hast? :)

Halt Holger, ich habe gesagt, man kann die Geschichten vom Inhalt her vergleichen. Der Grundaufbau und der Ablauf ist sehr ähnlich. Dies ist - nebenbei gesagt, eine durchaus verbreitete Art und Weise so eine Geschichte zu erzählen. Von der Ausführung her liegen zwischen den Büchern natürlich Welten, aber das ist jetzt mal nicht Wertend gedacht. Simmons setzt ganz andere Schwerpunkte als Armin. Während Entheete natürlich an Hyperion nicht annähernd heran kommt, sehe ich das bei Illium anders. Für mich war das ein total selbstverliebtes Werk, bei dem Simmons bei jeden zweiten Satz gedacht hat: Ach herje, was bin ich genial. Das er aber nur selten die Genialität von Hyperion erreicht und am Ende ein total vermurkster Roman ohne Seele heraus kam, konnte er trotz seines Genius nicht verhinder. Gegenüber Illium ziehe ich Entheete vor, weil es dem Buch eines voraus hat: Richtung. Es geht hier bei der Diskussion sehr um die Frage: Wieviele Hintergrund braucht ein Buch und wie stark soll man sich auf die Handlung Konzentrieren. Die richtige Mischung gelingt allerdings nur sehr selten.

#37 Holger

Holger

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Geschrieben 06 September 2006 - 22:29

Hm. Ich grübele und grübele. Aber ich sehe da keine Gemeinsamkeiten. Auch nicht in der Handlung. Da ist vielleicht das gemeinsame Motiv der "Suche nach etwas/jemandem". Aber sonst auch nichts.Naja, ich will nicht drauf rumhacken. Ich denke immer nur, man sollte solche Vergleiche vorsichtig ziehen. :)
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#38 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 07 September 2006 - 07:25

Nachdem ich gerade im "Namensgebung in Geschichten"-Thread ein paar Sachen zu Entheete verraten habe, sollte ich das vielleicht auch hier rein stellen. Vielleicht ist das für den einen oder anderen ganz interessant ...„Entheete“ selbst ist mir zugeflogen. Das Wort war einfach da und ging nicht mehr aus meinem Kopf. Als ich dann beschlossen hatte, es als Titel für den Roman zu verwenden, habe ich es zur Sicherheit aber mal gegooglet. Hätte ja sein können, dass ich es doch irgendwo unbewusst aufgeschnappt habe - das war glücklicherweise nicht der Fall.Sprechende Namen gibt†™s in „Entheete“ überraschend wenige: „Jana Lanùs“ erklärt sich von selbst, sobald man das Buch durch hat, bei „Hetman“ darf man auch hellhörig werden - so heißen die Anführer der Kosaken.Manches ist auch tatsächlich „inspiriert“ oder als kleine Spielerei des Autors eingebaut: Den Namen „Nadir“ verwende ich immer mal wieder gerne, nicht nur weil es der Nullpunkt ist (was schon mal eine gewisse tragische Komponente in sich hat), sondern auch weil mir die Peter-Hammill-Platte „Nadir†™s big chance“ aus dem Jahr 1975 so gut gefällt. Und Hammill stand sogar noch einmal Pate: Nach seiner Gitarre hat er einst einen Van-der-Graaf-Generator-Song „Meurglys III“ benannt - so kommt die Stadt „Meurglys“ in „Entheete“ zu ihrem Namen und daraus abgeleitet dann natürlich auch die „Meurg“. Andere Gedankengänge des nach Namen suchenden Autors sind dann wieder ein bisschen komplizierter: Beim Überlegen, wie die Leute in „Entheete“ so heißen sollen, muss ich wohl einen Fußball-Erinnerungsflash gehabt und an das legendäre Europapokalspiel zwischen Dynamo Dresden und Bayer Uerdingen (3:7) gedacht haben; da „Uerdingen“ ein etwas merkwürdiger Name wäre, war ich schnell bei der Stadt Krefeld und dann als Verballhornung bei Magellan „Crefeldt“. Schon komisch manchmal †¦ Bei „Magister Dahn“ dagegen habe ich ein Wort gebraucht, dass zusammen mit dem altmodischen „Magister“ einen guten Klang oder eine gute Kombination ergibt - da habe ich ewig Buchstaben hin- und hergeschoben und rumprobiert. Am Ende war es „Dahn“; dass es auch ein Kaff in der Pfalz gibt, das so heißt, ist mir erst später wieder eingefallen, macht aber auch nichts.

#39 Armin

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Geschrieben 07 September 2006 - 08:41

Wie kommst Du überhaupt auf den "schmalen Ast", es könnte der kürzeste LZ aller Zeiten werden ? Man hat ja nicht immer die Situation, daß der Autor im LZ Rede und Antwort steht.

Kaum war der Lesezirkel eröffnet, waren schon die ersten Resumees zu lesen. Knall auf Fall. Das ging mir dann doch ein bisschen schnell. Aber Dave und Holger haben ja glücklicherweise ein gemäßigteres Lesetempo. Vielleicht auch noch sonst jemand, der sich bisher noch nicht zu Wort gemeldet hat?

Lässte eigentlich schon ein paar Vorabinfos zu den Folgebänden raus oder ist das geheime Verschlussache ?

Lass uns doch erstmal Entheete in seine Einzelteile zerlegen :P Allerdings habe ich mich zu der euphorischen Ankündigung hinreißen lassen, bei den kommenden Lesungen (Space Days am 23.9. und natürlich auf dem BuCon am 7.10.) ein bisschen was zu den folgenden Büchern zu verraten ...

#40 Holger

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Geschrieben 07 September 2006 - 08:56

Kaum war der Lesezirkel eröffnet, waren schon die ersten Resumees zu lesen. Knall auf Fall.

Da sprichst Du was an! Das ist mir echt ein Graus. Zeigt auch, dass offensichtlich der Sinn des Lesezirkels nicht ganz so verstanden wurde. Dass man nämlich, genau wie Du schreibst, das Buch ein bisserl auseinander nimmt, die einzelnen Aspekte beleuchtet und sich ein gemeinsam ein bißchen Gedanken macht. "Ich hab das Buch jetzt durch und finde ..." kann man auch in jedem anderen Thread posten! Bin übrigens nun ein ganzes Stück weiter gekommen und mit dem Auftauchen der Enthee wird auch mein Interesse weiter gekitzelt! Zu der Namensgebung: ich muss ja gestehen, dass ich den Titel anfänglich komisch fand, weil ich ihn immer "ent - heete" gelesen habe. Und da drängten sich natürlich Assoziationen zu "Hete" auf. Mitlerweile bin ich auf den Trichter gekommen, dass es wohl "En-theete" ausgesprochen wird. :P Wie hast Du Dir das eigentlich bei Meurg gedacht? "Me-urg" oder "Meu-rg"?
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#41 Armin

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Geschrieben 07 September 2006 - 09:16

Bin übrigens nun ein ganzes Stück weiter gekommen und mit dem Auftauchen der Enthee wird auch mein Interesse weiter gekitzelt!

Sehr gut!

Zu der Namensgebung: ich muss ja gestehen, dass ich den Titel anfänglich komisch fand, weil ich ihn immer "ent - heete" gelesen habe. Und da drängten sich natürlich Assoziationen zu "Hete" auf. Mitlerweile bin ich auf den Trichter gekommen, dass es wohl "En-theete" ausgesprochen wird.

En-thee-te. Also: Enn (kurz). Tee (lang). Te (wieder kurz [nein, das ist nicht gemorst :P ] - wäre das Lautschrift, würde ich so ein verschwurbeltes, umgedrehtes "e" schreiben).

Wie hast Du Dir das eigentlich bei Meurg gedacht? "Me-urg" oder "Meu-rg"?

Siehe oben. Da "Meurglys" Namenspate war, muss man das "Möörg" aussprechen.

#42 Rusch

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Geschrieben 07 September 2006 - 11:50

Zu der Namensgebung: ich muss ja gestehen, dass ich den Titel anfänglich komisch fand, weil ich ihn immer "ent - heete" gelesen habe. Und da drängten sich natürlich Assoziationen zu "Hete" auf. Mitlerweile bin ich auf den Trichter gekommen, dass es wohl "En-theete" ausgesprochen wird.

En-thee-te. Also: Enn (kurz). Tee (lang). Te (wieder kurz [nein, das ist nicht gemorst :P ] - wäre das Lautschrift, würde ich so ein verschwurbeltes, umgedrehtes "e" schreiben).

Ah, interessant. Ich wollte es ja schon länger schreiben, hatte es aber immer vergessen, aber mir war so, also ob Entheete für ein klangliches Wortspiel steht, denn es wird ja fast ausgesprochen wir Entity (also Englisch für Entität). Aber scheinbar war dies nicht dein Gedankengang.

#43 Armin

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Geschrieben 07 September 2006 - 11:56

denn es wird ja fast ausgesprochen wir Entity (also Englisch für Entität). Aber scheinbar war dies nicht dein Gedankengang.

Nee. Wie noch weiter oben gesagt: Der Name ist mir in den (geistigen) Schoß gefallen. Das mit Entity/Entität muss in die Rubrik Zufall eingeordnet werden. Umso schöner, dass es trotzdem gut passt.

#44 DonPippo

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Geschrieben 07 September 2006 - 15:00

denn es wird ja fast ausgesprochen wir Entity (also Englisch für Entität). Aber scheinbar war dies nicht dein Gedankengang.

Nee. Wie noch weiter oben gesagt: Der Name ist mir in den (geistigen) Schoß gefallen. Das mit Entity/Entität muss in die Rubrik Zufall eingeordnet werden. Umso schöner, dass es trotzdem gut passt.

Etwas, das mich interessieren würde (obwohl ich bei diesem Lesezirkel pausiere): Wie oft kommt es eigentlich vor, dass wenn du Rezensionen und Kritiken über dein Buch ließt, dir auffällt, dass etwas falsch(ob zum gute oder zum schlechten) interpretiert wurde. ZB. wenn Kritiker Metaphern sehen, die eigentlich ein Zufallsprodukt sind. Nimmst du sonst denn Ball dann auch gerne auf und sagst dennoch "ja, so wars gedacht", ärgerst du dich vllt., dass dir ein guter Einfall nicht selbst eingefallen ist, sondern "nur" zufällig entstanden ist? Bzw. ärgerst du dich, dass die Geschichte von Lesern in eine andere als dir gelenkte Bahn umgeleitet wird? Oder gibst du dein Buch sozusagen frei? Usw. usf. Mich wunderts nämlich generell mit welcher Überzeugtheit manche Rezensisten ein Buch analysieren. Als wäre ihre Interpretation auch immer die des Schriftstellers. Schließlich ließt man oft Sätze der Art "der Author will uns damit sagen...". Das kann für den Schriftsteller doch durchaus machmal ärgerlich sein, wenn ihm Dinge in den "Mund" gelegt werden.

Bearbeitet von DonPippo, 07 September 2006 - 15:03.


#45 Armin

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Geschrieben 07 September 2006 - 15:34

Etwas, das mich interessieren würde (obwohl ich bei diesem Lesezirkel pausiere):

Schade! Gibt's Gründe?

Wie oft kommt es eigentlich vor, dass wenn du Rezensionen und Kritiken über dein Buch ließt, dir auffällt, dass etwas falsch(ob zum gute oder zum schlechten) interpretiert wurde. ZB. wenn Kritiker Metaphern sehen, die eigentlich ein Zufallsprodukt sind. Nimmst du sonst denn Ball dann auch gerne auf und sagst dennoch "ja, so wars gedacht", ärgerst du dich vllt., dass dir ein guter Einfall nicht selbst eingefallen ist, sondern "nur" zufällig entstanden ist? Bzw. ärgerst du dich, dass die Geschichte von Lesern in eine andere als dir gelenkte Bahn umgeleitet wird? Oder gibst du dein Buch sozusagen frei? Usw. usf.

Ich würde mal behaupten, dass ich in dieser Hinsicht relativ abgebrüht bin. Da ich selbst Journalist bin, agiere ich oft genug auch auf der Kritiker-Seite, ob jetzt bei Büchern, CDs, Konzerten oder Filmen. In diesen Fällen kann ich auch keine Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten nehmen, sonst bleibe ich nicht glaubwürdig. Und während meines Studiums (Germanistik, Anglistik) habe ich genug Texte interpretieren und analysieren müssen, um zu wissen, dass die meisten Aussagen, die da getroffen werden, keinen wirklich endgültigen Charakter haben. Ganz davon abgesehen, dass literarische Texte auch immer wieder mal Fragen aufwerfen können, auf die es keine definitive Antwort gibt ("Warum zögert Hamlet?" ist ein tolles Beispiel).

So betrachtet lautet die Antwort auf die Frage "gibst du dein Buch frei?" mit ehrlicher Überzeugung "ja". Was nicht ausschließt, dass ich mich nicht auch über Reaktionen "ärgere", z.B. wenn sich mir der Eindruck aufdrängt, dass jemand dem Text nicht die Aufmerksamkeit entgegengebracht hat, die er meiner Meinung nach verdient und deshalb zu - auch meiner Meinung nach - merkwürdigen Schlussfolgerungen oder Urteilen kommt.

Mich wunderts nämlich generell mit welcher Überzeugtheit manche Rezensisten ein Buch analysieren. Als wäre ihre Interpretation auch immer die des Schriftstellers. Schließlich ließt man oft Sätze der Art "der Author will uns damit sagen...". Das kann für den Schriftsteller doch durchaus machmal ärgerlich sein, wenn ihm Dinge in den "Mund" gelegt werden.

Eine Rezension ist halt immer subjektiv. Ich weiß das. Ob das immer auch alle Rezensenten wissen ...

#46 DonPippo

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Geschrieben 07 September 2006 - 17:49

Danke für deine Erklärung :P

Etwas, das mich interessieren würde (obwohl ich bei diesem Lesezirkel pausiere):

Schade! Gibt's Gründe?

Eigentlich nur, dass ein paar andere Bücher auf meiner Liste stehen/standen, und ich momentan wenig Zeit zum lesen hab. Aber der September ist noch jung, vllt. geht es sich ja doch noch aus. Neugierig bin ich auf alle Fälle geworden :angry:

Bearbeitet von DonPippo, 07 September 2006 - 20:51.


#47 lapismont

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Geschrieben 08 September 2006 - 08:01

Irgendwie hat das mit dem Abo nicht geklappt. Dachte schon, niemand liest das Buch.Liegt wohl am neuen Forendesign, dass ich im Übrigen gar nicht mag.Aber zum Buch.Rusch hat ja schon erwähnt, dass Entheete eine deutliche Steigerung zum Dunklen Portal darstellt. Dem stimme ich zu. Was Armins Stärke in meinen Augen ist, sind die sehr differenzierten Figuren.Das hatte ich ja an Coruum bemängelt.Hier aber stellt Armin sehr früh und sehr präzise Typen vor, die sich voneinander abgrenzen.Achtung Spoiler*************Interessant ist hier natürlich Argonom Aulden. Er wird zum Schluss hin sehr menschlich, obwohl er zu Beginn etwas deutlicher abgegrenzt wurde von den beiden Menschen. Leichter fällt da schon die Unterscheidung seines späteren Alter Egos zu den Meurg (warum eigentlich zwei ö's in der Aussprache? Ich las das übrigens deutsch)**************Spoiler EndePaz Nadir war für mich die Identifikationsfigur, quasi die Hauptfigur, obwohl das textliche Gewicht nicht auf ihr liegt. Aber er kommt am ehesten dem normalen Mensch nahe. Sein Begleiter Crefeldt hat eigene Marotten und mit seinem Roboter auch eine gelungene Erweiterung, deren Fähigkeiten Armin wie ich finde sehr geschickt in seine Dramaturgie einbezieht. Es ist ja oft so, dass technische Spielereien in Romanen keine wirkliche Handlungsrelevanz haben. Vicker aber ist bis zu einem gewissen Grad Maschine, zu einem größeren Teil aber geheimnisvoll.Die Beziehung der beiden Männer wird über Rückblenden recht interessant erklärt, wenn es auch zuerst überflüssig erscheint. Doch Armin hat ja da noch ein Ass im Ärmel.Schade, dass er Nadirs Abenteuer nur zur Hälfte erzählt.Die Coparr und besonders Hetman hinterlassen ebenfalls einen besonderen Eindruck. Hetman hat dabei nur eine große Szene und dennoch bestimmt sie das Bild der Coparrs. Gut gemacht.Auch Magister Dahn wird durch wenige Sätze charakterisiert, dabei erfahren wir zunächst nur etwas über ihn durch die Aussagen der anderen Figuren. Gerade im Zusammenspiel mit der Charakterisierung von Aulden gewinnt diese Figur ein größeres Format. Hier stört das Weglassen weiterer Abenteuer auch nicht, da es zum Mythos der Figur passt.Schwieriger wird es mit den Völkern Enthee und Meurg. Zwar werden ihre Unterschiede schnell klar, aber besonders in Hinblick auf den weiteren Verlauf der Handlung bleiben viele Fragen offen.Aber das heb ich mir auf, bis auch die anderen zum Schluss gekommen sind.Zur Illium-Diskussion. Klar ist der Ziegelstein recht massiv, Olympos übrigens nicht minder. Aber das Gutfinden ist wie immer Geschmackssache. Ich bin großer Mahnmut-Fan, die Moravec Kapitel meine Favoriten. Die Auslassung zu Proust und Shakespeare sind sicherlich nur für Freaks spannend und sie zeugen auch für mich von einer großen Selbstverliebtheit, aber Simmons verwendet sowohl Shakespeare, als auch Proust auf mehreren Ebenen. Die Textdiskussionen der Moravecs sind im Nachhinein betrachtet in erster Linie Denkanstöße für den weniger mit der Materie vertrauten Leser. Wer den Sturm nicht kennt, soll Illium trotzdem verstehen.Vergleichen aber kann ich ich Entheete und Illium/Olympos nicht. Ich glaube, Armin hat in erster Linie einen Abenteuerroman geschrieben, während Simmons an einer eigenen Future Historie arbeitet.

Bearbeitet von lapismont, 08 September 2006 - 08:03.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#48 Armin

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Geschrieben 13 September 2006 - 11:50

Aber der September ist noch jung, vllt. geht es sich ja doch noch aus. Neugierig bin ich auf alle Fälle geworden :thumb:

... und im Notfall kann man das Buch ja auch noch NACH dem September lesen :smokin:

#49 Armin

Armin

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Geschrieben 13 September 2006 - 16:05

Irgendwie hat das mit dem Abo nicht geklappt. Dachte schon, niemand liest das Buch.

Das wäre nicht so toll gewesen :o

Schwieriger wird es mit den Völkern Enthee und Meurg. Zwar werden ihre Unterschiede schnell klar, aber besonders in Hinblick auf den weiteren Verlauf der Handlung bleiben viele Fragen offen. Aber das heb ich mir auf, bis auch die anderen zum Schluss gekommen sind.

Hast du ja auch in deiner Rezi geschrieben - mal gespannt, ob das hier noch jemand so sieht. Aber dass dir die Figuren gefallen, freut mich natürlich.

#50 Skydiver

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Geschrieben 13 September 2006 - 16:46

Hallo,ich bin auf Seite 200 angelangt und stehe wohl vor dem großen Finale?Bis dahin hat das Buch einen gemischten Eindruck hinterlassen. Sehr gut finde ich das Titelbild sowie Art und Aufmachung des Romans. Nur die Trennung der Absätze bzw. Handlungssprünge hätte ich mir deutlicher gewünscht. Ein dicker Punkt, mittig zwischen den Absätzen hätte schon gereicht.Beim Inhalt geht der gemischte Eindruck weiter:Sehr gut sind die Kapitel um Cortz. Eindringliche und spannende Darstellung der Handlung und Personen. Im Gegensatz dazu die Kapitel um Aulden und Nadir. Stark schwankend in Ausdruck und Stil. Beispiele: Die ständige Betonung von „riesig/gewaltigen Dimensionen“ des Raumschiffes geht mit ziemlich auf den Wecker. Im Perryversum ginge der Kahn doch als eher Mittelklasse durch und bei Banks†¦ Auch die Betitelung „Universalgelehrte“ „Magister Dahn habe ich nach dem zweiten Lesen verstanden. Die offensichtliche Wiederholung dieser Titel erinnern mich an Bücher und Filme aus den mittleren Jahren des letzten Jahrhunderts als Pfeifenrauchende (Universal)Wissenschaftler die Geheimwaffe schlechthin für alles Übernatürliche waren.Ich hatte manchmal den Eindruck das zwei Autoren an dem Buch geschrieben hätten. So unterschiedlich sind die Kapitel.Auf den letzten Seiten wurden auch noch hastig einige Akteure gemeuchelt. Scheinbar als Vorbereitung für das anstehende Final?†¦ Ideen und Story gefallen mir gut nur besonders spannend ist das alles nicht.Mal sehen wie sich das Finale gestaltet†¦GrussAlexP.S. @Lapismont: Ist Coruum nicht von einem anderen Autor ? M.R.Baier oder so...

Bearbeitet von Skydiver, 13 September 2006 - 16:55.

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#51 lapismont

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Geschrieben 13 September 2006 - 20:22

P.S. @Lapismont: Ist Coruum nicht von einem anderen Autor ? M.R.Baier oder so...

ja, klar, war nur der Vergleich zu einem Deutschen, dessen Buch ich diesjahr las.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#52 Holger

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Geschrieben 14 September 2006 - 09:10

So, nun bin ich auch durch. Habe den Roman extra ein bißchen auf mich wirken lassen, bevor ich mein Fazit ziehe (Achtung Spoiler!).Armins Stil gefällt mir gut, knapp und präzise. Allerdings fällt der Roman letztlich doch etwas zu kurz aus und das Ende mutet sehr überhastet an. Auch dass die beiden Handlungsstränge in einer finalen Pointe zusammenlaufen verstärkt den Eindruck eine "lange Kurzgeschichte" oder zumindest eine Novelle gelesen zu haben. Diese Überraschung fand ich der Handlung irgendwie nicht angemessen.Skydiver hat ein paar Bemerkungen gemacht, denen ich nur beipflichten kann: beispielsweise betreffend der Größe von Raumschiffen. Spätestens seit Banks' ASF sollte man mit dem Begriff "gigantisch" vorsichtig umgehen. Für mich war auch Cortz der interessanteste Charakter. Die anderen fand ich eher ein wenig farblos, abgesehen vielleicht von Hetman, über den ich gerne mehr erfahren hätte.Dass es keinen Glossar gibt und man im Unklaren darüber gelassen wird, was die Menschen auf Enthee überhaupt treiben, stört mich nicht. Im Gegenteil, zu viele Hintergrundinformationen, Erklärungen und Zeittafeln verderben mir immer schnell den Spaß. Warum der Funke nicht überspringen wollte, kann ich leider nicht so genau sagen. Ich halte "Entheete" für einen befriedigenden SF-Roman, aber begeistern konnte er mich nicht.
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#53 Rusch

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Geschrieben 14 September 2006 - 11:46

Skydiver hat ein paar Bemerkungen gemacht, denen ich nur beipflichten kann: beispielsweise betreffend der Größe von Raumschiffen. Spätestens seit Banks' ASF sollte man mit dem Begriff "gigantisch" vorsichtig umgehen. Für mich war auch Cortz der interessanteste Charakter. Die anderen fand ich eher ein wenig farblos, abgesehen vielleicht von Hetman, über den ich gerne mehr erfahren hätte.

Gigantisch fängt bei mir schon bei einem Durchmesse von einem halben Kilometer an. Das stelle sich mal einer vor: Ein Raumschiff, dass 500 m Durchmesser hat. Das ist gewaltig. Nehmt mal den A390, das größte Passagierflugzeug der Welt. Der ist gerade mal 70 m lang und hat eine Spannweite von glaube ich auch 70 m. Und dieses Flugzeug kommt uns schon sehr groß vor.

#54 Holger

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Geschrieben 14 September 2006 - 13:09

'Hast Du zweifelsfrei Recht.In der SF nutzen sich die "Stauneffekte" und "Ahas" aber leider relativ schnell ab. Es ist ja streng genommen eine Unverschämtheit von Banks mit seinen Raumschiffen allen zukünftigen Generationen von Autoren den Wind aus den Segeln zu nehmen. (Da kann man "Wissenschaft" nicht mehr von "Magie" trennen.)
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#55 Armin

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Geschrieben 14 September 2006 - 14:53

Leute! Dass es anderswo größere Schiffe gibt, weiß ich doch auch. Aber wenn sich hier gleich mehrere Leute wegen der Größe der Heim nicht mehr einkriegen, ist davon auszugehen, dass es in diesem Universum nichts Größeres gibt. Zumindest ist bislang nichts bekannt ...

#56 Kassandra1981

Kassandra1981

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Geschrieben 14 September 2006 - 15:17

Aha....bislang :o

#57 Armin

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Geschrieben 14 September 2006 - 16:20

Aha....bislang :lol:

Ich halte mir mal lieber ein Hintertürchen offen, bevor das hier in zehn Jahren oder so von jemandem gelesen wird, der mir dann mit einem Du hast aber versprochen, dass ... kommt :o

#58 lapismont

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Geschrieben 14 September 2006 - 16:35

Wahrscheinlich steht irgendwo Old Man rum und stapelt Pyramidenraumschiffe:o

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#59 Skydiver

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Geschrieben 14 September 2006 - 16:38

Leute! Dass es anderswo größere Schiffe gibt, weiß ich doch auch. Aber wenn sich hier gleich mehrere Leute wegen der Größe der Heim nicht mehr einkriegen, ist davon auszugehen, dass es in diesem Universum nichts Größeres gibt. Zumindest ist bislang nichts bekannt ...

"Nicht einkriegen" ist stark übertrieben. Mir geht es mehr um die ständige Betonung der "gigantischen" Abmessungen.

@Rusch - klar sind diese Abmessungen im Vergleich zu zeitgenössischen Fluggeräten recht heftig. Nur stell dir mal ein Raumfahrzeug einer weit fortgeschrittenen Rasse mit ähnlicher Campermentalität des durchschnittlichen Holländers vor. Da kann der Kasten doch nicht groß genug sein! Und warum soll man sich einschränken wenn Masse und Schwerkraft kein Problem mehr darstellen? Da geht man mit dem Flugzeugträger statt dem Flugzeug auf reisen.

Magie... Jede wirklich "fortgeschrittene" Technik kommt den lieben Zurückgebliebenen wie "Magie" vor.
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#60 Armin

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Geschrieben 14 September 2006 - 17:19

Nur stell dir mal ein Raumfahrzeug einer weit fortgeschrittenen Rasse mit ähnlicher Campermentalität des durchschnittlichen Holländers vor.

Das wär's. Ich brauche dringend fliegende Holländer :o


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