OK, ich habe alle erfolgreich vergrault.
Trotzdem mache ich weiter.
Tote stehlen nicht, oder?
Der Detektiv ist krank, wird aber von mehreren Seiten bedrängt, den Einbruch in einen Spezialsafe aufzuklären. Natürlich ist dieser Fall kein großes Problem für Tiny, der durch eine geschickte Taktik neben Prämien auch noch Geld für seinen neu gegründeten Fond heraus schindet.
Die Geschichte ist wie die anderen rund. Sämtliche Einzelheiten stimmen.
Ein Freundesdienst
An diese Story konnte ich mich nicht mehr recht erinnern. Und ich tue mich ein wenig schwer bei ihrer Bewertung.
Tiny, diesmal mit blauen Haaren, muss einem Freund helfen, auf den Mordanschläge verübt werden. Es geht weder um Geld, noch um Prämien, sondern um die unsterbliche Seele eines Menschen.
Das Thema haben genügend Autoren vor und nach Gert Prokop bereits durchkaut, aber man merkt gerade bei dieser Story, dass es ihm sehr am Herzen liegt.
Trotzdem fühle ich ein leichtes Unbehagen. Irgendwas stört mich an der Geschichte. Wahrscheinlich habe ich bereits zu viele Bücher gelesen und zu viele Filme geguckt, in denen das Klischee
gut (Tiny) gegen
böse (Selbrik) vorkam, wobei natürlich
gut siegt und
böse ermorden muss, um die Menschheit zu retten.
(Ich wundere mich selbst, dass ausgerechnet ich Prokops Geschichte so kritisiere, obwohl ich sonst seine Ideen und die stilsichere Schreibweise sehr mag.)