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Lest Ihr auch mal englische Bücher?


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69 Antworten in diesem Thema

#61 madison

madison

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 18 August 2008 - 09:44

Ich lese sehr häufig englische Bücher. Allerdings ist mein englisch noch nicht perfekt, weshalb ich manchmal echt Probleme hab

#62 Morn

Morn

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Geschrieben 18 August 2008 - 11:11

Bei antiquarischen Buechern ist auch ZVAB zu empfehlen. Ueber Neuerscheinungen in Grossbritannien kann man sich bei fantastic fiction informieren.

#63 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 21 August 2008 - 09:56

So, jetzt bringt mich "Gene Wolfe" dann doch mal in Grenzbereiche. Ich werde dazu mal ein neues Topic für die Verständnisknubbel aufmachen. Wenn die Forenherrscher das dann entspricht schieben/drücken/teleportieren wäre ich dankbar.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#64 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 21 September 2008 - 12:21

So, ich nutze mal diesen Thread, um über meine Fortschritte bei englischer Lektüre zu berichten. Nachdem ich zunächst mit Tim Powers "Three days to Never" angefangen habe und damit eigentlich ganz gut zurechtkam, hatte ich bei Gene Wolfes "Fifth Head of Cerberus" zumindest bei der zweiten Erzählung doch Probleme, die sich aber mit etwas Hartnäckigkeit und Hilfe aus dem Forum als lösbar erwiesen. Gerade diese Erzählungen sind allerdings eher weniger für den Einsteiger, da der Text selbst in einer deutschen Übersetzung nicht einfach zu verstehen ist und mehrere Auslegungen zulässt.Gerade nun habe ich "The Shadow of the Torturer" beendet und bin der Meinung, dass ich, trotz zahlreicher Knüppel, die Wolfe auch dem englischen Leser zwischen die Beine wirft, nun im "Fluss" bin und mich in Severians Welt eingelebt habe. Ich muss immer noch häufig die Bücher wälzen, aber etliches hat sich bereits eingeschleift; ich kann mittlerweile zwischen unbekannten Vokabeln und Fremdworten unterscheiden und habe meine Quellen zum Nachschlagen gefunden. Fazit: Eine sehr lohnenswerte Lektüre und obendrein verbessert es meine Englischkenntnisse, die sich bislang fast ausschließlich um IT-Slang drehen. Wer über ein einigermaßen solides Schulenglisch verfügt (ich habe "nur" ein Fachabi-Englisch und eine gewisse Neugier gegenüber englischen Texten mitgebracht), ein gutes Wörterbuch und die Geduld zum Nachschlagen hat, wird sich bald eingelesen haben und es wahrscheinlich nicht bereuen. Auch wenn man nicht gleich eine literarische Übersetzung zustande bringt. Das wird mein nächstes Hobby, auch wenn ich damit keine Brötchen verdiene. Bloß aus Spaß an der Sprache. :rofl1:Weiter mit "The Claw of the Conciliator" und demnächst "Anathem" von Stephenson.
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#65 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 21 September 2008 - 12:47

Da du ja "literarisches" Englisch wie bei Wolfe schon wagst, wäre evtl. auch Die Straße im Original für dich von Interesse. Mal abgesehen von fehlenden Apostrofen ist der Schreibstil und das Vokabular dort mit der Hauptgrund, warum ich das Buch sehr mag.

/KB

Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."

(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")


#66 BStumpf

BStumpf

    Bambinaut

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Geschrieben 06 Oktober 2008 - 19:51

Neben einer ganzen Reihe von Thrillern bisher und allen neueren Büchern von Dean Koontz lese ich durchaus auch SF/Fantastik im amerikanischen/englischen Original. Meist in Fällen, in denen ich denke, dass mir durch die Übersetzung wesentliche sprachliche Besonderheiten entgehen. Aber auch dann, wenn einfach (noch) keine deutschen Übersetzungen zu bekommen sind, wie zur Zeit u.a. im Fall der neueren Romane von J.G. Ballard.

Besonders empfehlen kann ich im amerikanischen und englischen (Gaiman) Original:

    [*]Cormac McCarthy, The Road (unbedingt!)
    [*]Matt Ruff, Bad Monkey
    [*]Paul Auster, In the Country of Last Things
    [*]Neil Gaiman, Neverwhere
    [/list]Zudem sind amerikanische (nicht aber unbedingt englische) Taschenbücher meist billiger zu haben, wenn auch mit schlechterer Papier- und Druckqualität.

    Im Zweifelsfall lege man sich einfach ein ordentliches Englisch-Deutsch-Wörterbuch zurecht, an das gelegentliche Nachschlagen gewöhnt man sich schnell.

#67 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 06 Oktober 2008 - 21:14

Eigentlich nur Sachbücher. Den ersten Potter hatte ich mal in Englisch gelesen, und auch "Contact" von Carl Sagan. Aber das wars dann auch schon, wenn mich meine grauen Zellen nicht täuschen. :coool:

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#68 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 27 Februar 2009 - 00:38

Ich habe gerade die deutsche Lektüre von "Im Fegefeuer der Eitelkeiten" abgebrochen, da mir zu viel Slang darin vorkommt, der zu holprig übersetzt wurde. Habe mir die englische Ausgabe "The Bonfire of the Vanities" bestellt. Wenn ich schon einen Roman mit vielen englischen Slangausdrücken und Dialekten lese, der diese teilweise sogar erklärt, dann will ich auch was dabei lernen. Und Begriffe wie "Stürne" statt "Stirn" helfen mir in New York sicher nicht weiter.

#69 raps

raps

    Scoobynaut

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Geschrieben 04 März 2009 - 11:04

Ich habe vor vielen Jahren die Lektüre des englischsprachigen Textes abgebrochen, weil ich den Eindruck hatte, dass Wolfe alle seine Charaktere denunziert, will sagen: kein Mitgefühl für sie aufbringt. Das schien mir damals eine 'billige' Einstellung seinerseits. Aber, wie gesagt: Es ist ewig her, und genau erinnere ich mich an die "Masters of the Universe" nicht mehr.Grüße, Rainer

#70 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 04 März 2009 - 12:05

Ich habe vor vielen Jahren die Lektüre des englischsprachigen Textes abgebrochen, weil ich den Eindruck hatte, dass Wolfe alle seine Charaktere denunziert, will sagen: kein Mitgefühl für sie aufbringt. Das schien mir damals eine 'billige' Einstellung seinerseits. Aber, wie gesagt: Es ist ewig her, und genau erinnere ich mich an die "Masters of the Universe" nicht mehr.

Wolfe hat sicher einen eher distanzierten, manchmal spöttischen Blick auf seine Figuren, aber wirklich denunzieren tut er sie nicht. Das Innenleben, die Motivation der Figuren wird sehr gut nachvollziehbar; dass dieses Innenleben selten wirklich schön ist, ist wahr - aber darin ist Wolfe in meinen Augen nur ehrlich. So oder so - The Bonfire of the Vanities ist ein hervorragendes Buch, das ich nur empfehlen kann.

Da es hier ja um Sprache geht: Eine grosse Qualität von Wolfe ist eben auch, dass er sprachlich in die Milieus eintaucht, die er beschreibt. In diesem Zusammenhang kann auch ich The Electric Kool-Aid Acid Test über Ken Kesey und die Merry Pranksters warm empfehlen. Allerdings ist das sprachlich mitunter eine ziemliche Herausforderung, da der Slang der Figuren wirklich nicht ohne ist (ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie das im Original klingt), und Wolfe mitunter die Buchstaben nur noch als graphische Elemente benutzt. Für alle, die sich für die Ursprünge der Gegenkultur in den USA interessieren, aber unbedingt lohnenswert.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!


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