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Die Erde erwärmt sich und wir haben ALLE Schuld!


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2552 Antworten in diesem Thema

#751 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 31 Januar 2019 - 18:13

Heute morgen im US-Radio (ich höre lokal immer KCRWberlin auf 'nem echten Radio - deren Website heißt genau so plus ".de" am Ende) hörte ich diesen Beitrag von der reizenden, aber m.E. nicht immer sehr auf Akkuratheit bedachten Madeleine Brand, die einen Klima-Kenner interviewte wg. den starken polaren Kälten, die gerade die USA beglücken. Wenn man sich das Audio anhört (oben links hinter der Verlinkung, der hellblaue "Play"-Pfeil), hat man den Eindruck, dass - zusätzlich zur sprachlichen Euphemisierung des "Klimawandels"* - nun auch im Sinne der Definitions-/Erklärungs-Kette unter Laien der tautologische Kreis dabei ist sich zu schließen: Sollten in den nächsten Jahren doch auch kalte Extreme zunehmen - ich spekulier mal, sogar dann wenn sich dann die Erder[color=#ff0000;]wärm[/color]ung gen Delta-0 auspegelt - ist das natürlich auch eine Folge des "Klimawandels" - alles was schlimm ist, wird dann "Wandel", an dem wir alle Schuld haben. (Insofern müsste ev. der Threadtitel angepasst werden... :devil:)
 
Auf der wissenschaftlichen Seite gibt es ja einen weiteren tautologischen Kreis: Das System ist so komplex, dass wir keine genauen Entwicklungen voraussagen können (mit der Grund warum sich das Datum wann die Katastrophe unwiderbringlich kommt, ständig - mindestens jährlich - ändert, wobei es sich natürlich asymptotisch der Gegenwart nähert; da gibt es Ähnlickeit zu allen "das Ende naht"-Prophezeiungen), also modellieren wir immer nur die Vergangenheit ganz ganz genau (und daraus ergibt sich dann...). Diese sich ständig ändernden Modelle sind m.E. nicht falsifizierbar...
 
P.S. @Vorposterin: Was mich am "Carbon"-Hype nervt, ist dass das Thema so sehr die Umwelt-Thematik in der Öffentlichkeit beherrscht. Die ständige Angstmache erlaubt es den Medien das auch zu tun, weil ja unser aller Ende droht. Mir tun - genau wie in den 80ern, als der nukleare Winter eine sichere Entwicklung schien - v.a. die Kinder & Jugendlichen Leid, die in diesen Zeiten aufwachsen, und ein wenig auch ihre Eltern/Verwandten. Dabei werden andere Umweltthemen, wie z.B. Dieselabgase / Zubetonierung der Städte / Monokultur (z.B. bei Soja-Anbau) / Missbrauch von Tieren bei der Fleischproduktion / Phosphor-Verbrauch kaum noch thematisiert, oder nur dann wenn sie kurzfristige wirtschaftliche Bedrohung als Folge haben könnten. Und in Folge wird auch das Thema Welthunger mit viel zu wenig Fokus behandelt (das allerdings war schon immer so). Mir persönlich sind z.B. die Dieselabgase aktuell ziemlich wichtig, u.a. weil ich mittens in der größten Stadt Deutschlands wohne, in einer Gegend die eben nicht wg. ihrer guten Luft bekannt ist, und wo regelmäßig Autos alles - wirklich alles, z.B. jede Hauseinfahrt! - zuparken.
 

(* weswegen ich zumindest im Thread immer "KKW" - also Klimawandel mit katastrophischem Adjektiv - benutzte, was etwas weniger "universal" ist;

am liebsten wäre mir, wir bleiben bei der ursprünglichen "Erderwärmung", bzw. deren Folgen)


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 31 Januar 2019 - 18:26.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#752 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 31 Januar 2019 - 20:18

Heute morgen im US-Radio (ich höre lokal immer KCRWberlin auf 'nem echten Radio - deren Website heißt genau so plus ".de" am Ende) hörte ich diesen Beitrag von der reizenden, aber m.E. nicht immer sehr auf Akkuratheit bedachten Madeleine Brand, die einen Klima-Kenner interviewte wg. den starken polaren Kälten, die gerade die USA beglücken. Wenn man sich das Audio anhört (oben links hinter der Verlinkung, der hellblaue "Play"-Pfeil), hat man den Eindruck, dass - zusätzlich zur sprachlichen Euphemisierung des "Klimawandels"* - nun auch im Sinne der Definitions-/Erklärungs-Kette unter Laien der tautologische Kreis dabei ist sich zu schließen: Sollten in den nächsten Jahren doch auch kalte Extreme zunehmen - ich spekulier mal, sogar dann wenn sich dann die Erder[color=#ff0000;]wärm[/color]ung gen Delta-0 auspegelt - ist das natürlich auch eine Folge des "Klimawandels" - alles was schlimm ist, wird dann "Wandel", an dem wir alle Schuld haben. (Insofern müsste ev. der Threadtitel angepasst werden... :devil:)
 
 
)

 

 

Genau diesen Eindruck habe ich auch. Egal welche Wetterlage. Viel Schnee in den Alpen dieses Jahr - es war der Klimawandel. Rekordkälte in den USA - man liest sofort Artikel die dies mit der vermeintlich gefährlichen Erwärmung des Klimas in Zusammenhang bringen. Das dabei stets der konjunktiv verwendet wird geht eigentlich unter im Mediengewitter. Man sollte ja annehmen das jetzt einige Artikel erscheinen würden die sofort darauf abzielten  diese Wetterphänomene als Zeichen dafür zu sehn das der "Klimaalarmismus" übertrieben ist. Stattdessen dreht man es um. Egal was passiert es ist der menschengemachte Klimawandel durch Emission von Co2 schuld. Ob Rekordhitze im Sommer in Deutschland oder Rekordkälte im Winter in den USA. Auf diese Weise kann man tatsächlich, sollten sich die Temperaturen in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten nicht so dramatisch noch oben bewegen wie von den Alarmisten propagiert die Story dennoch noch länger am Laufen halten. Dumm genug ist die Herde ja. Die übrigens - und das ist mir wirklich ein Rätsel - offenbar niemals auf die Idee kommt zu überlegen ob nicht eine größere Kälte sogar verheerender sein könnte und mehr Kosen oder Tote fordern würde. Oder ob es nicht zuminest beides scheisse wäre und wir froh sein sollten seit ca 10.000 Jahren in diesen derzeitigen Klimatischen Verhältnissen zu leben. Aber das ist gar nicht auf dem Radar. Man suggeriert ein "stabiles Klima" das es nicht gibt. Das wäre so als wolle man die Erdrotation verlangsamen oder beschleunigen. Dazu fehlt uns einfach die Macht. Keine Arkoniden mit Supertechnik in Sicht. Sinnvoll wäre es sich auf Klimaschwankungen einzustellen. Sinnvollen Umweltschutz zu betreiben. Sinnvollen Artenschutz und das beinhaltet das die Art Homo Sapiens sich nicht weiter ausbreiten darf. Ich finde es gibt mehr als genug von uns - eigentlich im Sinne der Vielfalt des Planeten schon viel zu viele. Wir nehmen zuviel Raum und Ressourcen, wir verändern viel zu viel. Täglich sterben x Arten aus, alleine wegen uns und unserer Ausbreitung, dazu braucht es nicht mal den Klimawandel der noch seinen Teil beiträgt.

 

Man muss sich nur mal die Idiotie vorstellen in der wir heute in Deutschland leben. Wir haben Politiker und eine Gesetzgebung die den Karren wissentlich vor die Wand fährt und hinterher so tut als wäre das vom Himmel gefallen. Stichwort Dieselgate. Die Grenzwerte waren 2010 bekannt. Genauso musste allen beteiligten klar sein, das diese Grenzwerte nicht einhaltbar sind. Auch ist die Sachstandslage seit den 90ern unverändert. Alle Gutachten bauen auf alten Studien auf, die man durchaus hinterfragen darf. Es reicht ja eigentlich bloß sich die krassen Beispiele der Stickoxidwerte einer Adventskerze, des Rauchens oder die Grenzwerte an Arbeitsplätzen wo Menschen sich viel häufiger und länger aufhalten als an viel befahrenen Straßen vor Augen zu halten. Müsste man dann nicht eigentlich, nähme man diese Studien über die Tausenden von Toten durch Autoabgase, die in den Medien kursierten wirklich ernst, aufschreihen und fragen wieviele Tote es dann erst durch ungesunde Arbeitsplätzen gab, wo man ja einer sehr viel höheren Grenzwertbelastung ausgesetzt sein darf? Passiert aber nicht. Komisch oder? Das sind alles zusammengenommen so kleine Puzzleteile die jedem klar machen sollten was hier läuft. Bestimmte Kräfte aus Eu-Bürokratie und Politik haben gedacht man könne der Wissenschaft durch Politische Vorgaben auf die Sprünge helfen, vermutlich aus einer gewissen Naivität einerseits heraus, sowie eines tiefsitzenden Mißtrauens gegenüber den Konzernen ( die könnten schon wenn wir Sie nur genug treiben ) Die Autoindustrie wiederum hat das teilweise als Geschäftmodell adaptiert. Alle paar Jahre wieder neue Autos verkaufen können. Das jeweils neue nächste Modell. Der Kunde, der Trottel der zahlt schon. Jetzt ist das ganze durch einen kleinen, unter anderm sowohl von Automobilkonkurenzfirmen wie auch durch die Regierung selbst gepämperten kleinen Lobbyverein der sich in einmaliger Hybris Deutsch Umwelthilfe nennt aus dem Ruder gelaufen. Den Gerichten sind die Hände gebunden. Ich bin mir sicher es gibt niemanden der ernsthaft glaubt das die Luft in Rom oder gar Athen besser ist als in Stuttgart, dennoch wird es dort niemals Fahrverbote für Diesel geben. Die hier abgestoßenen Diesel 5, werden dort fürn Appel und n Ei bald auf den Straßen laufen. Der Deutsche zahlt. Er zahlt für alles. Und er ist scheinbar noch guten Mutes dabei. In Frankreich reicht schon die Ankündigung einer Mineralölsteuererhöhung und alles bricht fast zusammen. In Deutschland wird der Bürger enteignet, er zahlt jedes Jahr immer mehr Steuern und immense Stromkosten und ist auch glücklich dabei - hat man ihm doch erzählt es käme was gutes dabei rum. Tuts aber nicht. Wäre es so, wäre ich vermutlich selbst blöd genug das noch ok zu finden ( und ich  andere Landsleute überall auf der Welt sind es nicht ) liegt das doch in der Schuld-DNA eines Deutschen sich immer und für alles Verantwortlich zu fühlen. Und wenns für ne gute Sache ist. Es bringt aber nix. Rein gar nix. Genau das gleiche wie der Kohleausstieg. Das ändert kein Stück am C02 Ausstoß. Das einzige was sich ändert sind - mehr Arbeitslose in Deutschland. Höhere Stromkosten in Deutschland. Mehr Industrie die abwandert aus Deutschland. Und wenn wir dann mal ein Wetter haben wir vor ca 2 Wochen dann wird ab 2030 wenn der Ausstieg perfekt ist kräftig teurer und schmutziger Kohlestrom aus Polen und Atomstrom aus Frankreich importiert sonst gehen hier die Lichter aus. Aber hey... Hauptsache Deutschland zeigt der Welt wies geht und wo der Hammer hängt. Um zum Ende zu kommen. Wird dadurch etwa die Luft in Berlin besser sein in 2030? Sicher nicht. Wird die drohende Apokalypse des menschengemachten Klimawandels abgewendet sein? Wer das glaubt der glaubt auch Aristoteles sei Belgier gewesen.



#753 Ender

Ender

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 09:35

Egal welche Wetterlage. Viel Schnee in den Alpen dieses Jahr - es war der Klimawandel. Rekordkälte in den USA - man liest sofort Artikel die dies mit der vermeintlich gefährlichen Erwärmung des Klimas in Zusammenhang bringen. [...] Stattdessen dreht man es um. Egal was passiert es ist der menschengemachte Klimawandel durch Emission von Co2 schuld.

 

Es wurde prognostiziert, dass der Klimawandel einen Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur sowie eine Zunahme extremer Wetterphänomene bewirkt. Beides bestätigt sich seit Jahren. Da braucht man also gar nichts "umzudrehen".

 

 

Man sollte ja annehmen das jetzt einige Artikel erscheinen würden die sofort darauf abzielten  diese Wetterphänomene als Zeichen dafür zu sehn das der "Klimaalarmismus" übertrieben ist.

 

Tja, leider gibt es ja tatsächlich wieder genau diese lächerliche "Argumentation" à la Trump: "Hier ist es doch kalt - also existiert kein 'global warming'".

*seufz*

 

 

[...] liegt das doch in der Schuld-DNA eines Deutschen sich immer und für alles Verantwortlich zu fühlen

 

Ähm. Kein Kommentar.



#754 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 10:12

Es wurde prognostiziert, dass der Klimawandel einen Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur sowie eine Zunahme extremer Wetterphänomene bewirkt. Beides bestätigt sich seit Jahren. Da braucht man also gar nichts "umzudrehen".

 

 

 

Tja, leider gibt es ja tatsächlich wieder genau diese lächerliche "Argumentation" à la Trump: "Hier ist es doch kalt - also existiert kein 'global warming'".

*seufz*

 

 

 

Ähm. Kein Kommentar.

 

Ender. Es tut mir wirklich leid. Du weißt, außerhalb politischer Diskussionen, als Gesprächspartner über SF und anderes schätze ich dich sehr. Aber Du plapperst aus meiner Sicht einfach nur nach was Du irgendwo in den Medien gehört hast, ohne es zu überprüfen. Und dann wird es schwer.  Darüberhinaus zitierst Du nur immer diejenigen die tatsächliche dummes sagen, aber nicht die Kritiker und Ihre Punkte die wirklich interessante Fragen stellen. So zb diejenige ob denn nun tatsächlich ein 1-2 Grad kälteres Klima weltweit, besser sei als 1-2 Grad mehr. Es werden Rechnungen über mögliche Klimafolgeschäden aufgestellt, die sind letztlich totale Kaffesatzleserei.

Um was es geht ist aufzuzeigen das "Kälte" auch nicht gerade schön ist und Tote fordert. Darüberhinaus jede Menge ernsthafte Nachteile hat gegenüber wärmerem Klima. Bspw das man sehr viel mehr Energie benötigt damit die Menschen es warm und bequem haben. Zb das die Nahrungsmittelproduktion geringer ausfällt.

 

Und es stimmt nun mal einfach nicht, das extreme Wetterereignisse Weltweit zugenommen hätten. Das ist eine Mär. Siehe meinen Beitrag über die Tornados in den USA im Jahre 2018. So wenige wie noch nie. Es ist ganz einfach so, das es immer irgendwo auf dem Globus Wetterereignisse gibt die man als Klima Alarmist heranziehen kann um damit Angst vor den einschlägig bekannten Untergangsszenarien zu machen. Und ich schrieb es auch schon mal in einem anderen thread. Die Zunahme von Extremwetterereignissen im weltweiten Mittel vor allem aufgrund von mehr Energie durch höhere Wasserdampfkonzentration in der Atmosphäre ist eine der Thesen der Klimaalarmisten die im letzten IPCC Bericht grandios wiederlegt worden ist. Das Problem ist und war es schon immer. Die breite Öffentlichkeit, die Politik erhält lediglich eine stark gefilterte Essenz der IPCC Berichte. Ich will sagen politisch gefiltert. Das ist ein Grund sich mit den Klimaskeptikern zu beschäftigen, weil die nämlich in der Regel den gesamten IPCC Bericht sorgfältig durcharbeiten und alle relevanten Informationen herausnehmen. Der letzte IPCC Bericht bestätigt keinerlei Zunahme von Wetterextremen weltweit. Also hier vor allem Zunahme von starken Stürmen. Desweiteren sagt der IPCC Bericht, das die Wasserdampfkonzentration der Atmosphäre entgegen dem Klimaalarmistenmodell nicht gestiegen sondern sogar gefallen ist. Fakt. Bedeutet logischerweise das die These: "Durch eine Zunahme von Co2 in der Atmosphäre kommt es im mittels Wasserdampfverstärkungsmodellen zu höherer Wasserdampfkonzentration in der Atmosphäre und daher durch die mehr gespeicherte Energie zu stärkeren Stürmen" falsch ist. Punkt.



#755 Powerschnute

Powerschnute

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 10:14

P.S. @Vorposterin: Was mich am "Carbon"-Hype nervt, ist dass das Thema so sehr die Umwelt-Thematik in der Öffentlichkeit beherrscht. Die ständige Angstmache erlaubt es den Medien das auch zu tun, weil ja unser aller Ende droht. Mir tun - genau wie in den 80ern, als der nukleare Winter eine sichere Entwicklung schien - v.a. die Kinder & Jugendlichen Leid, die in diesen Zeiten aufwachsen, und ein wenig auch ihre Eltern/Verwandten. Dabei werden andere Umweltthemen, wie z.B. Dieselabgase / Zubetonierung der Städte / Monokultur (z.B. bei Soja-Anbau) / Missbrauch von Tieren bei der Fleischproduktion / Phosphor-Verbrauch kaum noch thematisiert, oder nur dann wenn sie kurzfristige wirtschaftliche Bedrohung als Folge haben könnten. Und in Folge wird auch das Thema Welthunger mit viel zu wenig Fokus behandelt (das allerdings war schon immer so). Mir persönlich sind z.B. die Dieselabgase aktuell ziemlich wichtig, u.a. weil ich mittens in der größten Stadt Deutschlands wohne, in einer Gegend die eben nicht wg. ihrer guten Luft bekannt ist, und wo regelmäßig Autos alles - wirklich alles, z.B. jede Hauseinfahrt! - zuparken.  

(* weswegen ich zumindest im Thread immer "KKW" - also Klimawandel mit katastrophischem Adjektiv - benutzte, was etwas weniger "universal" ist;

am liebsten wäre mir, wir bleiben bei der ursprünglichen "Erderwärmung", bzw. deren Folgen)

 

 

Da stimme ich Dir zu. Es wird jegliche Vernunft über Bord geworfen und Sachen durchgesetzt, die jeglicher Grundlage entbehren. Wie Amtranik schon erwähnte, was nützt der Kohleausstieg, wenn wir in ein paar Jahren Kohle-Strom aus dem Ausland importieren. Was nützt es, raubbaumäßig auf dem Rücken ärmerer Länder Rohstoffe abzubauen, um E-Autos zu hypen. Ich meine, ich bin voll dafür, dass wir unseren Umgang mit der Erde im allgemeinen überdenken und Dinge ändern, allerdings sollte das nicht panisch unüberlegt geschehen. Besonders nicht ohne die Wirtschaft im Auge zu behalten und darauf zu achten, dass wir nicht massenweise Menschen auf die Straße setzen. 

 

Eine differenzierte Medienberichterstattung könnte aber auch mal den Menschen helfen, hinter die ganze Augenwischerei zu schauen, die da betrieben wird. 

 

Zum Thema Schuld-DNA sage ich nichts. Das ist an mir voll vorbeigegangen, dieses Verantwortungsgefühl für das, was die Altvorderen getan haben. 



#756 Amtranik

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 10:49

 

Zum Thema Schuld-DNA sage ich nichts. Das ist an mir voll vorbeigegangen, dieses Verantwortungsgefühl für das, was die Altvorderen getan haben. 

 

Man kann das zurecht bekloppt nennen. Es wird aber unterbewußt und subtil immer wieder herangezogen ohne das die meisten es wirklich merken. Wenn zb von der besonderen Verantwortung Deutschlands die Rede ist, bei allen möglichen Themen. Sei es Migration oder Klimapolitik oder im Narrativ der Europäischen Union als Friedensprojekt. All das ist letztlich ein haupteil der Argumentationslinie für auch noch die aller unvernünftigsten Entscheidungen die heute geschehen. Die meisten Leute, das muss ich zugute halten, denen ist das gar nicht bewußt. Jeder denkt wenn er für die Grüne Politik der Windräder ist dann wäre er ein guter Mensch und stände auf der Seite des Guten. Weiter wird nicht gedacht. Windräder ist die denkbar Umweltfeindlichste Energiegewinnung die man sich vorstellen kann. Es vernichtet großflächig Kulturlandschaften und Wälder die wiederum wichtige Co2 Speicher sind. Man braucht wie Du schon sagtest ja einfach nur mal bei sich selber anzufangen um festzustellen, wie ernst es einem eigentlich tatsächlich damit ist. Wer verzichtet zb bewußt auf Flugreisen? Ist das doch weit Klimaschädlicher ( wenn man an den Unsinn glaubt ) als Autofahren. Wer heizt im Winter bewußt die Wohnung auf niedrige Temperaturen und zieht sich dafür lieber etwas wärmer an? Stattdessen tuts schon ein kleiner Ablasshandel. Als satter und gutsatorierter Wohlstandsbürger und Wähler der Grünen pflastert man sich stattlich subventionierte Solarpaneele aufs Dach oder kauft sich sogar ein subventioniertes unpraktisches und überteuertes E-Auto, was wiederum um es herzustellen unglaubliche Umweltschäden verursacht hat dort wo man es nicht mitbekommt, in der Regel irgendwo an einem Armen Flecken der Erde. Man zahlt gern hohe Stromkosten, denn man will ja was zurückgeben und kann es sich schliesslich leisten. Dann sehe ich diverse Urlaubsgrüsse der Oberjünger dieser Bewegung aus aller Herren Länder von überall auf der Welt wo man mal eben um den halben Globus flog und Unmengen Kerosins verbrannte oder sieht wie ein Ministerpräsident mit dem Helikopter spazieren fliegt oder ein weiterer Oberguru der gleichen Sekte im Tonnenschweren gepanzerten Audi A6 oder A8 in der Gegend spazieren fährt und ich weiß bescheid. Wer selber nicht bereit ist, sich zu ändern, der scheint nicht wirklich an seine eigenen Lehren zu glauben. Der sollte auch nicht gerade den ärmsten immer mehr das Geld aus der Tasche ziehen. Das ist moralisch höchst verwerflich.

 

Scheinheilig ist das richtige Wort für vieles was die heutige Politik macht.

 

Wenn es mir wirklich daran gelegen wäre als Regierung, das weniger Emissionen durch PKW Verkehr entsteht, dann würde ich den Hubraum, das Gewicht und die KW der zulässigen Fahrzeuge beschränken. Stattdessen läuft es darauf hinaus, die ärmeren Leute können sich bald kein Auto mehr leisten und den Wohlhabenden ist es wurscht wieviel es kostet. Bekanntlich gibt es Scheichs die fliegen mit Ihren Privatjets nach London zum shopping. Ablaßhandel. Wer Kohle hat der darf, wer keine hat nicht. Das ist falsch.



#757 Powerschnute

Powerschnute

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 11:07

Man kann das zurecht bekloppt nennen. Es wird aber unterbewußt und subtil immer wieder herangezogen ohne das die meisten es wirklich merken. Wenn zb von der besonderen Verantwortung Deutschlands die Rede ist, bei allen möglichen Themen. Sei es Migration oder Klimapolitik oder im Narrativ der Europäischen Union als Friedensprojekt. All das ist letztlich ein haupteil der Argumentationslinie für auch noch die aller unvernünftigsten Entscheidungen die heute geschehen. Die meisten Leute, das muss ich zugute halten, denen ist das gar nicht bewußt. Jeder denkt wenn er für die Grüne Politik der Windräder ist dann wäre er ein guter Mensch und stände auf der Seite des Guten. Weiter wird nicht gedacht. Windräder ist die denkbar Umweltfeindlichste Energiegewinnung die man sich vorstellen kann. Es vernichtet großflächig Kulturlandschaften und Wälder die wiederum wichtige Co2 Speicher sind. Man braucht wie Du schon sagtest ja einfach nur mal bei sich selber anzufangen um festzustellen, wie ernst es einem eigentlich tatsächlich damit ist. Wer verzichtet zb bewußt auf Flugreisen? Ist das doch weit Klimaschädlicher ( wenn man an den Unsinn glaubt ) als Autofahren. Wer heizt im Winter bewußt die Wohnung auf niedrige Temperaturen und zieht sich dafür lieber etwas wärmer an? Stattdessen tuts schon ein kleiner Ablasshandel. Als satter und gutsatorierter Wohlstandsbürger und Wähler der Grünen pflastert man sich stattlich subventionierte Solarpaneele aufs Dach oder kauft sich sogar ein subventioniertes unpraktisches und überteuertes E-Auto, was wiederum um es herzustellen unglaubliche Umweltschäden verursacht hat dort wo man es nicht mitbekommt, in der Regel irgendwo an einem Armen Flecken der Erde. Man zahlt gern hohe Stromkosten, denn man will ja was zurückgeben und kann es sich schliesslich leisten. Dann sehe ich diverse Urlaubsgrüsse der Oberjünger dieser Bewegung aus aller Herren Länder von überall auf der Welt wo man mal eben um den halben Globus flog und Unmengen Kerosins verbrannte oder sieht wie ein Ministerpräsident mit dem Helikopter spazieren fliegt oder ein weiterer Oberguru der gleichen Sekte im Tonnenschweren gepanzerten Audi A6 oder A8 in der Gegend spazieren fährt und ich weiß bescheid. Wer selber nicht bereit ist, sich zu ändern, der scheint nicht wirklich an seine eigenen Lehren zu glauben. Der sollte auch nicht gerade den ärmsten immer mehr das Geld aus der Tasche ziehen. Das ist moralisch höchst verwerflich.

 

Scheinheilig ist das richtige Wort für vieles was die heutige Politik macht.

 

Wenn es mir wirklich daran gelegen wäre als Regierung, das weniger Emissionen durch PKW Verkehr entsteht, dann würde ich den Hubraum, das Gewicht und die KW der zulässigen Fahrzeuge beschränken. Stattdessen läuft es darauf hinaus, die ärmeren Leute können sich bald kein Auto mehr leisten und den Wohlhabenden ist es wurscht wieviel es kostet. Bekanntlich gibt es Scheichs die fliegen mit Ihren Privatjets nach London zum shopping. Ablaßhandel. Wer Kohle hat der darf, wer keine hat nicht. Das ist falsch.

 

japp, das unterschreibe ich so.

 

Ich gehöre zwar nicht zu den Öko-jüngern, aber ich fliege ebenfalls gern und mein Auto hat 205 PS, die ich eigentlich nicht brauche. Beim nächsten Wägelchen wird sich das zwar wieder ändern, aber aktuell kann ich mich dahingehend bei den Heuchlern einreihen. Und ich gestehe auch, dass ich mir vieles leiste, weil es verfügbar ist, und mir nur begrenzt einen Kopf darum mache, wo es herkommt (außer beim Essen, da kaufe ich gern regional und Amazon meide ich seit neuestem obwohl ich auch weiterhin ein Audible-Abo habe). Ich bin ein gutes Beispiel dafür, dass Menschen mit zweierlei Maß messen können, aber immerhin ist es mir bewusst und ich versuche schrittweise was daran  zu ändern ohne dabei mit dem moralischen Zeigefinger daherzuwinken (was mir hoffentlich ab und zu gut gelingt) 



#758 Amtranik

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 11:26

japp, das unterschreibe ich so.

 

Ich gehöre zwar nicht zu den Öko-jüngern, aber ich fliege ebenfalls gern und mein Auto hat 205 PS, die ich eigentlich nicht brauche. Beim nächsten Wägelchen wird sich das zwar wieder ändern, aber aktuell kann ich mich dahingehend bei den Heuchlern einreihen. Und ich gestehe auch, dass ich mir vieles leiste, weil es verfügbar ist, und mir nur begrenzt einen Kopf darum mache, wo es herkommt (außer beim Essen, da kaufe ich gern regional und Amazon meide ich seit neuestem obwohl ich auch weiterhin ein Audible-Abo habe). Ich bin ein gutes Beispiel dafür, dass Menschen mit zweierlei Maß messen können, aber immerhin ist es mir bewusst und ich versuche schrittweise was daran  zu ändern ohne dabei mit dem moralischen Zeigefinger daherzuwinken (was mir hoffentlich ab und zu gut gelingt) 

 

Was mir heute die meiste Sorge macht ist der moralinsaure Zeigefinger, plus dieser Art von gefährlichem Dogmatismus wo allen Ernstes von höchsten Stellen so getan wird, als wären bereits der Weisheit letzter Schlüsse bekannt und eine weiterhin ergebnisoffene Debatte und kritisches Überprüfen und Hinterfragen sei überflüssig. Ich weiß zb auch keine Lösung in der alle alles haben oder behalten könnten. Aber darf ich deshalb nicht sagen was micht stört? Darf ich deshalb nicht zweifel äußern? Muss ich automatisch mit einer großen Mehrheit schwimmen um auch nur ernst genommen zu werden oder darf man mich bereits dann wenn ich einer kleinen Minderheit angehöre außérhalb des Diskurses stellen und lächerlich machen?

Dieser Tage hat sich ein bis dato von mir eigentlich durchaus geschätzter Blogger und Youtuber etwas ungeheuerliches via Twitter geleistet. Er hat doch tatsächlich propagiert, man müssen die Kritiker der Feinstaubgrenzwerte ähnlich lächerlich machen und Sie außerhalb des Diskurses stellen wie man es mit den Klimaskeptikern ( er nannte Sie Leugner ) getan hätte. Der meinte das tatsächlich ernst. Er war tatsächlich der Auffassung das dies Aufgabe eines Journalisten sei. Das passiert wenn man Leuten von Morgens bis abends einhämmert... es gibt nur eine Doktrin und eine Wahrheit. Alles ist Alternativlos. Diese Leute werden von einer Sache derart überzeugt, das Sie wirklich glauben etwas gutes zu tun wenn Sie versuchen abweichende Meinungen die Sie selber nicht teilen ausserhalb der seriösität und des Diskurses zu stellen. Ich war wirklich fassungslos. Und das zeigt gleichzeitig das ganze Dilemma weiter Teile der heutigen Presselandschaft und warum Fälle wie die von Claas Relotius zwar nicht neu sind ( man denke an die Hitlertagebücher ) aber doch vermutlich weit mehr verbreitet als früher.



#759 Powerschnute

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 11:45

Was mir heute die meiste Sorge macht ist der moralinsaure Zeigefinger, plus dieser Art von gefährlichem Dogmatismus wo allen Ernstes von höchsten Stellen so getan wird, als wären bereits der Weisheit letzter Schlüsse bekannt und eine weiterhin ergebnisoffene Debatte und kritisches Überprüfen und Hinterfragen sei überflüssig. Ich weiß zb auch keine Lösung in der alle alles haben oder behalten könnten. Aber darf ich deshalb nicht sagen was micht stört? Darf ich deshalb nicht zweifel äußern? Muss ich automatisch mit einer großen Mehrheit schwimmen um auch nur ernst genommen zu werden oder darf man mich bereits dann wenn ich einer kleinen Minderheit angehöre außérhalb des Diskurses stellen und lächerlich machen?

Dieser Tage hat sich ein bis dato von mir eigentlich durchaus geschätzter Blogger und Youtuber etwas ungeheuerliches via Twitter geleistet. Er hat doch tatsächlich propagiert, man müssen die Kritiker der Feinstaubgrenzwerte ähnlich lächerlich machen und Sie außerhalb des Diskurses stellen wie man es mit den Klimaskeptikern ( er nannte Sie Leugner ) getan hätte. Der meinte das tatsächlich ernst. Er war tatsächlich der Auffassung das dies Aufgabe eines Journalisten sei. Das passiert wenn man Leuten von Morgens bis abends einhämmert... es gibt nur eine Doktrin und eine Wahrheit. Alles ist Alternativlos. Diese Leute werden von einer Sache derart überzeugt, das Sie wirklich glauben etwas gutes zu tun wenn Sie versuchen abweichende Meinungen die Sie selber nicht teilen ausserhalb der seriösität und des Diskurses zu stellen. Ich war wirklich fassungslos. Und das zeigt gleichzeitig das ganze Dilemma weiter Teile der heutigen Presselandschaft und warum Fälle wie die von Claas Relotius zwar nicht neu sind ( man denke an die Hitlertagebücher ) aber doch vermutlich weit mehr verbreitet als früher.

 

heutzutage scheinen die wenigsten an echtem Diskurs interessiert zu sein. Alles wird zu einer Art Ersatzreligion erhoben. Dabei wird jeder lächerlich gemacht, der eine abweichende Meinung vertritt. und es ist völlig egal, ob diese Meinung Mainstream ist oder nicht. Es ist ein leichtes für die Medien, eine Greta Thunberg zu hypen während sie an anderer Stelle von Menschen, die ihre Meinung nicht teilen, verurteilt und lächerlich gemacht wird. Und dann wird es gern unter dem Deckmantel der Satire verpackt. 



#760 Stefan9

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 11:59

@Amtranik:

Du sprichst mir aus der Seele und ich bin froh deine Ausführungen zu Lesen, habe mich selbst schon kritisch hinterfragt.

Ein sachlicher Diskurs ist schwierig. Will doch keine Gesinnung von Ihrer Bastion weichen. Und hier liegt die Krux. Es mangelt vielen oftmals am gesunden Menschenverstand, oder der Bereitschaft, selbstständig mal einen Schritt weiter zu denken oder Hintergründe oder Motivationen herauszufinden. Stattdessen plappert man den Systemmedien nach dem Mund.


------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

  • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
  • • (Film) gerade gesehen: Zeugin der Anklage

#761 Ender

Ender

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 12:15

Du plapperst aus meiner Sicht einfach nur nach was Du irgendwo in den Medien gehört hast, ohne es zu überprüfen.

Wenn der Vorwurf lautet, dass ich einfach nur nachplappere, was Konsens unter weit mehr als 90% der Wissenschaftler weltweit ist: Ja, dann bekenne ich mich gerne schuldig.

Ich will mir auch gar nicht anmaßen, nach ein bisschen Internetrecherche besser Bescheid zu wissen als diese.

 

 

Ansonsten halte ich mich lieber an den kleinen Leitfaden des Bundesumweltministeriums zum Umgang mit "Klimawandelskeptikern" und ihren sattsam bekannten Thesen:

(Wer allerdings der Meinung ist, dass sämtliche offiziellen Regierungsstellen ohnehin linksgrünversiffte Helfershelfer eines weltweiten Klimaschwindels sind, wird darauf natürlich nichts geben)

 

Es gibt überhaupt keinen Beweis für den Klimawandel

Der Weltklimarat IPCC konstatiert: "Es ist äußerst wahrscheinlich (die Eintrittswahrscheinlichkeit für diese Aussage liegt bei 95 - 100 Prozent), dass der menschliche Einfluss die Hauptursache der beobachteten Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts war." Einen "Beweis", das heißt eine 100-prozentige Sicherheit abzuwarten, hieße unter Umständen, unumkehrbare Schäden in Kauf zu nehmen. Umweltpolitik ist aber dem Vorsorgeprinzip verpflichtet, das heißt die entscheidende Frage lautet: Ist die drohende Gefahr, auch wenn sie nicht mit absoluter Sicherheit eintritt, so groß, dass gehandelt werden muss? Diese Frage bejahen nicht nur über 97 Prozent der Wissenschaft, sondern auch eine große Mehrheit in Politik und Bevölkerung.

 

Klima hat sich schon immer verändert, daran ist nicht der Mensch Schuld

Die globale Mitteltemperatur steigt, weil die Menschen Treibhausgase emittieren. Ermittelt wird dies, indem die jährliche Durchschnittstemperatur mit einem zurückliegenden Mittel über zum Beispiel 30 Jahre verglichen wird. Die Grafik (rechts) zeigt die Temperaturreihe der Universität von East Anglia und des Britischen Meteorologischen Dienstes (HadCRUT). Sie weist das Jahr 2016 als das wärmste Jahr seit Beginn der regelmäßigen Aufzeichnungen aus.

 

Der Mensch kann gar nichts gegen den Klimawandel machen

Um die globale Erwärmung zu begrenzen, ist eine weltweite Treibhausgasneutralität bis spätestens 2100 notwendig. Viele der dafür notwendigen Technologien existieren bereits und sind wirtschaftlich nutzbar.

 

Klimawandel ist doch super - wird's endlich ein bisschen wärmer in Deutschland

Eine Erwärmung in Deutschland und vor allem nördlicheren Ländern eröffnet in der Tat neue Möglichkeiten. Gleichzeitig bedeutet sie aber auch neue Risiken - zum Beispiel für die Landwirtschaft und Gesundheitsvorsorge. Zudem werden sich global Fluchtbewegungen verstärken, da mehr und mehr Länder oder Landstriche unbewohnbar werden. Zudem erhöht der Klimawandel die Häufigkeit, mit der es zu extremen Wetterereignissen wie Überschwemmungen und Stürmen kommt - auch in Deutschland.

 

Ist die EU nicht ohnehin nur für einen kleinen Teil der weltweiten Emissionen verantwortlich? Was können wir da schon bewirken?

Beim Klimaschutz ist die EU dem Rest der Welt leider nicht voraus, auch wenn dies wirtschaftlich sinnvoll wäre. Auch ist Deutschland innerhalb der EU nicht der Klima-Primus - andere haben in den letzten Jahren mehr gemindert. (Zwischen-)Ziele auf EU-Ebene dienen dazu, dass das im Pariser Übereinkommen vereinbarte Ziel einer globalen Treibhausgasneutralität in der zweiten Hälfte dieses Jahrhundert schrittweise erreicht werden kann. Die aktuelle US-Bundesregierung hat ihren Austritt aus dem Pariser Übereinkommen angekündigt - er würde frühestens zum 4. November 2020 wirksam. Viele Akteure unterhalb der Bundesebene unterstützen dies nicht und betreiben aktiv Klimaschutz. Einige arbeiten im Memorandum of Understanding "Under 2" mit deutschen Akteuren zusammen.

 

Kosten Klimaschutz und Energiewende nicht viel zu viel?

Der IPCC verweist in seinem 5. Sachstandsbericht auf die möglicherweise unumkehrbaren Folgen ungebremsten Klimawandels gegenüber den überschaubaren Kosten ambitionierten Klimaschutzes. Der Weltklimarat konstatiert, dass das globale Wirtschaftswachstum durch ambitionierten Klimaschutz nur geringfügig verringert wird.

 

 

 

 

@Stefan9, zum rechten Kampfbegriff "Systemmedien" nur so viel:

Dieser Ausdruck soll ja wohl Medien diffamieren, die stets nur systemtreu berichten. Das System, in dem wir hier leben, nennt sich "Demokratie". Wir wollen daher doch mal ganz stark hoffen, dass sich möglichst viele Medien stur "systemtreu" verhalten.

Dass du jedoch dieses Wort zum Zwecke der Verunglimpfung verwendest, sagt eine Menge aus. Aber weniger über die Medien.



#762 Powerschnute

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 12:49

es fehlt an der Konsquenz, die mich als normale Bürgerin an der Ernsthaftigkeit der Regierungen bei dieser ganzen Debatte (und auch bei anderen) zweifeln lässt: 

 

Ich meine, man sollte davon ausgehen, dass alle Menschen das für sich als wichtig erachten. Das schließt die Regierungen der ganzen Welt mit ein. Würden hier ernsthafte Versuche gemacht, weltweit daran was zu ändern, dann würden die Leute auch nicht so unsicher sein bei diesem Thema. 

 

Plastikstrohhalme sollen verboten und der Plastikmüll soll reduziert werden. Jeder Supermarkt schmeißt dir sein Frischgemüse allerdings in Plastikverpackungen hinterher. To-Go-Becher sind böse, aber jeder Ladenbesitzer, der Kaffee anbietet, bietet sie auch weiterhin an. Kinderspielzeug aus Plastik. Technische Geräte von billig bis teuer mit Plastik. Wo ist hier die logische Konsequenz? 

 

Die wenigsten Menschen ändern etwas für sich selbst. Wie Amtranik das schon richtig anmerkte, verzichten viele nicht auf etwas, wenn sie es nicht müssen (oder wenn es so horrend teuer ist, dass man die Alternativen freiwillig nimmt). Es muss logische einheitliche Regelungen geben und Vorgaben für so Sachen wie Autos und Flugreisen und was weiß ich. Ja, daran hängt eine Wirtschaft, aber wenn man dieser Wirtschaft Alternativen bietet, muss man nicht zwangsläufig zig Menschen auf die Straße setzen. 

 

Es kann doch nicht angehen, dass E-Autos als DIE Rettung propagiert werden während die negativen Aspekte einfach nicht erwähnt werden, bis sich nicht mal ein paar Journalisten damit auseinandersetzen und darüber was schreiben. Es kann doch nicht angehen, dass die Zahlen für die CO2-Emissionen so horrend hoch sein sollen, wenn es belegbar bei vielen Dingen gar nicht stimmt. 

 

Irgendein Politiker sagte mal, dass wir nicht 365 Tage im Jahr alles verfügbar haben müssen. In meiner Kindheit musste man für Bananen anstehen. Die gabs nämlich selten und man war froh, wenn man welche ergattern konnte. Heute verrotten Gemüse und Obst in den Supermärkten. Lebensmittel müssen entsorgt werden, wenn das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Wer macht heutzutage bitte noch nen Becher Sahne auf und testet erstmal bevor er es wegwirft? Alle schauen nur noch auf ein bescheuertes Datum statt ihren Menschenverstand zu nutzen der vor 100 Jahren offenbar noch einwandfrei funktioniert hat, wenn es ums Essen ging. 

 

Das ist derselbe Mist wie mit dem Gesundheitswesen. Der Mensch soll sich gesund ernähren, aber frische Lebensmittel sind immer noch vergleichsweise teurer als abgepacktes, fertig produziertes Mikrowellenzeug. Ne Flasche Cola ist billiger als eine Glasflasche frische Milch. 

 

Die Konsequenz fehlt. Ich habe kein Vertrauen in das, was unsere Ministerien alles so von sich geben. Oder die Grünen mit ihren teils hirnrissigen Vorstellungen davon, wie die Gesellschaft zu funktionieren hat. Da muss man sich doch zwangsläufig einfach verarscht vorkommen. 

 

Das kanns doch einfach nicht sein. 

 

PS: und falls sich wer wundert, nein, ich bin kein AfD-Wähler. 


Bearbeitet von Powerschnute, 01 Februar 2019 - 12:50.


#763 Powerschnute

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 13:08

um mal das Thema Scifi mit reinzubringen und da ich ja den ersten Band von der Loganische Krieg gelesen habe: 

 

dort wie in vielen Scifi-Geschichten geht es darum, dass eine Wohlstandsgesellschaft durch die gezielte Ausbeutung ihr Leben lebt. Spontan fallen mir die Gürtler ein aus der Expanse-Reihe. Oder in Jugendbüchern die Tribute von Panem.

 

Wie so oft halten wir als Leser zu den Unterdrückten und sehen die Reichen als die Bösen an, dabei sind wir in unserer heutigen Zeit genau diese Wohlstandsgesellschaft, die es sich durch die Ausbeutung anderer - ärmerer Länder - gut gehen lässt. Wir sind quasi die in den Büchern beschriebenen und von uns verachteten Bösen. Und es ist nunmal leider ein Fakt, dass es die Mehrheit der Menschen unserer Gesellschaft nicht interessiert, wieviele Kühle qualvoll gehalten werden für das Aldi-Fleisch für 1,99 oder wieviele Kinder in asiatischen Ländern unter schlimmsten Umständen arbeiten müssen, damit wir billige Kleidung tragen können. 

 

Wie so oft gilt auch hier, aus den Augen, aus dem Sinn. 


Bearbeitet von Powerschnute, 01 Februar 2019 - 13:08.


#764 Ender

Ender

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 13:09

Ich stimme dir/euch hier in praktisch allen Punkten zu.

Worauf ich nur keine Lust mehr habe, ist, im Jahr 2019 immer noch über "Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?" zu diskutieren. Die Frage stellt sich nicht (mehr).


Bearbeitet von Ender, 01 Februar 2019 - 13:41.


#765 Powerschnute

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 13:33

Ich stimme dir/euch hier in praktisch allen Punkten zu.

Worauf ich nur keine Lust mehr habe, ist, im Jahr 2019 immer noch über "Gibt es einen menschengemachten Klimawandel?" zu diskutieren. Die Frage stellt sich nicht (mehr).

 

finde ich schon. Ehrlichkeit ist hier das wichtigste, weil sich die Menschen nicht gerne verarschen lassen. Zwischen einem "Das Klima wandelt sich in einem natürlichen Prozess aber wir können dafür sorgen, dass wir diesen Prozess nicht beschleunigen" und "Wir haben das verursacht, deswegen müssen wir Errungenschaften der letzten 80 Jahre den Bach runtertreten ohne Rücksicht auf Verluste" liegen Welten. 

 

Das Klima wandelt sich. Aber ein ehrlicher und sachlicher Umgang mit dem Thema ist meiner Meinung nach Voraussetzung dafür, dass sich grundlegende Veränderungen herbeiführen lassen und die Augenwischerei aufhört. Nur so können wir als Menschheit vernünftige Entscheidungen treffen. 

 

Die Vernunft bleibt jedoch auf der Strecke, wenn die Menschen sich von ihren gewählten Vertretern vorne bis hinten verraten und verkauft fühlen. Das sieht man ja leider in sehr vielen Bereichen zur Genüge. Und ja, dabei ist es wichtig, dass mit wissenschaftlichen Auswertungen sachlich und ehrlich umgegangen wird ohne diese manipulierend einzusetzen. Wenn es Studien gibt, die belegen, dass viele menschengemachte Emissionen nicht wesentlich zur Klimaveränderung beigetragen haben, dann ist das etwas, das man nicht einfach unter den Teppich kehren kann. Dann sollte man aber genau auch bei den menschengemachten Emissionen ansetzen, wo man was ändern kann. Aktuell erscheint es mir jedoch, dass hier alles als menschengemacht verkauft wird, um bestimmte Agendas durchzudrücken. 



#766 Ming der Grausame

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 16:24

es fehlt an der Konsquenz, die mich als normale Bürgerin an der Ernsthaftigkeit der Regierungen bei dieser ganzen Debatte (und auch bei anderen) zweifeln lässt: 
 
Ich meine, man sollte davon ausgehen, dass alle Menschen das für sich als wichtig erachten. Das schließt die Regierungen der ganzen Welt mit ein. Würden hier ernsthafte Versuche gemacht, weltweit daran was zu ändern, dann würden die Leute auch nicht so unsicher sein bei diesem Thema.

Ich war aus beruflichen Gründen in Davon, wo zeitgleich auch der World Economic Forum stattfand. Alle dort redeten über den Klimawandel, aber alle kamen auch mit dem Privatjet an, ließen sich die 100 Meter zum Tagungssaal mit der gepanzerten Limousine chauffieren und nach und von Davos mit dem Hubschrauber ein- und ausfliegen. @TheDavosMan brachte das Ganze ziemlich treffend auf dem Punkt... Eingefügtes Bild
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#767 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 02 Februar 2019 - 11:16

Das Wall Street Journal attestiert Deutschland die dümmste Energiepolitik der Welt und ich denke Sie haben recht.

 

https://www.wsj.com/...6536cd-36410669


Bearbeitet von Amtranik, 02 Februar 2019 - 11:17.


#768 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 04 Februar 2019 - 01:50

@Ender: Ich bin auch der Meinung dass die Aussage "der Klimawandel ist menschengemacht" sei inzwischen Fakt verfrüht ist (noch immer). Erstens ist nicht genau definiert was mit "Klimawandel" (insbesonders ob tief- oder hochgradig) genau gemeint ist in der Aussage. Zweitens muss eine echte wissenschaftliche Theorie, die als "Fakt" dargestellt wird, falsifizierbar sein - einerseits ist hier nicht klar wie das gehen soll, und andererseits ist die Frage über welche Zeitspanne die Modelle erst verifiziert werden können. (Zu Letzterem schätze ich mal einige Jahrzehnte!)

 

Zu deinen Zitaten aus einem anderen Dokument (ohne Grafiken?):

Es gibt überhaupt keinen Beweis für den Klimawandel

Der Weltklimarat IPCC konstatiert: "Es ist äußerst wahrscheinlich (die Eintrittswahrscheinlichkeit für diese Aussage liegt bei 95 - 100 Prozent), dass der menschliche Einfluss die Hauptursache der beobachteten Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts war." Einen "Beweis", das heißt eine 100-prozentige Sicherheit abzuwarten, hieße unter Umständen, unumkehrbare Schäden in Kauf zu nehmen. Umweltpolitik ist aber dem Vorsorgeprinzip verpflichtet, das heißt die entscheidende Frage lautet: Ist die drohende Gefahr, auch wenn sie nicht mit absoluter Sicherheit eintritt, so groß, dass gehandelt werden muss? Diese Frage bejahen nicht nur über 97 Prozent der Wissenschaft, sondern auch eine große Mehrheit in Politik und Bevölkerung.

 

Klima hat sich schon immer verändert, daran ist nicht der Mensch Schuld

Die globale Mitteltemperatur steigt, weil die Menschen Treibhausgase emittieren. Ermittelt wird dies, indem die jährliche Durchschnittstemperatur mit einem zurückliegenden Mittel über zum Beispiel 30 Jahre verglichen wird. Die Grafik (rechts) zeigt die Temperaturreihe der Universität von East Anglia und des Britischen Meteorologischen Dienstes (HadCRUT). Sie weist das Jahr 2016 als das wärmste Jahr seit Beginn der regelmäßigen Aufzeichnungen aus.

Zum oberen Absatz: Die beiden Sätze nach dem Doppelpunkt sind eine Tautologie (= Teufelskreis, oder "catch 22"), also eine selbst-referenzielle Begründung. Hohe Wahrscheinlichkeit - so hoch wie bei Experimenten mit physikalischen Naturgesetzen, nur wird hier kein Experiment genau formuliert - aber sie kann nicht geprüft werden, weil dann ist es mit uns schon geschehen. Das ist leider vergleichbar mit der Argumentation, die (z.B.) die katholische Kirche formuliert, den Vorgaben der Bibel und (u.a.) des Papstes zu folgen, weil man sonst nach dem Tode nicht in den Himmel kommt: Ich muss mich jetzt konform verhalten, damit ich nachher nicht zu Höllenqualen verdammt bin. Mit der "Wissenschaft" im Absatz sind Klimatologen gemeint, nicht alle Wissenschaftler; und Klimatologen hatten noch in puncto akkurate Voraussagen vor 25 Jahren einen recht schlechten Ruf. (Damals sagten sie eine baldige Eiszeit voraus.) Was auch einfach daran liegt, dass Klimatologie das wahrscheinlich komplexeste Objekt studiert, das wir im Detail kennen - die gesamte Erdoberfläche +- ein paar Kilometer in beide Richtungen; ich darf mal ein komplexes Phänomen daneben stellen, wo sich die Physik seit Jahrhunderten die Zähne dran ausbeißt - die genaue Voraussage der Form des Flusses von Wasser aus einem Wasserkran, bei unterschiedlichem Wasserdruck. (Das Planetenklima ist um zigtausend Größenordnungen komplexer, weswegen ja so oft "geschätzt" bzw. gemittelt werden muss...)

 

%

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 04 Februar 2019 - 02:13.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#769 Ender

Ender

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Geschrieben 04 Februar 2019 - 14:21

Niemand behauptet, die zukünftige Entwicklung genauestens vorhersagen zu können (es geht darum, sich mögliche Folgen bewusst zu machen). Niemand hat die Absicht, die weltweite Temperatur zu SENKEN (es geht darum, den Anstieg möglichst gering zu halten). Niemand behauptet, dass es NUR menschengemachten Klimawandel gibt (es geht darum, den negativen menschlichen Einfluss zu minimieren).

Aber egal. Ich geb's auf.



#770 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 05 Februar 2019 - 01:39

Aber es geht doch auch immer um Relationen - wie ist das Bewusstmachen ggü. der Präsenz anderer Umweltprobleme aufzuwiegen (zzt. beherrscht es ALLE Umweltdiskussionen), wie dominant ist der menschengemachte Klimawandel ggü. anderen Einflüssen (momentan wird behauptet er sei der primäre Treiber des KKW*)?

 

Irgendwie sind viele Zeilen in meinem letzten Post oben mit einem einzigen "%" ersetzt worden. :mad: Da stand gekürzt noch ca.Folgendes:

 

Die Welttemperatur ist in Wahrheit eine komplexe Formel, die u.a. "berücksichtigt" wie stark versiegelte Flächen (v.a. in Städten) die Temperatur beeinflussen; auch diese ist für Laien kaum nachvollziehbar. "Regelmäßige" Messungen gehen für den IPCC nur ins 19. Jahrhundert zurück; dabei gibt es teils viel längere Aufzeichnungen, z.B. misst die Stadt Berlin an einer Stelle (Dahlem) seit über 3 Jahrhunderten! Vieles vor den "Messungen" wird aber statistisch "aufgefüllt", also geschätzt. Pick & choose.

 

P.S. @Amtranik: "Herde" lehne ich als zu verächtlich ab; klimabefürwortende Laien haben es genauso schwer wie Andere korrekte Daten/Analysen zu finden. Die eigentlichen Verantwortlichen - abgesehen von Leuten, die von Angstmache irgendwie "leben" - sind m.E. Wissenschaftsjournalisten, die ihren Job sehr sicher Klingendes zu hinterfragen, vernachlässigen in Zeiten der schwindenden Einnahmen der Print-/TV-Medien.

 

P.S. @Powerschnute: "Ersatzreligion" finde ich sehr passend. Genau das - eine Religion - kann härtere Wissenschaft eher nie sein. Es muss immer möglich sein, mit bestimmten Befunden, inkl. vorausgehenden Hypothesen wie man dazu käme, eine Theorie zu widerlegen. Da passt das nötige Absolutum einer Religion auf Dauer nicht hinein.

 

(* Katastrophaler Klima-Wandel)


/KB

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Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

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#771 Peter-in-Space

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Geschrieben 05 Februar 2019 - 11:53

...

Was mich am "Carbon"-Hype nervt, ist dass das Thema so sehr die Umwelt-Thematik in der Öffentlichkeit beherrscht. Die ständige Angstmache erlaubt es den Medien das auch zu tun, weil ja unser aller Ende droht. Mir tun - genau wie in den 80ern, als der nukleare Winter eine sichere Entwicklung schien - v.a. die Kinder & Jugendlichen Leid, die in diesen Zeiten aufwachsen, und ein wenig auch ihre Eltern/Verwandten. Dabei werden andere Umweltthemen, wie z.B. Dieselabgase / Zubetonierung der Städte / Monokultur (z.B. bei Soja-Anbau) / Missbrauch von Tieren bei der Fleischproduktion / Phosphor-Verbrauch kaum noch thematisiert, oder nur dann wenn sie kurzfristige wirtschaftliche Bedrohung als Folge haben könnten. Und in Folge wird auch das Thema Welthunger mit viel zu wenig Fokus behandelt (das allerdings war schon immer so). Mir persönlich sind z.B. die Dieselabgase aktuell ziemlich wichtig, u.a. weil ich mittens in der größten Stadt Deutschlands wohne, in einer Gegend die eben nicht wg. ihrer guten Luft bekannt ist, und wo regelmäßig Autos alles - wirklich alles, z.B. jede Hauseinfahrt! - zuparken.  

(* weswegen ich zumindest im Thread immer "KKW" - also Klimawandel mit katastrophischem Adjektiv - benutzte, was etwas weniger "universal" ist;

am liebsten wäre mir, wir bleiben bei der ursprünglichen "Erderwärmung", bzw. deren Folgen)

 

Exakt dieses stört mich - bei allen Differenzen, die ich mit Dir und anderen eher seriösen Skeptikern teile - jedoch massiv:

 

Wir (als Gesellschaft, nicht nur in BRD) wirtschaften dermaßen, als ob die Grundlagen unseres Wirtschaftens unbegrenzt sind. welches sind unsere Grundlagen? You named it.

 

Wir kommen unweigerlich zu der Conclusio, dass unsere Wirtschaftsgrundlagen irgendwann einmal enden werden, und dieses schon eher, als uns allen lieb ist. Wir ersetzen jetzt schon die kalorisch effektivere Steinkohle durch die ineffiziente Braunkohle (ja, auch in BRD).

 

Warum? Weil die Braunkohle aufgrund der in der Vergangenheit absolut nicht zu planenden - und deshalb auch nicht geplanten - Vorsorgeintervention wie einst die Steinkohle subventioniert wird. Wer in diesem Satz Sarkasmus rausliest, liest richtig.

 

Beispiel Japan: Japan hat ein Energieaufkommen pro Kopf vom Mehrfachen des Zweitplatzierten (USA). Grund: die halbstaatlich-mafiöse Förderung von Atomkraftwerken auf den Inseln. Ich mache hier keine Diskussion um den Sinn oder Unsinn von Atomkraft auf! Nichts liegt mir ferner!

das Kaiserreich verfügt über 58 Meiler, die auf 42 Atomkraftwerke verteilt sind. Würde man nur noch zwei Meiler betreiben, ginge in Shibuya (Ausgehviertel von Tokio) keine einzige Glühbirne aus. Es würde sogar reichen, um das entlegenste Dorf in der bergigsten Region der kleinsten Insel mit Strom und Wärme einer Vollversorgung zukommen zu lassen.

 

Beispiel BRD: vor 35 Jahren (damals habe ich noch P. M. gelesen...) wurden schon Stromspeichereinrichtungen vorgezeigt. Niemand kann behaupten, dass während 30 Jahren keine Entwicklung einer vielversprechenden Technologie stattfindet. Vor 5 Jahren stellte man moderne, verlustarm funktionierende Akkuanlagen vor (Bild der Wissenschaft, wieder P. M. - don't I know).

Würde man alle Windkraftanlagen die es an der Nordseeküste gibt - das sind rund 4500 - komplett ans Stromnetz anschließen, nur für einen normalwindigen Tag: wir wären unsere Sorgen um Stromkapazitäten für ein Jahr los und könnten noch unseren Strom mit Gewinn verkaufen.

 

Und dann kommt so ein Horstl her und verhindert das Strippenziehen von der Nordseeküste in sein geliebtes Bayern, dass mit KKWs vollgepfropft ist.

 

Nee, ich darf mich nicht aufregen. Das tut mir nicht gut.

 

Peter


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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#772 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 05 Februar 2019 - 13:02

Würde man alle Windkraftanlagen die es an der Nordseeküste gibt - das sind rund 4500 - komplett ans Stromnetz anschließen, nur für einen normalwindigen Tag: wir wären unsere Sorgen um Stromkapazitäten für ein Jahr los und könnten noch unseren Strom mit Gewinn verkaufen.

 

 

Fazit

Wir kommen also zu dem überraschenden Schluss, dass wir die gesamte Fläche Deutschlands von Flensburg bis nach Berchtesgaden, von Aachen bis nach Görlitz im Abstand von durchschnittlich 8 km mit Windparks zubauen müssen, um ein Viertel der Stromversorgung Deutschlands mit Windkraftanlagen sicherzustellen.

Fazit

Wir kommen also zu dem überraschenden Schluss, dass wir die gesamte Fläche Deutschlands von Flensburg bis nach Berchtesgaden, von Aachen bis nach Görlitz im Abstand von durchschnittlich 8 km mit Windparks zubauen müssen, um ein Viertel der Stromversorgung Deutschlands mit Windkraftanlagen sicherzustellen.

Fazit

Wir kommen also zu dem überraschenden Schluss, dass wir die gesamte Fläche Deutschlands von Flensburg bis nach Berchtesgaden, von Aachen bis nach Görlitz im Abstand von durchschnittlich 8 km mit Windparks zubauen müssen, um ein Viertel der Stromversorgung Deutschlands mit Windkraftanlagen sicherzustellen.

Fazit

Wir kommen also zu dem überraschenden Schluss, dass wir die gesamte Fläche Deutschlands von Flensburg bis nach Berchtesgaden, von Aachen bis nach Görlitz im Abstand von durchschnittlich 8 km mit Windparks zubauen müssen, um ein Viertel der Stromversorgung Deutschlands mit Windkraftanlagen sicherzustellen.

Fazit

Wir kommen also zu dem überraschenden Schluss, dass wir die gesamte Fläche Deutschlands von Flensburg bis nach Berchtesgaden, von Aachen bis nach Görlitz im Abstand von durchschnittlich 8 km mit Windparks zubauen müssen, um ein Viertel der Stromversorgung Deutschlands mit Windkraftanlagen sicherzustellen.

Fazit

Wir kommen also zu dem überraschenden Schluss, dass wir die gesamte Fläche Deutschlands von Flensburg bis nach Berchtesgaden, von Aachen bis nach Görlitz im Abstand von durchschnittlich 8 km mit Windparks zubauen müssen, um ein Viertel der Stromversorgung Deutschlands mit Windkraftanlagen sicherzustellen.

Fazit

Wir kommen also zu dem überraschenden Schluss, dass wir die gesamte Fläche Deutschlands von Flensburg bis nach Berchtesgaden, von Aachen bis nach Görlitz im Abstand von durchschnittlich 8 km mit Windparks zubauen müssen, um ein Viertel der Stromversorgung Deutschlands mit Windkraftanlagen sicherzustellen.

:huh:

 

https://www.vernunftkraft.de/dreisatz/

 

 

Mal ganz davon abgesehn das mein Vorredner offensichtlich noch nie was von den Problemen gehört zu haben scheint Strom in jenen Mengen zu speichern die ein moderner Industriestaat benötigt. Das ist ein anderes und doch essentielles Thema. Es ist bisher schlicht unmöglich und auch bei positivst gestimmter Zukunftsprognose etwas das noch sehr weit in der Zukunft liegt.


Bearbeitet von Amtranik, 05 Februar 2019 - 13:05.


#773 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 05 Februar 2019 - 16:34

Aber es geht doch auch immer um Relationen - wie ist das Bewusstmachen ggü. der Präsenz anderer Umweltprobleme aufzuwiegen (zzt. beherrscht es ALLE Umweltdiskussionen), wie dominant ist der menschengemachte Klimawandel ggü. anderen Einflüssen (momentan wird behauptet er sei der primäre Treiber des KKW*)?

Die Antwort darauf ist trivial: Im Vergleich zur Überbevölkerung ist der Klimawandel schlicht ein Kindergeburtstag... Eingefügtes Bild
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#774 Seti

Seti

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Geschrieben 05 Februar 2019 - 21:55

Niemand behauptet, die zukünftige Entwicklung genauestens vorhersagen zu können (es geht darum, sich mögliche Folgen bewusst zu machen). Niemand hat die Absicht, die weltweite Temperatur zu SENKEN (es geht darum, den Anstieg möglichst gering zu halten). Niemand behauptet, dass es NUR menschengemachten Klimawandel gibt (es geht darum, den negativen menschlichen Einfluss zu minimieren).

Aber egal. Ich geb's auf.

 

Du hast es wenigtens versucht, Ender, und damit mehr Geduld bewiesen, als ich hier jemals aufbringen könnte. Hut ab dafür, dass du und einige andere immerhin noch dagegenhalten, damit das SFN nicht gänzlich zu einer Echokammer der Anti-"Systemmedien"-Fraktion wird.


"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

- The Talos Principle


#775 Powerschnute

Powerschnute

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Geschrieben 06 Februar 2019 - 08:30

Die Antwort darauf ist trivial: Im Vergleich zur Überbevölkerung ist der Klimawandel schlicht ein Kindergeburtstag... Eingefügtes Bild

 

wenn man die Überbevölkerung selbst mit einbezieht, dann tragen ja genau diese vielen Menschen dazu bei, dass sich das Klima erwärmt (so wie jedes Lebewesen). 

 

Ich sehe es auch so, dass durch Panikmache bestimmte Themen in den Hintergrund gedrängt werden, die ebenfalls mit angegangen werden müssen. Und ich stehe nach wie vor zu meiner Meinung, dass hier mit Vernunft rangegangen werden soll und nicht mit unüberlegten Hauruck-Aktionen, die nicht nur kurzfristig gedacht sind sondern noch dazu durch Tunnelblick alles andere außen vor lassen. 

 

 

Du hast es wenigtens versucht, Ender, und damit mehr Geduld bewiesen, als ich hier jemals aufbringen könnte. Hut ab dafür, dass du und einige andere immerhin noch dagegenhalten, damit das SFN nicht gänzlich zu einer Echokammer der Anti-"Systemmedien"-Fraktion wird.

 

stimmt, Einwände oder Zweifel bringen und schon ist man Anti-Irgendwas. Man kann heutzutage kaum noch ein Wort sagen ohne dass man als linksversiffter Grüner oder Faschist betitelt wird. Das ist ermüdend. Es ist durchaus wichtig, dass jeder Vernunft walten lässt und nicht nur alles mögliche fordert, sondern selbst auch was tut. 

 

Aktuell rennen alle los, das Volksbegehren Rettet die Bienen zu unterschreiben. Schaut man sich die Balkons und Gärten an, sieht man da aber auch nicht wirklich, das die Leute sich tatsächlich die Mühe machen, den Bienen überhaupt Futter zu bieten in Form von bestimmten Blumen. Nein, da muss alles steril und schick sein und Bienen am Balkon will ja auch keiner und bla bla. Diese Doppelmoral geht mir so auf den Sack, wenn ich ehrlich bin. Wir haben nen Balkon im 6. Stock Südseite und diesen Sommer habe ich dort so einige erschöpfte Bienen hochgepäppelt, wo die Nachbarn komisch geschaut haben. ob ich nicht Angst hätte, dass sie mich sticht und warum ich mir die Mühe mache und überhaupt. Aber jetzt sind alle Bienenretter. 

 

Ja, sowas kotzt mich an. Ja, sowas sage ich auch. Ich bin kein AfD-Wähler und ich bin auch nicht linksversifft grün. Von Begriffen wie Systemmedien halte ich absolut nichts und finde es eine Unverschämtheit, dass man sowas unterstellt bekommt nur weil man der Mehrheit nicht nach dem Mund redet. Schämen solltest Du dich. 



#776 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 06 Februar 2019 - 09:55

 

Ja, sowas kotzt mich an. Ja, sowas sage ich auch. Ich bin kein AfD-Wähler und ich bin auch nicht linksversifft grün. Von Begriffen wie Systemmedien halte ich absolut nichts und finde es eine Unverschämtheit, dass man sowas unterstellt bekommt nur weil man der Mehrheit nicht nach dem Mund redet. Schämen solltest Du dich. 

 

Sehe ich ganz genauso. Ein Forist bringt  das Wort "Systemmedien" ins Spiel und schon wird man dann mal eben in einer "Fraktion" zusammengefaßt die dann auch noch mit den weiteren netten Umschreibungen "Anti" und besonders schön "Echokammer" versehn wird. Auch toll der Einwand mit der Geduld. Die Umschreibung "Keine Geduld mehr" kennt man in diesem Zusammenhang eigentlich nur im Umgang mit Kindern. Hier wird für mich in aller Deutlichkeit offenbar, das die Bereitschaft Ergebnisoffen zu diskutieren, Argumente auszutauschen und nicht gleich jede Abweichende Meinung ins Abseits zu stellen im Deutschland des Jahres 2019 arg gelitten hat. Sehr schade.

 

Und an alle die immer wieder so schnell das Wort Demokratie beschwören wie Ender weiter oben dann aber im gleichen Post, vermutlich ohne sich dessen bewußt zu sein, die Demokratie im Grunde beschädigen indem Sie Links-Mitte Rechts was zwingend zur Demokratie gehört im letzten Absatz abschaffen wollen indem Sie Rechts als unerwünschte Meinung diskreditieren und somit kundtun das die Demokratie von Links bis maximal zur Mitte geht und dann aufhört. Solche Einschränkungen der Meinungsvielfalt, des Pluralismus, sind jedoch eher Kennzeichen totalitärer Systeme und nicht von Demokratien.

 

Ich gebe auch mal zu bedenken das Hauptnarrativ in Deutschland heute lautet... Rassist, Ausländerfeind -----> Antidemokrat. Die USA waren eine Demokratie und hatten Sklaven. Die USA waren bis in die 60er des letzten Jahrhunderts tief Rassistisch und Demokratisch. Anti Demokratische Tendenzen zeichnen sich vor allem durch den Versuch aus, die Meinungsfreiheit einzuschränken, andere Meinungen zu diskreditieren, lächerlich zu machen zu kriminalisieren ins Gegenteil zu verkehren.(Der Stalinismus läßt grüssen) Rassismus und Ausländerfeindlichkeit sind vor allem Gesellschaftliche Probleme.  Es finden sich heute in Deutschland sehr starke Tendenzen zur Einschränkung der Meinungsfreiheit. Man muss Sie nur sehen wollen. Da sollten wir auf keinen Fall mitspielen.

 

@Powerschnute

 

Du hast jetzt innerhalb von kurzer Zeit 2 mal betont, kein AFD-Wähler zu sein. Ich kann mich nicht daran erinnern das dies je in irgendeiner Diskussion, seit ich im Internet unterwegs bin, ausser explicit in Politik-Foren, je wichtig gewesen wäre was irgendeiner wählt oder nicht wählt. Es gibt ein Wahlgeheimnis und egal wo Du dein Kreuz auch machst, es ändert nichts an dem was Du hier geschrieben hast.



#777 Powerschnute

Powerschnute

    Giganaut

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Geschrieben 06 Februar 2019 - 09:58

 

@Powerschnute

 

Du hast jetzt innerhalb von kurzer Zeit 2 mal betont, kein AFD-Wähler zu sein. Ich kann mich nicht daran erinnern das dies je in irgendeiner Diskussion, seit ich im Internet unterwegs bin, ausser explicit in Politik-Foren, je wichtig gewesen wäre was irgendeiner wählt oder nicht wählt. Es gibt ein Wahlgeheimnis und egal wo Du dein Kreuz auch machst, es ändert nichts an dem was Du hier geschrieben hast.

 

das sollte man meinen, das stimmt. 

 

ich wurde in vielen Diskussionen netzweit schon als alles mögliche betitelt. Besonders wenn dann die von Dir oben genannten Begriffe ins Spiel kommen, möchte ich das immer wieder klar stellen. Ist schon ein regelrechter Automatismus bei mir geworden. 

 

PS: Ich sollte mich einfach als Demokratin betiteln, weil ich mich auch als solche sehe. 


Bearbeitet von Powerschnute, 06 Februar 2019 - 10:00.


#778 Peter-in-Space

Peter-in-Space

    Kenonaut

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Geschrieben 06 Februar 2019 - 13:34

 

Fazit

Wir kommen also zu dem überraschenden Schluss, dass wir die gesamte Fläche Deutschlands von Flensburg bis nach Berchtesgaden, von Aachen bis nach Görlitz im Abstand von durchschnittlich 8 km mit Windparks zubauen müssen, um ein Viertel der Stromversorgung Deutschlands mit Windkraftanlagen sicherzustellen.

Fazit

Wir kommen also zu dem überraschenden Schluss, dass wir die gesamte Fläche Deutschlands von Flensburg bis nach Berchtesgaden, von Aachen bis nach Görlitz im Abstand von durchschnittlich 8 km mit Windparks zubauen müssen, um ein Viertel der Stromversorgung Deutschlands mit Windkraftanlagen sicherzustellen.

Fazit

Wir kommen also zu dem überraschenden Schluss, dass wir die gesamte Fläche Deutschlands von Flensburg bis nach Berchtesgaden, von Aachen bis nach Görlitz im Abstand von durchschnittlich 8 km mit Windparks zubauen müssen, um ein Viertel der Stromversorgung Deutschlands mit Windkraftanlagen sicherzustellen.

Fazit

Wir kommen also zu dem überraschenden Schluss, dass wir die gesamte Fläche Deutschlands von Flensburg bis nach Berchtesgaden, von Aachen bis nach Görlitz im Abstand von durchschnittlich 8 km mit Windparks zubauen müssen, um ein Viertel der Stromversorgung Deutschlands mit Windkraftanlagen sicherzustellen.

Fazit

Wir kommen also zu dem überraschenden Schluss, dass wir die gesamte Fläche Deutschlands von Flensburg bis nach Berchtesgaden, von Aachen bis nach Görlitz im Abstand von durchschnittlich 8 km mit Windparks zubauen müssen, um ein Viertel der Stromversorgung Deutschlands mit Windkraftanlagen sicherzustellen.

Fazit

Wir kommen also zu dem überraschenden Schluss, dass wir die gesamte Fläche Deutschlands von Flensburg bis nach Berchtesgaden, von Aachen bis nach Görlitz im Abstand von durchschnittlich 8 km mit Windparks zubauen müssen, um ein Viertel der Stromversorgung Deutschlands mit Windkraftanlagen sicherzustellen.

Fazit

Wir kommen also zu dem überraschenden Schluss, dass wir die gesamte Fläche Deutschlands von Flensburg bis nach Berchtesgaden, von Aachen bis nach Görlitz im Abstand von durchschnittlich 8 km mit Windparks zubauen müssen, um ein Viertel der Stromversorgung Deutschlands mit Windkraftanlagen sicherzustellen.

:huh:

 

https://www.vernunftkraft.de/dreisatz/

 

 

Mal ganz davon abgesehn das mein Vorredner offensichtlich noch nie was von den Problemen gehört zu haben scheint Strom in jenen Mengen zu speichern die ein moderner Industriestaat benötigt. Das ist ein anderes und doch essentielles Thema. Es ist bisher schlicht unmöglich und auch bei positivst gestimmter Zukunftsprognose etwas das noch sehr weit in der Zukunft liegt.

 

Doch, es ist möglich.

 

Aber was nicht ins Weltbild passt, das gibt es auch nicht. Weil es das nicht geben darf. Übrigens ist dieses genau die Argumentation der herrschenden politischen Klasse / des Kapitals.

 

Wer ist also abhängig von den Systemmedien?

 

das sollte man meinen, das stimmt. 

 

ich wurde in vielen Diskussionen netzweit schon als alles mögliche betitelt. Besonders wenn dann die von Dir oben genannten Begriffe ins Spiel kommen, möchte ich das immer wieder klar stellen. Ist schon ein regelrechter Automatismus bei mir geworden. 

 

PS: Ich sollte mich einfach als Demokratin betiteln, weil ich mich auch als solche sehe. 

reg dich nicht auf, es lohnt nicht. Don't feed... na ja, Du weißt schon. Je öfter man mich als Gutmensch, social justice warrior, links-grün-versifft (welch ein Lob! Und das einem nichtorganisierten Liberalen) und was weiß ich noch was bezeichnet, umso mehr verstärkt sich bei mir der Eindruck, dass sich meine Kombattanten - ob links oder rechts von mir - nicht auf meinem Niveau bewegen.

 

 

Ach, übrigens, @Amtranik: ich bin Mathematiker. Mir ist der Dreisatz geläufig. Der bewusste "Tag" ist nur eine rhetorische Zuspitzung gewesen. Gebe ich gerne zu.

 

Es gibt - gerade in Küstenregionen - äußerst selten Tage, die nicht windig sind. Und diese sind mit den beschriebenen Akkumulatoren leicht zu überbrücken. Man muss sie nur bauen.

 

Aber zuvor sollte man mal den kompletten Bestand an Windrädern ans Netz anschließen. Das ist nämlich bis heute (wir haben 2019, Baby...) nicht geschehen, weil Windkraft (oder ganz im allgemeinen: erneuerbare Energien!) ebenso staatlich subventioniert wird wie die Deutsche Bundesbahn. Obwohl deren Effizienz erforscht ist.


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#779 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 06 Februar 2019 - 15:24

Die Antwort darauf ist trivial: Im Vergleich zur Überbevölkerung ist der Klimawandel schlicht ein Kindergeburtstag... Eingefügtes Bild

wenn man die Überbevölkerung selbst mit einbezieht, dann tragen ja genau diese vielen Menschen dazu bei, dass sich das Klima erwärmt (so wie jedes Lebewesen). 
 
Ich sehe es auch so, dass durch Panikmache bestimmte Themen in den Hintergrund gedrängt werden, die ebenfalls mit angegangen werden müssen. Und ich stehe nach wie vor zu meiner Meinung, dass hier mit Vernunft rangegangen werden soll und nicht mit unüberlegten Hauruck-Aktionen, die nicht nur kurzfristig gedacht sind sondern noch dazu durch Tunnelblick alles andere außen vor lassen.

Das Problem ist nur, mit Vernunft werden wir die Weltbevölkerung, die aktuell bei 7,6 Milliarden liegt, nicht auf unter 3 Milliarde drücken können. Wobei ja eigentlich 1 Milliarde ideal wäre, aber, wenn wir uns darauf einigen, die individuellen Wohlstandsansprüche wie aktuell in Europa oder in den Vereinigten Staaten zu belassen, dann könnte die Ressourcen unseres kleinen Planeten Erde auch für 3 Milliarden reichen. Aber was machen wir mit den Überzähligen 4,6 Milliarden? Das Ganze sollte natürlich möglichst human und möglichst COâ‚‚-neutral vonstattengehen... Eingefügtes Bild
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#780 Ender

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Geschrieben 06 Februar 2019 - 15:50

@Powerschnute:

Begriffe wie z.B. "Systemmedien", "Schuld-DNA" (aka "Schuldkult") oder "Lügenpresse" sind nun mal - abgesehen davon, dass sie inhaltlich total schwachsinnig sind - polemische Schlagworte, die gerne und häufig von Vertretern des äußerst rechten Randes verwendet werden. Das darf man sehr wohl kritisieren!

Das schränkt übrigens in keiner Weise die Meinungsfreiheit ein, denn es wird ja niemandem VERBOTEN, sie zu verwenden. Dass man sich damit evtl. unbeliebt macht oder in den Augen vieler selbst disqualifiziert, kann allerdings durchaus passieren. Aber da wird dann gerne mal "Ich darf nicht meine Meinung sagen" mit "Ich darf nicht unwidersprochen meine Meinung sagen" verwechselt. Auch das ein bekanntes Schema rechter Rhetorik.

 

Wer diese Begriffe nicht benutzt bzw. sich sogar ausdrücklich davon distanziert und wer diese „Es soll uns gezielt etwas verheimlicht werden“-Verschwörungstheorie nicht teilt, braucht sich doch von Kritik an einer »Anti-"Systemmedien"-Fraktion« gar nicht angesprochen zu fühlen. Kein Grund zur Aufregung.

 




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