WHAT IF - Autorenwettbewerb
#1
Geschrieben 22 November 2006 - 19:30
#3
Geschrieben 22 November 2006 - 22:10
(Georg Christoph Lichtenberg)
#4
Geschrieben 23 November 2006 - 00:47
#5
Geschrieben 23 November 2006 - 01:58
(Georg Christoph Lichtenberg)
#6
Geschrieben 23 November 2006 - 02:10
Danke! Find ich auch. Naja, ich hoffe, sie ändern es noch...Hallo Julia. Willkommen hier und Glückwunsch zur Nominierung. Das mit Deinem Namen ist natürlich ein bißchen doof.
#7
Geschrieben 23 November 2006 - 02:17
Ich war dabei und auch noch ein paar andere, von denen ich weiß. Aber die Konkurrenz war stark, denke ich, und das Thema anspruchsvoll.Ohne da zu sehr nachbohren zu wollen, aber haben sich viele der "üblichen Verdächtigen" dort beworben? Wenn ja, dann finde ich es interessant, dass es keiner in die Endrunde "schaffte"!
#8
Geschrieben 23 November 2006 - 11:15
Nur Christian von Aster war mir ein Begriff.(...) Tatsächlich war mir keiner der Autoren bislang bekannt. Ohne da zu sehr nachbohren zu wollen, aber haben sich viele der "üblichen Verdächtigen" dort beworben? Wenn ja, dann finde ich es interessant, dass es keiner in die Endrunde "schaffte"!
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur
#9
Geschrieben 23 November 2006 - 11:18
Und was ist mit den VISIONEN 3? - Die Diskussion startet übernächste Woche auf sf-fan.de. Ich hoffe auf rege TeilnahmeNa gut ... bin dabei. Nova10 ist ja (fast) soweit durch.
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#10
Geschrieben 23 November 2006 - 12:34
Ich finde das auch ... interessant. Mir geht's da wie Helmuth, ich kenne nur den Christian von Aster. Ein guter Grund, sich mit den Texten eingehend zu beschäftigenWenn ja, dann finde ich es interessant, dass es keiner in die Endrunde "schaffte"!
#11
Geschrieben 23 November 2006 - 13:42
Hier gibts ja auch einen Thread zu dem Thema!!!Und was ist mit den VISIONEN 3? - Die Diskussion startet übernächste Woche auf sf-fan.de. Ich hoffe auf rege Teilnahme
(Georg Christoph Lichtenberg)
#12
Geschrieben 23 November 2006 - 13:58
#13
Geschrieben 23 November 2006 - 14:18
Ja, ich zähle mich mal zu den "üblichen Verdächtigen", und auch meine Story hat es nicht geschafft. Ich nehm das aber sportlich: Die Ausschreibung war aber so beschaffen, dass man alles Mögliche einsenden konnte, letztlich entscheidet der Geschmack der Jury (die mir bis auf F. Rötzer und natürlich H. W. Franke nicht bekannt war). Christian von Aster ist mir ein Begriff, aber wir sollten nicht vergessen, dass Julia Blaschke 2005 den William-Voltz-Award gewonnen hat! (Hallo, Julia!)Tatsächlich war mir keiner der Autoren bislang bekannt. Ohne da zu sehr nachbohren zu wollen, aber haben sich viele der "üblichen Verdächtigen" dort beworben? Wenn ja, dann finde ich es interessant, dass es keiner in die Endrunde "schaffte"!
#14
Geschrieben 23 November 2006 - 17:01
aber wir sollten nicht vergessen, dass Julia Blaschke 2005 den William-Voltz-Award gewonnen hat! (Hallo, Julia!)
#15
Geschrieben 23 November 2006 - 20:38
#16
Geschrieben 23 November 2006 - 21:29
#18 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 23 November 2006 - 23:07
Nachdem ich mir zweieinhalb Geschichten angetan habe: Nein. Ein naiver "Brave New World"-Verschnitt mit einem Cyberbaby sowie die Geschichte vom armen Yuppy-Mädchen, das seine Seele - Pardon, seine Emotionen - für den beruflichen Aufstieg verkauft, haben meinen Bedarf an massenkompatiblen Near-Future-Szenarien im Illustriertenformat gedeckt. Vermutlich muß ich jetzt anmerken, daß ich mich nicht am Wettbewerb beteiligt habe. Gruß FrankHabt ihr Interesse und Lust dazu, die zehn SF-Stories/Hörspiele, die von der Jury aus den 340 eingesandten Texten für den Publikumspreis auf Telepolis zur Online-Abstimmung veröffentlicht wurden, an dieser Stelle zu besprechen?
#19
Geschrieben 23 November 2006 - 23:45
Aber nicht doch!Vermutlich muß ich jetzt anmerken, daß ich mich nicht am Wettbewerb beteiligt habe.
(Georg Christoph Lichtenberg)
#20
Geschrieben 24 November 2006 - 00:14
R. Scott Bakker
"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama
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- • (Buch) gerade am lesen:Zachary Jernigan, No Return/James Tiptree Jr., Zu einem Preis
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#21 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 24 November 2006 - 00:17
Die ersten beiden und ein Stück von der dritten, die ein Lehrstück aus dem Handbuch: "Wie schreibe ich einen hölzernen Dialog?" sein könnte. Gruß Frank@Frank: Welche Geschichten hast Du gelesen? Aber nicht doch!
#22
Geschrieben 24 November 2006 - 00:53
Hab jetzt zuerst die Story von der Julia gelesen ... dann presche ich doch mal mit einer Kritik zur zweiten Story "Aus der Reihe" vor und teste ihre Kritikfähigkeit :Die ersten beiden und ein Stück von der dritten, die ein Lehrstück aus dem Handbuch: "Wie schreibe ich einen hölzernen Dialog?" sein könnte.
Erinnert mich stark an "Equilibrium", wobei es in der Geschichte vorrangig um Leistungssteigerung im Berufsleben geht und nicht um Gewaltunterdrückung wie im Film - wobei ich bezweifeln möchte, dass eine Abtötung von Emotionen bzw. die ... "Verautistisierung" eines Menschen zu sinnvollen Ergebnissen bzw. brauchbaren, mündigen Mitarbeitern führt, aber gut. Was mir überhaupt nicht gefällt, ist die Umsetzung: Erstens der mehrfache Tempuswechsel, der wohl eine Art "Echtzeit-Erlebnis" bei den "spannenden" Szenen bewirken soll, was nicht so richtig funktioniert, und zweites der Wechsel vom "Show" zum "Tell", der den Großteil der Geschichte ausfüllt: eine langatmige Nacherzählung der Hintergründe, die sich nicht in den "Show"-Teil einfügen will und mehrere unschöne Brüche produziert. Liest sich wie ein Zettelkasten, wie Flickwerk, dass erst zu einer richtigen Geschichte zusammengefügt werden muss. Dennoch gebe ich zu, dass der Plot generell schon Potenzial besitzt und - bei richtiger Aufbereitung - ein recht ansprechendes Hörspiel ergeben könnte ... vielleicht haben das auch die Juroren so gesehen ... *schulterzuck*
Bearbeitet von Frank, 24 November 2006 - 14:24.
#23
Geschrieben 24 November 2006 - 03:21
Dann teste mal! Equlibrium hab ich nicht gesehen, kann also zur Ähnlichkeit nichts sagen. Was die sinnvollen Ergebnisse einer "Verautistisierung" angeht: die Wirklichkeit ist manchmal gruseliger als man denkt. Zum Aufbau: Das klingt natürlich hart. Ich hab während des Schreibens verschiedene Möglichkeiten ausprobiert und bin bei dieser als der für mich am besten funktionierenden gelandet. Gegenfrage: Welche Brüche waren dir zu holprig? Und wie hätte man sie glätten können?... dann presche ich doch mal mit einer Kritik zur zweiten Story "Aus der Reihe" vor und teste ihre Kritikfähigkeit :
#24
Geschrieben 24 November 2006 - 03:25
Danke! Yeah, ich bin Bambinaut! Kann ich das für immer bleiben?Hallo Julia. Auch von mir Glückwunsch zur Nominierung.
Bearbeitet von Julia Blaschke, 24 November 2006 - 03:28.
#25
Geschrieben 24 November 2006 - 10:00
Na, es beginnt mit einer Fluchtszene im Präsens, dann kommt - soweit ich das erkennen kann - ein Zeitsprung, doch die Zeitform bleibt gleich, dann eine Rückblende mit Tempuswechsel und das nach bereits ca. 3.400 Zeichen. Nacherzählung: 7.600, immer wieder durchbrochen von eingestreuten Dialogen, dann plötzlich ein längere "Show-"Szene mit der Auseinandersetzung zwischen der Protagonistin und dem Chef (Vergangenheitsform), dann zieht plötzlich Emma - jetzt wieder im Präsens - den Gurt fest, dann ein gedanklicher Sprung in die Zukunft "Ich werde auf dem Firmengelände wohnen." Dann sozusagen als Grande Finale deines Zeitform-Konfettis folgender Abschnitt, wo noch mal sämtliche Zeitformen schön bunt durcheinander purzeln:Gegenfrage: Welche Brüche waren dir zu holprig? Und wie hätte man sie glätten können?
Während ich meine Koffer gepackt habe, ist mir der Zettel in die Hand gefallen, den ich schnell aufgeschrieben habe, während ich vor dem Büro meines Chefs wartete. Er ergibt keinen Sinn. Aber auf die Rückseite habe ich geschrieben "NICHT WEGSCHMEISSEN!!!" und deswegen stecke ich ihn ein.
Wie man das besser machen kann? EINE ZEITFORM WÄHLEN UND DURCHHALTEN! Und wenn du zeitlich springen willst, dann als "Show"-Abschnitt, nicht als Nacherzählung im "Tell". Jo.Ich packe meine Koffer. Dabei fällt mir ein Zettel in die Hand, hastig von mir beschrieben, als ich vor dem Büro meines Chefs wartete. Er ergibt keinen Sinn, und doch ahne ich, dass er etwas Wichtiges bedeuten muss: Mit roter Schrift steht auf der Rückseite: "NICHT WEGSCHMEISSEN!!!" Deshalb stecke ich ihn ein.
Bearbeitet von Frank, 24 November 2006 - 10:12.
#26
Geschrieben 24 November 2006 - 13:15
Bei diesem ersten Text wird gleich klar, dass die Jury bei der Auswahl schwerpunktmäßig weniger die Originalität der Erzählung im Blickfeld hatte, sondern die fundierte Ausgestaltung der technischen Zukunft. Und die ist Alexander Otto in seiner Story: Aimée: Herr im eigenen Haus wirklich gelungen. Gekonnt führt er dem Leser seine Zukunftsvision vor. Alexander Otto hat seine Hausaufgaben gemacht, das Spektrum an technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen ist breit gefächert und ohne sprachlichen Schnickschnack dargestellt. Dadurch liest sich der Text allerdings teilweise wie eine Gebrauchsanweisung. Auf Spannung hat der Autor gleich ganz verzichtet. Aber seine kleine Geschichte ist trotzdem gut in das Know-how, mit dem der Autor aufzuwarten hat, eingebettet.
Die anderen Stories habe ich noch nicht gelesen. Aber es dürfte wohl kaum möglich sein, die Fülle an Details, die in dieser Story dargeboten wird, noch zu toppen.
Von der belletristischen Warte aus betrachtet ist die Geschichte nicht besonders originell. Es gibt in der Story zwar einen Konflikt, der ist aber eher marginal und löst sich schließlich in "Wohlgefallen" (Sex) auf.
Gefallen hat mir das Plädoyer für das Kinderkriegen. Ich frage mich allerdings, warum wir in den Maschinen, die wir Menschen erfunden haben so gerne ein eigenständiges Wesen sehen möchten (der Geist in der Maschine)? Taucht in einer SF-Geschichte ein Computer auf, kann fest damit gerechnet werden, dass er ein Eigenleben entwickelt hat. Langsam ist dieses Thema nicht mehr glaubwürdig, oder lässt doch zumindest aufhorchen. Es schreit förmlich danach gebrochen zu werden!
Bearbeitet von Jan Gardemann, 24 November 2006 - 13:19.
#27
Geschrieben 24 November 2006 - 15:51
R. Scott Bakker
"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama
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• (Buch) Neuerwerbung: Julie Phillips, James Tiptree Jr. (Biographie)
-
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-
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#28
Geschrieben 24 November 2006 - 16:00
Aimée: Herr im eigenen Haus von Alexander Otto
Ich habe nach einigen Seiten abgebrochen, das wollte ich mir nicht antun: Blutleere Abhandlung nach Art von "Das Leben in X-Jahren" oder "Wie sieht unsere Zukunft aus?" mit viel technischem Brimborium. Hey, soll das vielleicht eine Story sein?
Aus der Reihe von Julia Plaschke
Die Story wirkt fragmentarisch, wie aus dem Zusammenhang gerissen. Was will sie uns eigentlich sagen, über uns und unsere Zukunft? - Dass das Streben nach mehr Ratio durch Unterdrückung der Emotio falsch ist? Wissen wir das nicht längst? Haben wir nicht längst erkannt, dass Gefühle wesentlicher Bestandteil der "Intelligenz" sind? - Wie sagt die Autorin selbst: Wir wollten keine Maschine schaffen, die uns das Denken abnahm, wir wollten den Maschinen das Denken abnehmen. - Ja, bitte schön, wofür denn? Diese Art von "Denken" können wir getrost den Maschinen überlassen.
Stilistisch eher schwach. Sorry, Julia, aber da musst Du noch kräftig an Dir arbeiten.
Und, bevor ich´s vergesse: Nein, ich habe keine Geschichte eingereicht.
Grüsse, Helmuth
Bearbeitet von Helmuth W. Mommers, 24 November 2006 - 16:09.
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#29
Geschrieben 24 November 2006 - 16:08
Auch schön. Aber ich mag es reduzierter. Die rote Farbe und der erneute Hinweis auf die Wichtigkeit ist mir zuviel.Ich packe meine Koffer. Dabei fällt mir ein Zettel in die Hand, hastig von mir beschrieben, als ich vor dem Büro meines Chefs wartete. Er ergibt keinen Sinn, und doch ahne ich, dass er etwas Wichtiges bedeuten muss: Mit roter Schrift steht auf der Rückseite: "NICHT WEGSCHMEISSEN!!!" Deshalb stecke ich ihn ein.
#30
Geschrieben 24 November 2006 - 17:15
Ja, siehste, und ich dachte, dass wäre Realität, beendet mit: "Nur noch ein paar Schritte und ich bin in Sicherheit." Neue (frühere) Szene: "Also dann, lasst uns anfangen!"1. Tagtraum (Präsens, eingeleitet durch Konjunktiv, beendet durch "reisst mich aus meinen Träumen")
Weil hier nämlich "bräche" stehen müsste ... Klar, ist ein Kunstgriff, den Konjunktiv sofort wegzulassen, aber das verwirrt den (dummen - unaufmerksamen - hektischen ) Leser nur ...Jetzt wäre der richtige Moment gekommen, um zu fliehen. Ein gezielter Tritt und der Neurotechniker bricht zusammen.
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