Scott Westerfeld - Weltensturm
#61
Geschrieben 14 Januar 2007 - 12:46
#62
Geschrieben 14 Januar 2007 - 13:34
Bearbeitet von Rusch, 14 Januar 2007 - 13:36.
#63
Geschrieben 14 Januar 2007 - 15:22
Naja, ein Stück weit sehe ich das genauso. Auf breiter Front macht sich imho eine Unart breit, die Titel zu voluminös zu gestalten.Vielleicht kann dazu ja mal ein Verlagsprofi was sagen.Ich habe den Eindruck, das viel zu viele Seiten aus den Manuskripten und Vorlagen von den Verlagen durchaus gewollt in einen Buchtitel mit hineingewurstet werden, so nach dem Motto, dicke Bücher verkaufen sich besser; der Kunde meint halt dadurch einen Mehrwert zu erhalten. Geschwätzigkeit, mmhhh, eigentlich nicht wirklich.Langatmig würde es schon eher treffen. Ein echter geschwätziger ist Hamilton mit seiner Commonwealth Saga.Wenn sich eine seiner Figuren Milch in den Kaffee gießt, beginnt Hamilton mit der Geburt des Kalbes und dessen aufregendes Wachstum bis zur Milchkuh, inklusive tierärztlicher Behandlungen und diverser Liebesabenteuer auf der Idyllischen extraterestrichen Kuhwiese, natürlich nicht ohne Verzicht die biologischen Vorgänge der Milchproduktion neu zu erfinden, bis dann die Milch endlich seine Bestimmung findet. Grüsse ins Board Stefan: Westerfeld ist ein Schwätzer. Das, was ich bisher auf 270 Seiten gelesen habe, hätte man auch auf 150 Seiten niederschreiben können ohne dass man sich eines straffen Schreibstil bedient hätte. Ich hoffe, das wird noch besser. Schade, denn von den Grundzügen hat die Geschichte viel Potential aber 500 Seiten wären wahrscheinlich auch ausreichend gewesen.
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
- • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
-
• (Film) gerade gesehen: Zeugin der Anklage
#64
Geschrieben 14 Januar 2007 - 16:18
#65
Geschrieben 14 Januar 2007 - 20:44
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
- • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
-
• (Film) gerade gesehen: Zeugin der Anklage
#66
Geschrieben 14 Januar 2007 - 21:01
Natürlich kann man. Indem man zählt, hochrechnet und vergleicht ... Grüße GerdKann man das denn nicht in die Anzahl verwendeter Zeichen umsetzen, um vergleichen zu können?
#67
Geschrieben 15 Januar 2007 - 08:22
#68
Geschrieben 15 Januar 2007 - 20:02
Wenn damit so etwas wie Seitenschinderei gemeint ist, könnte ich das nicht so ohne weiteres bestätigen. Mir fällt aber auf, dass die Orte der Handlungen etwas rar bemessen sind. Für die erste Hälfte des Buches finden die Ereignisse entweder auf Legis XV oder an Bord der Luchs statt, was für eine Space Opera doch eher ungewöhnlich ist.Doch zurück zum Buch: Insgesamt finde ich es recht gut, aber eine Kritik habe ich doch: Westerfeld ist ein Schwätzer. Das, was ich bisher auf 270 Seiten gelesen habe, hätte man auch auf 150 Seiten niederschreiben können ohne dass man sich eines straffen Schreibstil bedient hätte.
Dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass hier gestreckt wurde. Es kommt ja auch noch dazu, ob einem der Autor liegt oder nicht. Dann ist die Lektüre rein subjektiv entweder langatmig oder kurzweilig.
#69
Geschrieben 15 Januar 2007 - 20:53
Ganz bestimmt. Man kann einen Roman immer nur Subjektiv verwerten. Der eine mag eine Personen Plott, der andere liebt Hard SF, ein anderer mag soziologische Aspekte der Soft SF und wiederum ein andere liebt die Beschreibungen von fremden Welten. Es ist vollkommen, all diese Wünsche zu befriedigen.Es kommt ja auch noch dazu, ob einem der Autor liegt oder nicht. Dann ist die Lektüre rein subjektiv entweder langatmig oder kurzweilig.
#70
Geschrieben 15 Januar 2007 - 22:21
Rusch, ist dir eigentlich die Widersprüchlichkeit deiner Aussage bewußt (großes Format, mehr Buchstaben, größere Schrift)?Vergesst bitte nicht das große Format des Buchs. Da passen dann in der Breite ein paar Buchstaben mehr hin. Außerdem ist die Schrift eher schmal. Will sagen: Letzten Endes ist nicht so viel weniger auf einer Seite als man denkt. Mir ist die Schrift auch etwas zu groß, aber auf der anderen Seite will auch keinen Satz wie in den alten Heyne Büchern (60er, 70er).
Hier mal eine grober Überschlag:
W=Wörter
Z=Zeilen
S=Seiten (in die Rechnung fließen nur Romanseiten (ohne Deckblätter, Index oder Werbung am Ende) ein
Weltensturm
1. Auflage, 2006 (Heyne)
34 Z/S
ca. 7 bis 10 W/Z m=8,5 W/Z
34Z*8,5W/Z=289W/S
289W/S*(827S-10S)=236.113W
Der Wüstenplanet
13. Auflage, 1985 (Heyne)
Ungekürzte illustrierte Neuauflage
41Z/S
ca. 9 bis 12 W/Z m=10,5W/Z
41Z*10,5W/Z=430,5W/S
430,5W/S*(699S-9S)=297.045W
Die Ausgabe des Wüstenplaneten (typische Fontgröße für die damaligen Heyne-Romane) bringt 49% mehr Wörter auf einer Seite unter, als die Ausgabe von Weltensturm.
Wäre Weltensturm ähnlich gesetzt wie die angesprochene Wüstenplanet-Ausgabe, dann hätte der Roman auf 548,5 Seiten Platz gefunden und hätte in etwa das Format von C.J. Cherryhs Pells Stern (Heyne, 1984, 570S-7S).
Pells Stern wiegt etwa 200g.
Weltensturm wiegt etwa 600g.
Wobei das Papier zu Weltensturm fcs-zertifiziert ist! Also kein Grund zur Sorge!
(Georg Christoph Lichtenberg)
#71
Geschrieben 15 Januar 2007 - 23:00
So eine nüchterne Prozentzahl kann manchmal ganz schön beeindrucken.Die Ausgabe des Wüstenplaneten (typische Fontgröße für die damaligen Heyne-Romane) bringt 49% mehr Wörter auf einer Seite unter, als die Ausgabe von Weltensturm.
Ich lese nebenher Die Kolonie von Ben Bova aus dem Jahr 1980 (Heyne), und die Buchstaben sind echt winzig, da braucht man fast eine Lupe. Da müsste man sich irgendwo in der Mitte treffen
Mich persönlich stören auch die großen Buchstaben nicht so sehr, sondern mehr das große Buchformat.
#72
Geschrieben 15 Januar 2007 - 23:09
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
- • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
-
• (Film) gerade gesehen: Zeugin der Anklage
#73
Geschrieben 16 Januar 2007 - 08:35
Wieso widersprüchlich. Wenn immer nur der Abstand von der Seite gerechnet wird, so ist dies falsch, man muss auch berücksichtigen, dass ein Seite im Paperback Format breiter ist. Aber Egal, Du hast es ja wunderbar belegt. Wie gesagt: Nach meinem Geschmack könnte die Schrift auch kleiner sein, aber sie braucht nicht so klein zu sein wie in den 60ern und 70ern während der Papierknappheit.Rusch, ist dir eigentlich die Widersprüchlichkeit deiner Aussage bewußt (großes Format, mehr Buchstaben, größere Schrift)?
#74
Geschrieben 16 Januar 2007 - 11:35
habt ihr die aktuelle Ausgabe von Hyperion-Gesänge in der Hand gehalten? Meine erster Eindruck war, ich habe die Bibel in der Hand weil dass Papier so dünn ist, trotzdem ist das echt ein Wälzer.Wieso widersprüchlich. Wenn immer nur der Abstand von der Seite gerechnet wird, so ist dies falsch, man muss auch berücksichtigen, dass ein Seite im Paperback Format breiter ist. Aber Egal, Du hast es ja wunderbar belegt. Wie gesagt: Nach meinem Geschmack könnte die Schrift auch kleiner sein, aber sie braucht nicht so klein zu sein wie in den 60ern und 70ern während der Papierknappheit.
#75
Geschrieben 16 Januar 2007 - 20:06
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#76
Geschrieben 16 Januar 2007 - 20:25
Nö, bis S. 450 ist noch alles o.B.. Grüsse ins BoardApropos Schwarte: Geht das Buch bei Euch auch so aus dem Leim? Bis dennen, Henrik
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
- • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
-
• (Film) gerade gesehen: Zeugin der Anklage
#77
Geschrieben 16 Januar 2007 - 23:04
#78
Geschrieben 17 Januar 2007 - 18:28
#79
Geschrieben 28 Januar 2007 - 23:01
Besucher die dieses Thema lesen: 6
Mitglieder: 0, Gäste: 6, unsichtbare Mitglieder: 0