Zum Inhalt wechseln


Foto

Dunkle Welt


  • Dieses Thema ist geschlossen Dieses Thema ist geschlossen
Keine Antworten in diesem Thema

#1 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.014 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Duisburg

Geschrieben 08 Februar 2007 - 11:08

scal - 20.05.2006, 23:53 Uhr

Durch klicken auf den Link kommt ihr zur Geschichte:

http://cyberpunk-com.../DunkleWelt.pdf

CountZero - 23.05.2006, 16:09 Uhr

Ich entnehme der Geschichte, ihrer Gestaltung und der benutzten Wortwahl, daß Fräulein Pauly noch ein wenig jünger als die meisten anderen Autoren bei diesem Wettbewerb ist und noch nicht soviel Erfahrung in der Konstruktion einer CP- Geschichte besitzt. (sollte es anders sein, bitte ich um Entschuldigung).
Unter dieser Prämisse muß auch die Kritik zu ihrer Story ausfallen, die den Rahmen des Cyberpunks ebenso sprengt, wie alle anderen Rahmen technisch fiktiver Literatur.
Wenn man die manchmal ungeschickte Wahl des Ausdrucks und einiger Satzkonstruktionen beiseite lässt, fällt auf, daß die Autorin einen leichten Hang zur Zeilenschinderei besitzt. DAS MUSS nicht zwangsläufig negativ interpretiert werden, weil sie sich prominenter Gesellschaft sicher sein kann, z. B. eines Tadd Williams.
Als Beispiel für dieses Aussage dienen die vollkommen überflüssigen Szenen zur Rettung des Planeten. Das hätte man komplett weglassen können und so der Geschichte ein wenig mehr Tempo gegeben, ohne ihr wichtige Elemente zu entziehen. Auch das relativ "lange Sterben" des letzten Bewohners hätte man straffen können, selbst auf die Gefahr hin, eine sehr kurze Kurzgeschichte einzureichen.
Ein weiterer Fakt, der natürlich schnell wahrgenommen wird, ist die Thematik der Geschichte, die so gar nicht dem Bereich Cyberpunk zuzuordnen ist. Da hilft es auch nicht, wenn man das Bemühen der Autorin um einen genretypischen Schreibstil deutlich erkennen kann. Es geht mehr in den Bereich der Phantastik, wenn nicht sogar tendenziell zur Fantasy, zumindest, was das Ende der Story betrifft. Ich nehme auch einfach mal an, daß die Autorin aus dieser Ecke der Literatur zu uns gestoßen ist.

Kurzum... meine Hochachtung für den Mut, sich dieser, teilweise sehr namhaften, Konkurenz zu stellen und die Aufforderung an die Autorin, sich weiterhin dem Schreiben zu widmen und an einem eigenen Stil zu feilen.
Für dieses Mal hat es (noch) nicht gereicht, eine überzeugende und stilistisch gute Geschichte zu präsentieren, aber ich kann mir durchaus vorstellen, daß wir den Namen Angelika Pauly zukünftig noch öfters zur Kenntnis nehmen werden... wenn auch wahrscheinlich in einem anderen Literatursegment als dem Cyberpunk oder der wissenschaftlichen Fiktion.

Gruß
Jürgen

Wintermute - 23.05.2006, 16:29 Uhr


*hüstel* so etwas in der Art ging mir auch bereits durch den Kopf, aber ich wollte mir mit dem Ausformulieren noch etwas zeit lassen. Ich werde aber noch ein eigenes Resumee verfassen.

daleth - 26.05.2006, 17:27 Uhr

Hallo erstmal:)

Also meiner Meinung nach hatte die Geschichte einige gute Gedankenansätze, die wie ich finde, sowohl in der fragmentarischen Text- als auch Gedankenstruktur einwenig unausgereift wirkten. Bei einigen physikalischen/biologischen "Phantasien" konnte ich es mir auch nicht so recht vorstellen bzw. empfand ich diese Gedanken als nicht ganz gut durchdacht . (->weil auch zu fragmentrarisch)
Die Geschichte hatte für mich einfach einige allzu "märchenhafte " Aspekte, die meiner Meinung nach nicht einmal in den Science Fiction Bereich reingehören. ( Also mögliche wissenschaftliche Errungenschaften in der Zukunft aufweisen
2 von 5 Punkten. Alles bitte nicht allzu böse nehmen;)
Liebe Grüße
Daleth


Psychotronic - 28.05.2006, 14:46 Uhr


Für mich ist das eine SciFi Geschichte mit Fanatasy Elementen. Mit dem Schreibstil komm ich allerdings überhaupt nicht klar.

1 Punkt(für die Mühe des Autor sowas zu verfassen >.< )

scal - 28.05.2006, 17:05 Uhr

Bei dieser Story fällt es mir ehrlich gesagt äußerst schwer eine Bewertung vorzunehmen, da es sich weder um Cyberpunk, noch um wirklichen SciFi handelt. Auf mich macht die Geschichte mehr den Eindruck einer dystopischen Fantasy, nein eher noch eines Märchens mit Weltuntergansstimmung. Trotzalledem , auch wenn ich es eher "logisch" mag wurde ich ausreichend unterhalten um am Ball zu bleiben. Auch wenn es manchmal schwerfiel da mich einige Aspekte der Geschichte zum grübeln brachten, wie all das denn Möglich sein sollte.

Als Jurymitglied wird meine Punktwertung selbstverständlich erst später veröffentlicht.

Ganta - 31.05.2006, 20:56 Uhr

Bewertung: 1 von 5 Punkten (Tendenz zu 2)

Kritik-Notizen:

mehr Abhandlung als Geschichte
Idee originell
zu distanziert
zu ziellos
Science merkwürdig
sprachlich besser gestalten
kein Bezug zu Protagonist
Endpunkt?
nicht wirklich spannend

Was ich als das große Problem an der Geschcihte sehe ist, das keine Spannung erzeugt wird. Ob man jemanden mit Strahlen tötet, oder eine Pistole an den Kopf hält erzeugt an sich noch keine Spannung. Zu dem Thema würde ich zB das Buch "Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht?" von Truffaut empfehlen. Es sollte auch mehr Charakter in die Geschichte. Auch viel vom warum& wieso fehlt, was vieles willkürliche erscheinen läßt.

SLITSCAN - 02.06.2006, 22:31 Uhr

Ich stimme dem Count und Granta absolut zu.

Ich werde mich ausnahmsweise der Abstimmung enthalten, da ich die Geschichte zwar als interessant, aber grandios am Thema (CP) vorbei empfinde.

Wintermute - 04.06.2006, 09:57 Uhr

Diese Geschichte erstaunte mich stark. Ich konnte keinen Bezug zu Cyberpunk oder ScienceFiction finden. Bekanntlich ist StarWars "Märchen im Weltraum", anhand welcher(offensichtlicher) Punkte man diese These überprüfen kann erläutere ich nicht noch einmal .. ich will niemanden langweilen. Diese Geschichte aber ist ein noch größeres Märchen aufgrund des eklatanten Mangels an Plausibilität. Nennt mich einen Pedanten, aber SciFi besagt für mich nach wie vor "wissenschaftliche Fiktion". In dieser wird eine fiktive Technik (sei es kernfusionsgetriebene Raumschiffe, Dimensionportale oder sich selbst zu Origami faltendes Papier) möglichst GLAUBWÜRDIG dem Leser vermittelt, optimalerweise in einem unterhaltsamen ganzen. Bleiben wir für den Moment an genau diesem Kritikpunkt, denn irgendwer (im Zweifelsfalle die Autorin) wird sicherlich als nächstes Fragen was genau nicht plausibel war. Kurz: alles. Selbst wenn Du eine sehr kleine Sonne mit Photonen gebündelt beschießt (man spricht in diesem Zusammenhang von einem "LASER" (Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation)) wird das die Sonne (die sich sogar anmaßt spontan (und generell) zurückzustrahlen) ziemlich peripher tangieren. Grundsätzlich sind alle physikalischen Begriffe deplaziert und/oder sinnfrei eingesetzt um einen "offenen Mund Effekt" (bei einer mir unbekannten Zielgruppe) hervorzurufen. Auch haben Sonnen eher nicht die Eigenschaft sich beliebig ein und ausschalten zu lassen (zumal das Licht einige Jahre zurücklegt bis es einen (von Menschen bewohnbaren) Planeten erreicht). Neben den physikalischen Märchen kommen noch logische Ungereimtheiten. Ich bin mir sicher das der Protagonist in absoluter Abwesenheit von Licht (aka Finsternis) NICHT einen transparenten Würfel sieht, wie ich Dir auch versichern kann das man sich mit seinen Augen nie an absolute Dunkelheit gewöhnt. Du kannst Jahre in selbiger verbringen und siehst immer noch NICHTS. Auch der Verzehr von Steinmehl führt dazu das einem einiges im Magen liegt, aber sicherlich (und bekanntermaßen) wird man sich weiterhin seiner üblichen organischen Form erfreuen dürfen. Diese Kritik ist hart, aber ich kann sie leider unmöglich anders schreiben. Diese Geschichte erfüllt meines Erachtens in keinster Weise die Kriterien einer Cyberpunk Story, ja selbst als SciFi geht sie nach meiner Definition nicht durch. Sie ist schlicht ein Märchen, wegen mir Fantasy. Ich denke Du bist mit dieser Form Geschichten anderswo besser aufgehoben, in diesem Wettbewerb kann ich Dir leider nur ein Mindestmaß an Punkten gewähren .. und das mit der Anmerkung dass Du das Ziel (Cyberpunk) verfehlt hast. Sorry.

1 Punkt

Li - 04.06.2006, 11:04 Uhr

Diese Geschichte bewerte ich nicht, die hat meiner Meinung nach nichts bei diesem Wettbewerb verloren.

CountZero - 04.06.2006, 11:36 Uhr

Selbst als Fantasy sehr schwach und wegen der offensichtlichigen Mängel in Stil und Ausdruck leider:

0 Punkte

Jilocasin - 04.06.2006, 11:51 Uhr


An deiner Geschichte fällt auf, dass sie sehr kalt und abgehackt wirkt. Fast Stichpunktartig.
Wie ein Entwurf der mal eine Geschichte werden soll.Zum Teil hängt das bestimmt auch damit zusammen, dass absolut gar kein Protagonist deiner Geschichte einen Namen, geschweige denn irgendwelche Charaktermerkmale aufweist.
Dadurch wirkt es sehr schwer sich hineinzuversetzen. Für eine reine Dokumentation fehlen wiederum Fakten..Alles
passiert plötzlich.. ohne Hintergrund und Wissen.

Deine Gedankenansätze finde ich nicht schlecht, jedoch scheint es,dass Du zuviel davon in eine einzige Story packen wolltest und Dich verstrickt hast und somit deine Geschichte nicht mehr ganz die "Kurve gekriegt" hat.

1 von 5 Punkten

mindblasted - 04.06.2006, 18:12 Uhr

pro
stellenweise nette und gelungene beschreibungen von einzelszenen die aber nie wirklich zusammenhängen

contra
zuviel star dreck ,kein cyberpunk
giftige sonnenstrahlen ? erinnert mich an "sci"fi plotlines wie sie in den booklets schlechter speed metal bands vorkommen.

streng subjektiv
0 Punkte

Deckhead - 05.06.2006, 00:24 Uhr

Eins vorweg - im Rahmen dieses Wettbewerbs 0 Punkte.

Als ich die Geschichte das erste mal las suchte ich verzweifelt den Cyberpunk oder irgendwas woran ich mich festhalten konnte. Als ich mir über die 0 Punkte klar war, konnte ich mich auf die Geschichte einlassen und wurde nicht enttäuscht. Denn als Fantasy Roman mit ScFi Elementen fand ich ihn gut.
Es regte zum Nachdenken an und am Schluß konnte ich mir ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen.

scal - 05.06.2006, 14:26 Uhr


Bei dieser Story fällt es mir ehrlich gesagt äußerst schwer eine Bewertung vorzunehmen, da es sich weder um Cyberpunk, noch um wirklichen SciFi handelt. Auf mich macht die Geschichte mehr den Eindruck einer dystopischen Fantasy, nein eher noch eines Märchens mit Weltuntergansstimmung. Trotzalledem , auch wenn ich es eher "logisch" mag wurde ich ausreichend unterhalten um am Ball zu bleiben. Auch wenn es manchmal schwerfiel da mich einige Aspekte der Geschichte zum grübeln brachten, wie all das denn Möglich sein sollte.


Naja was soll ich dazu noch sagen. Da es sich wie gesagt weder um CP noch um SciFi handelt und die logischen Mängel mir zu gravierend erscheinen kann ich leidernicht mehr als 1 Punkt vergeben.
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...


Besucher die dieses Thema lesen: 0

Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0