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Retrozone


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20 Antworten in diesem Thema

#1 scal

scal

    Giganaut

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Geschrieben 01 März 2007 - 01:23

Hier ist also euer Platz für die Kritiken zu Retrozone

Bearbeitet von Jürgen, 22 März 2007 - 12:15.

The Moment of Terror was the Beginning of Life!
  • • (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
  • • (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
  • • (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
  • • (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance

#2 scal

scal

    Giganaut

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Geschrieben 01 März 2007 - 21:05

So dann schreib ich mal meine erste Kritik.Allein der Name Retrozone hat mich angezogen, wie eine motte das Licht.Wie auch letztes Jahr überzeugt Niklas in dieser Story mit seinem Stil. Vorallem die Anspielungen auf die 80er Jahre Gothic Szene hat mir gefallen.Eine wirklich solide Geschichte mit einem leicht bitteren Nachgeschmack. Die Story passt nicht so ganz in dieses Jahrtausend.Wegen der nicht ganz passenden Zeitlinie gebe ich 8 von 10 Punkten, es wäre mehr drin gewesen...

Bearbeitet von scal, 04 März 2007 - 20:51.

The Moment of Terror was the Beginning of Life!
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#3 Frank

Frank

    Temponaut

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Geschrieben 02 März 2007 - 11:15

Starker Einstieg, schwacher Abgang. Ich steh auf Retro-Cyberpunk o.ä., aber ab dem zweiten Drittel fehlt mir ein tragender Funke, eine auffällige Irritation, wo man denkt: HIER STIMMT DOCH WAS NICHT! Wie bei einem Krimi, wo man als Leser mitforschen, mitdenken, mitfiebern kann - stattdessen gibt es molligwarme Retro-Devotionalien a la Garfield-Tassen, die einem alten Mann wie mir zwar Tränen der Rührung in die Augen treiben, aber dennoch nicht darüber hinwegtäuschen können, dass der eigentliche Spannungsmoment fehlt, der rote Faden der Story - denn im letzten Drittel bricht die vertraute Welt zusammen, und zwar so abrupt, dass weder der weitere Handlungsverlauf noch das Verhalten der Protagonistin sauber nachzuvollziehen ist: [Achtung Spoiler!] "Ach, alles nur Kulisse; ah, mein Geist wird in eine Teekanne übertragen, na gut, meine Mutter ist ja bei mir; dann mal ab ins Weltall!" Nä, das funktioniert so nicht, dafür ist der Bruch zu stark, ganz zu schweigen davon, dass ich den Gedanken, eine deutsche "Generation-Golf"-Welt als Brutzelle für menschliche Emotionsentwicklung für mehr als abwegig halte; außerdem stoßen mir die "Matrix"-Hacker-Anleihen auf, die mE ziemlich durch sind ... Stilistisch hab ich wenig zu meckern: "sterbender Toaster" muss nicht sein, außerdem schwitzt irgendwo eine Wohnung, weil der Bezug nicht stimmt; ansonsten ziemlich geile Bilder und ein guter "Flow."Punkte später![Korrektur:]Bin noch mal drüber gegangen; die Irritationen sind da, allerdings so schwach, dass ich die ganze Zeit überzeugt war, es mit einer Alternativweltstory zu tun zu haben ... [/Korrektur]

Bearbeitet von Frank, 02 März 2007 - 13:55.

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#4 Frank

Frank

    Temponaut

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Geschrieben 02 März 2007 - 13:55

ACHTUNG SPOILER!

Susas Herz nahm den Takt aus den Boxen auf, verdoppelte ihn dann. Ordnungsamt! Eindringlich zu Rico. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was die mit ihm machten, wenn sie die Buchsen fanden: verbotene Technologie.

Hier ist eine Stelle, an der ich rumknacke: Woher weiß Susa, dass das verboten ist? Entweder hat sie so was noch nie gesehen ... oder man kennt diese Technologie. Oder kapiere ich was nicht? *denk*

Hast du nicht gesehen, was in der Datenbank war? Steuerprotokolle für die US-Basis. Die ganzen Pershings draußen vor der Stadt, in der radioaktiven Brandenburger Wüste! Und diese Pläne ... Orbitalstationen ... hast du dir mal überlegt, was das für Technologie sein soll? Sie verbieten uns Leuchttattoos, aber da oben gondeln Habitate für Tausende von Menschen herum!

Genauso hier: Wieso werden Leuchttattoos verboten? Die müsste doch eigentlich keiner kennen ... Wenn ich das richtig verstehe, haben die diese ganze Technologie - auch die Buchsen - sich nach und nach von der "Außenwelt" besorgt. Oder nicht? Keine Ahnung!

Ganz richtig, ich weiß nichts. Und wessen Schuld ist das? Angeblich gibt es all diese Orte, Brasilien, New York, aber ich habe nie jemanden getroffen, der Berlin verlassen hat. Der einzige freie Ort ist das Gitter, und jetzt, wo ich es gefunden habe, willst du es mir wieder wegnehmen.

Denn sie leben ja - wie im Film Dark City - abgeschlossen in einem Habitat. Oder wie oder wer oder was? ;)

Bearbeitet von Frank, 02 März 2007 - 14:04.

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#5 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 02 März 2007 - 14:20

Hallo Frank,Du bringst mich da aber in böse Konflikte! Ich meine, wir sind hier doch nicht auf KG.de, sonst würde ich Dir natürlich Rede und Antwort zu jedem Punkt stehen. So aber ist es dem Bewertungsprozess wohl kaum förderlich, wenn ich hier jeden einzelnen Punkt meiner Story erkläre & wir ihn dann gemeinsam daraufhin abklopfen, ob er die ihm zugedachte Funktion erfüllt.Insgesamt bist Du meiner Meinung nach in einigen zentralen Punkten einem Missverständnis aufgesessen; das allerdings ist nicht nur Deine sondern genauso meine Schuld: Durch die Kürzung von über 8000 Zeichen im letzten Moment habe ich anscheinend ein paar wichtige Details der Story etwas zu versteckt gelassen, bzw. schlicht verschludert. Die Ursprungsversion sollte über 33000 statt 25000 Zeichen haben, und selbst darin waren einige Punkte nicht ganz zu meiner Zufriedenheit erklärt.Und hör mir auf mit Matrix - wenn es da Parallelen gibt, dann höchstens, weil ich mich auf dieselben Quellen beziehe.Beste Grüße,Niklas
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#6 Frank

Frank

    Temponaut

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Geschrieben 02 März 2007 - 14:25

Insgesamt bist Du meiner Meinung nach in einigen zentralen Punkten einem Missverständnis aufgesessen; das allerdings ist nicht nur Deine sondern genauso meine Schuld

Schauen wir mal, ob das für andere Leser/Juroren klarer ist ... ;) :D
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#7 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 03 März 2007 - 00:11

Schauen wir mal, ob das für andere Leser/Juroren klarer ist ... ;) :lol:

Vermutlich nicht, Du bist da schon ein recht zuverlässiger Indikator. Dreck auch!
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#8 Morn

Morn

    Temponaut

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Geschrieben 03 März 2007 - 13:31

Eine m.E. sehr gelungene Geschichte mit ein paar wohl der Kuerzung geschuldeten Fehlern.
Spoiler
Es stoert mich weniger, dass Susa weiss, dass Technologien verboten sind, die sie vielleicht gar nicht kennt (das koennte auch einfach ein Gefuehl sein), als dass die Technologien ueberhaupt verboten sind. Die Buchsen zu verbieten, machen vielleicht noch Sinn, da dadurch die Entwicklung der Kinder gestoert werden koennte, aber die Leuchttatoos?Das sind zwar Unklarheiten und offene Fragen, aber trotzdem ist es eine runde, abgeschlossene Geschichte.8 Punkte

#9 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 03 März 2007 - 15:13

Mann Oh Mann... wie komme ich jetzt wieder runter ?Es gibt in Deutschland eine Handvoll Schriftsteller, denen ich, hätte ich einen Verlag, ein Stück weißes Papier unterschreiben würde mit der Bemerkung, einfach ihre Vertragsbedingungen selbst auszudenken und sie mir später lediglich zukommen zu lassen.Niklas ist einer dieser Autoren, die noch den Schlüssel zu meinem neuen Crossfire, so ich denn einen hätte, dazubekommen.Diese Geschichte ist keine Wettbwerbsgeschichte, auch wenn sie hier eingereicht wurde. Ist lediglich ein Irrtum des Autors.Es ist eine Geschichte für mich persönlich, allein zum Zweck geschrieben, damit unsere mittlerweile grauhaarig (wenn überhaupt noch vorhanden) gewordene Gruppe von Computer-Spinnern (das war damals der gültige Terminus für uns seitens der Gesellschaft) der ersten Generation gute Unterhaltung bekommt und in ihren Erinnerungen schwelgen kann.Und weil das geistige Verweilen in der Vergangenheit nur zum Teil befriedigt und wir als grauhaarige, bzw. glatzköppfige Spinner immer noch Spaß an Computern und dem Internet haben, umsonst im Jahr mehr als 1500 Stunden für vollkommen fremde Menschen Informationen sammeln, ordnen und in Form von Webpräsenzen zur Verfügung stellen, hat Niklas noch ein bischen Hardcore-SF dazu gedichtet.Es ist ein Geschenk, das er uns präsentiert und als Repräsentant der zahllosen Spinner nehme ich sein Geschenk an. Ich werde es hüten und bewahren, verteidigen bis zum persönlichen Kollaps... es ist mein heiliger Gral der deutschen SF-KG Literatur.Das war das persönliche... kommen wir zum inhaltlichenEin "Hauch" von Nostalgie, ähnlich einer Dampfwalze auf Kerosin, knallt mit voller Wucht auf den Leser ein, der sich noch gut an die frühen Achtziger und der damals benutzten Technik erinnern kann. Cray II, ZX, Akkustikkoppler, VAX, Ollivetti, Atari TT - das sind Begriffe, die bei jemanden meines Alters, ohne eine Mikrosekunde Zeit zu vergeuden, sofort Bilder vor Augen entstehen lassen, scharf wie ein 10*13 Printout einer 20 Megapixel Kamera, obwohl schon mehr als 20 Jahre vergangen ist, seit man diese Hardware gesehen hat.Selbst die Namen der Protagonisten sind "stilecht", denn zumindest meine Generation erinnert sich noch sehr gut an einen gewissen Jack Tramiel, den geistigen Vater des C64 und Chefkonstrukteur der Atari 800 Serie. Captain Crunch ist eine Legende unter den heute ergrauten Hackern dieser Zeit und immer, wenn sich die alten Haudegen dieser Hardware-Generation an Kneipentischen treffen, bekommt er einen Trinkspruch.Allein die Verbindung, Akkustikkoppler und graphische Konstruktion der Matrix, verstörte mich anfangs beim lesen ein wenig. Die technischen Fähigkeiten alter Modems mochten nicht wirklich in den Handlungsablauf passen. Als im weiteren Verlauf der Story der "Sinn" klar wurde, konnte ich eine Steigerung der Herzfrequenz kaum noch unterdrücken. Das Ende ist dann einfach nur... nicht von dieser Welt. Über "Vertipper" wird hier ein dicker Mantel des Schweigens gelegt, denn stilistisch ist der Text eine Augenweide.Normalerweise käme jetzt mein Spruch: Punkte gibt es...... jetzt, nämlich 10 an der Zahl. Es macht keinen Sinn, an dieser Stelle Spannung für den Autor aufzubauen... der könnte als nächstes dreckige Witze auf Klotüren schreiben und ich würde sie nominieren. Da ich aber mit Sicherheit weiß, daß viele Leser diese Geschichte NICHT so empfinden (und schätzen), weil sie auf Grund ihrer geringeren Lebensjahre überhaupt nicht nachvollziehen können, warum so ein oller Sack wie ich von diesem Text schwärmt, begebe ich mich nicht in die Gefahr, für eine Vorentscheidung des Wettbewerbs verantwortlich zu sein.Und wenn doch... HEY, ich habe mein persönliches Highlight des Wettbewerbs genossen.

Bearbeitet von Jürgen, 03 März 2007 - 20:28.

Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#10 Palpatine

Palpatine

    Ufonaut

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Geschrieben 03 März 2007 - 16:40

Retrozone: (hier muss ich eine neue Kritik schreiben, und dazu habe ich im Moment noch keine Zeit :rofl1: ) (Edit: Und bin leider nie dazu gekommen. No offence!)

Edit: Weil ich so spät fertiggeworden bin und nur noch wenig Zeit ist, hänge ich mein Edit an das Originalpost an, anstelle jedesmal ein neues Post extra für jeden Thread zu schreiben und eine Ankündigung in den Autorenthread zu setzen, wie ich's eigentlich vorhatte.

Nur noch wenige Stunden bis zum Countdown, und ich habe es geraaaade noch geschafft, sämtliche Stories zum dritten Mal zu lesen...

Das was eine gute Entscheidung, denn im Lauf von zwei Wochen merkt man doch deutlich, dass sich das eine mehr setzt und das andere weniger. Manche Stories hinterlassen Spuren, manche nicht - und das schlägt sich auch in der Bewertung niedriger. Einige meiner Bewertungen habe ich drum modifiziert. Außerdem hoffe ich einige der etwas zu enthusiastischen/ablehnenden Wertungen meiner werten Mitbewerter dadurch um ein kleines Bisschen zu korrigieren (viel wird's eh nicht sein, da ich nicht mitglied der CP-Community bin, die höheres Stimmrecht hat). Hier die komplette Liste. (Tut mir leid, wenn es nicht so eloquent wird, ich schreibe hier im Bpro in größter Hast!!)

Imagine: Hat viel Dresche eingesteckt, obwohl tolle Ideen drinstecken. Die Ideen machen zwar noch nicht die Story, aber für mich ist Potential wichtiger als das, was sich einem unmittelbar darbietet. daher erhöhe ich auf 6 Punkte.

Jedem Tropfen eine Hoffnung: Hier war ich von der uninteressanten/unergründlichen Aufgabe der Protagonistin zu verwirrt. Dazu kam noch, dass beim ersten Durchlesen diese Story relativ früh drankam und ich erstmal gar nichts kapiert habe, dann beim zweiten Lesen war sie die letzte und ich war vom vielen Lesen schon ziemlich angenervt. Die Story hat mehr Potential, als ich zuerst erkannt hatte, auch wenn sie nichts wirklich neu macht. Sie verdient jedenfalls nicht, ganz am Ende der Wertungsskala zu stehen - da habe ich schon deutlich schlimmeres gelesen. Dreimal lesen hat mich dazu gebracht, die Wertung ein Stückchen anzuheben - wmoit du über meine magische 15%-Skala hüpfst und 2 Punkte bekommst.

Der Hochzeitstag: Wurde während des Contest von vielen Leuten sträflich vernachlässigt, obwohl der beißende Spott dieser Story von viel Kreativität zeugt. Da mir die Story immer noch genausogut gefällt wie am Anfang des Contests, erhöhe ich die Bewertung stark auf 10 Punkte.

Mein schöner Garten: Ich mag Storys, die nicht auf Effekthascherei setzen. Bei vielen der Juroren siehts andersrum aus. Da diese Story viel Inhalt aufweist und gute Ideen hat (wenn sie auch nicht entwickelt wurden), erhöhe ich die Bewertung leicht auf 8 Punkte.

Dreistern Blau: Diese Story wurde echt in den Himmel gelobt - teilweise zurecht. Es ist übrigens die einzige Story in diesem Contest, die ich viermal gelesen habe. Und ich muss sagen: Der Wiederlesewert ist geringer als bei anderen Storys. Dreistern hat tolle Atmosphäre - am Style haperts also nicht. Es hapert an der Substance. Es ist wenig drin, über das sich lange nachzudenken lohnt; es ist eine toll zu lesende Neuzusammensetzung von bekannten Motiven. Da ich grundsätzlich NEUE Ideen bevorzuge und innovative Geister fördern will, werte ich Dreistern stark auf 3 Punkte ab. (An Christian: Das ändert nichts an meiner Wertschätzung für dich und deine Geschichten, ich lese alles, was du veröffentlichst. Aber wenn ich meinen Bewertungsprinzipien treu bleiben will, muss ich hier den advocatus diaboli spielen ;) )

Weißer Schatten: Hatte ich auch ursprünglich zu hoch angesiedelt. Die Story ist zwar stimmungsvoll, es klaffen aber viele inhaltliche Lücken (die ich beim ersten Lesen einfach als Versäumnisse auf meiner Seite abgeschrieben habe). Ich mag zwar ungewöhnliche Ideen, und das Konzept, einen Taktikshooter als Story zu verpacken, gefällt mir sogar durchaus, aber es hätte echt mehr Struktur gebraucht, mehr innere Bezüge und eine richtig erzählenswerte Idee. Ich werte daher leicht ab auf 6 Punkte.

Retrozone: Wurde in den letzten Tagen ungerechterweise von einigen Leuten verrissen und heruntergezogen, nach einem verdient starken Start. Beim dritten Lesen hat mir die Story sogar noch ein Bisschen besser gefallen als bei den ersten beiden Malen - der fein gesponnene Hintergrund macht sich bemerkbar. Aufwertung um einen Punkt auf 9 Punkte!

Achim von Asac: Konnte ich anfangs wenig mit anfangen; die Story erschloss sich erst beim zweiten und dritten lesen so richtig. Mit anderen Worten: Sie ist tiefgründig. Kein Platz wird verschwendet, keine Formulierung ist überflüssig, und der Stil ist frisch und unverbraucht. Wenn ich die Geschichte auch nicht für die beste Einsendung dieses Contests halte, ist sie doch unkonventionell und innovativ, was für mich immer ein gutes Zweichen ist. Außerdem haben viele Leute sich nicht die Mühe gemacht, diese Story angemessen zu würdigen - vielleicht auch, weil sie recht kurz ist Ich habe das Gefühl, dass bei solchen Contests kurze, pointierte Geschichten oft "diskriminiert" werden. Von mir gibt's jedenfalls wegen der genannten Gründe massive Aufwertung auf 9 Punkte - damit die Kleinen auch 'ne Chance kriegen.


Im Falle dieser Story bedeutet das dann, dass die neue, gültige Wertung 9 Punkte beträgt.

Bearbeitet von Palpatine, 15 März 2007 - 22:17.


#11 mindblasted

mindblasted

    Cybernaut

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Geschrieben 04 März 2007 - 16:38

So mal erste Rezi.ich mochte die Geschichte wirklich sehr ... wunderschöne ironsiche Seitenhiebe auf die Herkunft des Cyberpunk, was die 80er angeht war ich da teilweise nicht immer ganz sicher. Immerhin bin ich in ja erst in Ende der ersten Hälfte davon geboren. Finde das alles aber soweit stimmig.Spannungsbogen und Protagonisten find ich super, in Susa Fall vielleicht ein bisschen sehr Klischee aber damit wird hier ja gespielt.Was den Kritikpunkt mit der verbotenen Technologie angeht kann ich den nur teilweise nachvollziehen. Die kids wissen ja auch das immer 1985 ist...und es ist von vorn herein klar das da was nicht stimmt mit der Realität...ich will hier doch kein Gesetzbuch aus dem Jahre 2050 liegen haben und gewisse Aspekte einer Welt bin ich auch imtande zu schlucken wenn sie in sich logisch bleiben.Das mit den 2050ern wäre da vielleicht ein ernstzunehmender Kritikpunkt (Digitalisierung der Menschheit und Kolonisation des Weltalls in 40 Jahren...hui)...andererseits ist mir diese Vorgabe ziemlich egal weil ich hier weder Futurologe spielen will und es auch etwas kleinlich wäre hier (auch dicke) Haare spalten zu wollen.Stilistisch fand ich die Geschichte einfach klasse...für Straßenlaternen die wie sterbende Toaster glimmen bin ich auch zu haben. Trotz der Anleihen an Matrix und der seltsamen Teekannenschiffe (warum das digitalisierte Bewusstsein nicht per Mail/Funk verschicken?) hat mich Retrozone ziemlich begeistert.Auch wenn ich die Messlatte dann relativ oben ansetze und mich für die erste Story evtl ein wenig zu weit aus dem Fenster lehne: 9 von 10 Punkten (mit Vorbehalt, muss weiterlesen)
"Es gibt eine größere Dunkelheit als die, die wir bekämpfen ... Viel schwerwiegender als der Tod der körperlichen Materie ist der Tod der Hoffnung, der Tod der Träume, und vor dieser Gefahr dürfen wir niemals kapitulieren. Die Zukunft ist überall um uns herum. In der Phase des Übergangs wartet sie darauf, in der Phase der Erleuchtung neu geboren zu werden. Niemand weiß, wie die Zukunft aussieht und wohin sie uns führen wird. Nur eines wissen wir. Sie wird stets unter Schmerzen geboren."
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#12 Muside

Muside

    Infonaut

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Geschrieben 05 März 2007 - 23:51

Anleihen an Matrix

außerdem stoßen mir die "Matrix"-Hacker-Anleihen auf, die mE ziemlich durch sind

Ich glaube nicht, dass man hier irgendwo überhaupt Matrix-Anleihen ausfindig machen kann. Matrix ist für den Cyberpunk das gewesen, was Star Wars für die Science Fiction bis zum Golden Age war: Ein großer Mythenstaubsauger. Oder besser: Ein mythenfressender Zwerg, der das Gefressene halbverdaut wieder ausschied, ohne etwas wirklich Neues daraus zu machen. Beide Filme stehen auf den Schultern von Titanen.

Retrozone zitiert eindeutig die Titanen, und nicht den Zwerg, der auf deren Schultern steht. Dem Titel gemäß werden wir in eine Retro-Zone gestoßen, in der Akustikkoppler (!) dazu dienen, sich in das Gitter einzuwählen und wo eine technische Neuerung "besser [sein kann] als Stereo". Wo der legendäre Cornflakes-Telefonhacker "Captain Crunch" ein Kinderheld ist und eine 32bit-VAX noch Hightech. Wo DDT und Asbest Alltagssorgen sind und nicht BSE und Feinstaub. Retro - dessen Charme hat sich auch Matrix anzueignen versucht. Aber hat Matrix das erfunden? Natürlich nicht. Der Cyberpunk war bereits zweimal aufgeblüht und verblüht und währenddessen Retroelemente ohne Ende verarbeitet, ehe Matrix herauskam.

Oder geht es um die stillstehende Zeit, das "ewige" Jahr 1985? Hoppla, sowas hatte J.G. Ballard schon 1967 und H.G. Wells schon 1905!

Oder geht es um das künstlich erhaltene Habitat, in dem die Menschen in der Vergangenheit leben, während drumherum die Welt weiterläuft? Ist das nicht exakt vierzig Jahre vor Matrix bereits in Philip K. Dicks "Time Out of Joint" (Zeitlose Zeit; Zeit ohne Grenzen; Heyne-Neuauflage: Zeit aus den Fugen) so gewesen und dann von den Wachowski Bros. geklaut worden?

Das Motiv an sich geht freilich nicht nur bis ins Mittelalter, sondern sogar bis in vorsintflutliche Zeiten zurück: Man denke an die Geschichte des Franziskanermönchs Alphonse de Nigé (1329-1367), der auf Wanderschaft in einem Dorf einkehrt, in dem die Leute über die Leiden der Kreuzzüge klagen (jene Geschichte, die Mark Twain als Inspiration für seinen Proto-SF-Roman "A Connecticut Yankee in King Arthur's Court" diente, in dem [noch vor H.G. Wells!] Zeitreisen ihr Debüt feiern). Oder den die gesamte chinesische Literaturgeschichte durchziehenden Topos vom "Pfirsichblütenquell" (Taohuayuan ji), dessen Bewohner die mächtigsten Dynastien des Reichs nicht mitbekommen haben und sich immer noch in der grausigen Qin-Dynastie wähnen (zurückgehend auf Tao Yuanming, 365-427 n. Chr.).

Mit anderen Worten: In dieser Geschichte gibt es keine Elemente aus Matrix, die Matrix nicht selbst woanders hergenommen hätte. Wenn man Parallelen anfügen möchte, dann am ehesten mit den Short Storys von William Gibson, z.B. "Chrom brennt." Obwohl auch dieser Vergleich hinkt, weil es hier viel weniger um Technik geht als bei Gibson. Und zudem um ganz andere Technik.

Nein, hier ist das zeitlose menschliche Problem des Flüggewerdens von Halbwüchsigen durch die Mittel der Science Fiction überspitzt dargestellt worden, um es uns deutlicher vor Augen zu führen. Kombiniert mit einem plastisch modellierten historischen Hintergrund, der nicht einfach beliebig zusammengestöpselt wurde. Robert Smith, New Order, Leute und Gruppen, von denen der heutige Durchschnittsjugendliche keine Ahnung mehr hat, früher aber in einschlägigen Szenetreffs durch Hits wie "Boys Don't Cry" allüberall bekannt waren. Bzw. im Falle von New Order durch Hits, deren Namen null Bezug zum Inhalt der Songs hatten :D

Ein fein gewebter Handlungsteppich, der die drei wichtigsten Ziele der Dramaturgie erfüllt: Aufbau, Konfrontation und Auflösung eines a ) geistigen, b ) materiellen und c ) emotionalen Konflikts. Style und Substance zu einer glatten Emulsion verquickt. In dieser Vielseitigkeit lässt Retrozone alle anderen Geschichten im Wettbewerb hinter sich. Jetzt kommt es nur noch darauf an, die Ausführung zu bewerten (und auch da ist die Tendenz recht eindeutig). Natürlich habe ich meine eigene Meinung zu der Geschichte, aber für die Bewertung der Geschichte durch die Juroren tut sie nichts zur Sache.

#13 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 07 März 2007 - 14:49

Selbst wenn der Name des Autors nicht dabei stünde (übrigens sollte es zur Regel gemacht werden: Entweder alle Manuskripte mit Namen versehen oder keins), wüsste man nach ein paar Sätzen, dass man es hier mit einem Profi zu tun hat.
Die Atmosphäre stimmt, die knackige Sprache kommt auf den Punkt.
Aber ... Tramiel? Jack Tramiel? Hieß so nicht der Chef von Atari? Seinerzeit, als der Atari ST der geilste Computer seiner Zeit war?
Als Kind der 80er begeistert mich das Setting. "Ob Donkey Kong nen Affe ist?" - Wer in diesem Spiel mal über 130000 Punkte erreicht hat, fängt an dieser Stelle an zu geifern.
Bei der "radioaktiven Brandenburger Wüste" kam ich das erste Mal ins Stocken. Serviert der Naut uns hier eine Parallelwelt? Die Auflösung hat dann genau das richtige Maß an Peinecke-Pathos, jedenfalls nach meinem Geschmack.
Die Betrachtungen über die Notwendigkeit einer "richtigen" Kindheit, und warum ausgerechnet in den 80ern, hätten etwas tiefer gehen können.
Hinweisen möchte ich noch auf die typografischen, formalen Ideen, die ihren Teil zur Wirkung der Story beitragen, und daraus ergibt sich für mich folgendes

Fazit: sprachlich professionell, inhaltlich spannend und durchdacht aufgebaut ... und die 80s waren sowieso einfach cool ;)

10 Punkte]
Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#14 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 07 März 2007 - 23:11

Tja… Was kann man da noch beitragen, nach diesen Lobreden meiner Vorschreiber…? :( Das es 1985 noch kein Gore Tex gab? Das IBM XT gerade zu AT wechselte?Sch… auf Donky Kong, es lebe Wing Commander ! :P Die Stimmung stimmt, das Tempo stimmt und die Figuren kommen gut rüber.Der Wechsel zwischen Berlin und Brandenburg und ab zu den Sternen hätte mehr Platz vertragen. :fun: 9 Punkte

Bearbeitet von Skydiver, 11 März 2007 - 18:31.

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#15 Armin

Armin

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Geschrieben 11 März 2007 - 21:37

Da lacht das Cyberpunker-Herz vermutlich, aber auch alle anderen (Nur-normale-SF-)Leser sollten ihre Freude an dieser Geschichte von Niklas haben. Stark geschrieben, gute Auflösung. Da habe ich eigentlich nichts zu beanstanden, was nicht zu beheben wäre. Allerdings würde ich sehr gerne auch die ursprüngliche (und längere) Fassung mal lesen †¦

10 Punkte.

#16 Wintermute

Wintermute

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Geschrieben 14 März 2007 - 11:29

Leider sehr typische Geschichte. Mir fehlten neue Ideen. Die sehr weiche und brüchige Grenze zwischen SciFi und CP wurde hier irgendwie (für mich) überschritten, und ich kann es nicht mal genau benennen.Gerade gegen Ende las es sich wie typische New Wave SciFi.5 Punkte
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#17 Wintermute

Wintermute

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Geschrieben 14 März 2007 - 12:48

Da Naut darum gebeten hat, hier etwas ausführlichere Gedanken zu der Geschichte.Vielleicht beginne ich damit was ich mit dem New Wave der SciFi verbinde bzw. darunter verstehe. Für mich ist es die typische "Aufbruch zu den Sternen" SciFi, die oft einen moralisierenden Finger hebt. Typischerweise finden sich auf bebilderten Covern irgendwelche Menschen in "Schlafanzügen" oder dem modischen Verständnis des Jahres Modernen Raumanzüge, im Hintergrund eine extraterrestrische Landschaft mit Blick ins All. Typisch, nicht die Regel.Das Ende Deiner Geschichte stößt mich mit der Nase in diese "Aufbruch zu den Sternen" SciFi, die mich persönlich sehr langweilte. Wir haben noch genug Probleme auf diesem Planeten zu lösen, let alone das Thema interstellare Raumfahrt. Und es hatte für mich auch den moralischen Zeigefinger, die Kinder die erstmal lernen müssen mit dem allumfassenden, körperlosen und omnipräsenten Wesen klar zu kommen. Es wirkte wie das gönnerische "Sind wir nicht alle noch Kinder? Sind wir denn überhaupt reif genug? Warst Du auch artig um die Utopie zu verdienen?" Nö .. war ich nicht, bin ich nicht, will ich gar nicht sein ;)Ich kann mir gut vorstellen, dass Du dies so nie aussagen wolltest. Nur soll ich nicht bewerten was ich denke was Du meinst, sondern was ich neutral im ersten Augenblick gelesen habe und welcher Eindruck sich verhaftet hat.Der Rest der Geschichte ist solide, aber halt auch etwas typisch. Du hast im Autorenthread interessanterweise als erstes Shirley genannt, und ich glaube das trifft es. Ich habe Überraschungen erhofft, neue Ideen ... Vermutlich eine überzogene Erwartung meinerseits, aber andererseits kaufe ich in dieser Erwartung Bücher. Warum also hier anders werten? Ich möchte keine beschönigende Kritik schreiben bzw. bewerten um irgendjemanden die zarten Gefühle zu schonen. Wer seine Geschichte veröffentlicht sollte sich darüber klar sein das manche sie lieben könnten, aber es immer mindestens einen gibt der sie hassen wird. Nein, keine Schonung :) Übrigens hat auch Shirley schwache Sachen geschrieben und das ist auch ok ;)Wie schon angemerkt wurde: manchmal passte etwas zeitlich nicht 100%ig. Aber das ist nicht wirklich schlimm, aber gute Recherche macht natürlich immer Eindruck. So war der ZX81 z.B 1981 erschienen, aber 1985 bereits kaum irgendwo noch anzufinden. Die 1KB Hauptspeicher waren einfach etwas arg wenig. Selbst der VC20 konnte 5KB vorweisen. Aber da Deine Realität in der Geschichte eine manipulierte Version von 1985 ist, kann man genauso gut davon ausgehen das die Dinge so wie sie sind vorgesehen waren. Ich habe sowas erst gar nicht weiter analysiert, da es schmückendes Beiwerk ist und nur etwas Zeitgefühl vermitteln soll.Vielleicht sollte ich anmerken das meine Punktevergabe nicht bedeutet das Deine Geschichte mies wäre, dann hätte sie nur einen Punkt bekommen. 5 Punkte drücken bei mir aus das Deine Geschichte lesbar war und ich nicht den Wunsch hatte sie weg zu legen, sondern das ich zumindest neugierig war. Nur vom Hocker gehauen hat sie mich nicht. Da ich alle Geschichten gleich "schlecht" bewertet habe ändert es im Endeffekt nichts an der Rangfolge, nur die Endsumme ist ein Stück niedriger durch mein Schema.
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#18 JilocasinX

JilocasinX

    Nanonaut

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Geschrieben 15 März 2007 - 15:10

Der Autor benutzt eine uns bekannte Welt ( 80ger) somit fällt es einem nicht schwer Bilder im Kopf zu haben. Der Anfang ist eindeutig besser, das Ende läßt dann leider etwas nach.Mich hätte z.B. interessiert warum sie jetzt für " reif" galt?Naja5 Punkte

#19 Frank

Frank

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Geschrieben 15 März 2007 - 17:06

Also, zur Punktevergabe:

Meines Erachtens ist die Story in der vorliegenden Version nicht stimmig, was daran liegen könnte, dass sie - um den Vorgaben des Contests zu entsprechen - zu stark gekürzt worden ist ... Von daher gebe ich 7 von 10 Punkten, gebe aber noch 1 dazu, weil ich bei anderen Stories, die Überlänge haben oder nicht themengerecht sind, die vorgegebenen KO-Regeln bei der Bewertung außer Kraft setze... somit:

8/10 Punkten

Bearbeitet von Frank, 15 März 2007 - 17:06.

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#20 Yoscha

Yoscha

    Cybernaut

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Geschrieben 15 März 2007 - 18:18

Nachdem ich hier die bisherigen Kritiken gelesen hatte, dachte ich, tu ich mir was gutes.

Die erste Hälfte war es definitiv nicht schlecht, ich tendierte zu 8 Punkten.

Dann kam ich zum Ende und.....

stand kurz davor das ganze mit 1 Punkt zu bewerten.


Transzendenz, Raumschiffe, kosmische Harmonie,........

Weder 1985 noch das Ende liegen irgendwie im gegebenen Zeitrahmen der 2050er.


Warum konnte die Zone nicht ein virtuelles Rehabilitationszentrum für für Schwerstverletzte sein, während der Körper wiederhergestellt wird. Ein Gefängnis für Hochverräter, weshalb auch die Technologie limitiert wird. Oder sonst was. Vielleicht nicht die neueste Pointe, aber besser dieses Ende.


1+8=9

9/2=4,5

Wird aufgerundet auf

5 von 10 Punkten
Willkommen am Teufelsmeer.
Eine nicht ganz ernsthafte Zukunftsvision.
Coming Soon.
  • • (Buch) gerade am lesen:keins

#21 Gast_Deckhead_*

Gast_Deckhead_*
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Geschrieben 15 März 2007 - 19:40

kurz vor knapp... erstmal ohne Kommentar .. folgt...8/10


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